weige des Volks angebaut zu wiſſen. (Höoͤrt, hört!) Herr eel erwiderte; er ſtimme zwar in manchen Anſichten über das Ackerbau Intereſſe mit einigen ſeiner ehrenwerthen N. nicht uͤberein, jedoch konne er ihnen unmöglich Selbſt⸗ ucht zumuthen. Wenn ſie auf Erhohung der Abgabe für Gerſte, Bohnen und Erbſen angetragen hatten, ſo hat⸗ ten ſie nur damit ein richtiges Verhältniß dieſer Pro⸗ dufte mit dem Weizen bezweckt. Was den Vorſchlag des ehrenwerthen Mitglieds fuͤr Aberdeen (Hr. Humeh betreffe, ſo weiche er von deſſen eigenen Grun kſatzeñ ab, denn wenn durch die Einführung des fremden Korns der Ackerbau wirklich, wie der geehrte Herr behauptet habe, gefördert werde, ſo würden nach Rieſem Syſtem die Produ, centen durch eine Abgabe von 16 Shlll. benachtheiligt. Nach
3 den Reſolutlonen der Regierung ſei das Korn bei einem
reiſe von zwei und ſiebzig Shill. abgabenfrei, nach dem mendment dagegen wuͤrden 19 Shill. gefordert, und wenn gleich ein ſolcher Fall nicht leicht eintreten möchte, ſo würde doch, wenn er ſich wirklich ereignete, das Uebel einer
feſten Abgabe in ſeiner vollen Kraft empfinden. Das Amend⸗ ment ward hierauf mit 139 Stimmen gegen 27, alſo mit einer Majorität von 112 Stimmen verworfen. Ein anderes Amendment des Hrn. Hume gegen die vom Sprecher ange— kuͤndigte Reſolution: „daß jwiſchen dem 3. Juli i828 und dem 5. Juli 1828 eine Abgabe von 8 Shill., und zwiſchen dem 5. Juli 18329 und dem 5. Juli 1830 eine von- Shill. ; 2 den Hafer gelegt werden ſollte,“ ward ohne Abſtim⸗ mung verworfen. 694 C. Grant erinnerte, daß er eine Bill wegen der Abſtellung der Einfuhr von Getreide nach der Inſel Man und der Zurückſchaffung deſſelben in der Geſtalt von Mehl nach Liverpool, in Vorſchlag bringen
wurde. ; Lon don, 30. J. Vorgeſtern hatten der Oeſterrei⸗ chiſche Bo hene, , Eſterhazy, und der Preußiſche Geſandte, Varon von Bülow, Audienzen bei Sr. Majeſtät. Der Courier widerſpricht auf das Entſchiedenſte dem erüͤcht, daß die Expedition, welche in den Franzöſiſchen aͤfen ansgeruͤſtet wird, gegen Algler beſtimmt ſei. Wir können, ſagt jenes Blatt, dieſem Gerücht auf eben ſo be⸗ i , . authentiſche Weiſe widerſprechen. Algier iſt nicht und war niemals der Gegenſtand dieſer Expedition. Es wurde aber für rathſam gehalten, Vorbereltungen fur den
Fall zu rrzff: n. daß irgend ein 5 Unter neh. , , ,,,,
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daß das herzlichſte Einverſtaͤndniß t nur unter den drel Mächten, ſondern auch zwiſchen ihnen und Oeſterreich und Preußen beſteht. . ;
x aſſelbe Blatt enthalt ferner Folgendes: Es ſſt ſchlech= terbings nothwendig, dem 2 , widerſprechen, als 66 England ſich gegen Rußland eſnes drohenden Tons edient, in Folge deſſen daß Letztere ſeine Sprache und ſeine Anforderungen gegen die Pforte gemildert, ſeine urſprünglichen Abſichten, der Armer Befehle zum Uebergange über den Pruth am 14. April zu ertheilen, aufgegeben und dieſe Maaß⸗ regel noch um einen Monat anfgeſchoben hätte, um Zelt zu weiteren Mittheilungen mit der Britiſchen , ewinnen. Rußland hat nicht im Mindeſten Anlaß zu Dro⸗
ungen von unſerer Seite gegeben und es hat keine Unter— brechung des vollkon ſten Einverſtandniſſes zwiſchen die—= ſem Staate und dem unſerigen Statt gefunden. Sein Be= tragen war fret, offen und gerade. Die Türkei erklärte: ſie habe nur unterhandelt, um Zeit zu gewinnen und es läge nicht in ihrer Abſicht, den Vertrag von Akerman zu vollzle⸗ hen. Rußland fühite, daß es eine ſo offenbare Beleldigung nicht ungerüͤgt hingehen laſſen konnte, und ſeine Verbündeten konnten dies auch nicht erwarten. Was die Verzögerung des Ueberganges über den Pruth aus andern als ortlichen Urſachen anbetrifft, ſo iſt eine ſolche Behauptung vd 1 grundlos. Der Krieg zwiſchen Rußland und der Türkel unvermeſdlich, wenn dieſe nicht ihre Sprache und ihre An ſprüche andert. —
Am 25. April Morgens betrat man den Tunnel wieder.
Auf der Weſtſeſte wurde faſt alles in demſelben Zuſtande ge⸗
funden wie auf der Oſtſelte, nach dem vorhergehenden Ein= bruche des Fluſſes. Die Arbeiter ſind nit großem Muth und vieler Thätigkeit von Neuem an ihr Werk gegangen. Brjefe aus Jamalca vom 109. März melden, daß die
in Tarthagena (Columblen] wohnenden Engländer den dor— eigen Engliſchen Con ul Erucht haben, ſich dei dem Eapitatn der naͤchſtens aus St. Martha erwarteten Engliſchen Fre gatte Druid dahin zu verwenden, daß detfelbe zu ſhrem Schutze einige Zeit in Carthageng verwellen möchte, wei man einen Aufſtand der Truppen beſorgte; indem Mißhellig=
der Kaiſer und die Kaiſe
keiten, und beinahe ein voͤlliger Bruch zwiſchen dem Generale! Padilla und den Behoͤrden von Carthagena ſtattgefunden
tten. . Wir haben Blaͤtter von Montreal (Canada) vom 2ten
April erhalten. Eine außerordentliche Zeitung vom 23ſten Maͤrz meldet die Prorogatlon der , . Haͤuſer, bei welcher Gelegenheit der Gouverneur belden Häuſern fuͤr ihre Arbeiten in einer Rede dankte. Am Tage vor der Pro⸗ rogation waren die Oberſten Coffin und Girens wegen eines Bruchs des Privileglums der Haͤuſer ins Gefängniß abge—
fuhrt worden, well ſie verweigert hatten, in einer auf Be⸗
fehl der geſetzgebenden Verſammlung verfügten Unte betreffend die Beſchwerde eines Landbeſitzers, weg trag des Gouverneurs geſchehener Beeinträchtigung ſeimes Eigenthumsrechts, Zeugniß abzulegen. i
ng,
genen Vorladung jammlung ſie zur verurtheilte. worden, der Gouverneur die Verſammlung auf.
Es ſind mehrere Briefe von Hobart-Town (Van Die⸗ . Sie enthalten
mens Land) vom 19. Jan. eingegegangen. vieles Intereſſante über den unglücklichen Seefahrer La Pey⸗
Auf⸗
r ugniß Der Goiverneur hatte dieſen Officleren nämlich verboten, der an ſie ergan⸗ 9 i worauf die geſetzgebende Ver ⸗ efängnißſtrafe bis zum Ende der Seſſion m folgenden Tage löͤſete, wie oben geſagt
rouſe, uber deſſen Schickſal ſich immer mehr Licht verbreitet.
Viele Ueberreſte ſeines Schiffes, Glocken, Kanonen und an—⸗ dere Gegenſtände ſind vom Capitain Dillon auf den Salo⸗ mon- Inſeln gefunden worden. Es iſt beſtimmt, daß drei von ſeiner Mannſchaft am Leben ſind, welche der Capitain jedoch nicht geſehen hat. Dleſer ſelbſt wurde durch den üben
Geſundheits Zuſtand ſeiner Mamiſchaft von weiteren Ent⸗
deckungen abgehalten. Die Franzoͤſiſche Expedition, welche hi in Van Diemens Land aufhielt, machte ſich ſoglei bſegeln fertig, um des Capitain Dillon Schiff, arch
zu treffen, oder, im Fall ſie es verfehlen ſollte, ander a guch nach den Salomon⸗Inſeln zu gehen.
: Ruß lan d.
Aus Odeſſa vom 19. April wird (in der Allgemelnen Zeitung) Folgendes gemeldet: Wir ſind hier in die
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Erwartung durch die 22 e verſetzt, daß Ihre Majeſtsten
n zu künftigen Monats hier ankommen werden. Man trifft be⸗ reits alle Anſtalten zum Em e der
*. heißt Se. 56. 1 2 Ihre Ma). die Kgiſerin aber die Beendigung des Feld - hier abwarten. Sammtliche Truppen 6 ſich . und nach in Diviſionen und Corps uam men, und d. jwiſchen dem 22. und 28. d. ſo welt concentriet ſein, d ſie den Feldzug eröffnen können. Die Witterung wird
zur Armee abgehen,
de dieſes oder Anfang
n n der hohe Schnee iſt verſchwunden; noch ſind .
zwar die Wege ſehr verdorben und beſchwerlich, dech trock⸗
Frühlings winden leicht aus, und ſind alsdann ſo brauchbar
nen ſie bei dem . ſchon kraäftigern Sonnenſcheine und
als die ſchönſten Kunſtſtraßen. Täglich gehen von hier mit Lebensmſtteln beladene Schiffe nach Kilia ab, wo 83 2 . Eöcadern ſich verſammeln ſollen, um na An 28 elßt, die Pontoniers hätten Befehl erha den Pruth beglanen. An dieſem Tage ſoll auch der Groß rſt Mh ed, der Armee eintreffen. 3 *
ten, am 13ten
; Nieder lande. 22 Brüſlel, 2. Mal. Wir erfahren aus ag Aueſſe, Jägt das Jonrnai de la Beigiqus daß die Reglernng in
Betracht der Schwierigkeſten, welche man bei ten
Um ⸗ die Land⸗Armee aufzunehmen oder n unterſtutzen.
Fbeiten an den Brücken zum Uebergang der Armee über
n
einen Geſetzes⸗ Entwurf zum Vortrage bringen
welchem. n V 6 e , ee, . lal⸗
Gerichtshd dificatlonen an 1 werden ſellen. Wan
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̃ Die Erzeugniſſe Indiens welche zu Rio Janeſro eingebracht werden ihn ſowelt ſie zur Conſumtion dienen, en, r werden durfen. * u 2* M. dri Städten und nenn 3 * a ,,
33 ⸗ꝛ ö I , e, f. haben die . ; er nnr
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evinz Hennegau zum
Ban und zur Ausbeſſerung von Schulſtuben 1255 Gulden
Huͤlfsgelder bewilligt worden.
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Beilage