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oberungen der Tuͤrken in

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Henn tzug ihres Karakters iſt der Kaufmanns⸗Geiſt und eine r. wandernden Leben. Sie ſtifteten in Perſien Anſiedelungen und brachten

den Handel Jspahans ſo wie den Seidenbau

re hen n hilans zu hohem ore hinauf. d , ,. igenſchaften, durch . und Sparſamkeit a

und unterſchieden h 75 von der anderen Aſiatiſchen Völker. Ihre ren igt, ſie ſelbſt in andere Länder zu bringen, und um dies in eb auf das Ruſſiſche Reich ungehindert thun zu können, ſchloſſen ſie mit dem Czaar von Moskau einen Vertrag, der ihren Handel in Rußland bald höchſt bedeutend machte. Denn nun zogen ſie mit ihren Ballen Seidenwaaren und andere Kaufmanns-Guͤter uͤber das Kaspiſche Meer oder durch die Tartarei nach Aſtrachan, ſchifften ſich auf der Wolga ein und kamen ſo nach Moskau. Von da drangen ſie bis Archan⸗ gel vor, ſegelten darauf nach den weſtlichen Ländern Euro—⸗ pa's und nachdem ſie ihre Aſiatiſchen Waaren abgeſetzt hatten, kauften ſie Europaͤiſche, beſonders Tuͤcher, Glaswaan⸗ ren, Kun ein, und men ſie mit ſich ins Morgen land zurück. Ob nun gleich ſeit jener Zeit der Europaͤiſche Handel ganz andere Quellen ſich eröffnet hat, und die Ar⸗ menier nicht mehr ihre Rechnung dabel finden, ihre Waaren in eigener Perſon nach Europa f bringen, ſo iſt doch der l im Morgenlande ſelbſt noch in ihren Händen. Ich die Caravanen, die, von Indien aus, Perſien, Klein⸗

Alien und das Tuͤrkiſche Reich durchziehen, beſtehen meiſt

Aus Armeniern. Ihre Volksſtamme ſind auch in Sieben bürgen, Polen und Rußland verbreitet, doch nirgend war ihre Anſiedelung ſo beträchtlich, als in Konſtantinopel, wo— fa ſie nach Eroberung der 1 die Tuͤrken tamen. Daß die Armenier zum Chriſtenthume uͤbertraten, wird dem Gregor von Nazianz, der unter dem Theodoſius Patriarch von Konſtantinopel war, hen eſe lich zugeſchrieben. Sein Andenken ſteht noch jetzt bei den Armeniern und ſogar auch bei den Tuͤrken in Ehren. Denn was nirgend ſonſt ſich wie⸗ derfindet: die von ihm bei Eriwan geſtiftete Kirche hat Glot⸗

ken und heißt deshalb noch jetzt die Glocken⸗Kirche. Auch beginnt die —1— der * mit dem Tode Gre⸗ gor's, nach Ihrer Berechnung das Jahr 551. Vor den Er—

ſien waren die Gemeinden der

A. ler zahlreich, und jetzt iſt die l der Armeni⸗ , . kt . ; e triarcheñn von Konſtantinopel aber

ü Etſchmiadzin; n Re und von Jeruſalem ſind es fuͤr ſie nicht viel mehr, als dem Namen nach. Außer den geiſtlichen Wurden der uͤbrigen chriſtlichen Gemeinden ſie noch eine beſondere, die der

Faſten und manche andere en der Enthaltſamkeit beob⸗ achten ſie ſtrenge. Sie v das Haſenfleiſch, indem wle ſie vorgeben, der Haſe Eigenſchaften habe, welche mit den menſchllchen nahe zuſammen treffen und inſonders eine melancholiſche Stimmung habe, und da ſie hiezu gleichfalls Neigung haben, ſo werde ſolche durch den . des Haſen⸗ fleiſches vermehrt werden. Sie tauchen bei der Kinder Taufe den ganzen Körper ein, und glauben an die wirkliche Gegen— wart im Brot und Wein. zweſte Ehe nicht eingehen; die Laien heirathen höchſt ſelten zum dritten Male.

Oft wohnen die Armenier auf eine der Lebensart der alten Patriarchen ungemein 3 Weiſe Eine olche Familien- Gemeinſchaft ſah Walſh in einem Dorfe am

osphorus. Das Veſuch⸗Zimmer war rings mit einem Di van umgeben. Erſt erſchien ein alter Mann mit langem, welßem Barte und ſtarken Zügen; er näherte ſich den Frem⸗ den und begrüßte ſle, indem er mit der Rechten Bruſt und Stirn berührte. Dann kamen, Einer nach dem Andern, ſeine drei Söhne von reiferem Alter und zuletzt die Frauen der ſelben. Die Mutter ſetzte ſich auf eine Ecke des Divans, die Sch w. töchter ſtanden und erwarteten die Befehle der Eltern. e Mahlzelt, welche nun folgte, beſtand aus Mehlſpeiſen, ge⸗ ſchmoorten Schaaf⸗Füͤßen, gebratenen Hühnern und hnlichen Dingen. Es wurden Geſundheiten mit Wein und fremden Li—⸗

euren getrunken. Wahrend der Mahlzeit betete der Greis. ach derſelben trank man Kaffee und rauchte. Zuletzt er⸗ ſchienen Knaben und Madchen von drei bis zwölf Jahren,

am Abhan ngmneg uͤgels aͤgheit der Baum ? 9

. theilun hohe Wichtigkeit beilegen.

Die Weltprieſter duͤrfen eine geben

hen blieb; wo Jakobs Söhne nach ihrem Alter —̊ eihen ſetzten, und Joſeph ſeine kleinen Enkel um ſich her verſammelte. Noch zeichnen ſich die Armenier durch das treue Andenken aus, wel e ihren Todten bewahren. in großen Begräbniß⸗Platz,

am Bosphorus, welcher mit ter iſt und ane herrüche Ausſicht ge. währt. Dieſen beſucht man nicht anders, als käme man an einen V ungs-Platz guter Freunde. de. hat alle Urſache, eine ſolche Sitte hochzuachten, durch weiche nur Empfindungen e, werden koͤnnen, welche den öf⸗ fentlichen, wie den häuslichen, Tugenden vortheilhaft ſind. Die Grabſteine ſind gewohnlich von Marmor und in die⸗ ſen 352) idle angebracht, damit ſich darin, zur Erquickung der V f „welche in den Gebuͤſchen, mit denen der /,, bepflanzt iſt, wohnen, das Regenwaſſer ſammele. Nicht leicht könnte eine Veranſtaltung mehr, als dieſe, den wohlwollenden Sinn der Armenier be⸗ zeugen. Auf den Grabmalern ſieht man die Zeichen des Gewerbes der Todten oft auch die Art deſſelben angegeben. Die Armenier wurden bisher von den Türken mehr als an⸗ de ter deren . ſtehende Volker begunſtigt, was vielleicht mit dazu Anlaß gegeben hat, daß Erſtert an dem Schickſale der Griechen zur Zeit ſo wenig Thellnahme bewie⸗ ſen haben. Sie bedienen ſich ihrer eignen rauhen Sprache weniger, mehr der Tuͤrkiſchen und len ſchen, Die Ge⸗ ſammtzahl des Bolks berechnet Walſh auf 1,351, 00, wo von gegen 1 Million in den gebirgigen Gegenden ihrer Hei⸗ math, zoo, 000 in Konſtantinopel und der Umgegend, 100 boo in verſchiedenen Theilen Perſiens, 40, 00 in Indien, 19,000 in Ungarn und andern Theilen Eur oha und 1000 in Afrika und Amerika leben ſollen. *

22

en ſchön

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Königliche Schau ſpiele.

Donnerſtag, 24. April. Im er ü Alcidor, Zau⸗ ber in 3 Abtheilungen, von G. ntini; nach dem Franzoſi des Theaulon, von C. Herklots. Vallets vom Valletmeiſter Titus. Der Tanz in der dritten Abe iſt vom Königl. Solotäͤnzer Hoguet. Zu 26

ſind die bereits ften, mit Mittwoch be⸗

2 . . 8 . dan fen⸗ tag April. Im Opernhauſe: Die Rauber

Trauer ſplel n Abtheil., von Fr. v. Schiller. e Im Schauſpielhauſe: Vorſtellung der Franzoͤſiſchen Theater ⸗Geſellſchaft. k

orſtellu

Königs ſtädtiſches Theater.

Donnerſtag, 24. April. Zum Erſtenmale wiederholt Hans Sachs, oder. Duͤrer s Feſt⸗ Abend. Dramatiſches Se= maͤlde in 1 Aet. * Dle umgeweorfenen Wagen. Ke⸗ miſche Oper in 2 Acten; Muſik von Boypeldien. Nach dem erſten und nach dem zweiten Stücke wird der Franzoͤſt⸗ ſche Jongleur Herr Debouché eine zweite Kunſt⸗Vorſtellung

j um Erſtenmale: Unſer Fritz. Schauſpiel in 1 Akt von A. v. Kotzebue. Hierauf, jnm Erſtenmale; Zeitungs-Trompeten. Luſtſplel in 2 Auffügen nach dem Franzöſiſchen von Carl Lebrün. Zum Beſchluß, um Erſtenmale wiederholt: Der hundertjährige Greis, oder ſe Familie Ruͤſtig. Komiſches Liederſpiel in 1 Akt, von Louis Angely. .

Freitag 25. April.

Auswärtige Börsen. 2

Am eten d S. April.

oe, men, , nn ,, tes, lee,, 100 FI 172. ara k Oh zö5Jt. Russ Engl. Anleihe S1. Russ- Tier, fl, Genie . .

3 Frankfurt a. M., 19. April. Oeterr. 5p Ci. Metalliq. f Bank- Actien 1211. 100 Fi. 1435. Part-Oblig. Ii6, alles: Bric.-

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Loose 2.

Paris, 15. April.

und ſo ſah man hier auf eine wahrhaft ruͤhrende Weiſe 2 * z oa re. . drei Gelen, . vereinigt, 2 ungeſtorter Lin 6 n , r, tracht mit einander lebten, und ein eben ſo 22 als —— ſchoͤnes Bild der grauen Zeiten erneuerten, wo Sarah, wäh⸗ . Wien, 18 April. rend Abraham mit den Fremdlingen ſprach, vor dem Zelte! 55 Merllig. Soz. Hank - Acusn le * . Nedactenr John.

Gedruckt bei Hayn.