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en, um ſeine gebrechliche Exiſtenz zu friſten. Alle ſeine Hein nn werden indeſſen nur dazu dienen, Frankreich jeVmehr und mehr die Ueberzeugung von dem Unbeſtande einer Macht aufzudringen, die auf keinen feſten Grundlagen beruht. Nicht Mangel an Talent iſt es daher, wenn die 4 ſich in einer ſchwachen und precairen Lage befin—= denn unmöglich kann eine falſche und fehler hafte Nich tung der Verwaltung durch Talent erſetzt werden, Haͤtte ſich das Miniſterium frei und offen der rechten Seite ange⸗ ſchloſſen, ſtatt die linke zu ſchonen und durch Zugeſtand u ſſſe bie Gedanken der Friedensſtörer aufs Neue zu weckeng o wurde jene ſchwankende und miniſterielle Parthei der Diſſi= denten in beſben Kammern hingereicht haben, der rechten Seite die Maſorltät zu ſichern, dem Miniſterium die ihm fehlende Stetigkeit zu . und der Regierung Sr. Maj. jene bedauernswerthen aaßregeln zu erſparen, welche die erzen der Royaliſten tief betrübt und alle wohlgeſinnten
Ahner mit Schrecken erfüllt haben. * 3
Nach dem Schluſſe der e öffentlichen Sij⸗ zung der Deputirten⸗Kammet bildete dieſelbe in einen geheimen Ausſchuß, wo, wie es heißt, folgende Propoſitio⸗ nen vorgetragen wurden: 1) die der Herren B. Conſtant und Dupſn, wegen Aufhebung der facultatiwen Cenſur; *) die des Hru. v. Conny, in Vetreff der. Wieder. Erwaͤhlun folcher Deputirten, die ein öffentliches Amt annehmen; 3 die des Herrn e. wegen Umſchmelzung der alten 6
z Liöresſtücke. Sammtliche Propoſitionen wurden den
eaux zur Pruͤfung überwleſen. Man verſichert, daß einer der Quaͤſtoren . Laisnéè de Villeveque) der Kam— mer eine . er offentlichen Tribunen 3 gen habe, daß dieſer Antrag aber, nachdem Hr. v. Noailles dagegen, Hr. Méchin und noch ein anderer Redner aber dafür geſprochen, von der Kammer mlt geringer Majori= tät verworfen worden ſei.
* i der geſtrigen Sitzung der Deputirten⸗ Kammer hat der Finanz ⸗Miniſter, Graf Roy, das Finanz⸗Geſetz und das Budget pro 1829 vorgelegt. Es zeigt ſich danach für 1325 noch ein Ueberſchuß von 6, 164,443 Franken, allein für 1327 läßt ſich nach einer vorläufigen lleberſicht ein Deſieit von 35,199,474 Fr. berechnen, welche Summe jedoch bis zum Belaufe von 31,500, νο Fr. durch die Schuld Spaniens und der Reſt durch — gedeckt wird. Fur das laufe nde Jahr t man eine Mehr-Ausgabe von 12 bis 15 Millionen Fr. wahrſcheinlich, K man ſich auch ein minde⸗ ens eben ſo hohes Pl der Einnahme. Was das udget für 1829 anbetrifft, ſo glaubt man, daß die ge⸗ wohnlichen Ausgaben ebenfalls durch die Einnahme werden gedeckt werden, wenn anders dieſe letztere ſich auf dem ge⸗ genwaärtigen Fuße erhält. ; Die liberalen Blätter zeigen an, am 10. d. * nicht weniger als 22 Petitionen in De der Wa ien bei der Bittſchriften / Commiſſion der Deputirten/ Kam mer eingegangen h . Ein aus ſamintlichen Staats⸗-Miniſtern beſtehender Ca— binets⸗ Rath iſt auf einen der nächſten Tage zuſammenbe⸗ rufen worden, um ſich mit der Entwerfung eines neuen Wahl⸗Geſetzes zu beſchäͤftigen.
Der Pariſer Handelsſtand hat ſich aufs neue an den Miniſter im Departement des Handels und der Manufac= turen mit der Bitte gewandt, der Hauptſtadt ein 3 von Colonial, Waaren, als eins der dringendſten Bedürf⸗ niſſe dei den gegenwärtigen Handels, Conjuncturen, zu be⸗
willigen. : Großbritanien und Irland. Parlaments- Verhandlungen. In der Sitzung des Gberhauſes vom 7ten erhob der Marquis von Londonderry bel Gelegenheit der Einbringung einer Bit ſchrift gegen die katholiſ. n, um die Aufmerk⸗ keit des Hauſes auf die in Ieland beſtehende katholiſche Pciation zuf lenken. In elner der letzten Verſammlungen ſe e rr, iſt, ſagte er, ein Brief vorgeleſen worden, M nnger andern geſagt wird, daß ein edler Lerd (der is von Lansdowne) ein Mitglied der 8 er⸗ Te, e n. Erklaͤrungen 6 Dieſer Brief Ren Müglicde des andern Hauſes unterzeichnet. BPungan de , Hen, den erwähnten Brief Soon Lord denne, d . Alt die Verſicherung, daß Lord Lang; . 83 ö. rnen, Lord 24 . , * als kerlum waren, lebhaft gewünſcht hätten, — . öbalb als möglich zur Sprache = alsdann nach Kräften
unterſtuͤtzt haben würden; jetzt ö handen; zwar habe Herr 236 2 * 85— ſten Wlllen, nach den beſtimmten im vorigen 2
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Herrn Perl abgegebenen geeſehe, * könne 9 er aber nichts Gu⸗
tes erwartet werden. Es der Redner wieder an, in jener Geſellſchaft politiſche Demagogen, welche zwar an ſich we⸗ i gefährlich ſind, es aber werden können, wenn es ihnen mög⸗ lich gemacht wird, ſich auf ſolche Autoritaten zu berufen. Anch iſt gleich nach Vorleſung dieſes Brieſes von Hrn. 33 nell, an den er gerichtet war, eine Rede gehalten worden, worin derſelbe behauptet hat, er ſei von Lord nn erſucht worden zu ſagen, der Marquis von Angleſea 3 ihm ſein tiefes Bedauern Üüber die Art und Weiſe zu erkennen gege— ben, wie er ſich vor kurzem uͤber die katholiſche Frage geau⸗ ßert habe. Ich zweifle nicht, ſo ſchlofß der Redner, daß dies Lugen ſind, ich hoffe aber, daß Maaßregeln werden ge— troffen werden, um diefe dem Lande und der Sache, welche ſie zu vertheidigen behauptet, ſo nachtheilige Geſellſchaft auf— zulöſen. Lord Clifden erklärte zuerſt, daß er den erwähn⸗ ten Herrn niemals ermächtigt hi. die
Aeußerungen zu thun. Was die katholiſche Aſſociation be⸗ treffe, ſo wolle er das Haus daran erinnern, daß ſchon ſeit 35 Jahren dergleichen Verbindungen, in der Abſicht, ihre Rechte dem Parlamente vorzutragen, unter den Kat öholiken ſtatt gefunden hätten; ſeit dieſer Zeit ſeien mehrere Maaß⸗ regeln zur Auflöſung derſelben ergangen; immer aber ſeien ſie unter veränderter Seſtalt, von Neuemm ins Leben getreten Er ſei uberzeugt, daß es dem Parlament mit ſejner gan en Sewalt unmöglich ſein wurde, ſie ganz zu vernichten; das e e Mit⸗ tel ſei, die Emancipation der Katholiken 9 geſtatten.
jenige, was ſie thue, 2 2 * 9 laſſen. U urzem dieſe große
itglied des 3
e Leute aus e e, ſo ſei es do nicht . ſie hier obwalten zu laſſen denn er muͤſſe 8 mit aller Achtung vor ſeinen topo rah diſchen Kenntniſſen, be⸗ merken, daß Eaſt / Retford, wo der Zeuge geboren ſei, nicht in der
Srafſchaft York, ſondern in der Grafſchaft Nottjngham liege.
großes Gelächter. Nach einigen Zwiſchenreden de . daß For kuͤnftigen —— — das 2 bracht werden ſollte, um einen Verweis zu er * und. demnächſt auf freien Fuß 8e zu werden. 6 Haus bildete ſich hierauf zu einem Comité, üm Über die Dill wo⸗ durch der Stadt Eaſt⸗ Retſord das R fend, R
genommen werden ſoll, welter de e, Im Verlaufe
dieſer Verhandlung wurde von
Us als Zeuge vernommen werden möchte. s . ſagte, er glaube nicht, daß der geehrte
ĩ n zu bringen, ſelne Prlvat⸗Angelegenheſt 3 5 ,. Ordnung ; er mer. ch 6 . wolle
das geehrte lied verhören laſſen.
nicht gegen den en e Hauſes auflehnen, eben ſo wenig aber * den einem einzelnen Indawſduum Fi rern laſſen * 22 er würde dieſer 8. e ihr. bereit ſeld, euren gangen dem Publikum vor zulegen, ſo bin ich es auch⸗ wenn der geehrte Herr eine Unterſuchung derfeltigen Lebenslauf von der Wiege
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bie jeryt, und jwat
en vorgetragenen