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laubt und kann nicht geduldet werden. Die Regierung hat

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ſolches auch den richterlichen Behörden angezeigt, damit, wenn eine neue Vereinigung ſtattfinden ſollte, die Geſetze in Ausführung gebracht werden können. Sie hat Befeble ge— geben, daß dieſer Beſchluß zeitig genug bekannt werde, Über⸗ zeugt, daß derſelbe einerfeirs von allen friedfertigen Einwoh⸗ nern gebilligt und andererſeits hinreichend ſein werde, der

Rückkehr eines Mißbrauchs vorzubeugen, der leicht binnen.

Kurzem eine Quelle der Unordnung werden könnte.“ Die Gazette de France glaubt, . die Aufforderung, die der Herzog von Sabran in der letztern Sitzung der irskammer an den des Innern gerichtet hat, ſſch nber jene Wahlverſammlung näher zu erklären, dläſen eſchluß herbeigefuͤhrt habe.

Der Monſteur beantwortet den geſtern von uns erwähn⸗

ten Artikel in der Gazette de France, worin ſie uber Ver folgungen von Seiten des Finanz. Miniſters klagt, in fol—⸗ gender Art: „Unter dem vorigen Minſſterium, deſſen Organ die Gazette de France war, wurde dieſes Blatt auf der Fe bis Uhr, die übrigen Zeltungen aber nur bis 1 Uhr an— genommen. Ictt beklagt ſich daſſelbe mit einer Heftigkeit und durch Perfönlichkeiten, die ihm elgen ſind, daruber, daß der Finanz⸗Miniſter dieſem Pr vilegſum ein Ende gemacht hat. Die Sache verhält ſich folgendermaaßen: Bald nach⸗ dem im Monat Januar der Haupt-Eigenthümer der Gazette den Finanz ⸗Miniſter erſucht hatte, ihn in dem Genuß ſeines * egiums zu laſſen, baten auch die ö,, des eſſager des Chambres und der Herausgeber der France Conſtitutionnelle um eine gleiche Gunſt, ö andererſeits die Eigenthümer der ſammtlichen übrigen Zeitungen dem Miniſter vorſtellten, wie durch die beſtehende inrichtung die Abend-⸗Blätter offenbar zum Nachthelle der Morgen Blatter beguͤnſtigt würden. Am 2. Februar erklärte endlich der ö daß das Zeitungs ⸗Expeditions⸗Geſchaͤſt nicht geſtatte, den Forderungen der Elgenthüümer der Abend; Blätter zu genügen, da jenes Geſchäft alsdann erſt bis 8! hr Abends beendigt ſein könnte. Unter die ſen Umſtaͤnden hat der Miniſter endlich am 21ſten v. M. verfügt, daß, um den r verſchledenen Zeitungen jede mit der Poſt⸗ edienuüng irgend vereinbare Erleichterung zu verſchaffen, ihre Blatter, vom J. April an, ohne Ausnahme bis 2 Uhr auf der Poſt angenommen werden ſollten. jeſe von der Noth⸗ wendigkeſt gebotene Maaßregel iſt es, welche die Gazette de France einen Mißbrauch des Peſt Monopols,

eine Leidenſchaftlichkeit und eine , . ü ger des Eha

SBSeit einigen Tagen, ſagt der Meſſa ĩ mbres, ſprechen die Provinzial-⸗Blätter viel von Truppeh⸗VBewegun, en, und die Zeitungen der Hauptſtadt wiederholen dieſe achrichten mit einer gewiſſen Abſichtlichkeit. den Grund 2. nicht unter ſu * 8 eng uns, an einen k u erinnern, der vielleicht manche Vert ngen ö nämlich den, daß das Ende e , der gewihnlich Zeitpunkt 1ſt, wo die Beſatßungen ge— wechſelt werden, und daß es mithin nichts Außerordentliches iſt, wenn die Reg ment er alsdann eine Stadt mit der an⸗ dern vertauſchen. Eine Betrachtung müſſen wir indeſ⸗ ſen doch noch klugen Mannern uns unterrichteten Mill= tairs anheimgeben: Die Oeffentlichkelt, die man jedwe⸗ der Bewegung der Truppen giebt, die Genaulgkelt, wo⸗ mit man die Zahl derſelben und das Kriegs Material anglebt, iſt ſie nicht bedenklich und glebt ſie nicht noch andern als unſern Mitbürgern nachtheilige Ausſchlüſſe? Wenn das Ge— ſetz denſenlgen Militair ſtrenge beſtr aft, der einen a n. lan verkauft oder die mindeſte Auskunft über die militalri= . . eines e r ſo w. doch e, smus min s die riftſteller abhalten in dieſer Hin⸗ ſicht . eben, deren man ſich leicht zum Nach, theile Frankreichs kännte. Das Letztere kann dech

nimmermehr der Wille der Zeitungsſchreiber ſein, und ſie mögen es daher nicht bel deuten, r 6e ,, ſamkeſt auf dieſen Gegenſtand lenken.

lünter den Pariſer Candidaten rten/ Kammer

b ſich auch Herr Bailleul, der ſanfteſte und un, . Mann der Revolution, wie die Gazette de ance moniſcher Welſe bemerkt. Zum Bewelſe wie ſehr dieſer ehemalige Präſdent des Rathes der Fänſhundert, es verdiene die Hauptſtadt Frankreichs zu repräſentlten, giebt jenes Blatt ein ſtück aus einer langen Nede, die der . 9 chen Verſammlung von Parlſern ehalten hat: „Ver bermag es , lauter dieſe Stelle, Jene äanunterbrochen? Reihe von en, jene ſortwabre n den Trubſale zu ſchildern, welche unter der Herrſchaft von 5 Kanl, gen, wovon vielleicht höchſtens 3 nicht verdient haben, auf dem

und Ziel ſtatt findet. Das Erbe des Vaters

ir wollen

1

0 C erben, den Staat zerriſſen ha u,

ärger Bailleul““, ruft die Gazette, „„laſſen Sie

n den Conſtltutionnel oder in den Courrier ein 2. 6. ßbige Von jwei

einrücken, worin Sie Ihre Anhaänglichkeit an die rechtm Monarchie und die Bourbons betheuern! Dingen eins, entweder entſprechen dergleichen Candidaten den Geſinnungen und Meinungen der Wähler, und daun muͤſſen wir eden „daß wir werth ſind, in den Augen von Europa fuͤr ein Volk von Königemördern zu gelten; oder, was viel wahrſcheinlicher iſt, Diejenigen, die ſich mit ſolchen Anſpruͤchen um die Wahl ihrer Mitbürger zu bewerben wagen, beleidigen auf eine grobe Weiſe im Angeſichte der Welt ihr ganzes Land und verletzen die Ehre deſſelben. Und in dieſem letztern Falle kann man nicht ge⸗ nug Abſcheu und Unwillen gegen dergleichen Verſuche 6 ßern, welche, wenn . Frankreich und unſer Jahr⸗ hundert fur ewige Zeiten brandmarken würden.““ Vorgeſtern hat der hieſige Königl. Gerichtshof in An= gelegenheſten der November Unruhen ſich abermals verſam⸗

melt, und nach einer langen Berathung ſich endlich dahin

erklärt, daß es offieis gegen die Polizei- Beamten Delavau, und Franchet, den Rittmelſter Roeſh und den Lieutenant

Grafen von Aux keine Anktage zuläſſig ſei, und hierauf ver⸗ 4

fügt, daß die gedachten vier Indtviduen ſofort in Freiheit

geſetzt werden. Achtzehn Mitglieder des Gerichtshofes ha⸗

ben an dieſem Erkenntniſſe Theil genommen. Großbritanien und Irland.

arlament s- Verhandlungen. In der igune des ÜUnterhauſes vom 1. April . 8 eine Petition der Seidenweber in Dublin, welche bitten, daß

in Irland fur die Armen in

leicher Art wie in England geſorgt werden möchte. Sir J. ; d

ewport bemerkte hierüber,

die Einfuͤhrüng der Englſſchen Armen-⸗Geſetze in Irland,

ſeiner Anſicht nach, dieſem Lande im höchſten Grade nachtheilig ſein wuͤrde. In England reſidirten eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Gutsbeſitzern auf ihren Guͤtern und wäcen da. her im Stande, den mit der beſtehenden Armen - Taxe noth⸗ wendig verbundenen Uebelſtanden entgegen zu wirken. In

Irland ſei dies aber der Fall nicht; die Armen-Taxre würde 1

daher dort noch viel heillofere Folgen wie in England haben. * Peel erklärte ſich damit vollkommen einverſtanden. Ein

ſtckelung des Grund und Bodens, die dort obne

wird * ſeine Kinder und Lindeskinder ckelr, ſe daß die 2263 Ende ſo klein werden . eine Familie davon nicht leben kann; daran wird aber E gedacht, und es werden auf die Hoffnung des Ertrages dieſer kleinen Landesparcellen viele Ehen geſchloſſen, Armuth herrſcht; wenn nun vollends Jedem ein Necht auf dis Unterſtütung der Gemelnde gegeden werden ſollt; ſo glaube ich, daß die Zerſtückelungen in noch größerem Maafe zunehmen würden. ÜUebrigens wäre dieſes

dem bereits ſehr richtig angeführten Grunde unaus führ daß die meiſten Irländiſchen Gutsbeſitzer, die natürlichen Verweſer der Armen Angelegenheiten, ſich auswärts aufbal⸗ ten. Herr Lamb ſagte, man möchte, ehe daran gedacht werden könne, die Armen Geſetze auf Irland auszudebnen, ſie in England verbeſſern (hört, hört l J; was oeſſenbz an Grund des Elends und der Verarmung in England ſei, könne unmoglich alz en; Wohlthat fur ind angeſehen

t ). Ven Herrn Pa llmer wurde elne Per;

ſianjer von den Engllſchen Colonieen in Weſtindlen .

der dahin handeltreſbenden Kaufleute, welche eine Ermi gung der Abgabe vom rohen Zucker nachſuchen, emgeren n Sie ſtellen vor, daß die während des Krieges mit darauf gelegte uud als wirkliche Kriegsſteuer gabe n mer nicht aufgehoben worden ſei, jer bel der eKlgen Abgabe nicht beſteben der Verbrauch des Zuckers kemeswegs in *rnamentli * wie die Volkszahl zugenommen habe, wahrend die in Irland Aäußerſt wenlg verbraucht werde ir m, nen , e, en, e. ſchen und motalſſchen Nefſuitare bergen, nicht 8 mehreren Artikeln, na-

* n ,, fur ein könne, d es 233 ben a 4 hate, dle vermehrte Einfuhr * und äber den ſchenibaren An ſall in der Einnahme t 65 e , er r*, . . 2 5 , auf anderem 2 . mente zur Sprach werde, mehr daruber . . in Weſtindien erſchienen 4 ner Fla let als Blttende vor dem Unterbauſe. Der Mlder

die dem Maaße

r. Pallmer trug den

32 2 J ben.“ Nur 5

auptgrund der Drangſale Irlands iſt, ſagte er, diz er

wo ſpaterhin die größte

Syſtem auch aus

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