ſie befuͤrchten, verſetzt, und die von der Art ſind, daß ſie

die verſchiedenen Nationen, welche dieſe Stadt bewohnen, vor Allen andern aber die zahlreiche Griechiſche Bevölkerung, in ihre Folgen verwickeln wurden. Dieſe Bemerkungen dürften Ihnen, Herr Viee⸗ Admiral, einer ernſtlichen Beach- tung um ſo würdiger erſcheinen, als ſie ſelbſt mit dem Geiſte einer zur Verhinderung des Blutvergießens eingegangenen . . Smyrna, den 12. Marz. olgen die Unterſchriften. 3 Königl. Niederländiſche General- Conſul, welcher 69) der Ueberſendung des vorſtehenden Schreibens an Hrn. e Riguy unterzogen hatte, theilte hierauf dem hieſigen Han⸗ delsſtande folgende Antwort deſſelben mit: Hr. General- Conſul! Ich habe bei Vurla, mit dem Briefe, den Sie an mich zu richten mir die Ehre erzeigt haben, zugleich ein demſelben beigeſchloſſenes Schrelben er, alten, welches von einer großen Anzahl angeſehener Be— wohner des Fränkiſchen Quartiers 1 myrna unterzeichnet iſt. Niemand würdigt beſſer, als ich, die Lage der Fräͤnki⸗ ſchen Familien und die lebhaften Veſorgniſſe, die ſie in Folge ber plötzlichen Abfahrt der Franzöſiſchen Kriegs- Fahrzeuge hegen 3 e , der Bewegung der Ottoman⸗ Truppen und iffe vor Tſchesme zuſammenfaällt. a hier , / und verſchiedene Pflichten

nicht im Stande ſein ſo einen vlelleicht unvermeidlichen Kampf zu Scio, deſſen Ru artung auf Smyrna ich vor⸗ ausſehe, zu verhindern. Es iſt offenbar, daß die unſinnige

Expeditlon der Griechen gegen Seis, welche Prat Inter, : halber, den weiſeſten k. U 1 oder ae,. , ö rin,

dieſem kritiſchen Augenblicke Smyrna verlaſſen; und wenn am Ende meine Schritte dieſen doppelten Zweck nicht erxei= ** können, ſo hoffe ich wenigſtens, daß ſie hinſichtlich des Gegenſtandes der ſehr en

) i n e, - gt haben, 1 e werden. . „Genehmigen Sie ꝛc.

7 2 =

Unterz. Der Viee⸗Admiral: de Rigny.“ Solgendes ſind die letzten Nachrichten aus Scio, welche der Eourrier de Smyrne vom obigen Tage mittheilt: „Amt, liche Nachrichten von Scio vom 18. Mittags melden, daß uſſuf⸗Paſcha (der Gouverneur von 8 Enroyaͤiſchen Tonſuln erſucht * 7 allen geflüchteten Rajah s zu wiſſen zu thun, daß ſie in ihre Heimath zurückkehren und dort, 233 . t, auf irgend eine Weſſe beläſtiget zu werden, bleiben könnten; daß e , Achtung ſinden, und nie mit den

Griechen, welche die Inſel mit bewaffneter Hand angegrif⸗

fen hatten, verwechſelt werden würden. Oberſt Fabvier und

bie Truppen unter ſeinen Befehlen ſtanden in einem der Maſtſr Dorfer, unwelt Meſta, concentrirt. Die Deſertion unter ſeinen 2 ;

das Gerücht allgemein verbreitet, Fabvier habe ſich an Bord der Franzöſiſchen Fregatte la Fleur de Los begeben und das

Commando bes regulairen Corps einem Philhellenen - Officier

übertragen.) Man weiß nun mit Beſtimmtheit, daß

die Turkiſchen Officicre die beſte Ordnung gehalten haben, daß kein Einwohner getddtet worden und daß die Ermer dung des Hollaͤndiſchen Conſulat / Agenten eine ven den vie, len Fabeln iſt, weiche erdichtet werden, um die Thatſachen zu entſtellen. Die Griechen hatten ſich in der Nacht pem 13ten auf den 14ten in ſolcher ae ,. daß ſee 300 Stuck Gewehre und all ihr Beſchütg im Stiche ließen. Die Zahl der Tuͤrkiſchen pen auf Scio betragt um geſinnr odo. Die Griechiſche Station, welche den Canal

28 chten aus S a vom 2. April zufolge / , eobachter bemerkt) gan 1 und Oberſt Fabvier mit den

e

. Ren ſeinez Corps nach Syra abgegangen, wo

* empfa a t, 8 . geflůch teten . ſe ingraͤcks dt eeh. mi, Veen ichen, en, als inchcber ihrgs 26 —— 2 Te gen . ö 5 nd 2 =. 9 welche den Ob ) riechen,

die Sie mir hem ohne Er

ruppen war bedeutend, auf der Inſel war

.

ſo ſchlecht combinirte als fei

.

zwiſchen der Inſel und dem Feſtlande blokirt, beſteht aus der Fregatte Hellas, 3 Briggs und 4 großen ae, Der Herr Vice⸗Admiral de Rigny, der mit ſeinem Linien ſchiffe und einer Fregatte vom 15ten bis zum isten im An. geſicht von Sceio geblieben iſt, hat elne Menge Fluͤchtlinge aufgenommen, die er nach Tino geſchickt . 5 Der Courrier de Smyrne enthalt au r, Schrei ben aus Kanea 59 Kandien) vom 28. Febr.: „Am 26ſten d. M. iſt eine Aegyptiſche Schiffs- Abtheilung, aus 32 533 fenen worunter 2 Fregatten, Corvetten, Briggs, 3 Goe⸗ etten und 29 Transport- Schiffe beſtehend, ſa uda ein⸗ gelaufen. Dieſe Escadre hat 126,09 Kilots Getreide, 533 und Mehl, 300 Kuffen Reis, eine große Quantität Kaffee und mehrere Kiſten mit Ko r, r die Trup en mitgebracht. Die Frauzöſiſche Brigg, le Volage, liegt eit mehreren Tagen in dieſem Hafen; Herr Fornerty, der Franzöſiſche Conſul, hat ſich am Bord dleſes Fahrjeuges nach n um mit dem Lommandanten der dort befindlichen Corvette Pomone . zu pflegen. Von allen Seiten trifft Getreide ein und der Markt 3 fuͤllt; mehrere ah eie; werden wieder abſegeln muͤſſen, ohne ihre Ladungen an Mann bringen zu können. Die vollkom⸗ mene Ruhe, die auf allen P⸗unkten der Inſel herrſcht und die man der vortrefflichen Adminiſtration Suleſman⸗Paſcha's (de neuen Statthalters von Kandia, der den allgemein verhaßten Luͤtfüͤllah⸗ Paſcha erſetzte) verdankt, ö ei allen Griechen im In⸗ nern und an den Kuͤſten den Wunſch, daß ihren auswärti= Glaubensgenoſſen nicht beifallen möge, durch eben t ausgeführte Expeditionen zu ſtören, und Leben und Eigenthum der Einwohner neuerdings aufs Spiel e ſezen.“ a , Die allgemeine Zeitung Griechenlands (die er nn, von Hrn. Chryßidi redigirt wird, vom 27. Februar enthält das in der Proelamation des Präſidenten an die ver ſchtlede⸗ nen Militafr Corps erwähnte Deeret Nr. 180) in De⸗ treff der proviſoriſchen Militair⸗-Organiſation. Es lautet olgender Maaßen: Grlechiſcher Staat. Der Präſident von riechenland. Nachdem es nothwendig iſt, daß die Truppen ohne ſich in Bewegung ſetzen; damit zum Gedei⸗ rlegsunternehmungen die möglichſte Ordnung beim Militait tet, und der Soldat, der ſeine 5 ——— erfuͤllt, nicht beeinträchtigt werde, ver⸗ . 589 ** 25* * . * * 22. * 2 ) Die dis ponibien Militair⸗Corps werden in Ch (Regimenter) formirt, wie folgt: Jede Chiliarchie beſteht aus 1120 Mann; namlich 4 Chiliarchen; 2 Pentekoſiarchen, die unter dem Chiliarchen ſtehen; 10 Hekatontarchen, je s un⸗ ter jedem Pentekoſiarchen; 20 Pentekontarchen, je 2 unter jedem Hekatontarchen; 10 Eikoſipentarchen, je 2 unter jedem Pentekontarchen; 8 Dodekarchen, je 2 unter ſedem pentarchen; 1609 Pentarchen, je 2 unter 1 Dodekarchen; 300 Mann Soldaten, je 5 unter jedem Pentarchen; 1 jutanten? 1 Secretair; 1 Tr. 1 Arzt; 1 Ca

und 1 Fourier; 2 Fähnriche und 2 Trompeter oder bours, je 1 auf jede Pentakoſiarchie ). Die Militairs erhalten Brot, tägliche Zehrung und Monat Gage; und zwar: . y Brot. 3. ortionen. Piaſt. Par. Gage Der Chiliarch 229 8 260 Der Pentekoſiarch 5 5 150 Der 3 2 9 Der Pentekontarch 2 1 2 1285 Der Eiko ſipentarch 2 1 869 Der e. 8 2 1— 89 Der Dodetarch 1 2 Der Pentarch 1 2 . 1 3 60 25 er Adjutant, mit dem Grade eines Eſkeſſpentarchen . 2 2 660 Der Secgetaſr, mit dem Grade 14 ne, Dekatontarchen. 23 , Der Jeld . Kaplan 2 2 56 Der Caſſterer, mit dem Grade ? 2 mengen, z ö * er Fourier desgleichen . Der e 2

3 4 32 Die Portign CRiatlon5 Brot iſt zu 300 Drachmen. Dae Brot und die Zehrung . täglich verabreicht, die 8 nung aber viertelſahrig.

). Meiragzoe beißt ein * oo Mann / 8 über 0 ern r, . * ö Beilage