mit der Sie die gerechten Anſpruͤche des Königlichen Hauſes auf eine, der Wuͤrde deſſelben, wie den Kräften des Landes,

entſprechende Weiſe zu ſichern bemüht waren; Er mißkennt auch die Schwierigkelten nicht, welche die Vereinigung die⸗ ſer beiden Ruckſichten einer noch vollſtändigern llung der allſeltigen Wunſche entgegenſtellte. Die 3 der hohen Schule und die perſſnlichen Verhaͤltniſſe ihrer Lehrer und Vorſteher ſind zelt, und zweckgemäß feſtgeſtellt; deſto freudiger werden die Erſtern ihres ſchönen Berufes warten, deſto williger die Letztern der ihnen als Staats⸗Beamten obliegenden n. folgen.“

„Durch die Vervollſtändlgung der neuen Pfand⸗Geſetze iſt ein weiterer Schritt zur allmähligen Umbildung unſeres bůurgerlichen Rechts, * Verdeutlichüng und Vereinfachung mancher für den täglichen Berkehr höchſt wichtigen Rechts= lehren geſchehen. Auch die Beſchleunigung der Landes⸗Ver⸗ meſſung wird zur Vefeſtigung des Privat, Credits, wie zur

leichmäßigern Vertheilung der öffentlichen Laſten dienen.

ie Verwaltungs-Geſetze, deren Berathung wir ſo eben beendigt haben, werden die Fortſchritte der Humanität, der der, ,, des Feldbaues und der Induſtrie beurkunden. Die Wiſſen d. llen im Geſetz ihre Anerkennung, ihre Ent⸗ wickelung und ihre Stütze finden. Möge der ſchönſte Erfolg unſere vereinten Bemühungen krönen! Möge die glückliche Vereinbarung mit dem Nachbarſtaate, die uns im erſten

Beginnen dieſes Landtags erfreute, recht ſegensreich fuͤr uns,

wie für unſere Nachbaren werden! Noch ein weiteres, nicht minder erfreuliches, Ereigniß hat die 1 Periode dieſes Landtags bezeichnet. Unſere vieljährigen Unterhand— lungen mit dem Römiſchen Hofe ſind auf eine, der ver⸗ faſſungsmäßigen Autonomie der katholiſchen Kirche, wie dem nicht minder verfaſſungsmäßigen Oberaufſichts Rechte der Reglerung entſprechende ** beendigt; der neu ernannte Landesbiſchof und das von ihm zu beſtellende Domkapltel werden im Laufe dieſes Monats ihre Amts- Verrichtungen antreten. So trennen wir uns denn mit dem wohlthuenden des gegenſeitigen Vertrauens, der herzlichen Ein— tracht, die feſter und immer feſter Regierung und Stande v n. Heil dem Volke, das ein ſolches Band an das Herz ſeines Königs knüpft!“ . achdem der Präſident Dr. Weishaar dieſe Rede in allen Punkten erwidert hatte, ver ließ/ unter dem allſeitigen Ausrufe: „Gott erhalte den König“, der Bevollmächtigte die Verſammlung, welche ſo fort auseinander ging.

Caſſel, 4. April. Die Einnahme der Landesſchulden⸗ Tilgungs. Kaſſe hat im Jahre 1527, 355,815 Rthlr. 25 Sgr. 1 Pf. betragen; an Capitalſchuld ſind 29000 Rthlr. und an laufenden und rückſtändigen Capltalzinſen ſind o, 594 Rthlr. 24 Sgr. abgetragen 2 . *

alien. Nom, 27. März. Geſtern früh war ein Theil der Um gegend, namentlich die Tuskulaniſchen und Albaniſchen Hü— mit Schnee bedeckt; eine ſeltene Erſcheinung in unſerm kinn gegen Ende des März.

Briefe aus Neapel melden, daß der Veſuv aus einem neuen Riſſe nahe am Gipfel des Berges ausgebrochen ſſt. Die Lava llef, ohne Schaden zu machen, über die alte fort, und erregte keine Unruhe in den unten liegenden Gegenden. Viele Fremde, welche wenig Tage vorher von Neapel in Rom angekommen waren, ſind dahin zurückgekehrt, um die ſem Schauſpiele beizuwohnen.

Spanien.

Barcelona, 21. März. Es beſtätigt ſich, daß die Abreiſe des Hofes auf den 16ten f. M. feſtgeſetzt iſt. Der Graf d Espanna hat ſie berelts der Garnlſon in einem Ta— gesbeſehl angekündigt. Morgen den ten ſollen die Leib= wachen von hier abgehen, um auf verſchledenen Punkten der von hier nach Saragoſſa führenden Straße ſich Ju poſtiren. In der letztern Stadt wird der König nur vier Tage verwel⸗ ſen, und von da nach Madrid abgehen. Da aber die Straße ſchr ſchlecht iſt, ſo wird der König bis Saragoſſa 13 Tage un,

n, bringen. . 2 uppen, welche gegenwärtig in Catolonlen ſtehen, wird nur diejenige Anzahl abgehen, welche als Ec, corte Sr. Mal. unumgänglich nothwendig ſind; die übrigen ſelbſt die Maur ven der Königlichen Garde werden in der ei 64 arte and Griechenland. Nach einem Prhoatkrieſe aus 8 vom 21. Febr. 2 der Augsburger Al men Zeirung) ging daſelbſt das eruͤcht, daß ſich der Diwan in Ten Londoner Traetat fügen wolle. Man ſagte, daß ſich der alte verſtändige Kapudan, Paſcha, welcher den Admiralen der dre orrbamdeten Machte

1 und die Kunſt, der Buͤrgerſinn und der 0

*

¶perſonlich bekannt iſt, ſelbſt ins Mittellöndiſche Meer bege

ben baer um mit denſelben zu unterhandeln. Buchareſt vom 17. März wird (in demſelben emeldet: Nachrichten aus Konſtantinopel vom Aten 2 nichts Erhebliches. An der Ruſſiſchen ruhig, allein aus Jaſſy n! man, daß Kal⸗ bei ſeiner Armee er⸗ wartet werde. ! = Die Allgemeine Zeitung Griechenlands vom 6. Febr. ent⸗ halt (nachſt ö von uns bereits mitgetheilten) verſchledene auf die Organiſation der neuen proviſoriſchen Reglerung bezüg⸗ liche Aetenſtuͤck, namentlich folgende: am 24. Jan, drei Tage nach der Ankunft des Praͤſidenten in Aegina von der bis⸗ erlgen ſtellvertretenden Regierungs / Commiſſion erlaſſene ekanntmachung, worin ſie ihre Hare e nnen nieder⸗ legt: „Die Stellvertretende Reglerungs / Lommiſſion thut dem

geſammten Griechenlande kund? Dem allgemeinen Wunſche und Verlangen zufolge iſt Se. Excellenz der Präſident von Griechenland in dem proviſoriſchen Sitze der Regierung an⸗=

geen und indem wir, in Folge des Decrets Nr. J. der ritten National. Ver ſaminiung die ſchwere und fuͤr uns kaum tragbare Laſt der Leitung der Angelegenhelten heute nieder legen, halten wir es fur . ed g. Pflicht der Na⸗ tion zu danken, die uns ihres auens wuͤrdig gehalten hat. Wir glauben unſere Pflichten erfüllt zu 46 ſo weit unſere Kräfte, die . ſelbſt und die Umſtände es

erlaubten. Wenn nicht kt worden, was bewirkt wer⸗ den ſollte, ſo möge man es nicht unſerm Mangel an gutem Willen, ſondern unſerm 21441 und der ſchwierigen Lage der Dinge zuſchreiben. Wir freuen uns, die 3.

der Reglerung in die Hände eines ſeiner Tugenden und Vor⸗ zuͤge wegen ehrwürdigen, in den Geſchäften erfahrenen und, mit einem Worte, eines Mannes zu übergeben, der allein im Stande iſt, die Nation in den Genuß der Güter ſeiner mit ſo vielen Opfern erworbenen Freiheit zu ſetzen. Grie⸗ chen! es iſt nicht überflüſſig, Euch zu Gemüthe zu führen, daß, wenn ſonſt Gehorſam gegen die Regierung und dle Gꝛeſetz nothwendig war, er jetzt noch nothwendiger werde. Wir muüſſen unſere Bereltwilligkeit und unſern Eiſer ver⸗ ö. um, geleltet von einem ſo einſichts vollen und

3 R . zu genießen. Aegina, den 24. Januar 1823. Stellvertretende Negierungs⸗Comiſſion: Geor li. Jo. M. Milalti. Jannull Nako.— = ecretãt fürs Innere und die Poltzel: 2 Tondo. lerauf ertheilte der 26 nterm 25. ntwort: „Der Präſident von rn en lend. an die Stell vertretende Reglerungs Commiſſton. Nach den geheimen ünterredungen, die wir gepflogen, ſeit ich unter euch mich befinde, werdet ihr ohne Zweſfel einſehen, daß es mir un⸗ möglich war, eher auf das Amtsſchreiben zu antwerten, mit dem ihr mir eure Kundmachung vom 24. d. M. zu ſchicktet. Ihr werdet noch mehr davon Überzeugt werden, wenn ihr dre Prociamatlon leſen werdet, die ich binnen Kur jem zugleich mit der Verordnung über die Organlſatlon der proviſoriſchen Regierung bekannt machen werde. Wenn ihr, als mit dem Zutrauen der Nation beehrte Bürger, meine Anſicht von der dringenden und unumgänglichen Nothwen⸗

beweiſen, d r euch geneigt zeiget, auch meine Arbengen

meine

ich auf euch hoffe und vertraue, ö. 6 G

relfen will, ehe ſie in derjenigen Geſtalt vor ommen, in der 6 ſie ihm dan g. 226 a Aegina, den 23. Januar 182. Der Praſtien

podiſtrlas.“ Ein ähnliches ld, . .

nnerung, daß S fehr unſchicſich feln warde, wenn das Pu,

den Maaßregeln, die er 2 9 13 Form, die er deabſichtige, öffentlich bekannt werden.

Am e, ,. * der Senat nachſtehendes De⸗ eret: „Nr. 53 des Geſetz⸗ . Griechen: Nachdem der von der Griechiſchen Nation mit den Zageln der Regierung betraute Herr Johann Anten Capodiſtrias in Griechenland angelangt iſt; nachdem ſchwierige Lage des Vaterlandes und die Fortdauer des Krle⸗ ges nicht erlaubt haben, noch gegenwartig erlauben,

ickten Manne, endlich die Früchte unſerer eee de, i

aats, Januar ſolgende 4

digkeit, dieſes Syſtem anzunehmen, und unverzüglich m Wr mt! zu 3 theilet, ſo werder ihr es mir dadurch

1 und meine 6. keit zu thellen. Ich geen

ſlerins. Der Senat der

die in

Beilage