don Zeit zu Zeit noch heftige Stöße, auch floß

Ana vor Anker lagen, ſind dem Grafen

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lauchte Haus Braganza! Es lebe die Viederherſtellung der

Portugleſiſchen Monarchie!“

. Italien. ; . Nach den neueſten Nachrichten aus Neapel (bis zum 25. Marz) dauerten die Ausbrüche des Veſuv's nech fort In der Nacht vom 21. auf den 22. Marz hatten ſich noch zwei neue größere Oeffnungen als die fruher erwähnte, gebildet, aus denen nicht nur ö. und Flammen emporſtiegen, ſon⸗

dern auch flüſſige Materien ausgeworfen wurden. Ein ſelt=

ſames Schauſpiel gewährte es, wie die in den Crater zuruͤck⸗ fallenden Gegenſtande mit denen, welche der ſelbe neuerdings auswarf, zufammen ſtießen. Am 24m ſten Vormittags . teten ſich jene drei Oeffnungen R einer einzigen, welche Steine und Lava auswarf. Um 2 Uhr Nachmittags erfolgte ein heftiger Ausbruch, der indeß nicht von langer Dauner war, und um 3 Ühr war der Gipfel des Vulkans nur mit weni— gem Rauch umgeben. An den folgenden 3 erfolgten ava aus den Oeffnungen öes Berges; Rauch und Aſche ſtiegen fortwaͤh⸗ rend aus dem Crater empor. ürkeli und Griechenland.

Ein Schreiben aus Konſtantinopel vom 16. Marz der Allg Zeitung) enthält Nachſtehendes: Die Haupiſtadt ſſt von den kathéllſchen Armenlern nun ganz entleert, Ab nun kommt die Reihe auch an ihre Verfolger, die ſchisma⸗ tiſchen Armenler. Der Sultan hat nämlich, getreu dem alten Tärkiſchen Juſtiz-Grundſatz, der ſchismatiſchen Ge⸗ meinde aufgetragen, 3. Mill. Piaſter, welche die katholiſchen Armenier angeblich der Pforte ſchuideten, unverzüglich zu entrichten. ergeblich waren alle Gegenvorſtellungen der Schlsmatiker, ſie erhielten zur Entſchädigung zwar Anwei⸗ fungen auf Turkiſche Greße und Ulemas, im Betrage von „o Milſſonen, die diefe den verwieſenen unirten Armeniern Eng ſind, allein man kann ſich denken, daß ſie ſich hů⸗

werden, bel ſolchen Debitoren auf Zahlung ju dringen. Die Schlsmatiker ſind über dieſen Befehl des ultans in größter Beſturzung, und betrachten ihn als den Anfang welterer 24 nicht unverſchuldeterꝰ Verfolgungen.

= Aus Semlin vom 17. März ſchreiben öffentliche Wlät⸗ ter, die Pforte mache milltairlſche Demonſtratlonen in Ser⸗ vien; 34 Türken wären aus Bosnien angekommen 1300 Mann wären in Belgrad, 700 in Schabaz, MY in Semen drja eingerückt, auch baue man bei Niſſa ein Fort, Zugleich habe Fuͤrſt Miloſch vom Sultan einen Ferman erhalten, der ihm auftrage, die Einwohner wegen des Marſches dieſer Truppen zu beruhigen, welcher nur eine Vorſichts Maaßre⸗ gel gegen einen etwanigen Angriff der Ungläubigen ware.

In Buchareſt hat man, wie die Allgemeine Zei⸗ tung ſaßt, durch Briefe aus Niſſa die achricht er⸗ alten, daß eine Abtheilung Türtiſcher Truppen, von

idin kommend, in Servien * einrücken wollen, der

ürſt Miloſch ObrenowTtſch habe ſich der Verſtärkung der

ürkiſchen Beſatzungen in Servien widerſetzt, und, nachdem alle Vorſtellungen von Seite des Furſten bei den Tuͤrkiſchen Behoͤrden geblieben wären, und 2 tauſend Tuͤrkiſche Soldaten dennoch die Gränzen der Previn; uͤber⸗ ſchritten harren, ſelen die Bewohner Serviens aufgeſtanden, hätten die Tärkiſchen Truppen angegriffen und in die Flucht geſchlagen. Bei dieſer Gelegenheit ſoll von beiden Seiten viel Blut gefloſſen ſein. Der Paſcha von Widin, der die Truppen befehligte, ſoll auf dem Platze geblieben, und Fuͤrſt Miloſch Obrenswitſch ſchwer verwundet worden ſein.

Aus Trieſt, vom 31. März wird gemeldet; Unſere Nachrichten aus dem Archipel reichen bis jum 24. Febr. Es ſcheint, daß ſich Graf Capodiſtrias um jene Zeit mit einer wichtigen militalriſchen Operation beſchäftigte, welche die ge— ſammte Land, und Seemacht Griechenlands im Anſpruch nehmen ſollte, und daß allen Milltair Sommandanten De ehle erthellt waren, um gemeinſchafttich auf einen Zweck jnzuwirken. So ſelg ein Korps von 1509 Mann Iufan. kerle bei Nauplia, ein Kerps von 400 Mann Infanterie bel Troezen, und ein drittes von allen Truppen, Gattungen unfern Korinth zuſammen gezogen, und alle mit den Vor⸗ bereſtungen zu einer weltern Unternehmung beſchäftlat ſein Auch dem General Church, der ſeine frühere Stellung bei Dragomeſtre noch inne hat, ſollen ahnliche Befehle zugekom⸗ men ſein. Graf Capediſtrias hatte ſich am 18. Febr. auf dem Engliſchen Kriegsſchiff War ſpite nach Poros eingeſchifft, alle fremden und grlechlſchen Fahrzeuge, welche im Hafen von Ae⸗ efolgt. Es zeigt ſich gleich⸗

ſam ein neues Leben in der ganzen Sriechiſchen Bevotkerung,

und der ſo gefährliche Geiſt von Meuterei ſcheint bei den Truppen verſchwunden ſeitdem der Präſident über die püntkt, liche Auszahlung des Soldes wacht, und ſogar Gratiſikatio=

theilt. Bei den Arabern und Türken hingegen iſt jede Art von Disziplin verſchwunden . das Ereigniß von Navarin, als die ſchlechte Verp egung der Truppen Vieles beigetragen haben. Man ſoll jetzt ganze Rotten von türki⸗ 3 Marodeurs antreffen, welche Morea unter den Befeh⸗ en von ſelbſt gewahlten Ehe durchziehen, und plündern.

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nen bei zeder etwas mehr als gewohnlichen Dienſtleiſtung ver⸗

leiden die tuͤrkiſchen v den i. Mangel

* an Lebensmitteln, und die Diſtrikte, wo iſche Tru haufen, ſind der Hungersnoth Preis 1 an i. daher, daß Idrahim-⸗Paſcha ſich am Ende doch entſchließen wird, Morca zu verlaſſen; man ſoll ihm haben, ſich ſchnell einzuſchiffen, wenn ihm daran gelegen ſei, die 79) anvertrauten Truppen mit Ehren aus dem 22 zu fuhren.

= Privat ⸗Briefe aus Korfu vom 16ten und 13. Mär; (in einem Nömiſchen Vlatte enthalten folgende Nachrichten: Ibrahim-Paſcha iſt nach der Zerſtörung der Feſtungswerke Don Tripolltza nebſt der Beſatzung dieſes Platzes nach Pa= tras aufgebrochen, um daſelbſt eine gleiche Operation vorzu⸗ nehmen, und man verſichert, er werde, ſobald er alle Bat⸗

terleen und ,, der Stadt, die noch in ſeiner Ge

walt ſind, habe jerſtören laſſen, ſich nach Alexandrien ein⸗ ſchiffen. Au 12d Tuͤrken haben einen Ausfall aus Le⸗ panio gemacht, um ein Griechiſches Corps, welches Frißonia beſchuͤtzte, anzugreifen. Das Gefecht hatte bereits mehrere n . 2 die 24 en von K Ver⸗

ung erhielten. un rg lutlg und n, der Niederlage der Türken, die 8 Todĩe auf dem Platze ließen. Unter den Gefangenen befand ſich der bekannte Geladin⸗Bey. Es ſind 68 Schiffe aus Alexan⸗ drlen im Archipelagus angekommen, um die noch in Morena übrigen Aegyptiſchen Truppen an Bord ju nehmen. So

383 3. 23 fie. i n ſi uin Na richt, daß zwiſchen Ibrahim Pa un echen affen llſtand abgeſchloſſen worden. 3

e rie o

Ein Privat⸗Brief aus Vera Cruz vom 3. 2 offentlichen Blattern) giebt folgende 22 . er neue⸗ en Ereigniſſe in Mexico: Kaum hatte 2 eidenſchaft⸗ ichkeit in Bezug auf die Vertreibung der Spanier, fuͤr und wider, etwas gelegt, ſo erſchlen in Gttumba (is Leguas vom der Hauptſtadt) ein gewiſſer Oberſt, Don Manuel tanns, mit einigen hundert Mann, theils Mil ; regulaire Truppen, und forderte in einem ie Na⸗

*

den Kammern, abzuſezen, und dies alles neu zu erg ; ren, den Nord - Americaniſchen Geſandten, Poinſett (der vdm Vielen als Mithaupturſache der Gährungen an eſ.

Landes zu verwelſen, und alle geheimen ö. e zu verbieten.“ Allem Anſchein hach beabſichtigt dieſe die Escoſſeſos, eine Aufloſung des jetzt beſt —ᷣ Syſtems und Ei labern des Centraltsmus. In der Nacht vom uf den 2. Jan, verließ der Vier Präſident und General Don Nieolas Bravo mli ſeinem Stab und mehreren an= dern angeſehenen Officieren Fe die Hauptſtadt Mexico, um ſich an die Spitze jener Parthei zu ſtellen. In Jalaps raffte der Obriſt Santa Anna, ein Bruder des 8 Generals gleichen Namens, elnige Milizen zuſammen, und erklärte ſich gleichfalls fuͤr Montanne s Plane. Guerrero, welcher ſchon im Monat December mit ſtarken Truppen Abtheilung gegen die * ausge den war, nahm am 7ten d. M. Montanne und Bravs er meiſten ihrer 22 gefangen; es verlautet in * ö daß dieſe ſich Leitdem gr rentheils wieder zu * wuüßt haben. Von hier (Vera-Cruj) aus iſt ein Infanterie, etwas Cavallerie und jwei Kanonen Rille en, un fewohl ſene Ster, ale de m, den und dort lie enden fehr wichtigen Punkt, 4 M, del Ren zu decken. Vor geraumer Zelt wurden ſcn . hiecſgen Mauern in. Vertheldigungsſiand geſetzt; denn eſe Stadt ſſt der beſtehenden Ordnung der Dinge ſe treu ergeben, daß die zwel erſten Magiſtrats / Perſonen 3. Don Manuel Perez und General- Barragan, als einer Deganſtigung der Ver⸗ ſchwörer verdächtig, ſofort ihrer Stellen entſetzt worden 4 Es läßt ſich indeſſen nicht laäugnen, daß ein großer Theil der Gebildetſten und der Natlon die Vorſchl⸗ von Montanno's Parthei vernünftig und

anden und derſelben den Sieg wünſchen, wenn ſie auch die Art und Welſe ihres Auftretens keineswegs billigen. Veſte bel dieſer Revolution iſt, daß es, wie geſagt, d

3

General

neuerdings gerathen ö

tion auf, „den gegenwärtigen Präſidenten Republik, Don Onuadt lupe Victoria, nebſt . leren und den be⸗

wird) h * der ati ⸗·

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