Vergangenheit, mit Gefahren fuͤr die .
ei? Gebt es wohl ein Studium, welches eiſte und Geſchmacke unſerer Zelt mehr zuſagte, giebt es überhaupt in dem hoͤheren Unterrichte irgend eine enſchaft, deren Ue⸗
ſchaft de
und der Coürrier Frangais fügt hinzus daß die ſämmtlichs 223 Quotidienne bereits verändert . 21 Laurentie die oberſ . und ſich einige Mitarbeiter der Gazette de Lyon zugeſellt habe. Der e des Chambres ſpricht ſich über dieſen Gegenſtand in fol . der Art aus: „Es ſſ eint,“ ſagt der⸗ ſelbe, „daß der 9. uns erleuchten will, indem er uns eine Parthei, welche täglich der Regierung Trotz bletet und unaufhörlich den Abſolutismus pr vorfuͤhrt; wir 2 dieſe Parthei bereits an der Spitze der Verwaltung geſehen, 6. erkennen wir ſie in dem 3 ** ſismus, den ſie doch kürzlich noch ſo ſehr verachtete. Sie ahre nur fort: ihr Betragen iſt fur Frankreich eine große ehre; man 1 bre, yielgeprieſene gebenheit fuͤr den König zu den at. * . 3 1ſten d. M. wird die Angel eit in Betreff des am 19. October v. J. veruͤbten Diebſtahls der Brillanten der Schauſpielerin Demoiſelle Mars vor dem hieſigen Aſſi⸗ ſenhofe verhandelt werden. ; Großbritanien und Irland. London, 19. März. Bei Gelegenheit der dem lamente vorllegenden Bills, wodurch den Flecken von Eaſt⸗ Retford und Penryn das Recht, Repräſentanten nach dem arlamente zu ſenden, genommen werden ſoll, ſind allerlei inge wieder zur Sprache gebracht worden, welche der Mo— ralität des ganzen Wahlweſens keine große Ehre machen; und man hat nicht mit Unrecht bemerkt, dieſe beiden Flecken wären nur die Suͤndenböcke; ſträflicher wie eine große Zahl anderer Ortſchaften dieſer Art ſelen ſie aber nicht; ihr groͤß⸗ —— cht, e,. 2 That , e. 26 n, ſei die zntlichkeit, womit dort Dasjenige ge hen ſei, was heimlich an hundert andern Orten 6? 2 lichen Zeiten ſtatt finde. Dieſe ſogenannten verrotteten Flecken (roiten 22 thellen ſich in zwei Claſſen; in geſchloſſene und in offen e. Bejahlt wird in den el, nen wie in den andern; jede Stimme hat ihre beſtimmte Taxe. Der Unterſchled iſt der, daß in den geſchloſſenen nur die Anhänger und Freunde von — 2 — einſlußreichen i 1 — 2 — von Pairs, als Tandidaten auftreten. die Waßlen gehen dort immer ganz ruhig ab, und finden eigentlich nur pro Forma ſtatt, denn es fällt gewohnlich kei⸗ nem Fremden ein, als Mitbewerber aufzutreten. In den . Flecken iſt die Sache am argſten; denn dort ent⸗ ſcheidet das Geld beinahe allein; indem die Zahl der Can⸗ bidaten nicht wie in Jenen durch den Einfluß mächtiger Fa⸗ millen ſo ſehr beſchränkt iſt. Penryn war, wie neulich von einem Vertheidiger des Wahlrechts dieſes Orts im Un, terhauſe ſehr nalv bemerkt wurde, ſrüher ein geſchloſ⸗ ſener Flecken, wie Knaresborongh, Old Sarum. Ap—⸗ pleb . 2 — 2 * — wurden zwei em flu utsbeſizer vergeben, und jeder Wähler erhlelt für ſeine Stimme regelmäßig zwölf Sui⸗ neen. 1807 fand ein 6 ſtatt, den Flecken
u öffnen, und ſchon damals war er in großer Gefahr ſein ahlrecht
er las;
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ehe e ſtattgefunden; s — habe eine ganz“
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um ſo unge⸗
—— 1 — . andere geſchloſſene Orte, ; en nogeriſch ſtatt fan, ö 23 in Gatton gar nichts geſagt warde —— ö
blieum wärde alſo berechtigt ſein, das Parlament der thelllchteit far geſchloſſene Flecken zu beſchuldigen, und e⸗ würde an die berühmte Petition erinnern, worin die Witt. ſteller ſich um Deweife erbeten, daß im Unterhauſe an 290 Stellen von Palrs, und 18. von reichen Gutsbeſikern ver— eben, mithin nur 171 WMürglleder durch dle unabhän . lecken und Städte er u würden. — Ein * . er unſerer Zeit bemerkt, daß man durch Anwendung von Strenge gegen Ortſchaften, wo die é In öffentlich be; trieben wird, gar nichts h gar nichts bezwecke als Beſtrafung der Umngeſchicklichkeit; der eigentliche verbor⸗
eöigt, in allen SGeſtalten
weiß nunmehr, wie man über ihre Grundſätze
* * — J 42 622 * — . 1.
n. zwe ſel auch nur ju verhuten, daß das untarhaus n zu
großen edit gerathe, und eine Reform unver⸗ meidlich werde: übrigens ſei das ganze Wahlweſen in Eng land das complieirteſte Syſtem der Betruͤgerei, was es nur
immer gebe; dennoch nähmen aber, ohne
Unterſchied der litiſchen Meinungen, jwei Dritthelle der e. 2 , . die . Gewiſſensbiſſe an dieſer Hoͤkerei Thell, ſogar der fuͤr alle Reformen ſtreitende berühmte Br ou g⸗ *. 5 8 eines ſolchen verrotteten Fleckens inchelſea. = Es iſt ſchon erwäͤhnt worden, daß die letzten Cabinets=
lande, ſondern auch mehrere innere Angelegenheiten
¶Verſammlungen 3 bloß unſere Verhaäͤltniſſe mit dem Ans
ar e —— — ende Kornbill.
recken, welchen die Freunde
der ef , , , . durch die Lom Infanten Dom
vornehmen konne. w emals
— 22
des Vicars, des Pfarrers, der elteſten und Einwohner der Gemen dẽ von St. Martins in Leiceſter, gegen die Aufhebung der Teſt, und Corpora, tlons / Acten. Sie ſtellen vot, daß St. Paulus, als er das Chriſtenthum in England gepredigt, es zur Pflicht gemacht habe, einen Glauben, eine Disciplin, eine e Gottes verehrung und eine lebensrcgel anzunehmen. Freilich citiren
ins der wunderlichſten Unterhauſe vor 23 egangene Bittſchrift
die Quellen nicht, woraus ſie dieſe Nachrichten über die
sher ſtark be England geſchd der Enkel des
ttene Anweſenheit des heiligen Paulus in haben. Sie ſagen ferner, daß, als Lucius, aractacus, von St. Paulus bekehrt wor⸗ den, er das Chriſtenthum zur Religion des Königreichs und alſo die Nation zu elner Kirchen. Natſon, ſolglich die Kirche zum bürgerlichen Gründgeſeß des Königreichs gemacht habe u ſ. w- Si proteſtiren ſchließlich gegen die für die Diſſenters ver= langten Zugeſtändniſſe und zwar nicht ſſ — elge⸗ nen perſſnlichen Würden und Emolumente vermuthlich ſehr bald hingeopfert werden, ſondern hauptſachlich weil die Na.= tion, was auch die Individuen ſein möchten, aufhören wurde elne chriſtliche zu 2 ; Die Anzahl der in Großbritanien befindlichen proteſtan— tiſchen Diſſenters iſt größer, als man es meiſtens — Nach einer Berechnung in der Morning Chronicle beträgt ſie allein in England und Schottland, aber mit Einſchluß der Schottiſchen Presbyterlaner, an 10 Millionen. Sie ver= halten ſich alſo, in Anſehung der Zahl, zu den Anhängern der Anglicaniſchen Kirche, wie Zwei zu Eins; und wenn man die Irländiſchen Katholiken hinzurechnet, wie Drei zu Eins. Unter den vielen Uebeln, welche die „gute alte Zeit“ der jetzigen vermacht hat, iſt wohl keins größer, als die Armen Taxe. Glücklich iſt jedes Land zu prelſen, wel keinen ſolchen Krebsſchaden in ſeinem Junern hat. m ſei das ſchöne, das reiche, das blühende England eine Var⸗= nung, ſich vor dieſem heilloſen Syſteme der Armen Unter⸗ ſtuͤtzung zu bewahren; denn dleſer nagende 22 nährt ſich vom Herzblute des Landes; er — nicht bloß das per cuniaſte WVehlſeyn, ſondern, was viel edler iſt, die Sitte und Kieler und Guten. Es iſt unglaublich, in wie ver 2 2 und nach wie vielen Richtun— gen ſich diefes Üünbhell Lußert. Folgender Fall, der 1 vor Kurzem zugetragen hat, iſt einer der tauſend Beweiſe der ſchrecklichen Folgen des Syſtems der Armen. Taxen. Ein jun⸗ ges Frauenzimmer aus Gteenham wurde vor — von nem unehelichen Kinde entbunden. Die Gemeinde -Vorſteher machten den in einer Nachbar- Gemeinde auſäſſigen Vater ausfindig und da er außer Stande war, die ſchuldige Ent ⸗ ſchäadigung ju bezahlen, ſo erklärte er feine Bereitwillgieſrt, bas Mädchen ju heirathen. Es wurden die nöthigen Anſtal⸗ ten getroffen; als aber der Augenblick der Trauung heran ⸗
kam, erſchlen ein Bräutigam; der Geiſtliche, die Draut und
ihre Verwandte warteten einige Zeit in der i und muß ⸗ ten ſich ſchließlich unverrichteter Dinge . näherer ung der Sache ergab es ſich, daß die G meinde her des — des Bräutigams ihn wört⸗ lich abgekauſt, d. H. die Enſchäadlgung für hn . ten, um zu vermelden, daß die Armen / Liſte ihrer
mit einer neuen armen Familie belaſtet warde