e. . in wie fern die Befehlshaber 8

den ihnen agen g en. Eben ſo un⸗ entbehrlich ſind uns die Abſchriften der Depeſchen oder an— derer Berichte, 9 2 Schlacht bei Navarino,

ven Sir E. Codrington eder jedwedem andern Offizier ſei= res Geſchwaders erſtattet worden ſind; indem wir uns ohne die Kenntnißnahme derſelben in der peinlichſten und unge ſchickteſten Lage wegen Beurtheilung der fraglichen Angele⸗ arnheiten befinden werden. Ich meinerſeits, ſagte er, bin zwar im Allgemeinen gegen die Angemeſſenheit einer Ein⸗

in auswaͤrtige Angelegenheiten, allein die Geſchichte bietet viele Beiſpiele, daß ſelbſt unſere Nation dieſen Grund⸗ ſatz nicht ſtreng aufrecht erhalten hat. Der Redner erin⸗ nerte hier an die von der Königin Eliſabeth wahrend der

Minderjährigkeit Carls 1X., ungeachtet des Vertrages von

Sambray, den empörten Huguenotten, ſowohl mit Geld als mit . geleiſtete Hülfe; ferner an die von Eliſabeth den em⸗

1 Niederländern gewaͤhrte Unterſtuͤtzung; wobei zu

bemerken ſei, daß England zu damaliger Zeit ſowohl mit —— als mit Spanien im Frieden geweſen ſei. Eine liche Einſchreitung fand, fuhr er fort, im Jahre 176, auf unſer Veranlaſſung, bel Gelegenheit des Aufſtandes in den den ſtatt, indem der Herjog von Braunſchweig in Amſterdam einrücktf und den Aufſtand daͤmpfte. Dieſe Beiſpiele beweiſen, daß das Syſtem, nirgends einzuſchreiten, nur in der Theorie exiſtiren kann, und daß es niemals ſtreng wurde. In Anſehung Griechenlands war es un⸗ ꝛᷣ Der Zuſtand der Anarchie drohte fuͤr ganz Eu— opa gefahrbringend zu werden, Rußland hatte fruͤh oder ät einſchreiten müſſen, und wenn man ſich uber etwas wundern muß, ſo iſt es Über den Langmuth dieſer Macht. frage ich, nicht eine ganz faiſche Politik ge= n dieſer Macht allein * uͤberlaſſen und nicht dabei die Hand im Spiele zu haben? Nun hat . der jetzige Chef der Adminiſtration gefagt, es ſei der Wille ber gierung, den Vertragen gemaͤß zu handeln. Es iſt aber ſehr ver⸗ ſchieden, ob der Buchſtabe eines Vertrages beobachtet oder ob dem Geiſte deſſelben nachgelebt werde. Was buͤrgt uns dafuͤr, daß Letzteres geſchehen wird? Iſt mein geehrter Freund, welcher die auswärtigen Angelegenheiten leitet, Buͤrge dafuͤr? Hier⸗ über erwartet das Hauc Aufklaͤrung von ihm; damit man wiſſe, wie ſich die Angelegenheiten geſtalten werden. Nach⸗ dem die Motion in der gehörigen Form ſic Sraf Dudley und äußerte ſeine Bedenken Üüber die Zu— 22 . iſt nicht rden te er, ingegriffen werden;

es bedarf mithin kerle erg w , gr, J

23 ſo iſt die Regierung dieſem Tadel ganz fremd. Die

Deüung der verlangten Papiere iſt folglich uͤberflüſſig und e würde aus mehrfachen politlſchen Rlͤckſichten uman— aneſten ſein, zumal da zu derem Verſtaͤndniß noch andere Documnente wurden, deren Bekanntwerden

die gegennn für ihr Amt ebe rrigen Rathgeber der Krone eg nicht der

rene, de, l dee haber ee ge ee ene.

verbergen gebieten, ſondern daß Se. Maj. ihr —— in andere Haͤnde zu 82 . 6— Ueberzeugung iſt die Zeit noch nicht gekommen, wo dieſe

Documente ohne Machthell öffentlich bel, aul ich bin daher er, d , ,. ſter

trag meines geehrten Freundes zu erklären. die am Schluſſe ſeiner Rede erwaͤhnten Cr ſs ü n, . 2 fragt es ſich, was man darunter meint. Stipulationen, e le zwiſchen Partheien, welche gegen einander Miß, 8 22 (und die folglich in Jeder z unfaͤhig waͤren, 83 e 1 werden critiren 2 rt, hort! t man J X n QAnfehunng 23 ö zu t . der R **. etzten und dem e ü. 8 beſenderes Einverſtaͤndniß obwaltet, kee r ne deſummk, . (hört, 85 Es iſt bereite und er * 226 ö. 4 es ſeinem Geiſte nach wer —w— 6 Friedens und der ee. demſelben, über be geen wal, We diet geſchhen werbe, der. kann jetzt nech nichts geſag werden, well alles von

*

erhandlung Eintrag thun möchte. dung, Eder ungeeignet ſind, ſo iſt auch als ho

den Verhaͤltniſſen abhangt. Wenn der geeignete Augenblick gekommen ſein wird, ſo werde ich mit Vergnügen aufſtehen und jede mögliche Auskanſt geben und alle Decumente vor- legen, welche zur Aufktlärung der Sache beitragen können, und deren Mitthelung ich jekt als unzeitig verweigern muß; wiewohl ſie den Beweis liefern würden, daß die Miniſter den Grundſätzen der wichligſten Politik gemäß gehandelt ha= ben. Der Viscount Goderich nahm hierauf das Wort, um uͤber die vorgegangene Verändetung in der Adminiſtra⸗ tion diejenigen Aufſchlüͤſſe zu geben, die er dem Hauſe ſchul= dig zu ſein glaube. Die alleinige Urſache, ſagte er, weiche jene Aenderung hervor gebracht hat, iſt eine ſchroffe Mei nungeverſchiedenheit zwiſchen zwei Mitgliedern des letzten Miniſteriums über einen ſehr wichtigen Punkt. Dieſe bei⸗ den Perſonen ſind der letzte Kanzler der Schatzkammer (Hr. Herries) und der gegenwärtige Staate ſekretair fuͤr die Colo⸗ lonien (Hr. Huskiſſon). Dieſer Umſtand iſt, meinem edlen Freunde, dem ehemaligen Staateſekretair des Innern, wohl bekannt Lord Lansdowne: hört, hoͤrt ) Eure Herrlichkeiten werden ſich erinnern, daß Hr. Canning die Abſicht hatte, die Niederſetzung eines Finanz- Ausſchuſſes im Unterhauſe vorzuſchlagen. Mir war es vorbehalten, die in Aus— fuͤhrung zu bringen. In der Zwiſchenzeit wurde das leider vacant gewordene Amt des Kanzlers der Schatzkammer durch eine Perſon beſetzt, welche bis dahin an dem eben bezeichne= ten Plan keinen Antheil gehabt hatte. Während der Be⸗ rathung uͤber dieſen Gegenſtand eröffnete mir ein Mitglied des Cabinets, daß es wohl wuͤnſchenswerth ſein möchte, an die Spitze dieſes Ausſchuſſes, ein zu dieſemn Amte in jeder Art geeignetes Mitglied des andern Hauſes (Lord Althory) zu ſtellen. Dieſem wurden auch Eröffnungen in dieſer VBe⸗ ziehung gemacht, wovon jedoch der damalige Kanzler der Schahkammer erſt ſpaͤter Kenntniß erhielt. Anſangs No—⸗ vemder erklaͤrte mir derſelbe in einem Schreiben feine Miß— billigung über dieſe Wahl, und ſchloß damit, daß er, Falls man dabei beharren ſollte, entſchioſſen ſei, um ſeine Entlaſ⸗ ſung zu bitten. Von der andern Seite e mir der eh⸗ renwerthe Staatsſekretair ſur die Colonieen, er zu keiner Vereinbarung die Hände bieten wurde, welche jener Ernen⸗ nung entgegen waͤre. Dieſer Zwieſpalt zwiſchen zwei der wichtigſten Nraierungs⸗Mitglieder erzeugte Hinderniſſe, die ich nicht zu uͤberwinden vermochtt. Ec wan unmuib glich, io. ſchen Perſonen, welche ſich ſo beſtimmt erklaͤrt hatten, cine Vereinigung hervorzubringen. Ich erfuͤlſte meine Pflicht, indem ich den Konig hiervon in Kenntniß ſetzte. Se. Maj. beriefen hierauf den Herzog von Wellington und ertheilten ihm den Auſtrag, ein neues Miniſterium juſammen zu ſetzen; ich aber hörte auf, eine Stelle zu bekleiden, welche ich nie gewünſcht und nur angendmmen harte, wein ich, als mein Voönig mich aufforderte, der Nachsſolger des Hrn. Canning zu werden, deren Ablehnung fuͤr pflichtwidrig gehalten haͤtte, obwohl ich den unermeßlichen Abſcand zwiſchen dir ſem gro⸗ hen Manne und dem Indioidunm, welche gegenwartig zu Ihnen nicht . 2 9 eine Verlaum⸗ von mir geſagt h tte ſe⸗ wuͤnſcht, daß die Aeminiſtration, zu wacher en er e, ren möchte. Ich habe es nie gewünſcht und es ſſt viel. mehr mein eifriger Wunſch, daß die Grundſate, weſche ſie⸗ beſcelten, werden mögen. Der edleſLord ſchloß ſeine Nede, indem er den vom Grafen Dudley angeführten Grün den hinſichtlich der Unangemeſſenheit, die geforderten Papiere, vorzulegen, beipſlichtete!-— Graf El don ſagte, er welle nicht die Verlegung dieſer Papiere dringen, wenn die Minh deren Verlegung fuͤr nicht angemeſſen hielten; wohl aber imüſſe er bitten, ihm darüber Belehrung zu geben, durch welche Mittel die drei Abmiräͤle die Einſtellung der Feind ſelig⸗ keiten zwiſchen den beiden kriegführenden Partheien bewirken und doch ſelbſt jede Feindſeligkeit vermeiden ſollten. Der ven Wellington ſagte, es ſei ſein entſchiedener Vorſatz die Veſtimmungen, ſowohl des Pretocolle alz des Vertra ges vom 6. Jull, dem Buchſtaben und dem Geiſte nach, in Aueführung zu bringen. In Anſehung der Frage, das In⸗ terventionstecht betreffend, ſo ſei ſeine ederzeugung die, daß daſſelbe nur eine Ausnahme, das Gegentheil aber die Re ſei. Im vorliegenden Falle habe das Benehmen der . ken eine Ausnahme unzweifelhaft begründer. Er (ber Her⸗ zog) habe ſeine, oben erwähnte, beſtimmte Abſicht bereits deutlich genug ausgeſprochen; er begreiſe demnach nicht, wie man nech weitere Bärgſchaſt ferdern känne; zunal er bei

Abfaſſung des Pretokolls ein ihätiges Wertzeug geweſen ſei