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niglichen Gerichtshof ſetzen;
ob ſie am mei
ſtelligen; ſie muͤſſen nicht, aus Furcht,
folgendes Reſultat:
hinreichend nen der hr ſicher ſtelle, es mu gegen die Forderun nothwendig ſei, daß die Behörde in allgemeiner 2 um aber dieſen Zweck zu erreichen und den B 8 An ſehen zuruck zu geben, welches ſie Verwaltung verloren hätten, müſſe man E wohl huͤten, ſie jeder Verantwortlichkeit zu uͤberheben. er Redner war gleichwohl der Meinung, daß die Veſtimmung von — und die Feſtſetzung der Competenz bei Uebertretung des Ge⸗ ſetzes, die beiden Haupt⸗Bedingungen deſſelben wären; da⸗ mit die Strafe aber nicht die Verwaltungs Behoͤrden träfe, muͤßte man der Competenß derſelben eine engere Grenze ziehen und an die Stelle des Praͤfektur⸗Rathes das Eivil? Tribunal, an die Stelle des Staats-Rathes den Kö⸗ nur 1 4 neue Ge⸗ ſetz mit ſich ſelbſt im Einklange en und die Rechte der Birger dauernd ſchützen. „Ver allen Dingen,, ſo ſchloß der Redner, „laffen wir uns nicht durch grundloſe und lächerliche Prophezeihungen einſchrecken; wenn noch ein Ge⸗ fuͤhl det Unruhe die Gemüther bewegt, ſo ſind eben jent unvorſichtigen Aeußerungen dargn ſchuld, wonach man Frank⸗ reich als einen Heerd der Unordnung darzuſtellen ſich bemüht, und drohende Schreckbilder aufſtellt, um den Glauben an nahe bevorſtehende Unruhen zu erwecken, die nur denjenigen frommen würden, welche ſich jetzt das Anſehen geben, als n en davor zuruͤckbebten und die, nachdem ſie bereits alle Klaſſen der Heuchelei durchgegangen ſind, * auch noch Furcht vor der Zukunft heuchzin. Gern ich mich den Hoffnungen hin die das neue Mi— niſterium erweckt; wenn daſſelbe aber Vertrauen einfloͤßen wil, ſo ſind gute Geſinnungen dazu nicht hinreichend; die Miniſter mäſſen zeigen, daß, wenn ſie das Gute ernſtli wollen, fie auch die Macht haben, es zu bewerk⸗ ( ſchnell vorzu⸗ ſchreiten, ganz und gar ſtille ſtehen; ſie müſſen vor llem, o
die Beamten
um die Gemuͤther zu beſaͤnftigen ſich nicht das Anſehen ge⸗ ben, als ob ſie fuͤr ſich ſelbſt beſorgt waren. Nach Herrn
Etienne, der, als er die Rednerbühne verließ die Gluck ⸗ wünſche aller ſeiner Collegen empfing, ſtellte 3 Hu m⸗ bliot-Eonté einige allgemeine Betrachtungen über das Ge⸗ ſetz an, und behielt ſich mehrere Verbeſſerungs⸗Vorſchlaͤge vor. Herr Thill a e ſich in dem Sinne des Herrn Etienne? worauf der vo
r der n der mer einſtimmig genehmigt wurde. Am folgenden T ! f 4 . Favard de Langlade, en ge umè machen, und demnaͤchſt die Berathung uber die einzelnen Artikel beginnen. ; Parks, 2. Mal. zu Lille (Dept. des Norden) hat, avez, den liberalen Cäandidgten,
Das Deyartements Wahl Collegium an die Stelle des Hrn. Hrn. v. Brigode; und
das Bezirks Wahl Collegium . (Dept. der Gi⸗
rondeh, an die Stelle des Grafen von Saint. Aulaire, den liberaâlen Eandidaten, Hrn. Martel, zum Deputirten ge—⸗
waͤhlt. ) Die Aſiatiſche Geſellſchaft hat am 23ſten v. M. unter dem Vorſitz' des Herzogs von Orleans eine allgemeine
Sitzung gehalten. — ei 8 verfloſſenen Monate ſind abermals 420 Ent,
ſchaͤdĩgungs / Aunſprüche von Emigranten an das Miniſterium
gelangt; 293 davon r für güitig befunden worden. D eſammt⸗Summe aller eingetragenen Forderungen belief ſich am iſten d. M. auf 5.3, 55, Si2 Fr. in Capltal, und an Renten auf 20, 205,413 Fr. Aus einer Zuſammenſtellung der Erhebungs⸗Koſten der Obffenilichen Einkünfte in England und Frankreich ergiebt ſich
England. Frankreich.
olle J vom Hundert 5 vom Hundert eciſe 4 . QOroits rẽunis) 290 14 Einregiſtrirung ̃ u. Stempel! 7 . ö J VPoſten 1 . . ö otterieeen 0 2 9 ö! Grundzins 2 12 J
Da durch die ne
temart die Gardes du Corps * ZJuß ihren bisherigen Haupt, mann verlleren, fo iſt der Marquis von Rougs zum einſt⸗ welligen Befehlshaber dieſes Corps ernannt worden.
* Die Quotidienne ſagt in 231 auf die Lobrede der General Lafayette in der vorletzten Sitzung er O tirten Kammer Herrn Agier (einem Deputirten vom rechten Centrum) über deſſen Antrag auf Wiederherſtellung der Na⸗
tional⸗-Garde gehalten hat: „Wenn Manner von den ver⸗
die
es die Rechte des ö gen die Lau. a
en des Partheigeiſtes ſchuͤtzen, da es
Ren n A aber Hr. v. Lafayette wohl der
en Irrthuͤmern und hartnäck unter der vorigen
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— * 3 ue Beſtimmung des Herzogs von Mol,
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ſchiedenartigſten Grundſätzen ſich in ihren Anſichten begeg⸗ nen, ſo muß nothwendig von der einen oder der — Seite irgend ein großes Opfer gebracht worden ſein. Iſt
! ann, der von ſeinen alten näckigem Republikanismus jemals zu⸗ kückkömmt? Gewiß nicht; und es läßt ſich daher nur an= nehmen, daß Dlejenigen, die er lobt, ſeine Amerlkaniſche Politit und philantropiſche Gleichheit thellen. Welcher trau, üige Schluß! Welche Lehre für dis Min ſter Weicher Wink fuͤr — die ſich das Lob des Herrn von Lafayette juziehen! ö
Daſſelbe Blatt (die Quotidienne) antwortet auf die (im vorgeſtrigen Blatte dieſer Zeitung mitgetheilt) Erklrung der Gazette de France in folgenden Worten: „Auf eine ſolche Herausforderung haben wir nichts zu antworten, die Gazette iſt außer ſich; wenn ſie eines Tages wieder zur Ver⸗ nunft koͤmmt, ſo wollen wir ihr gern ber 1, daß der Verragth darin beſtehe, die * . vertheidigungelos ihren Feinden zu überlaſſen, den Partheihaß zu nähren, die Treue zu beſtrafen, die Abtr nnn gkeit zu begünſtigen, die Geiſtlichkeit zu erniedrigen, Männer von Ehre aufzuopfern, und alle geſellſchaftliche Grundſatze ſchwankend zu machen. Die Quotldienne hat dies nicht gethan; wir ſehen wol ein, daß die Gazette unter den gegenwartigen Umſtaͤnden uͤber den Verrath anders denken muß, als wir; wir verzeihen ihr daher ihre Schmähungen, die aller Welt beweiſen werden, daß für die Gazette der Verrath nicht darin beſtehe, die WMonarchle zu Grunde zu richten, ſondern ſich von ſchlechten Miniſtern zu trennen. 22 ;
Das in Havre erſcheinende Blatt „le Phare“ zeigt an, daß der Großherr den Varbgresken⸗Staaten anbefohlen habe, auf alle Europäiſche Schiffe ohne Ausnahme Jagd zu machen; ausgenommen von dieſer Beſtimmung iſt allein die Nord- Amerikaniſche Flagge, welche die gedachten Staaten vielmehr überall beſchüten ſollen. Die Marockaner blotitzn in dieſem Augenblicke das den Spaniern zugehorige Manila in Nord. Afrika; von Cadix aus ſind 4 Kriegs⸗Schiffe dort⸗ hin beordert worden, um den Platz * entſetzen. 86
Ueber die letzten Pariſer Wahlen äußert ſich ein Privat ⸗Schreiben in folgender Art: . V * 2 2 es e,. an — nern en, die im Stande ſind, ihr und des Landes Inter⸗ eſſe e der fechten; ſoñte e daher k 2 ö ; nicht in Mitte en 23
e 9 ehr, iſt es nicht wahrhaft abentheuerlich, wenn ſie dazu auswär⸗ tige Subſecte wählt, vorzuͤglich ſolche, die nichts weniger als in dem Rufe ausgezeichneter Talente und anerkannter Ver⸗ dienſte ſtehen? (Demargay und Corcelles). Beide haben ſich ſtets nur als entſchiedene Partheimaͤnner und unverſoͤhnliche Feinde der — 2 und der Perſonen, durch welche die Buonapartiſche Herrſchaft untergegangen iſt, bewieſen; darum hat auch die Militalr⸗Parthel, durch die ſie in die Deputirten / Kammer gekommen ſind, ſie in 2 — enom⸗ men. Dieſe Parthei tritt, unter dem Schilde des Liberalis⸗ mus, den conſtitutionnellen Royaliſten auf dem Fuße nach, um ihnen bei der erſten Gelegenheit ein Bein unterzuſchlagen.
ie iſt thaäͤtig nnd mächtig; ihr gehorchen die kleinen Wahl
männer, die ſich auf das, was ihnen dienlich iſt, wenig ver⸗
ehen, und den Waffenruhm der Eroberungs- Periode noch miner vor Augen haben. Profeſſioniſten die von ihren Ren⸗ ten Liben, und alle Zeit haben, ſich der Politik zu widmen, — die Prodinjen mit Eandidaten, Liſten, worin die 3 — mit den Buchſtaben b, i oder d Con, manräis; 9 — bezeichnet ſind, und welche reichen Stoff zur Be⸗ . — der Köpfe bieten. Es gab fuͤr Paris einige ſehr ir . Candidaten, namentlich den Staatsrath Pichon und — * — Lemercier; aber alle nur erſinnliche Künſte ſind aufgeboten worden, um ihnen ihre Stimmen zu rauben, — 2 Pichen, weil er im Jahre 1817 in einem e, wel⸗ es damals große Senſation machte, die Gebrechen der Buonapartiſchen — au rn. Lemercler, weil er 1865 einem derben Verweiſe an die große Armee ihr ihren Abfall und die Folgen deſſelben vorhielt. — Ein drit⸗ ter von den neu gewählten Deputirten, Hr. Eugen Salverte, iſt ein wohlgeſinnter und unterrichteter Mann, der ſich aber ein⸗ blldet, daß alle Verbrechen der Revolution von den auswärtlgen — herbeigefuͤhrt worden ſind, unddaß es noch jetzt keinem Staats 2 in Europa eee, der nicht auf Mittel ſinnt. wie er Frankreich Fallſtricke legen fönne. Hr. Bavour — fuͤr einen Nabuliſten; Hr. Ehardin iſt zur Zeit noch gänz= lich unbekannt, und die Wahl des Generals Dumgs iſt die einzige, die bisher jedem Tadel entgangen
ĩ ſ Hrn. Jac; ques gafitte wirft man vor, daß er ſeinen mächtigen Einfluß
gemißbraucht habe, um ſeinen Eandidaten, den Banquet