Nach meiner Anſicht verdienen ſie — tionellen
iſt. Was den Vorwurf betrifft, ſachen unerfahren ſei, ſo zwoͤlf oder dretzehn Jahren irgend nern oder äußern Politik ſtattgefunden, zog nicht mehr oder minder Theil genommen hatte! — und iſt die ſolchergeſtalt geſammelte Erfahrung fuͤr gar nichts zu rechnen? In Anſehung der Ausdruͤcke uͤber die Schlacht bei Navarin bemerkte Lord Palmerſton, daß auch nicht der leiſeſte Tadel uͤber den tayferen Admiral ausgeſprochen worden ſei; der Umſtand, daß er nicht bloß ſeine Wuͤrde noch jetzt bekleide, ſondern gleich nach dieſem Ereigniſſe mehrere Ehrenbezeigun⸗ 1 habe, beweiſen ja hinlaͤnglich, daß man einen , nicht im geringſten beabſichtigt habe. Was die Be⸗ hauptung des gelehrten Herrn betrifft, fuhr der Redner fort, daß das jetzige Miniſterium eine gänzliche Umwaͤlzung unſe⸗ rer auswärtigen und Handels- Politik beabſichtige, ſo muß ich, ſo mißfaͤllig mir dergleichen anticipirten Erklaͤrungen im Allgemeinen auch ſind, doch bemerken, daß, da mein edler Freund, der die auswärtigen Angelegenheiten unter Herrn Canning leitete, (Graf Dudley), an der Spitze derſelben
bleibt, da ferner das ehrenwerthe Mitglied fuͤr Liverpool
(Herr Huekiſſon) die Leitung der Colonialangelegenheiten bei⸗ behält, und endlich das ehrenwerthe Mitglied fuͤr Inverneß (HS. C. Grant, fortfahrt, den Vorſitz im Handelsbureau zu hren, keine große Wahrſcheinlichkeit vorhanden iſt, daß ſie die Grundſätze aufgeben werden, zu denen ſie ſich im Ange⸗ ſicht des ganzen Landes bekannt haben, und welchen die Zu‚
umung des Hauſes ertheilt worden iſt. (Beifallsbeze igun4= n ge leo
ſchließlich: richtet die Miniſter nach ihren
Maaßregeln (großer Beifall). — Schließlich wurde die Adreſſe an den Ausſchuß verwie fen. Dieſer erſtattete am 31. ſeinen Bericht. Hr. Brownlow benutzte dieſen An⸗ laß, um abermals die Stelle der Thronrede, welche von der Schlacht bei Navarin handelt, anzugreifen. Seiner Anſicht nach iſt die Schlacht bei Navarin nicht nur kein widerwaͤr—⸗ tiges Ereigniß, ſondern eine der glaͤnzendſten Thaten unſerer Waffen, und ſie hätte eine weniger ungnaͤdige Bezeichnung in der Thronrede verdient. Es ſei augenſcheinlich, ſagt er, daß Jeder, welcher die Nothwendigkeit des Vertrags vom ren Juli einraume, die Schlacht bei Navarin nicht laden Tonne; er begreife wohl, wie Jemand ſich gegen den erſtern erklären, aber nicht, wie man den Vertrag gut⸗ heißen und die Schlacht tadeln koͤnne, und eben ſo wenig könne er begreifen, zu welchem Ende die drei Flotten ſich im mittelländiſchen Meere vereinigt hätten, wenn die Verei= n gung ſocher Kräfte gar keinen praktiſchen Er folg zu haben beſtimmt geweſen ware. Weiterhin dußerte Hr. Brown⸗ lew ſeine Unzufriedenheit, daß in der Thro nrede kein Wort äber Irland enthalten ſei, während die Miniſter wohl wiſ⸗ ſen müßten, daß e Hunderte von Menſchen von Haus und Hef und oft ſogar aus ihrem Vaterlande vertrieben und dem rtode preisgegeben würden; daß Irland noch nie in einem ſolchen Zuſtande von Mißvergnuͤgen und Be⸗ trübniß geweſen ſei wie jetzt. Er (Hr. Br.) muͤſſe herzlich wünſchen, daß irgend etwas fuͤr dieſes ungluͤckliche Land ge—= möge; zwar erwarte er nicht, daß die Emancipation
der Katholiken unter einem von dem Herjoge von Welling=
ten gebildeten Miniſterio erfolgen könne; aber er wolle hof⸗
ſen, daß Mittel geſucht und gefunden werden möchten, um dem Eiende abzuhelſen. Hr. Ho bh ouſe fragte Lord Pal merſten, ob es ſeine Abſicht ſei, auf eine Dankadreſſe, an Sr E. Codriugton anzutragen ? wo nicht, ſo ſei er (hr.
dem die Berichte eines ausgezeichneten Marine, Offi⸗ zlers (Sir John Garc) vorlegen wurden, welcher nach . mittellandiſchen Meere abgeſchickt worden ſei, um uͤber die Umſtände, welche der Schlacht bei Mavarin vorangegangen find, Nachforſchungen anzuſtellen? — Lord Palmer ſt⸗n bemerkte zuvörderſt, daß es, nach dem Benehmen der Re—
g gegen Sir E. Codrington und nach den ausdrücklichen
rungen der Mmmiſter höͤchſt ungerecht ſei, der Regierung
H.) dazu entſchleſſen. Ferner fragte er, ob die Miniſter ſch
bis Alſche amawizfrn, und eincn Taoel auf dich wt, kern , , . , 2
eine Dankabreſſe fuͤr eine tirt worden ſei, wenn dieſe T
wenn nicht zwi⸗ ſtatt gefunden dieſes ſei aber
Frage, than, zur — der Forderungen anzuwenden; dieſe Be⸗
cher Antrag des Fleckens von Eaſt-Retford wurde von 22 Temryſon
wird. D K ee ne e m ; Jan. eingetretene Geburt r. '‚. des Koͤnigs iſt in Stockholm durch ein — bei Ihrer Maj. der Königin und das Namensſeſt Sr. Maj. durch einen gläͤuzenden Ball bei Sr. K. Hoh. dem Kronprinzen efeiert worden. Das w Corps wohnte beiden ¶chtetten bei. Der Geburtstag Sr. Maj. wurde auch durch einen, aus mehr als 200 Perſonen beſtehenden Ver— ein von Unterbeamten und Bürgern auf dem Schloſſe Uh= riksdahl gefeiert, wozu derſelbe obrigkeitliche Erlaubniß hatte. Ein ſchöͤnes Feuerwerk beſchloß die Feterlichkeiten 2 Der außerordentliche Storthing iſt zum 16. April zu Chriſtlania zuſammenberufen. Se. Ma. werden der Er⸗ oſfnung deſſelben, dem Vernehmen nach, nicht perſoͤnlich bei⸗ wohnen, ſondern ſich erſt gegen Ende des Aprilmonats nach Norwegen begeben. DO dnemark.
Am 25. Jan. dem Geburtefeſte Sr. Maj. des Königs war in Kopenhagen große — Auf Befehl Sr. Maj. wurden 1055 Matroſt in den Marineſchulen und ' Als Erwachſenen und Kindern in den Untero ulen der Armee ein ſeſtliches Mittagsmahl gereicht. J. M. die Königin ließen an dieſem freudevollen Tage 3 arme Kinder neu klelden. Abends wurde im K. Theater die
Jung ßen am See von Roſſini gegeben. as Griechen⸗ommittee zu openhagen hat Hrn. Ey⸗ Graſen Capo!
diſtria zuzuſtellen. U . ; e der lande. In der Sitzung der zweiten Kammer der General.