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zu r Allgemeinen preußiſchen Staats⸗-3eitung t. 80.
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eiegultz. Di en erg en gr e , g . im Monat Jan , . = 2 zur —— leidendſt rts Armen bewilligt. . * Graf Ee erf auf Warmbrunn hat 3000 Pfund Flachs kauſen laſſen, um das Pfund * einem Silbergroſchen an arme Spinner zu vertheilen; auch läßt er uͤberall Holz ſaamen ſammeln, und bezahlt diejenigen, welche ihn bringen, — 3 wodurch mehrere Arme ihren Unterhalt
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Ver miſchte NRachtſch ten.
(Fortſetzung des in Nr. 45. dieſer ng e ,n.
etzt, indem wir uns zu einem der größten * der t hat, er⸗
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könne. ; ; 4 — nur als Wiederhall der eee, n. ch hier ausſprechen, daß dieſe beiden Geiſter jetzt und immer unzertrennlich ſeyn werden, da ſie Beide von der Vorſehung nur berufen zu ſeyn ſcheinen, um dem gemelnen Auge die Geheimniſſe des Weltſyſtems und die ewigen Geſetze, welche es aufrecht halten, zu enthüllen. Der erſte (Newton) erſaßt dieſe Geſetze durch e mg e, . andere enträthſelt ſie durch die mächtigen Wirkungen der Rö ae en, a wieder — und 1 2 zum erf n bringen, de⸗ ren Daſeyn man nicht ahnte, oder welche doch jedem Zutritt
auf immer verſchloſſen ſchlenen. El itend in d welche — hohe Führerin n 8 3
e auf ein mathematiſches Problem uruͤck, fand die 13 2 der e r, das ln a. e 8 * Vorda, wieder auf, drang weiter als deen . 663 — Unterſuchung Über die, mittlere Dichtigkeit und 44 12 Erde, und weiter, als Delus und Trem⸗/ biay, 22 2 und Genauigkelt der X enmeſſungen , n , ,
un Combinationen Unbekannten 8 nn an g — — wenn er nicht ſelbſt, deſſen Beiſt viel zu groß war, um aus . ein Privileglum zu machen, jn der Er— . es Welrſyſtems ſeine eben ſo neuen, als
bringen n Terien zur Kenntniß jedes Geblldeten hätte
Und hier enthüllt la Place ein neues Talent. Neben
R großen Philoſophen und Geometer r zeigt ſich der große . In der That iſt es ſtets die 7 2 . großer Geiſter geweſen, das Verdienſt dei Schrelb. een hel! den Wiſſenſchaften gebührende und für ſie derer ding 2 Das hatten Buſſon, Ballly, Con“ . 8 Alembert empfunden, und laͤngſt vor ihnen 2 den ſo geurthellt. Wie ſollte e uns denn anwenden n wiꝗg auch la Place die größte 2 „und kong die Richtigteit dẽs Aucdrucks imit der Klar, als ein ck mit der Einfachheit zu verbinden. Wort und das nag ſich bel ihm * Gedanke und Rervortretendes r r erſcheint als ein leicht und ungeſucht Styl weiß n 3. * — ,, ; wungenſte Welſe die Reinheit der alten Schteibart und di 1 der neuern zu ver⸗
el Seine Veſtimmtheit hält ſich von Trockenheit 2 ſeine Natuͤrlichkeit verliert ſich nie in Gemeinheit, und ſeine ganze Darſtellungsweiſe iſt ein Muſter, dem alle diejenigen folgen ſollten, welche ſich an die Erlauterung er⸗ habener Gegenſtände des Wiſſens wagen,
Doch unter dieſen großen Geiſtern, und ſelbſt weit unter ihnen, giebt es immer noch fehr nuͤtzliche Gelehrte, welche Kraft und Leben der Erforſchung und Bearbeitung Eines Zw der menſchlichen Kenntniſſe gewidmet haben. Auch dieſe mung iſt nicht leer an Ruhm, und ſie war diejenige des Oberſten Jacotin. In unſerer letzten erſammlung zahlten wir ſeinem Verdienſte den Tribut, der ihm gebührte. Doch waren wir weit entfernt zu ahnen, indem wir das öffentliche Erſcheinen ſeines Atlaſſes von Aegypten und Syrien und feiner großen Karte von Corſika anzeigten, daß ſchon nach Verlauf einiger Monate wir ſeinen Namen nur mit dem Gefühle des Schmerzes ausſprechen würden. Unſerer Be—⸗ trüͤbniß hat auf ſeinem Grabe der Mund eines ſeiner Freunde (Jomard)ꝭ Worte gegeben, und ich kann mir nicht verſagen, hier einige derſelben zu wiederholen: „Jacotin gehörte zu den wenigen Menſchen, welche der X ſenſchaft ein nicht minder theures Andenken, als der Freundſchaft, hinterlaſſen. Wohin das Schickſal ihn ruft, da 2 wir ihn von glei⸗ chem Eifer, von gleicher Beharrlichkeit beſeelt.“ Und wie dieſe Eigenſchaften ſchon ſeine fruͤheſte Jugend bewährt, ſo 2 21 bald — 9 * ſich auf einem noch viel größeren un ern aup zu :
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Denn Jacotin ſchifft ſich nach . 7 w . es Rr , ,. 2
mäer mit jenem mten beſteht, die erobern, und aus Er nimmt an den Anſtrengungen Beider Theil. Bald wird er zum Chef des Corps der Ingenieur-⸗Geographen befördert, und die Anfertigung der großen Karte von Ae i 12 als die Frucht ſeines Eifers und ſeiner raſtloſen * hen. nur irgend dieſes Werk zu beurtheilen im Stande iſt, kennt die Genauigkeit, mit welcher der Oberſt Jacotin jede Ein= ,. deſſelben behandelt hat, und der Fremde muß uns die Vollendung, welche die ganze y geographiſchen Karten an ſich trägt, beneiden. Aber die große Karte von Corſika, fur welche er ſchon in ſeiner end thaäͤti war, chnet ein ſo hoher Grad der Vo 23 daß allein ſeinen Ruf zu qr vermöchte, und ſie muß uns um ſo ſchatzbarer . da ſie Gegenden mit ſo großer Genauig⸗ keit und mit ſo tlefem Eingehen darſtellt, welche bis dahin ſaſt weniger, als manche Inſeln des großen Weltmeerz gekannt wurden. Doch waren die Arbeiten Jacorim s damit noch nicht beendigt. Denn auch für eine Karte von Spanien batte er Materlallen geſammelt und bereits Veranſtaltungen zur Entwerfung von andern getroffen, welche die Feld, 6 des Marſchalls Gouvion St. Eyr umfaſſen ſollren. es alles vermochte er, well nichts Fremdartiges ſeine Kräfte in Anſpruch nahm. Benn melt entfernt, in die ſtürmiſchen Umtriebe der — und der Eitelkeit gejogen zu werden, widmete er nur der Wiſſenſchaft ſeine 2 und trat in den wenigen Erholungsſtunden immer als ein Mann von Ehre auf, der die Freimüthigkeit des * mit der Anſpruch⸗ loſigkeit des beſcheidenen Gelehrten ſchün zu vereinigen wußte. Und nicht allein hat er ſeinen Namen auf eins der ſchoͤnſten geographiſchen Denkmäler des Jahrhunderts geſetzt, ſondern auch ſtets dem hälfloſen Talente ſeine Hand ge⸗ reicht, dem Verlaſſenen Schutz und Rettung zugewendet, den Seinigen Liebe, ſeinen Freunden Treue bewieſen und durch alles dies ſeln Gedächtniß unvergeßlich gemacht. O fuͤrwahr die Lücke, welche der Verluſt dieſes Geſchiedenen verurſacht, iſt groß, und nichts vermag ſie auszufüllen. Doch laſſen Sie uns, um einiger Troͤſtung uns zu verſichern, die Erde ſelbſt mit unſern Blicken umfaſſen, ſie, welche Malte, Brun beſchrieben, welche La Place gemeſſen und Jacotin im Bilde dargeſtellt hat. So wird der bedeutende Fort, ſchritt, den die Wiſſenſchaft durch dieſe Drel gewonnen hat, ich unſern Blicken zugleich verdeutlichen; er wird ſich un. erer Einbildungskraft bemächtigen, ung von der Fortdauer bbrer Verdienſte unterrichten, und Achtung und freudige Dankbarkeit wird unſere Betrübniß mildern . (Der Schluß in einem der nächſten Blatter)
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