Rechte Dom Pedrs s,

mäß, ſich benahmen; mehr als alle Uebrigen aber ha

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zur Attgemeinen Preußiſchen

Staats- Zeit ung N r. 94.

2 6 66 l wan (in einem Pa on vom 22. = riſer e,, . die bereits bekannte Ankunft des

Generals Saldanba zu Liffabon noch folgendes Nähere; So bald der General im eto

Admiralſchiffs gebracht, wo alle Offi⸗ j ungeſaumt e,. Alufwärtung machten. Unter den Umſtänden in denen ſich Portugal dermalen be⸗

det die neueſten Erelgniſſe nicht unbekannt ſein konnten

ſelbſt an die * aller Truppen 3 ſtellen, um die 2

zu machen. Türkei und Griechenland. 235 Nachſtehendes iſt der Schluß des (im vorigen Blatt

ochenen Aufrufs des Grlechiſchen Patriarchen an ſeine

* Glaubensbruͤder in pelagus: ; „Folgendes ſind die eigenen Worte unſerer en gn Regierung (in dem Antwortſchreiben an den Patriarchen); ſie ſprechen ihr , Wohlwollen ganz aus ?“

„Wohl iſt es weltbekannt, wie das richtig bemerkt und anerkennt, mit welcher Guͤte und Groß— muth die Ottomaniſche Regierung jederzeit alle ihre Unter— thanen ohne Unterſchied, die unter ihrem Scepter leben, be⸗ handelt hat, ſo lange ſie nicht von dem Pfade ihrer Treue und Pflicht abwichen und ihrem Stande, als Dee ge ge⸗ en die Griechiſchen Unterthanen in Morea und auf den Inſeln des Archipelagus ſich der Gnade ihres Monarchen zu erfreuen gehabt; ſie haben fortwährend, unter dein weit umfaſſenden ute der Osmaniſchen Regierung, jeden erwäanſchten Wohlſtand, Ruhe und Sicherheit Ce er, Jeder war nach ſelnen Verhältniſſen, in den tand geſeßt, mit Leichtigkeſt ſich ſeinen Unterhalt zu er— werben, und ungehindert zu Lande und zur See Handel zu treiben. Anſtatt dleſe glückliche Lage, in der ſie ſich befan— den, dankbar zu erkennen, haben ſie ſich eitlen Hirngeſpinn⸗ ſten hingegeben 23 in ihrer Verblendung ſich ſo welt ver, eſſen, daz ſie 2 ö Fahne des Aufruhrs gegen die hohe Pforte, re und i ſater Vohlthäterin, zu erheben wagten. So e ſelbſ * Ruhe und ihren Wöhlſtand verſcherſt, baben gehandelt, als ſuchten ſie durch ihr: Halsſtatrigkel⸗ immer verſchähſtzr. Strafen zujnziehLen. Deſſen un= ,, , , en, Hlelelben um züchten, wil f?! * getreu, ſich nicht verdienten, noch ge⸗ e Maa )

9 e. Manßergeln der Streng? zu gebrauchen; ſondern

dem ſie diejenigen ĩ . Rebellion wider * hnen, zut Str ae zog, die in der

orea und auf den Inſeln des Archi⸗

ĩ ĩ verharrten, hat ſie nichts unterlaſſen , re vergangenen U 1 den Schleler der Ver geſfenheſt aber

r gaorfen, ſobald ſie ſich zur mit den Mitteln zur a . ſich ſeitdem, wie früher,

ihres ehemaligen Wohlſtandes 3 ihrer Ruhe und

äfſtigt, wie dies dur

n , m ener ge Thatſachen inlde ig . griffenen e 2 * die abrigen in Aufſtand be⸗ Weg, den ſie 2 * geben; wenn ſie ein ehen, daß der ſo wie ſie bee * E nichts Gutem führe, und daß, erntet haben, ſie auch in Ungluck und Taͤuſchung einge, vergeblicher Hinopfer unft nichts Anderes, als, nach Frilchte des —— 1 ihres Lebens und lhrer Habe,

ö * Reue ernten werden; wenn ſie der Gnade und Großmuth ** Schuld bereuen, und ſich

wird auch dieſe, nach Erfordernm ohen Pforte unterwerfen, ſo

auf die unzweideutigſte Art die des heiligen Geſetzes, ihnen

lſtandigſte Amneſtle zuſichern,

atriarchat ſehr

und ſie, ſo lange ſie ihren Unterthanen⸗-Pflichten treu blel⸗

un, ne mehr in der Folge wegen ihrer begangenen Ber * zur Rechenſchaft 3. en. Ihre liegenden Güter nd ander? Beſitzungen, obſchon, ſie nach dem heillgen Ge= ſetze, als der Pſorte anheimgefallen betrachtet werden koͤnn⸗ ten, und es Letzterer demnach frei finde, ſie in Deſit zu nehmen, und daruͤber nach Willkühr zu verfügen, wer⸗ den dennoch, bloß aus Gnade und Erbarmung . vo⸗/ rigen Eigenthümern, wenn dieſelben . e n n ſollten ſie aber geſtorben ein hren geſetzlichen n ausgefolgt werden )

Länder unabhängiges ea , 14 ohen Pforte ſind, und dieſe das Recht haͤtte, in der 2 waltung derfelben alle jene Aenderungen vor . 1 ſie fuͤr zweckdienlich erachten wurde, ſo will ſie 9 z 2 Gnade und Erbarmung, ſewohl in , als äͤbrigen Griechenland, die alte Verfaſſung ſo wie ö her Hie enn wieder herſtellen, und die Re ements erne ö ern, welche den Bewohnern dieſer Linder allen Schutz un alle Wohlfahrt zuſichern, und wird über deren Deo bachtunß ſtreng gewacht werden. Die Muſelmänner werden, wle vordem, ſich in ihren alten Wohnſitzen, und in den feſten

lätzen niederlaſſen; eben ſo werden di⸗ Griechen, nachdem

k. als Rajah s, die in ihren Händen befindlichen Kanonen und andere Waffen und w , an die Abgeordneten der hohen 2. werden abgellefert haben, nach ihren vori⸗ gen Wohnplätzen zurückkehrẽn. Sie werden in den unge ſtörten Beſitz ihrer Kirchen treten, und in denſelben ihren Eultus frei ausuͤben dürfen y man berechtiget ware von ihnen die ſelt s bis? Jahren rückſtän igen Abgaben, die Kopf⸗ ſteuer ſowohl als die ubrigen Contributionen, und außerdem einen Schaden /Erſ⸗ fuͤr die ſo beträchtlichen Summen, welche der Fiscus aus nlaß der Inſurrection auszulegen , war, zu fordern, ſo werden ihnen dennoch, in gnädlger R ck⸗ ſicht auf dle zu ihren Gunſten ſtattgefundene Einſchreitung und Fuͤrbitte, alle dieſe Entrichtungen gänzlich erlaſſen wer⸗ den; überdies will die * Pforte, um einen auffallenden Beweis ihrer Großmuth gegen ihre Unterthanen, und eine . Buͤrgſchaft der Amneſtie * liefern, die Denjenigen zu eil werden ſoll, welche ihre Verirrungen abzuſchwoͤren be⸗ relt ſind, aus beſonderer Gnade ihnen alle Steuern, ſowohl den gefetzlichen Charadſch (Kopfſteuer), als die übrigen Ab⸗ gaben, 5 ein ganzes Jahr im Voraus, vom Tage ihrer Unterwerfung an gerechnet, erlaſſen.— Die Statthalter⸗ ſchaft der Mera wird einem Gerechtigkeit liebenden und wohldenkenden Paſcha anvertraut werden, der ſeine Najah s mit Guͤte und Menſchlichkeit behandeln wird, mit Einem Worte, die Osmaniſche Regierung wird alle Mittel anwenden,

um ihren Griechiſchen Unterthanen Ruhe und Wohlſtand zu

verbüͤrgen, und ſie gegen jede Gewaltthätigkeit und Bedrük⸗

kung ſicher zu ſtellen. Dles ſind die Veguͤnſtigungen, welche

Se. Hoheit in ihrer Großmuth geruhen wird, den Srle= chen zu erthellen. Wenn 1 dieſe ihnen gnädigſt zuge⸗ ſicherten Wohlthaten nicht nach ihrem Werthe ſchäen, und noch ferner auf revolutionalren, die Grenzen * bůrger⸗ chen Stellung, als Rajah 's, überſchreitenden Forderungen beſtehen ſollten, ſo würde man ihnen durchaus keine wei⸗ tern Beguͤnſtigungen zugeſtehen können, und die Umſtände würden es auf keine Art geſtatten. Wenn ihre Un— terwerfung binnen der Friſt von drei Monaten Statt ſin⸗ det, ſo können ſie ſich verſichert halten, der ſo eben aus einander geſetzten, ihnen verheißenen De n n , theil⸗ ts zu werden; wenn ſie aber, nach Ablauf däeſer rlſt noch fernerhin In ihrer Widerſebzlichkelt verharren ſollten, ſo werden ſie ſich die Folgen elbſt zunüſchrei⸗ ben haben, und der Strafe nicht entgehen, die ire Verbre—⸗ chen hlenieden und jenſeits erwarten. Dies wird hiemit zur Wiſſenſchaft des Patriarchen gebracht, und demſelben zegenwärtiges Antwort Schrelben mit dem Auftrage zugeſtellt, bie darin enthaltene Ammneſtie, nebſt den übrigen Punkten, den Griechlſchen Inſurgenten gehörig kund zu machen, und ſie zur Darnachachtung aufzufordern.“

„Wir zwelſeln nun nicht mehr“ (ſchlleßt der Patriarch in ſelnem Auſrufe) „daß alle dieſe hier angeführten, ausge= zelchneten Gnaden, welche die Hohe Pforte, r,. e⸗ meinſchaftliche Fuͤrbitte zu ertheilen geruht hat, Euch in de hem Grade erfreuen, ſeden Argwohn, den man Euch bei⸗ gebracht haben durfte, zerſtyͤren, alle nach ſbrigen Zweiſel ver⸗

Hrwohl be von den Jufur

ſie fr⸗·

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