erwahnt worden, 2 Tage nach Ausgange aus dem

verfolgen, ſo daß die Strafloſigkeit von der einen, die Ver

nur verſchlimmerten.

den beſtehenden Geſetzen verurtheilt wurden; und ) ſolche, die von dem Tribunal freigeſprochen wurden, wo aber dieſe

Capitulation, und von der Hoffnung, daß Miſſolunghi ſich nicht länger halten könne, zumal da bekannlich das Fort Vaſſiladi auch ſchon in den Händen der Griechen iſt, und ſomit keln Weg offen bleibt, auf dem die Belagerten Huͤlfe

bekommen konnten. Ein 20 Segeln, die von Aleſſan⸗ drien kamen, um die Feſtungen Candias mit Kriegs-Provi—, ſion und Munition zu verſehen, wurde, wie bereits . afen von einem 9 furchtbaren Sturm befallen, daß der größte Theil der Schiffe in der Nähe von Damlate r, , ohne daß mehr als das , gerettet werden konnte. Aegina, 15. Febr. nterm 15ten d. M. hat der Staatsſecretair Hr. Trikupi nachſtehenden, wichtigen Bericht an Excellenz den Praäͤſidenten von Griechenland erſtat⸗ tet: e und häufige Reclamationen werden tagtäglich bei dem Staatsſeeretar late in Betreff der Deen e , gen und Verluſte angebracht, welche der Europäiſche Handel von den Griechen erlitten hat. Der Staatsſecretalt hält es bel Prüfung der Beſchaffenheit ſowohl, als des Karak— ters dieſer Reglaniationen, für ſeine Pflicht, Ew. Excellenz nachſtehende Bemerkungen vorzulegen: Die Reclamationen

ruͤhren entweder von 6 en der Seeräuber, oder von Priſen her, die

von Kapern gemacht wurden ung mit gan, Der fh verſehen wa⸗ ren. Die * nderungen der Seeräuber betreffend, ſo hat die Negierung Verhaͤltniſſen alles Mögliche gethan, obſchon ſie nicht das durchführen konnte, was zum Aufhören eines Uebelſtandes erfor derlich ſchien, der ſo manche Entruſtung und Beſchwerde egen das unſchuldige grlechiſche Volk veranlaßte. Ohne 2 gegen alle übrigen Berbrechen haben die Geſetze Grie= chenlgnds nie einen Leſondern Vorrang in Unterdrückun der Mißbräuche der Seeräuber gehabt; andererſelts war die Regierung, der es an einer Seemacht und an Geldmitteln feht, auch bel dem beſten Willen niemals im Stande, ſie zu

die von der

legenheit und die Duͤrftigkeit von der andern Seite das Uebel nzwiſchen ermangelte die Regierungs⸗ Commiſſion nicht, durch ihren Erlaß vom 2 Ci) Mai 1825 ihren gerechten linwilien gegen die Seeräuber ju proelami⸗ ren, und die falſchen, dem 2 Volke aufgebuͤrdeten Beſchuldigungen zur Ückzuwelſen. Sie ging aber noch wel⸗ ter; bei der Unmöglichkeit, allein gegen die Seeräuber mit Strenge zu verfahren, ſuchte ſie * dem Ende die Mltwir⸗ kung der Admirale der fremden Mächte im ägäiſchen Meere nach. Gleichwohl wurde dem Uebel noch nicht abgehoſfen. Aus allem hier Angeführten 2 ſich der Schluß . daß die —— in Bezug auf alle Forderungen, die Ein; riffe der Seeräuber gef keine Verantwortlich fr n, daß ſie h r gelltten haben, zum Beiſtand, und einer einfachen und auf⸗ richtigen r zur Wiedererſtattung des Ge⸗ raubten, als zur Veſtrafung der Schuldigen, verpflichtet

iſt. Dieſe mit der Verachtung der i Welt geſtempel⸗ ten Verbrecher ſtehen außer dem Geſetze aller Nationen. Was nun die Reelamation betrifft, die von gemachten

Priſen durch Kaper herrühren, die mit Kaper-Briefen von der Regierung verſehen waren, ſo giebt es deren dreierlei Arten: 1 ſolche Schiffe betreffend, die gekapert und nicht vor das Seetribunal gebracht wurden; 3 ſolche, die nach

Ausſpruche von den Kapern unbeachtet geblieben ſind. In allen dieſen drei Fällen iſt der Staats- Seeretaſt der Anſicht daß 12 verantwortlich ſei, da Alles dies bl unter ihrer Aufſicht und unter den Auspicſen ihrer eigenen r batte. So gerecht ſie aber auch diefe erantwortlichkeit findet, ſo unerläßlich hält ſie zugleich den Umſtand, nicht nur diejenlgen, die die Schuld des J. und 3. Artikels auf ſich geladen dahin zu verurtheilen, Alles wieder zu erſtatten, was ſie willknhrlich weggenommen haben, ſondern ſie auch noch, den Seegeſetzen der eiw(liſirten Nationen gemäß, mit einer exemplariſchen Strafe zu bele⸗ gen. Man beſchwert ſich endlich noch über das See Tribu, nal. Die ſenigen, die von deſſen Urthellsſprüchen betroffen worden ſind, ernenern unaufhörlich durch ihre Regierungen ihre Klagen mit immer geſtetgerten Forderungen. Einige Mächte geſtatten zu Gunſten Griechenlands das Recht, Cie neutralen Schiffe zu viſitiren; andere beſtreiten und ver, werfen es unbedingt; beide aber proteſtiren gegen die

zu jeder Zeit und unter allen

84 ens den Perſonen, die darunter

ſie nicht au

ſelen. So ſehr es erlaubt iſt, unfere e auf dem Meere mit allem Nachdruck aufrecht zu erhalten, und dieſelben nur der Gewalt gegenüber aufugeben, ſy ſehr darauf denken, daß dieſes 2 nicht die,

r von

ſelben Grundſatzen , . Schranken Üüberſchreite; eben ſo ſehr müſſen wir endlich bei allen Urthells ſprüchen des kom=

fördern ſuchen. Es wäre in der That ungeteimt, alle rungen der Fremden unrüͤckſichtlich zuzulaſſen, und eben ſo unvernünftig würde es ſein, dieſelben ohne Unterfuchung zu verwerfen, da es nicht unmöglich iſt, daß nicht ein! 2 Forderungen gegründet wären. Von diefen Grundſaͤtzen aus, gehend, hält das Staats ſecretariat für ſeine Pflicht, dem Er⸗ meſſen Ew. Excꝑellen; die Art vorzulegen, die es für die ge, rechteſte und geelgnetſte halt, das Kriegsrecht Griechenlands mit dem Eursopäiſchen Handels- Intereſſe, ſo welt daſſelbe auf ungeſetzliche Art gelitten hat, auszugleichen. Dleſe beſteht da⸗ rin, eine gemiſchte Commiſſion niederzuſetzen, aus Mit gliedern beſtehend, die zum Thell von den Behörden, die ſolche For, derungen und Beſchwerden haben, zum Theil von der grie—, ſchen Regierung ernannt wärden. Dleſe gemiſchte Com— niſſion, die der br ihrer Mitglieder nach zu beſtimmen wäre, würde ſich init der Reviſion aller Urtheſls- Sprüche des Seetribunals beſchäftigen, die von den Europäiſchen Be höoͤrden als un n ier. en werden, und 6 nach der Grundlage des Viſitatlonsrechts, die berei e Sache noch einmal richten, und die mangelhaften Entſchel⸗ dungen berichtigen. Die ſpeciellern Befugniſſe dieſer Com— miſſion mußten noch beſonders beſtimmt werden. Eine folche Maaßregel mochte wohl die wegen der Mißbräuche . i ſo ungerechter * angeſchwärzte Griecht ation in den Augen der Welt rechtfertigen. Sie dürfte

den Rang einzunehmen, der ihm unter den clviliſirten Na— tionen von Europa gebührt, von denſelben Regilerungs Grund⸗ ſäken ausgeht. welche green lfu die Nechte der Nationen n. en. Bieſe WMaaßregel därfte wohl auch ſelbſt den Velfall der fremden Behörden gewinnen, da dieſe an Ent⸗ ſcheldungen Theil zu nehmen haben, die ausſchließlich zu der Gerichtsbarkeit Griechenlands gehören. Alles wird hier un=

nur auf ſolchen Fordern tigkelt und Ordnung gegrun— Der Staats Secre⸗

vor ſich gehen, die ſomit au beſtehen werden, die auf G det ſind. Aeglna, 3. (i3.) Februar. tair: S. Trlkupis.

Königliches Theater. Dienſtag, 15. April. Im Opernhauſe: ſche Elſter, Roſſint. CHerr Preiſinger, vom K. K. Hoftheuter zu Wien,

den Qberrſchter, als erſte Gaſtrolle.)

Im Schauſpielhauſe. Vorſtellung der Franzsſiſchen Thea ter / Geſellſchaft: actes. ) La maisah de- fous, au: Le Mariage extra va- ganl, vaudeville en 1 acte, par Desaugiers.

Königsſtädtiſches Theater.

Dienſtag, 15. April. Zum Erſtenmale wiederholt: Der kleine Declamator. Schauſpiel in J Act, von Ar v. Kotze⸗ bue. r. : Das Gemälde von Tenjers. Das Abentheuer in der Polniſchen Schenke.

Ber hiner Börse. . Den 14. April 1828. *

Amil. Fonds. und Geld Cours Zeltel. (Prein ſi. cen

Urtheile des See / Tribunals, unter dem Borwande, daß

Gedructt b

; n . ——2— . ——— St.- Sch;uld - Sch 4 = Vr, 1 im; e Heel dei i; s , H, Kern, Remm e, m,, e Lei zei, , ion ihn erer, e,, , 2 6 935 Pomm. Dom. da. 7 6 4 KRurm. Oh. m. 1G 4 57 Mork 490. 82 Neum. Int. Sch. do. 4 87 do. 2 3 ili 143 Derlin. Stadi Ob. 5 io Inden C. 21 1 Roni - br. doe. 6 40. n Dm w 4 Elbinger de. 5 83 zi. S5. d Kw. 341* ö. Henn do ien fig 9iü 4, NR 431 4 VWen pr Pldb. A. 4 893i

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ter den Augen und mit völliger erf dieſer Behbrden

Wahrheit und gig, er, 2 e

ropa vorgeſchrtebenen und nach den⸗

zugleich beweiſen, daß Griechenland, das ſich ſo i bemüht

Die diebi⸗ eroiſches Singſpiel in 2 Abthell. Muſik von

Zum Beſchluß:;

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Petenten Tribunals die Beobachtung der Gerechtigkeit ä

1) Claudine de Florian, Comédie en 3