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Mißhiligang deehelb laßt augſhricht, p Kißert h bleß dee Gefühle der Kammer, der Waͤhler, ö aller Burger, da Itedlichkeit, Sittlichkeit und Bewahrung der Ehre der Wunſch von ganz Frankreich iſt.“ Laute dr, begleiteten den Vortrag des Hrn. Dupin. Die Kam mer entſchied endlich, daß, da Hr. Gellibert noch nicht alle
ö Paplere zum Beweiſe ſeiner Wählbarkeit 2 bracht habe, deſſen Aufnahme vorlaͤuſig auszuſetzen ſei. In Betreff der Deputirten der Departements des Goldkuͤſte, der Dordogne, des Doubs, des Eure und Loir, des Gard, des Gers, von Finteterre, der Gironde, der Heiden, des In⸗ dre, des Loir und Cher, des Indre und der Loire und des Jura fand die Kammer nichts zu erinnern. Die Aufnahme von ſechs unter ihnen wurde ausgeſetzt. Die Bemerkung
Berichterſtatters, daß, da Hr. Nicod de Nouchaud zu
des
(Jurch geſtorben, man ſich mit der Unterſuchung, ob ſeine Wahl regelmaͤßig ſei oder nicht, eben nicht zu beſchaftigen brauche, erregte viel Gelächter. Noch wurden die Wahlen der Iſẽre, der Ille und Vilaine, der Loire, der obern und untern Loire, des Loiret, des Lot, des Lot und der Ga— ronne, der Lozère, des Canals, der Maine und Loire, der ; Marne, der Meurthe, der Maas, der Mofel, der Mayenne, des Morbihan, der Nie vre, des Nor⸗ den, der Oiſe, der Orne, der niedern Pyrenäen, der Meer⸗ enge von Calais, endlich der Rhone und des Ober⸗ und
. . — mindeſtens zu entſchuldigen. — * ſchließt der Courrier, „deſſen ſich dieſer in der er zu erfreuen gehabt hat, mag ihm eine Lehre ſein, daß man die oͤffentliche Meinung, die ſich in dieſem Augenblicke ſo einſtimmig in ganz Frankreich gegen jede will kuͤhrliche Handlung der Behoͤrden ausſpricht; mehr als je achten müuͤſſe. In einem andern Auffatze beleuchtet der Courrier fran⸗ ais die Frage: ob man es öffentlich eingeſtehen dürfe, wenn man ſich felbſt als Candidat ur Deputirten⸗ Wahl gemeldet „int bel angebrachte Beſche denheit, meint lench „iſt oftm daß mancher Biedermann nicht ſelbſt vorſchlaͤgt, weil er glaubt daß es ehrenvolle ſei, ſich ohnt fein Zuthun wahlen zu laſſen, als ſich ſelbſt bewerben. Di nſicht
. Die Erwaͤhlung zum Deputirten iſt ein Beweis der offentlichen Achtung; wenn man die damit verknupften Func⸗
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en Glaubens- Vekenntniſfes zugleich auch Ven
ngen für die Zukunft ubernehmen; daß, wahrend ſie
E um die Sämme ihrer Mirdüͤrg'r bitten, ſie ande
s auch die Garantien namhaft machen, die ſie ihnen
Wer können unter ſolchen Umſtänden es nut
billigen, daß zur Beſetzung der (durch Doppel, ) Pariſer Deputirt
1.
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; en⸗ Stellen ſich mehrere achtimgswerche Männer gemeldet haben; Ja, glauben ſogar, daß * 33 — 2 wenn ,, , m, , ,. ie ſich ſelbſt dazu in ö —
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jehn Tagen von New-hork hier einge
die Pairs Kammer ſich vor allen Dingen mit der Dankadteiſe zu beſchäͤftigen habe, ſeinen (geſtern erwähnten) Antrag, daß kuͤnftig Niemand die Pairswürde erhalten ſolle, der nicht zuwor ein Majorat geſtiftet habe, vorläufig ausgeſetze.
Die neueſten nordamerikaniſchen Zei * in neun⸗
un
eine wichtige Dischſſion in Betreff einer beabſichtigten Ver⸗ änderung in der Verfaſſung (Vergl. den Art. Verein. St.)
(Die Pariſer Zeitungen ſind heute (17. Februar) aus geblieben, indem die letzte Pariſer⸗Poſt in Aachen nicht ein⸗ getroffen iſt. ;
Großbritanien und Irland.
Lon don, 6. Febr. Die Arbeiten im Königl. Schloſſe Windſor werden fortdauernd auf s betrieben; 100 Menſchen ſind unausgeſetzt dabei ſtigt. Viele Gemaͤcher ſind bereits vollſtaͤndig eingerichtet und meublirt. — Der neu anzulegende Pavillon im daſigen großen Park wird ausnehmend 1 und nach einem eigenhaͤn⸗ digen Plane des Königs ausgefuhrt,
Die beiden Haͤufer des Parlaments haben ſich zwar heute verſammelt; es geſchah aber nur um die n ſoſort zu vertagen. . J Die Times ſagt, es ſei ſeit einigen Tagen das Gerücht in Umlauf, daß in unſerm Miniſteris eheſtens Veränderun= gen ſtattfünden wurden. Namentlich hieß es, daß der edle Lord, welcher unſere auswärtigen Angelegenheiten leitet, und der gelehrte Lord auf dem Wollſack der Lord⸗-Canzler) aus⸗= ſcheiden wurden. Die Times verſichert indeß, dieſes Ge⸗ ruͤcht ſei ganz ungegruͤndet; beklagenswerth wäre es, fügt ſie hinzu, wenn der Fall ſich ereignen ſollte, daß der erſtge= nannte Miniſter, der Stellvertreter der liberalen Politik Can⸗ nings, genoͤthigt wuͤrde einen Peſten zu verlaſſen, welchen (e gewiſſermaaßen als eine Buͤrgſchaft bekleide, daß keines der von ihm beſchůͤtzten großen Intereſſen aufgeopfert werden wird. Was ſeinen gelehrten Collegen betrifft, ſo wuͤrden wir be⸗ dauern, ihn ſo plötzlich der Mittel beraubt zu ſehen, die gute Meinung zu rechtfertigen, welche das Publikum von ſeinen en nn und von ſeinen Talenten hegt. 2
Der Courier giebt ſein Befremden darüber zu erkennen, daß eine Pariſer Zeitung behauptet, der König von Frank— reich habe ſich durch den Inhalt der engliſchen Thronrede bewogen gefuͤhlt, der Stelle in dem Entwurfe der franzoͤſiſchen Thron⸗ rede ſeine Zuſtimmung zu verſagen, worin es heißt: er wolle nach den Geſetzen und Intereſſen des Königreichs regieren. Wir begreifen, ſagt der Courier, nicht, wie eine ſolche Ten⸗ denz aus der Rede des Königs entnommen werden konnte; wir haben in den Handlungen Carls X. niemals eiue Spur von Despotiemus entdeckt; er ſcheint uns nur das Wehl ſeiner Völker im Auge zu haben. Wo iſt aber ein gluͤckli cheres Volk als die Franzeſen? Man behauptet, Carl X. ſei zu religiös. Verdient nun wohl ſolche Anklage cine Er wäiederung! Bedarf ſie derſelben, ſo bedenke man, welcher Ereigniſſe dieſer König Zeuge geweſen iſt, und erwäge, oö ſolche Schtckſale nicht geeignet ſind, den Geiſt von der Eitel. keit aller Dinge dieſer Welt zu durchdringen. Selbſt ver= trieben aus ſeinem Vaterlande ſah er ſeinen Bruder, ſeines Bruders Frau, und ſeine Schweſter auf dem Schaffette ſterben; ſein Neffe wurde zu Tode gequält; ſein Sehn er⸗
rſacht mordet; er hat endlich den Altar entweihen und die Prie⸗
ſter Gottes im Allerheiligſten niedermetzeln ſehn. Ware es unter ſolchen Umſtaͤnden nid t win derdar, wenn Carl X= nicht mehr als jeder Andere von re. 16 ſen Stundſatzen durch⸗ drungen ware.
Heute um 5 Uhr kam das Blatt der Gazette de France
n vom 6. mit der Thronrede t. Königs ven Frankreich im
Bureau des Sun an, welcher ſie auch ſogleich in ſein hen— tiges Blatt . .
Die jähriiche Einnahme der Corperation von Liverpool be nach einem Durchſchnitt von zehn Jahrcu, en mer — 1730 nur isa Pf. St. S Sh. 2 P. und von 1739 — 18 2126 Pi. St. 19 Sch. 63 ' ; mals beſtand ein großer Theil der Stadt noch ans Wi! dern uind Kornfeldern. Im verigen Jahre dell ſih Ennahme der Eorporation auf 131.307 Pr. St. 11 2w. P. . Vei ſolchem Fertgange wird Liverpool im Laufe des nächſten Jahrhunderts an Handel — 383 — i London meſſen önnen.
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Der ſpaniſche General de Saldag, der als Quiroga und Niego s eine 5 Aug and 2
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