In der Nacht vom taten auf den 20ſten d. M. iſt in dem, größtentheils von Iſracliten bewohnten Quartiere von BValat eine Feuersbrunſt ausgebrochen, welche . gelöſcht werden konnte und mehrere Häufer in e legte. . 2. Folgendes ſind die Nachrichten über den Stand der Dinge in Ke, welche man in Smyrna bis zum g9

18. Februar erhalten hatte: „Der . . Cayo

diſtrias

ſchiffes elangt. Er empfing Tags darauf die Mitglieder der provi⸗ i . Regierung, des Senats u. . w. und ging, unter ihrer und der Commandanten des Warſpite und der Fran⸗/ oſiſchen Fregatte Juno, 8 Leblane, Begleitung ans 6 Der Warſpite zog bei dieſer Gelegenheit die Grie⸗ chiſche Flagge an dem Fockmaſte auf, und ſalutirte den .

zenten von Griechenland (denn dies iſt der Titel, den Graf Capodiſtrias gegen Fremde und in fremden Sprachen an— ö. mit 21 Kanonenſchuͤſſen.“

„Die erſten offentlichen Acten des Präſidenten waren eine Proclamation, worin er ſeinen Regierungs- Antritt an⸗ kündiget, und ein Decret in 4 der Errichtung eines neuen, aus ſieben und zwanzig Mitgliedern beſtehenden Ra- thes, welcher den Namen dö, fuhrt,

uſammentritte der National

pril d. J. die Arbeiten und die Verantwortlichkeit der Re⸗ gierung mit ihm theilen ſoll. Dieſe beiden Verfagungen rden von dem Praͤſidenten unterm J. Februar, ohl mmtlichen Mitgliedern des Senats, als Repräſentanten der verſchiedenen Provinzen Griechenlands, als den Mill, tair⸗ Chefs, mittelſt Circular⸗ Schreiben, mitgetheilt!“ „Die Wahl der Perſonen, welche die in dem Decrete kinſichtlich des Panhellenion 's, bezeichneten Stellen bei den drel artements der Finanzen, des Annern und des Kriegs, weſens bekleiden ſollen, war 6 räͤſidenten n, . anheim geſtellt worden; die öffentliche Meinung bezeichnet einſtweilen Herrn Spiridion Tricupi als Raths ⸗Vorſteher für die Finanzen, Herrn Georg Konduriottt für das Innere, und Herrn Anaſtaſius Londo für das Kriegsweſen Man ſagt auch, daß Alexander Maurokordato die Leitung der aus, w. . ubernehmen werde)“ „Die Admiräle der drei verbündeten Mächte haben dem Grafen Capodiſtrias drei Kriegsfahrzeuge ihrer Escadern *

Dis poſition geſtellt, die auf der von Aegina vor An— ker bleiben ſollen. Der Warſpite und die Juno ſind zu die⸗ ſer Beſtimmung Engliſcher und Franzöſiſcher eits aus⸗ erſehen, und haben dle desfallſigen Inſtructionen bereits er⸗ halten. Nuſſiſcher Seits wurde die Fregatte Helene dazu

ewählt. Dieſe erſchlen auch wirklich mit Ende Januar im ö und wenn ſie am 3. Febr., bis zu welchem Tage unſere Nachrichten reichen, noch nicht zu Aegina angekommen

war, ſo iſt daran nur ein Sturm Schuld, der ſie auf dem Wege dahin am 30. Jan. nach Müͤd warf.“

Die Abſtellung raterſe, ſcheint den Grafen Capodiſtrias zunächſt zu beſchäͤf⸗ tigen. Daruber hatte er ſich 26 einem während ſeines

ufenthalts in Malta an die Admiräle gerichteten Memo randum ausgeſprochen, worin er gegußert haben ſoll. „„daß ſein Trachten dahin gehen müſſe, die Piraterle zu unter⸗ drücken, und alle Kraſt Griechenlands im Peloponnes zu concentriren.““ Die Admirale fühlten daſſelbe Bedürfniß, und ſo fand die Expedition gegen Karabuſa Statt, die in den ſ en Tagen des Januars von den Engländern und

ear n, unter dem Oberbefehl des Capitain Staines, von der Engliſchen Fregatte Iſis, ausgeführt wurde ). Ein Schreiben gus Canca von 2. Februar enthalt dar ber fol, gende e, 2 * w. ö Am 2. än. erſchlenen die Engliſche Fregatte Iſis, und die Franzöͤſtſche Corvette 2 Karabuſa, dem

ö am 25. Jänner am Bord des ſchen Linien, arſpite, Capitain William Parker, zu Aegina an,

und bis zum Verſammlung im Monat

6 den in unſerem Ylatfe vom & Mar] mitgetheilten, . zug eſchickten Auszügen aus den . ** gen big um 6 Februar, ſollte es ſcheinen, daß obige Stenßen dereits deſinitis und zwar ganz anders deſezt worden 28 .

ö itung von ſo friſchem Originale K. 1. wir dahin geſtenſt ſein Jaf⸗ = 3.

e Dabe (ünm. des Deſterr Beobachters.

ſche Fahrzeuge,

oder wenigſtens Beſchränkung der Pi

Aus ügen enthaltenen Angaben ĩ tl . , weng vodiſtrias nach ſelner Ankunſt in Aegina erlaſſen hat.)

*.

ſ

mit Leuten

ſich auf Flintenſchuß. Weite näherten. Der Felſen ſchien 8 3 unter dem Fort lagen n Griechi⸗ ein Oeſterreichiſches und ein Jon iſches Schiff, die von den Piraten nach dieſem NRaubneſtẽ geſchleppt wor⸗ den waren. Eine Griechiſche Schaluppe ſtieß vom Lande ab, 53 an die Iſis heran, mit welcher die auf der Schaluppe befindlichen Leute parlamentirten, und den Eommandanten derſelben baten, nichts gegen die in Karabuſa liegenden Grie⸗ chiſchen Fahrzeuge zu unternehmen, da ſie eben im Begriffe ſtändeng Truppen an Bord derſelben einzuſchiffen, und auf verſchledenen Punkten der Inſel Kandia ans and zu ſetzen. Sapitain Staines erwiederte den Abgeordueten, daß man ſich ſeder Expedition aus Karabuſa ſo lange widerſeßzen werde, bis nicht die Häupter der Piraten und ſammtlſch= Raub⸗ ſchiffe ausgeliefert, und die Forts von der gegenwartigen B 3 derſelben geräumt ſein würden. Am ſol⸗ genden Tage erſchien eine andere Deputation mit einem an den Engliſchen und an den ranzöͤſiſchen Comman⸗ danten , gerichteten Schreiben, worin ge⸗ beten wurde, die Griechen im Veſig der Schiffe und Haupt Forts zu laſſen, wogegen ſie ch anheiſchig machten, ein kleines Fort an der Küſte zu uͤber geben. Deputirten erklart, daß man von der obigen Forderung nicht abſtehen konne; daß man gegen Leute, die ſeit zwei F.. aus Karabuſa einen Schlüpfwinkel von Banditen Zemacht 96 ohne Schonun 6 werde; daß man ein Bel⸗ piel ſtatutren, und ſo vielen Opfern ihrer Raubſucht Ge⸗ nugthunung geben müſſe, und dan diejenigen, kein Recht und kein Eigenthum reſpectirt, und ſich die ſchand⸗ lichſten Räͤubereien und Unthaten erlaubt hatten durchaus keinen Anſpruch auf nachſichtige Behandlun machen durf⸗ ten. Da bis zum 31. Januar keine be edigende Ant⸗ wort von den Griechen gegeben worden war, ſtellte ſich Lommedore Stalnes mit den Engliſchen Fregatten Iſts und Cambrian, der Franz andern Engliſchen und lesnake, Zebra, Camelion und Fleche) auf 22 unter das Fort, um die jm Hafen liegenden Raub Kanonenfener zu zerſtören, welches auch ſogleich eröffnet wurde Die Engl. Fregatte Cambrian wurde leider dabel durch einen Windſteß, als ſie eben ein Manzver ausführen wollte, an die Felſen und ſcheiterte; die . ward jedoch gluͤcklicher Weiſe gerettet liefen die Engliſche Fregatte und die vette Pomone in den , Fahrzeugen waren bereits untergeſunken, die übrigen capitu⸗ lirten und wurden ausgeliefert, die Forts geräumt, und einem, wie man verſichert, von dem Graſen Capodiſtrias

12 Chef, nebſt einer kleinen Beſatzung, Übergeben. Alexander Maurokordato befand ſich am Bord des Cambrian

Es wurde den

ſchen Corvette Pomone und vier ranzbſiſchen Kriegsfahrzeugen (Ratt ö ö Weite

e durch

283 age dſiſche Cor⸗ 5 afen eln; drel von den Briechiſchen

.

4 ö J .

.

als Griechtſcher Regierungs Commiſſaſr und Dolmetſch Die

Fregatte Iſis und die Corvett? Pom one ſind vor der Hand u Karabuſa geblieben. Die Engllſche Kriegs Sloop r lon eilte mit der 4 3 Aegina, der Franzüſiſche Schooner la Fleche nach myrna

Admiral de Niguy in Kenntniß von dem Ereigmiß Deeſes Welſplel von Strenge gegen die Seerguber, die Sprache der Admirale und des aufrichtigen Willen, Griechen verübten Seeraubs endllch ein Jlel zu ſetzen.“

Am 7. Februar erhielt man hier (in Smyrna) durch 4 die Franzoͤſiſche Goelette Philomele, die ö 57

Admiral de Rigny von Toulon kam, die

*

Praͤſidenten zeugen von dem

.

den bisherlgen Graueln des von den

Entlaſſung des Villele'ſchen Miniſteriums. Am 153ten brache·

die Niederlandiſche Corvette Proſerplna aus Malta das Ge⸗ rücht von einer Minſſterial Veranderung in England, webei der Herzog von Welllngten, als Premier⸗Miniſter, an die

Spitze der Adminiſtration geſtellt, und ye. der vorigen

Miniſter, Herr Peel, Lord Bathurſt 14. wieder ins Eabinet

aufgenommen werden ſollten. haltu s

er Oeſterreichiſche Beobachter giebt dieſ von uns bereits in Nr. . der Staats Jeſtung— vollſtandig mit gethelte Proelamation, welche der Graf Ca·

Hoffnungen auf die Er, ng des Fr geſt legen * . Sele wer Kis zum 16ren d. M. Alles beim Alten. Die e Dsllas, von Mlault gemmandrt, war an ob 9 em Tage bei jener Inſel geſehen worden. 4 demn chſt auch

2

um den Franzoͤſiſchen zu ſetzen.