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zur Allgemeinen
Preußiſchen Staats- 3 eitumg
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Nr. 36.
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Landtag s⸗Abſchied
fuͤr die zum 2 ten h n dtage des Herzogthums PwVn mern und Fürſtenthums Ruͤgen
verſammelt gewefenen Stände. Wir Friedrich Wilhelm von Gottes Gnaden, Koͤni von Preußen ꝛc. ꝛc. entbieten Unſern auf dem Provin . Landtage zu Stettin verſammelt geweſenen Staͤnden des Her⸗ . , und Fuͤrſtenthums Ruͤgen Unſern gnaͤ⸗ Bir haben aus deren allerunterthaͤnigſten Vorſtellungen mit Wohlgefallen entnommen, daß dieſelben bei Verathung äͤber Unfere gnaͤdigſten Propoſitionen ſich ernſtlich beſtrebt haben, des Landes Wohlfahrt zu befördern, und ertheilen Ihnen auf ihre darauf abgegebenen ehrfurchtsvollen Erkläͤ⸗ rungen, wie auf die außerdem Uns ehrerbietigſt uͤberreichten Antraͤge und Bitten, den nachfolgenden gnaͤdiaſten Beſcheid.
A. Unſere *,, onen be⸗ treffend, eröffnen Wir Unſern getreuen Staͤnden, daß Wir 1. deren Uns eingereichten Vorſchiäge, zu den Abaͤnde⸗ rungen der Städteordnung bei Unſerer bevorſtehenden Ent⸗ ſchließung uͤber die Modifikationen, denen Wir dies Geſetz unterwerſen werden, nach Moglichkeit beruͤckſichtigen wollen;
ſo wie Wir Uns
II. Unſre Entſchließung auf deren gehorſamſte Erklaͤrung über den ihnen vorgelegten Geſetz-⸗Entwurf wegen Verguͤtung des zur Unterdrückung anſteckender Krankheſten getoͤdteten Rindoiehes ſo lange vorbehalten muͤſſen, bis Wir die Staͤnde Unſerer ſämmtlichen Provinzen Über dieſen Gegenſtand ge⸗
ben 3. 6 — 6 ,, . treff der ihnen vorgelegten Grundſaͤtze . der landespoli⸗ zeilichen Beſchraͤnkung der Parcellirung baͤuerlicher Grund
ſtuͤcke und wegen deren Verſchuldung und Vererbung haben
thaltenen Vorſchlaͤge und zur demnaͤchſtigen weitern Bear beitung dieſes wichtigen Gegenſtandes uͤberwieſen, und behal⸗ ten Uns vor, von Unſerer Entſchließung den getreuen Ständen zu ſeiner Zeit Kenntniß zu geben.
LV. Auf die, in dem unterthaͤnigſten Gutachten uͤber Unſere, die Veranlagung der Klaſſen⸗Steuer betreffende Pro⸗ poſitien enthaltenen Antraͤge eröffnen Wir Unſern getreuen Standen, daß Wir die fruͤher in Vorſchlag gebrachte Con—⸗ tingentin ung der Steuer nach Ihrem Wunſche vor⸗ ln e, , , , nn. 2 .
nachgeſ * . des Uns allerunt peziellen in ns⸗Tarifs zu ertheilen⸗
* Bedenken tragen, 2 derſelbe den geſetzlichen Beſtim ſe
mungen nicht entſprechend befunden und uͤberhaupt die 5 keit der Aufſtellung . . fur die Einſt ſchon früher anerlannt und, deshalb vor⸗ gezogen ſſt, dieſelben in der durch die Ordre vom 16. Sep⸗ tember 1520 genehmigten Inſtruktion nur im Allgemeinen
zu geben. Betreff der Theilnahme der Kreisſtände bel der . Klaſſen⸗ Steuer, und bei Prufung e n.
jonen ſollen zu ſeiner Zeit naͤhere und allgemeine Be. mung
ſtimmungen erfolgen, bis dahin haben Wir Unſern Regierun⸗ aufgeben laſſen, die kuͤnftigen Veranlagungen nach der Lr f dee s, b, des Geſſternvön h he, n ben. der Inſtrultion vom 15. Juni 1820 da, wo es bisher nicht geſchthen ſein ſollte, durch die Ortsbehoͤrden unter der im ö 5. der letztgedachten Inſtruktion angeordneten Mitwirkung der Surcherrſchaft und Poltzei⸗Obrigkrit, und mit Hinzuzie⸗ 3 . zemei * Eingeſeſſenen, unter Aufſicht der zu laſſen.
Der Antrag Unſerer getreuen Stande wegen Aufhebung der Berechnung des 3 und es in der zwölften Steuerſtuſe endlich wird, in ſo weſt die 63 trolle darunter x beruͤckſichtiget, und rhaupt moalichſt auf. des . Verfahrens, hin⸗ ſichtlich der Nachweiſung der Ab., und Zugänge, Bedacht ge⸗ nommen werden. ͤ
B. Die von den getreuen Ständen allerunterthä⸗ nigſt überreichten Anträge und Bitten betreffend. L. Dem Antrage Unſerer getreuen Staͤnde gemäß wer⸗ den Wir Unſere gnaͤ Entſcheidung, über die auf Ünſern Befehl bewirkte der Statuten der Pommerſchen Jungfrauen⸗ Stifter, dem naͤchſten Communal⸗Landtage von Alt⸗Pommern vorlegen laſſen. 12
derung des Geſe
dom Beſteuerung der ar r gr, 2
Wir gleich den eingegangenen Erklaͤrungen anderer Provin. Beſtimmung ruͤckſichtlich des Schulbeſuches und des zu er⸗ zen, Unſern Miniſterien zur gruͤnd ichen Eroͤrterung der darin legenden Schulgeldes auf dem platten Lande und in den en
aſſen; im Uebrigen aber müſſen e er . ! den zu erwaͤgen geben, wie die geſetzlichen immungen, 2. die Haltung der Sommerſchulen und den puͤnktlichen 24 uͤberhaupt betreffen, nicht aufgehoben werden können Schulweſen zu zerrütten, und die der Jugend ſowohl, als deren Unter⸗ . . . Wir, daß die getreuen S ſich, wenn erſt ein beſſerer Zuſtand durch die pänktuüche Handhabung der 1 herbeigeführt ſein wird, davon 2. , lehrern auszuſetzende fire Veſoldung betrifft, ſo erſe viche um ſo angemeſſener, als ſchon das Landrecht darauf 6 Allgemeinen hinweiſet, es alſo nur der näheren Beſtim— über die Anwendung des Geſetzes nach den Verhaͤlt⸗ niſſen der Provinz bedarf. Es wird Uns daher genehm ſein, wenn Unſere getreuen Staͤnde auf dem naͤchſten Pro⸗ vinzial⸗ Landtage hieruͤber in Berathung treten und ſich über angemeſſene er , e einigen wollen. Vö.lI. Die Antraͤge auf Ano einer eren Con⸗ trolle der Mobiliar⸗Verſicherungen bei Privat⸗Feuer⸗So⸗ zietäten und die damit verbundenen Vorſchlaͤge ſollen bei ber jetzt im Werke fenden Nee on der Geſe gebung näher erwogen werden, und haben Wir dieſelben daher der 3 laſſen. Inmittelſt er Miniſter d r ,, 3 ten Vorſchriften einſchäͤrfen zu
iſſen. XVII. Da bereits von mehreren Seiten eine anderwel⸗ tige Einrichtung Behufs der Regulirung der gutsherrlich=
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