*
Bewegung auf der Baͤrſe, der Nachrichten aus Konſtantinopel eben nicht vermindert werden konnte, weil man aus dem neueſten Buchareſter Ar⸗ tikel des Oeſterreichiſchen Beobachters ſchließen will, daß der heilſame die Erhaltung des Friedens bezweckende, in der letz ten Zeit etwas geſchwächte Einfluß unſers Hofs in Konſtan— wleder zu 2. nungen berechtige, die noch vor wenigen Ta-; gen unſtatthaft ſchienen. 4 Türkei und Griechenland. Die Allgemeine Zeitung meldet aus Buchareſt vom 1. Marz: Mit den neulich erwähnten, an 2 Hoſpodar ekommenen Nachrichten aus Konſtantinope ſind Briefe d jum 15. Febr. eingegangen, nach welchen ein abermaliger verſoͤhnender Schritt der Geſandten von Oeſtreich und Pren⸗ ßen, die Pacifikatian Griechenlands betreffend, vergeblich ge⸗ weſen ſein ſoll. Beide Miniſter hatten mittelſt einer Note einen gemeinſchaftlichen Antrag gemacht; allein der Reis, Effendi erwiederte den Dragomans, unler Beziehung auf
ſeine fruͤhern Erklärungen mündlich, daß von einer nter⸗ vention keine Rede ſein konne, bevor die Rebellen ſich un⸗ terworfen haäͤtten. Im Zuſtand der Hauptſtadt hatte ſich
nichts nichtg Erhebſiches zugetragen. Dle Poſt aus Kon, — 86 den Briefen vom 11. Febr. 2 Wien fehlt
ler noch immer. =. 2 ö reer en 8 13 dergeſtalt mit Waſſer bedetg, daß die Uleberfahrt unmög iſt. ö kann nach Ruſtſchuck, wo ſeit zehn Tagen das Felleiſen liegt. ; ö
Nachrichten in der Florentiner 1 ſaſels; wird in einem amtlichen Berichte, den der Oberſt Fa vier unter dem 24. Januar der Griechiſchen Regierung uberſchickt hat, ge⸗ meldet, daß bei einem Tages zuvor aus dem Caſtell von Scio gemachten Ausfalle der Turken, von etwa o Mann nur 260 haben zurückkehren können, da ſie alle ihre Fahnen verloren, und unter den gemachten Ge angenen die vornehm⸗ ſten Oſſiciere der Tuͤrkiſchen Garuiſon bemerkt werden. Die 2 1 — 40 6 2 . ö
er, beſindet der Obreſt Fabvier ſelbſt, obwo ehr leicht bleſſirt — Aus Syra, vom 7. Febr. wird gemeldet, daß ſich das Caſtell von Scio noch hielt; allein die Grie⸗ chen hatten die Belagerung ſogeleitet, daß die Einnahme je⸗ den Augenblick erwartet wurde
In land.
Arnsberg. Im verfloſſenen Jahre wurden im hleſigen Negierungsbezirke 7 Kirchen, 5 Pfarrhauſer, Organiſten⸗ haͤuſer, 22 Schulgebäude, Schullehrerwohnungen, neu errichtet. — den noch nicht vermeſſenen Wegeſtrecken, vurden an Communications. Wegen kunſtmaͤßig gebaut,
12,509 Ruthen, 8 Brücken, Neparaturen fanden ſtatt an 110 Kirchen, 152 farrbauſcin, 31 Or niſtenwohnungen, öfen, 3 Orgeln,
215 Schullehrerwohnungen, 20 Todten 25 häuſern, 16 Gefängniſſen, 1248 RNuthen, chauſſec⸗ mäßig gebauten Wegen, 33 Brücken. Der Koſten ⸗Auf⸗ wand hat überhaupt betragen.
Für Neubauten w, 43 Rthlr. 14 Sgr. 10 Pf. r Neharatureeen Hiss ig, 2. er Zuſchuß aus Staats
Fonds betrug.... 2,087 .
6 8 *
So bedeutende Leiſtungen, faſt durchgůngig auf freien Antrieb der Communen gemacht, und nur ſelten durch Ein⸗ ſchreitungen der Reglerung als Landes Pollzei Behörde ver⸗ anlaßt, geben gewiß einen redenden und erfreulichen Beweis von ächtem Lnſinne und ſteigender Cultur. 1262 Dan zig. Durch die illige oſitton des ver⸗ ſtorbenen mennonſtiſchen Kan Ianns und Rathsherrn Wiens u Marienburg ſind 2, 900 Rihlr. in Staats. chuldſcheinen, r die Stadt J milden Zwecken, mit der Beſtimmung =; girt worden, daß von den Imſen, im Betrage von 8069 Ribir., lan Rthlr. zur Unterſtützung der Orts Armen, 154 Rthir. zur Krankenpflege im ſtädtſchen Krankenhauſe und cop Nthlr. zur u n, ,. von 15 nothleidenden Familien oder ein zelnen dart gen Perſonen, evangeltſchen, katholiſchen und
. — Glaubens, verwendet werden ſollen.
Qppe in. Die Einſaſſen des höeſtgen Verwaltungs, VReilcke, baben Wuch im verfioſſenen Jaht cinen erfreuli chen Bewels ihres religißſen und wohlthatigen Sinnes ge, geben, indem im enn! deſſelben, die Summe der Legate und Schenkungen für mils Seſftungen, welche mit dem rellgißſen Cultus und öffentlichen Unterricht in unmittelba⸗ ker Verbindung ſtehen, ns Rehlr. Sar. 1 Pf. und die Summe der Legate und Schenkungen 6. wohlthatige Stiftungen 18,51 Nthlr. 27. Sgr. betrgt. Hierunter
die durch das lange Ausbleiben
Hinzurechnung der laufenden n
8 jedoch 1,009 Rthlr. begriffen, die von einem jůdiſchen ürger zu Breslau zum Veſten der Jugendbildung ſeiner Natlon in einigen Städten des dieſſeitigen Neglerungs⸗Be⸗ zirks mit Einſchluß einiger Städte anderer Regierungs Be⸗ zirke vermacht worden ſind. ;
Trler. Nach einer Ueberſicht des Communal⸗ Schul⸗ denweſens in dieſem Reglerungs Bezirke betrug die ganze anerkannte Maſſe an Capital und Zinſen⸗Ruͤckſtand, unter inſen pro 1817, zuſammen 1,4765, 033 r. 12 Sgr. 1 Pf. Dleſe hat ſich ſeit 1817 noch um 313,03 Rthlr. 12 Sgr. 3 Pf. vermehrt Von der nun aufgemachten Communal-Schuſd der 12 Kreiſe von 1,730,037 Rthlr. 24 Sgr. 4 Pf, ſind bereits i, 53s, 3 lr. 22 17 1 Pf. e . worden. Am Ende des J 18 blieb noch eine Schuld an Capital von 92, 784 R 18g9r. 3 Pf. und an rückſtandigen Zinſen von 115, 55! lr. 2 5) — D der Communal⸗ Beamten in den Ge? meinden di Bezirks beträgt 2534. Die Communal, Ein; kuͤnfte in denſelben beliefen ſich im Jahre 1526 im Ganzen auf 397,975 Rthlr., wovon 175, 3) Rthlr. ſtandige und 126,289 Rthlr. unſtändige waren. Die Ausgaben fuͤr 1826 betrugen 457,330 Rthlr. wovon 227, 370 Rehlr. unſtandige waren.
K — —
welche uͤberdem en ne: iſt, nicht wie ſo viele 3
niß, ſondern vielmehr der Freude, in wohl⸗ geſinnten Gemüͤthern anzuregen. Das Herz Gretry s, die⸗ ſes noch jezt von Kennern und Freunden der Tonkun ſo hoch geachteten Componiſten, war ſchon vor mehreren 8. ren der Gegenſtand eines Rechtsſtreites zwiſchen mant / Gretry, dem Ehegatten einer der Nichten des Geſchie⸗
denen und dem Maglſtrat der Stadt Lüttich, dem Geburts, Auſnahm: ſeines
orte Gretry's, wo bereits ein Denkmal zur . errichtet war. Schon den 17. Mal 132 onigliche Gerichtshof ein . in dieſer 2 ö t und ſich darin fur die Stadt Luͤttich erklärt. Eine pater erfolgte Entſcheidung des Staatsraths hatte auch
der
nen Ausſpruch beſtätigt und den Hrn. r, . 2
ſeinen Anſprüchen aufs Neue abgewieſen, wiewohl Jene
ttbeil zugleich die Veſtimmung beigefügt war, daß der
aner zu Executivmaaßregeln nicht * Endlich traten, als dritte Parthé, noch wel andere Nichten Gretrys gegen die Entſchedung von 1623 auf. Jet hat nun die erſte Kammer des Gerichtshofes das Endurtheil in dieſer Sache gefällt und auf den Bericht des General. Advo⸗ eaten Herrn Jaubert feſtgeſetzt: „daß, da die Re erung allein das Recht habe, rückſichtlich der ſterblichen Ucberreſte eines . Verfügungen zu treffen, und dieſelbe in Folge des Wunſches E der Erben
ſchleden habe, das Herz Grerry s der Stadt Eärtich zu über⸗
laſſen, die . Erbnehmer ohne geſetzlich begründete An⸗
ſprüche und ohne Berechtigung gegen das fr her gefällte Urtheil aufzutreten, zu betrachten, die Gegen rthei aber abzjuwelſen und mit 190 Fr. Geldbuße nebſt ragung der Koſten zu belegen ſei.“ So wird alſo nun das Herz Gre⸗ trys unfehlbar nach Luͤttich geſendet und ihm in dem
ſelbſt errichteten Monumente der Platz, deſſen es in ſo hohem Grade wuͤrdig iſt, angewleſen werden. x 53
wennn; n Jlerden unſe⸗ . ö und der
2 . tig die Reſte der Bildhauer,
rer
Drüſſel, welches von einem Jahre zum andern ſich mehr und. mehr verſchsnernd, unfehlbar ſchen eine der ſenigen Städte iſt, welcht den Aufenthalt in ionen jedem Ankom⸗ menden werth und angenehm machen, war doch bisher an erlen ſolcher Art nicht beſonders reich. So wie man nunlangſt das and, welche auf rgend elne Weiſe zu Vergröjernng des . dieſer Stadt befindlichen antiken Kunſtvorraths e n en vermochten, ſo konnte man auch nicht anderg, ala die
emühungen eines gewiſſen Herrn Vrengerl achten, welſ=
Beilage
4
Hrn. FIla⸗
enheit
dafür bereits ent⸗
Säle der Reichen dö⸗ über die Zeiten der Barbarel — — ; . Alle Hauptſtädte Europas ſind ſtol ö auf das, was in ihnen von Werken dieſer ſich findet. Fremde ſtromen zu und den Bewohnern ſelbſt wird es Ver= anlaſſung und Mittel, Studium und Kunſtſinn zu erhöhen.
Angemeſſene einer Aufmunterung aller derjenigen em ⸗