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Das Journal des Débats giebt uber die am 5ten d. M. in der utirten⸗Kammer zur Sprache gekommene Erbrechung der Banden, worunter die Zeitungen verſchickt werden (ſiehe Nr. 94. der Staats⸗Zeitung) folgende Auf⸗ ſchlüſſe: Es ſeien unter dem vorigen Minſſterium und na= mentlich in der Wahl⸗Epoche, aus den Büͤreaus der unab⸗

gigen Zeitungen die Liſten der Abonnenten durch unbe⸗ anntẽè Hände entwendet und unter Adreſſe derſelben ſeien Libelle, d. h. ſolche Schriften verſandt worden, die den Na⸗ men des Verfaſſers und des Druckers nicht angeben und Verlaͤumdungen gegen einzelne Perſonen und gegen die Charte enthalten; die Ver ſendung diefer, aus der Hof- Buchdruckerei hervorgegangenen Len riften habe aber in der Art ſtatt gefunden, daß man dieſelben täglich in die Bande el= nes jeden einzelnen Blattes der gedachten Zeitungen geſteckt habe, ſo, daß die Abonnenten mit dem Journal zu glei⸗ cher Zeit ein gegen daſſelbe gerichtetes Pamphlet erhalten hatten, um ſie zür Aufhebung des Abonnements zu bewegen. J 2 ſich 8 . argquis v. Vaulchler, als eines in je e tungs hen Mannes an. Es ſei ein Ungluͤck f 3 daß er

m v. Villele überlebt habe, da er nunmehr

wert

Herr r alle die

gehäſſigen Maaßregeln eines Miniſteriums 1 1

emacht werde, das in alle ſeine Agenten, ja in ſich ißtrauen geſetzt, und daher aus Furcht, daß ſeine Verwaltung an s Tageslicht komme, uberall geheime Kundſchafter ange ſtellt habe. Der Conſtitutionnel bemerkt bei dieſer Gele⸗ noch, daß der Chef der Hof⸗Buchdruckerei als Be⸗ f die von ihm gelelſteten guten Dienſte den Ba-

rons / Titel erhalten habe, und macht einen wuͤthenden Ausfall auf das 2 Mini r mit gſe : „Wenn jene einer öffentlichen und ge⸗

. rfölgung zu entgehen hoffen, ſo irren ſie ſich; die Geduld der

Kaiſer Nikolaus um die Erlaubniß zu bitten, 34 dzug en.

Aus Toulon meldet man unterm 3iten v. M., daß die Königl. Brigg le Lezard im Begriffe ſtehe noch am ſelbigen Tage mit einer Miſſion der Regierung nach Tunis unter Segel zu gehen. „Obgleich“ helßt es in einem Schreiben von dorther“ man das Gerücht verbreitet hatte, daß die Ex⸗ peditlon nach Morea aufgehoben ſei, ſo ſcheint dies doch nicht der Fall zu ſein, denn es kommen noch täglich neue Truppen und zahlreiche Mllit air Beamte hter an. Auch auf dem Meere herrſcht geſchäftige Bewegung. Seit dem 28ten ſind in unſerm Hafen 2 Fregatten, Corvetten, 1 Drigg, und 1 Goelette aus Algier, Mahon und Cadlr eingelaufen.

An die Stelle der früher unter dem Titel des „Conſer⸗ vateur“ und mit der Deviſe: „Der König, die Charte und die Wohlgeſinnten,“ erſchienenen Zeitſchrift, an welcher unter Andern die Herren von Chateaubriand, Agier und Fie ve Mitarbeiter waren, geben mehrere Anhänger der apoſtoli=

n Parthei jetzt unter dem Titel des Conſervateur de la

eſtauratlon“ und mit der Deviſe: „Gott, die Bourbons, aud die rechtſchaffenen Leute,“ eine Wochenſchrift heraus, von welcher kurzlich die erſte Nummer erſchienen iſt, und worin das Urthen des Köuigl. Gerichtshofes in der Ange legenheit der November Unruhen (inſofern es nämlich die Unruheſtifter ungeſtraft läßt und ganz beſonders der erſte Präſt dent, Baron Saguter, mit beleidigenden Aeußerungen

angegriffen, und gera vehauptet wird, daß die Ger ech 2 aus dem . . entflohen fei. Die libera⸗ len Blätter ihrerſeits konnem ſich eben ſo wenig bel jenem Urtheile (inſoſern es die Sewaittharigkelten der Beborden nicht ahndet] beruhigen. Die Kläger and Eivil-Partheien, denen ihre Rechte durch das Erkenntuiß vorbehalten worden ſind, wollen auf Caſſatlon antragen.

Außer dem Curſus des Herrn Couſin ſind der ſeit dem e 1823 unterbrochen geweſene Geſchichts de. des Profeſſors Gutgot bel der hieſigen Unwerſitat, und der mediciniſche Curſus des Profeſſots Räcamier dei dem Collige de France wieder worden. Der vffent iche Unter „ſagt der Monſteur bei dieſer Geiegenheit, wird künftig keines 2 Organe mehr enthehren. Die 3. rung wendet alle Sorgfalt an, um denſelben in einem blü⸗

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enden Zuſtande zu erhalten und will ihm eine wohl

ichtung 8 Sie kennt alle 22 die ihr 243

inſicht obliegen; ſelbige 2 bloß darin, die Pro⸗ ſſſoren zu wählen und deren äge anzuordnen, ſondern auch unter ihren Zuhorern die Nuhe und Wohlanſtändigkeit aufrecht zu erhalten, Bedingungen, ohne welche einer eits die Studien erfolglos ſind, und andererſelts die geſellſchaft⸗ liche * . ort wird. Um jenen Zweck zu erreichen, braucht die Neglerung nicht an die in ihrer Macht befindlichen geſetzlichen Mittel, namentlich an diejenigen * erinnern, die ihr die Univerſitäts⸗Dis eiplin darbietet. Sie hält ſich überzeugt, daß kein Tumult die gelehrten und nützlichen Vorträge ; ren werde. Sie rechnet darauf, daß die Jugend zu vernünf— tig und zu wißbegierig iſt, um ſich von einem Geiſte der Un⸗ ruhe und Unordnung, dem toöͤdtlichſten Feinde alles Wiſſens, fortreißen zu laſſen; daß ſie dem Monarchen, der ihre Stu⸗ dien und ihre Zukunft beſchützt, allzu ergeben iſt, um deſſen Wohlthaten zu mißbrauchen; ſie rechnet auf die verſtändige Zärtlichkeit und den Einfluß der Eltern; ſie rechnet endlich auf die Weisheit und Klugheit der Ptofeſſo⸗ ren, denen ein ſo wichtiges Amt anvertraut iſt.“

Großbritanlen und Irland.

London, 5. April. Geſtern war ein Cabinets⸗ Rath * 23 . * r. Abends dauerte. arau en der erre e und der Preußiſche Geſandte eine lange Conferenz mit dem Grafen *

24 ht das ler , , m die ö cielle Ueberſicht der Staats⸗Einnahme wird alſo v ch übermorgen (Montag) in den Zeitungen erſcheinen. Nach Privat ⸗Nachrichten ergiebt t egen daſſelbe Quartal des vorigen Jahres einen Ueber eu davon kommen auf die Pfd. Sterl. und auf die directen Steuern 10, 090 Pfd. Sterl.

Herr Stratford ⸗Canning iſt im Flecken Old⸗Sarum (ein ſogenannter geſchloſſener Flecken) zum Parlaments Mit gllede gewählt worden. .

e aus Dalia (Mexico) vom 29. melden, daß der , Conſul Hr. Orelly⸗ e, von einem in ſeinem Dlenſte ſtehenden Spanler ermordet wor⸗ den iſt. Der Secretair des Conſulats ebenfalls in großer Gefahr; er horte jed und entſprang durch ein Fenſter. 2

Aus Varbad term 27. ar, das K 2 ren,, Lan⸗

der Spaniſche Commo t dung verſucht hat, daß er ſich aber, nachdem ihm 400 Leute getödtet worden, e f 3 ſich wieder einzuſchiffen. Der Morning-⸗Herald lleſt unſerem Miniſterio (dem ge⸗ weſenen) den Tert, daß es unternommen hat, die politiſchen Sitten Portugals umzugeſtalten, und daß es die Portugleſen mit Engliſchen Bayonnets hat zwingen wollen, eine Conſti⸗ tutlon anzunehmen, an deren 2 der Infant Dom n guel und die Königin⸗Mutter arbeiten. .

Nieder lande.

Aus dem Haag, J. April. Se. Maj. der König werden Sich morgen nebſt Ihrer Maj. der Königin und in Begleitung Ihres Hofſtaats von hier nach Amſterdam be= geben, woſelbſt Sie bis zum 15ten d. M. verweilen wollen. Ihre Kaiſerliche Hoheit die Prinzeſſin von Oranien und

hre Königliche Hoheit die Prinzeſſin Friedrich der Nieder lande bleiben hier Nach der Rückkehr von Amſterdam wer den Se. Maj. bis zum 14ten Mei ſich hieſelbſt auf ſodann aber nach dem Schloſſe Loo ſich begeben. Die zeſſin Friedrich wird den Sommer hier jubringen. Schweden und Norwegen.

Stockholm, 4. April, Kurnlich 23 a ,. tat zwiſchen Schweden und Rußland , . iſt *. 23 , 7 von Wedel Jarl berg

eſer Tage von nia hier angekommen. ;

Das Gerücht von dem nahe ** benden Auatrtti⸗ des Grafen Loöwenhjelm aus dem Staats- 263 a, en, r, de fe ü, nnd Scharlach

ieber viel Unheil an.

Von der Menge Dranntwein, der n Scmeden wird, kann man ſich eine Verſtellang aus den amt lichen Z= ö regiſtern machen, wonach 11 in cEholm und wahren die a fe unterbrochen geweſen, vom 1. Januar 1. April d.

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, wee. 23 2 nter n . 3 b ? ericksy welche e g e ichen Krlegsfahrzeugen nach dem Nittell ndi⸗

von 3090, 009 Pſd. Ster; Douanen und die Acciſe 109,999

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eingefuhrt wurden. . * . V .

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