Juli datirt;
dem bisherig
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tet worden ſind; hiedurch iſt vermu lich das Geruͤcht . durch das ges . 2 Zerſtorung der griechiſchen 5 2. Scio 2 1 a l 2 e .
ö orden. 2 . 16 8 dem Königl. Schiffe Bloſſom, Capitain Berchey,
Briefe hier angelangt; ſie ſind aus Kamtſchatka vom Offiziere und Mannſchaften befanden ſich zu der Zeit wohl., Im April war daſſelbe zu Macao geweſen, und nun gedachte man die Fahrt nach Kotzebue's Inſel weiter fortzuſetzen, um dann wo moͤglich mit der Polar Expediti
freilich, bei dem bekannten Ausgang des Franklinſchen Unter⸗ nehmens, nicht möglich geweſen, indeſſen hegt man hier doch die Hoffnung, daß es dem Capitain Berchey gelingen werde, bis zu dem Punkte vorzudringen, wo jener kuͤhne Neiſende enoͤthigt war, die weitere Erforſchung der nordamerikaniſchen uͤſten aufzugeben und daß er ſonach manche wichtige Auf— ſchluͤſſe uͤber dieſe unwirthlichen Gegenden erlangen werde. Zu Quamby's Blaff, in Van-Diemensland, hatten die Eingebornen ſich empoͤrt, und große Verheerungen angerich—
tet; ſie wurden jedoch zuruͤckgeſchlagen, und uͤber 60 Wilde
hatten ihr Leben eingebuͤßt. r
Zu Sydney hieß es, die Colonieen Auſtralia und Tas— mania wuͤrden zu einem beſondern Biſchofsſitze, unabhaͤngig von Calcutta, errichtet werden. ; ] .
Vom Main, 7. Jan. Am 30. v. M. haben Ihre Maj. die verwittwete Koͤnigin von Baiern, nebſt Ihren Koͤnigl. Hoheiten den Prinzeſſinnen Maria und Louiſe das ru bekannte orthopaidiſche Inſtitnt des Dr. Heine zu Wurzburg mit Ihrem wiederholten Beſuche beehrt.
Se. K. Hoh. der Kurfuͤrſt von Heſſen haben den Ge— heimen Rath und Bundestagsgeſandten v. Meyerfeld zum
Großkreuz Ihres Hausordens vom goldenen Loͤwen ernannt.
Im verwichenen Jahre ſind in Kaſſel geboren 426 Knaben und 354 Maͤdchen — in allem 810 Kinder (dar— unter 553 in den verſchiedenen reformirten Gemeinden, 156 in der lutheriſchen, 35 in der katholiſchen, 33 in der iſrae⸗ litiſchen und 35 im Entbindungs⸗Inſtitut. Verehlicht wur⸗ den 174 Paar, darunter 123 in den reformirten den, 35 in der lutheriſchen, 11 in der katholiſchen und 2 in der iſraelitiſchen Gemeinde. Geſtorben ſind 536 Manns— und 06 Frauensperſonen, in Allem 842 Perſonen, darun⸗ ter 646 in den verſchiebenen reformirten Gemeinden, 120 in der lutheriſchen, 32 in der katholiſchen, 16 in der iſraelitiſchen Gemeinde, 27 in den vereinigten Armenanſtal⸗
ten und 1 im Zuchthauſe.
Die Univerſität zu Marburg ertheilt gegenwaͤrtig ihrem
Polizeiperſonal, den Schaarwaͤchtern, eine Praͤmie, wenn ſie ein Duell vor ſeinem Ausbruch entdecken und dadurch die
akademiſchen Behoͤrden in den Stand ſetzen, ſolches zu ver⸗ hindern. Hierdurch wurde bereits ſehr viel Gutes hewirkt und Boͤſes verhindert. Die Strafe iſt bei ſolchen beabſich⸗ tigten Duellen ſehr mild, und maͤßigt dadurch die Erbitte⸗
rung und den boͤſen Willen der Parteien, die Sache nun
gerade durchzuſetzen. . Se. Durchl. der Herzog von Naſſau hatte bereits durch fruͤhere Verordnungen (vom Jahre 1817 und 1818) be— ſtimmt, daß nach dem Austritt eines der beiden zur Zeit der proteſtantiſchen Konfeſſions vereinigung in eine evangeliſch⸗ chriſtliche Kirche angeſtellt geweſenen General⸗Superintenden⸗
ten, zur Oberaufſicht fuͤr ſaͤmmtliche evangeliſch-chriſtliche Geiſtliche und Kirchen des z
ms nur Ein General⸗
und dabei Hoͤchſtſich
Superintendent beſtellt werden ſolle, vorbehalten, demſelben einen hoheren Nachdem nun dieſer Fall eingetreten iſt, ſo haben Sie ſich gnaͤdigſt bewogen gefunden, in Zukunft, nach dem in andern Staaten ſchon gegebenen Beiſpiel, dem erſten Vorſteher der 5 Geiſtlichkeit in dem Herzogthum den Dienſtcharak⸗ ter eines Biſchofs mit dem damit verbundenen Rang eines Praͤſidenten ber hoͤheren Collegien beizulegen und dermalen n en General-Superintendenten Dr. Muͤller in Wiesbaden, die Si lie Waͤrde ertheilt. *
Aus Mainz wird unterm 5. d. gemeldet, daß trotz der
önrion des Capitain Franklin zuſammenzutreffen. Letzteres iſt nun
Gemein⸗ The
Dienſtrang beizulegen.
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ſchaffenheit mancher W. v zuführen zu dem am 4. abgehaltenen Fruchtmarkt vieles bedeutender waren, als vor 8 Tagen, und desl
Preiſe gefallen ſind.
— 3 5 n ; 1. 49 n d. 2 Berlin. Nach Inhalt einer Bekanntmachung des K. Oberpräͤſidii der . vom 25. Dezbr. v. J. hat die Koͤnigl. Saͤchſiſche Regierung im Verfolg der, nach der Miniſterialerklaͤrung vom 28. Oktbr. d. J. (Nr. 1165 der Geſetzſammlung) zur Verhuͤtung Buͤchernach⸗ druckes getroffenen Uebereinkunft den Wunſch zu erkennen gegeben, daß die in Sachſen eingefuͤhrte Einzeichnung der Verlagsartikel in das Protokoll der zu Leipzig beſtehenden Koͤnigl. Saͤchſiſchen Buͤcherkommiſſion, welche in Kraft und Wirkung einem foͤrmlichen Privilegio dergeſtalt gleich koͤmmt, daß der Verleger zur Erlangung ſofortiger Nechtshuͤlfe ge— gen den Nachdruck keines weiteren Beweiſes des erworbe⸗ nen Verlagsrechtes bedarf, auch in den Koͤnigl. Preußiſchen Staaten Anerkennung finden, und von den dieſſeitigen Be⸗ hoͤrden ihr eine gleiche Beweiskraft beigelegt werden moge, und es ſoll, einem Erlaſſe des Koͤnigl. Miniſteriüi des ** nern und der Polizei vom 14. Dez. v. J. zufolge, dieſer Wunſch bei den in dem polizeilichen Wirkungskreiſe vorkom— menden Veranlaſſungen dahin erfuͤllt werden, daß, wenn von den Behoͤrden einem als rechtmaͤßig zu erkennenden Verlags— rechte Schutz zu gewauͤhren, und der Verbreitung unerlaub= ter Nachdruͤcke entgegen zu wirken ſei, die gehörig nachgewie⸗ ſene Eintragung in das Protokoll der gedachten Buͤcherkom⸗ miſſion als Beweis des erworbenen Verlagsrechtes anzuneh⸗ men iſt. ? Nach einer amtlichen Ueberſicht der fuͤr das Jahr vom 1. De 1826 bis letzten Sept. 1827 in Berlin 9 zah⸗ lenden Brandentſchaͤdigungen betragen ſolche, fuͤr 17, zum cheil bedeutende . 21 ; r. 11 Pf. und die verurſachten, nach dem Reglement gen Rebenkoſten nebſt den ſixirten Beſoldungen und der Tantieme der Stadtwachtmeiſter fuͤr die einzuhebenden Bei— rraͤge belaufen ſich zuſammen auf 5924 Thlr. 16 Sgr. 2 Pf. in Summa 30,244 Thlr. 8 Sgr. 1 Pf. Zur Deckung dieſer Summe ſind, nach Abzug der von dem fruͤheren Aus— ſchreiben uͤbeigen Gelder noch 27,509 Thlr. 26 Sgr. 5 Pf. erforderlich; ein Beitrag von 1 Sgr. A Pf. von jedem Hundert der jetzigen Verſicherungsſumme der 05, s11, 9735 Thlr. deckt dieſen Bedarf und es ſind daher Seiten des hieſigen Magiſtrats zetzt ausgeſchrieben worden: von Haͤu— ſern à 68,575, 000 Thlr. à 1 Sgr. A Pf. Prozent, 30,177 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf; von Muͤhlen 2 124,650 Thlr. à 2 Sgr. 8 Pf. Prozent zum doppelten Beitrag, 110 Thir. 26 Sgr.; von Privat-Theatern à 17,100 Thir. à 5 Sgr. Pf. Prozent zum vierfachen Beitrag, 30 Thlr. 25 St.; von Loh- und Dampfpapiermuͤhlen à Si, 9ꝗ25 Thlr. à Sg. Prozent zum ſechsfachen Beitrag, 253 Thlr. 4 Sgr.; obige 65,511,975 Thlr. geben alſo einen Beitrag von 36,8 2 Thl. 9 Sgr. 4 Pf. Es bleiben a ſo noch uͤbrig 3362 Thlr. 2 Sgr. 11Pf. welche dem kuͤnftigen Ausſchreiben zu Gute gehen. Außer den obgedachten 17 Braͤnden iſt in dem Hauſe des Muͤh⸗ lenmeiſters Wuͤrſt, am neuen Markte Nr. 5, am 16. Jan. v. J. Feuer entſtanden; der Eigenthuͤmer hat indeſſen auf eine Entſchaͤdigung, der Unbedeutenheit wegen, Verzicht geleitet. Ferner ſind 8 Schornſtein- ünd andere Braͤnde geweſen, wodurch kein zu verguͤtigender Schade entſtanden, ſondern blos Loͤſchungskoſten verurſacht worden ſind; auch iſt drei—⸗ mal blinder Feuerlaͤrm geweſen. I Aachen. Nicht ſelten hat es ſich ereignet, daß auf dem Wege von Malmedy nach Eupen, welcher uͤber das hohe Venn fuͤhrt, Perſonen durch Schneegeſtoͤber verirren, vom richtigen Wege abgekommen, und auf dieſe Art verungluͤckt
ſind. Ein Einwohner aus
—
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Malmedy, Namens Fiſchbach, .