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geiſt etwas me ren von Schurken, wie er, gebrauchten ſtehenden Witz machen
geſchaltete Clauſel, beweiſt, wie der Globe bemerkt, daß es dabei mehr darum zu thun war den Schein zu retten, als irgend einen weſentlichen Zweck zu erreichen, denn es iſt ganz unnothig Magilſtratsperſonen, welche ohnehin verpflich tet ſind fur die Bewahrung der Rechte eines Jeden zu ſor⸗ gen, noch beſonders zu verpflichten ihren Einſſuß und ihre Macht nicht zu benutzen, um dieſen oder jenen trag zu thun. Die Rechte und Privilegien der Kirche ſind nicht mehr und nicht minder heilig, als die von jeder andern Corporation. Sie können aber wie dieſe, durch Parlaments Beſchluͤſſe modificirt und geändert werden, wenn man daher durch Einſchiebung ſolcher Clauſel beabſichtigt haben ſolte,
ſie der ferneren Prufung zu entziehen und ſie vor einer ver⸗
faſſungsmäßigen Modification zu ſchützen, ſo waͤre dieſes ein verfaſſungswidriges und im höchſten Grade verwerfli⸗ ches Unternehmen. ?
Man hegt in der City die Hoffnung, daß die Bemü—⸗ hungen des . um a ann, Er ſparniſſe ju bewirken, guten Erfolg haben werden. Selbſt die Oppo—-
e. fie , re, laſſen dem Herzog von Wellington die Gerech⸗ er den Finanz⸗Ausſchuß hierin in r ſoll verſprochen haben, daß er alle en werde, in Ausführung isherigen Stande der Unter— Erſparniß von nicht weniger
e widerfahren, da eder Art unterſtuͤtze. Erſparniſſe, die derſelbe emp bringen wolle. Nach dem ſuchungen hofft man, daß eine . als 2 Millionen bewirkt wird, Herzog iſt ungemein thätig, er ſteht um Uhr auf, von 3 bis 11 Üühr arbeitet er zu Hauſe, worauf er ſich nach dem Schatkammer⸗Amt begiebt und dort, wenn nicht Cabinets-Verſammlungen ſtatt finden, bis gegen 5 Uhr bleibt. Vorgeſtern erſtattete der Recorder von London abermals einen Bericht an den König uber 23 zum Tode verurtheilte Verbrecher; 11 derſelben haben das 2oſte Jahr noch nicht erreicht, darunter iſt ein Knabe von 12, Einer von 13, einer von 15 und zwei junge Mädchen von 17 Jahren; Letter ſind wegen Straßenraubes verurtheilt. Nur drei, worunter ein Verfälſcher von Banknoten, werden die Todesſtrafe er⸗ leiden, die Uebrigen werden deportirt.
In Cambridge fand vorigen 314 ein anmuthiger Austauſch von 9 zwiſchen einem Richter und zwei Dieben ſtatt. Als der Richter y nämlich die Sentenz bekannt inachte, wonach ſie auf 1 Jahre deportirt werden ſollen, antwortete der eine Dieb: „ich hoffe, daß Ihre Herr⸗ lichkeit hier werden ſitzen bleiben, bis ich wiederkomme.“ Der andere Verbrecher, beiläufig geſagt, ein Frauenzimmer, redete den Richter folgendermaßen an; „möge der Teufel mit Ihnen zur Holle . und Sie dort behalten, bis ich wiederkomme; und möge Ihre Perrück' dem ewigen Höͤl⸗ lenfeuner zur Nahrung dienen.“ Der Richter ſagt: hierauf
dem Erſtern, daß er, da er nun auf Reiſen gehe, ihm den Nath ertheilen wolle, daß, wenn er es bei ſeiner Rückkunft
; gut finden ſollte, einen Engliſchen Richter bel der Er⸗ füllung ſeiner Pflicht zu beleidigen, er ſeinen Erſindungs⸗ hr anſtrengen und nicht den ſeit hundert Jah⸗
ſollte; was aber die artige Redensart der Lady betreffe, ſo habe ſie in der That ein originelles Complimentar⸗Buch ſtu⸗ diert; uͤbrigens werde er daſür Sorge tragen, daß ſie bei⸗ derſeits recht bald in den Stand geſezt würden, die neu Bühne zu betreten, wezu ſie ſich vermöge ihrer ausgejeich= neten redneriſchen Talente ſo vorzüglich eigneten. Rußland.
Glaubwürdigen Nachrichten aus St. Petersburg zufolge
oll der Frieden zwiſchen Rußland und Perſien am 9. (21) 22 abgeſchloſſen worden ſein. . ö ieder lande. Brüäſſel, 23 Mir. Am 21ſten und 22ſten d. M. iſt eine neue Erderſchütterung in verſchiedenen Theilen der
Riederlande wahr genommen werden, auch von Löwen wird
berichtet, daß man daſelbſt oscillatoriſche Bewegungen ver— Err habe. Der Barometerſtand war eben ſo . als dem früheren Erdbeben Den Abend er en Blitze die Luft durchkreuzt, und man verſah ſich em. mes, eich denen, die bei dem Wechſel des Winters mie dem nge zü erfolgen pflegen. — Selbſt zu 2rd be man auf Ahnliche Art denſelben Abend Blitze kalter und regn Luft ſo wie den folgenden Tag einige
Donnerſchläge. Derfelbe Gewitter ⸗Sturm iſt auch die Ver.
anlaßung zu elnem Üngigcksfall. geweſen, ludem ein Tage—⸗ loͤhner bei — den Bü gerödtet wurde. ; Ueber das Verhaltulß der anten in den Städten der Nle— derlande glebt das Journal de la 33 ſolgende Nachricht: Mehrere Perſonen haben 6. dem neu n Zuſiande der Din e Br üſſel ven allen Nieder laͤndiſchen Stadeen allein
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gewonnen habe, und daß uberhaupt dleſe Stadt ſich auf Koſten der Provinzen verſchönere; doch der Reiſende, der mehrere unſerer Gegenden und Städte zu ſehen Gelegenhelt hat, wird weit entfernt ſein, dieſe Meinung zu theilen, da er uberall Werke ſchoͤner Art, reinliche Sträßen und prachtvolle öffentliche Gebäude ſich erheben ſieht. Eine unmittelbare Folge von allen dieſen Beſtrebungen iſt aber auch der geſün—
der? Aufenthalt, den nun die ſo verſchönerten Städte ge—
währen und zu deſſen Vervollkommnung die Behörden, ſo viel nur immer moglich, beitragen. nter den neuen Ge⸗ bäuden, welche ſo eben errichtet werden, nennen wir zuvör⸗ derſt das Rathhaus zu Namur, nach dem Entwurfe des
rn. Blanpain zu Bruͤſſel, der auch in Folge deſſelben als Stadtbaumeiſter dahin berufen iſt und den Bau ſelbſt leiten wird. Auch Termund, ein ſonſt weit unbedeutenderer Ort, läßt ein neues Communal⸗-Haus errichten, welches mit den ſchönſten neuern Gebaͤuden im ganzen Reiche um den Rang wird ſtreiten knnen. Dieſes Gebäude wird ein ſehr großes
Viereck in gutem Styl bilden und ſeiner Beſtimmung ganz
entſprechen; es wird denſelben Raum, wie das vorige, ein nehmen; auch wird das letztere dann erſt abgebrochen wer⸗ den, wenn das neue ſo weit vorgerückt iſt, daß die obrig⸗ keitlichen Verſammlungen darin abgehalten werden können. In Rotterdam iſt man mit dem 3 eines neuen Rath⸗ hauſes beſchaftigt, welches ſich durch Anordnung der eiuzel⸗ nen Theile und durch Geſchmack in der Ausführung auf gleiche Weiſe empfehlen wird. — Kaum waren m
es in jenem Blatte weiter, in den Marz getreten,
dieſe . Arbeiten mit ernenerter Len r n , wurden. Schon wird das Material zur Brucke der Diſchofs= Straße, zur Fiſcherbrücke, zum Irrenhauſe bereit gelegt. Das Gebaͤude der Handelsgeſellſchaft ſteht ſchon über dem erſten Geſchoß und der Garten am 6 Pallaſte wird vergrößert. Der Pallaſt des Erbprinzen ſiſt ſeiner Vollen⸗ dung nahe. Das Conſervatorlum für den Tanz iſt bereits vollendet. Bei dieſem Baue ſind gewölbte Bogen aus Holz ge⸗
braucht worden, die dem obern Stockwerk eine bisher nie zu er=
reichende Feſtigkeit geben, und welche die Anwendung von Saulen in den untern Sälen gan entbehrlich machen. Man hat von der⸗ ſelben Methode auch bei Errichtung der Böͤrſe Gebrauch gemacht. Noch 6. 82 13 auf * ſchnen n
zu errichten; aber wenn auch dies ſtehen wird, 2 — noch zur Vollendung der 2 enes . arkts noch etwas fehlen, nämlich eine le erſten Königs der Niederlande. Wahrlich, kein Platz kann fuͤr ein Denk⸗ mal dieſer Art mehr geeignet, ſein, als eben dieſer. Die alte Probſtei von der Capelle, welche 1134 von Gott⸗ ried dem Bärtigen, Herzog von Brabant, dem Abt vom ſeiligen Grabe zeſchenlt wurde, damit er ſie in eine, unter
einer Aufſicht ſtehende Probſtei der Benediktiner verwandeln
möchte, wird abgebrochen und eine neue Straße wird bier entſtehen, die aus der Geiſtſtraße in die Urſulinerſtraße füh ren und vielerlei alte Mauern mit einem Male verdrängen
wird. Deu ctſchland. Würtembergiſche Lammer der Abgeordneten. doſte Sitzung. Der Abgeordnete Schleyer erſtattete gutacht⸗
lichen Bericht über den Inhalt der königlichen Entſchlle, Fung, welche die Beſchlüͤſſe der Kammer, den Geſetzentwurf
wegen des Burger, und Veiſitzrechts mit wenigen Aus nahmen beſtätigte. In das Geſetz ſoll nunmehr die Re ſtimmung aufgenommen werden, 21 der B einer Ge- mende, unter Beibehaltung ſeines bisberlgen Dnrgerrechte, das Bürger, und Veſſitzrecht ner andern Gemeinde nur fuͤr ſeine Perſon und ohne 0 ſelne Ehefrau und auf ſeine Kinder erwerben kann. Sollte der Fall eintreten, daß ein ſolcher Genoſſe zweier oder mehrerer Gemeinden der oͤffentlichen unter an g bedurfte, ſo iſt die Konkurrenz zu derſelben, unter Berückſichtigung des rein perſoͤnlichen oder Famillenverbandes mit den einzelnen Gemeinden, durch die Ri ain n ger nn, ,. Die Weſchläſſe der Lam mer wegen der fuͤr die ker; s 4 . Gebühren erdlelten mit undedenten, 2 die Genehmig der Regierung, ſo daß die geſetzlich· Be 3 * dahin geht: Die Ge bähr ſär die Aufnahme n das Verſtkrecht darf die Hälfte der Bur mee fenih. nicht überſteigen. Von der Lehrern iſt das Maximum in elner Gemeinde erſter Claſſe auf 1 Ii, jwelter Ciaſſe auf S0 Fl. dritter Claſſe anf 3 Fi. beſüimmt. Stuttgart, 25. März. Das Vennden St Mal. des Königs iſt, den Umſtanden nach, erwänſcht. More Ma. die Königin haben geſtern zum erſtenmale eine kurze Zeit
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6 jn das Bürger, und Bei ⸗