auf, daß er den Verſicherungen des Finanz⸗Miniſters Glau⸗ ben beimeſſen, und daß er mit ihm annehmen wolle, das

verlangt. er ſprach hierauf folgende Worte mit beweg— ter Stimme;: „Die Kammer mag mit der Bittſchrift machen, was ſie will; is geht mich nichts an; aber es gezlemt we—

ungs/Verſuchen, zur ährend des Ii n, und mehrere

gegen die Religlon erlaubten, Einhalt thue, hatte die Com⸗ . die Tages⸗Ordnung vorgeſchlagen. Hr. v. Canny

verlangte 2

beſonders eiſe . Baron Möchin meinte bei 3. e6

lich n ö e zu en; ihm (Mechin) ware 28 533 inlan 2 en, daß der Ei⸗

Mangti an Reltgion täglich zunehme; zu kel. ner Zelt r , . befucht worden, als gerade jetzt; übetall würden die Gotteshauſer wiederhergeſtellt oder

J BDicſer Umſaand veranlaßte Hrn. B. Conſtant, ſofort fol⸗ gende e . das 2 K 46 . Keglement die Beſſimmung hinzuſufßgen, da Namen derjenigen Deputirten, die bei dem ö

hafte Aufforderungen gemacht wurden,

ie Advocaten der uptſta 2 erſten en Sa

e 1e ufrüfe nicht ant werten, ohne daß ein Urlaub oder eine me , re Ab⸗ weſen heit rechtzer tigt in dem zeln: vermerlt werden.

neue gebaut, und die General- und Municipal⸗Raͤthe vo⸗ tirten ſo bedeutende Summen fuͤr den Gottesdienſt und die Geiſtlichkelt, daß man eher wuͤnſchen mußte, ſie mäßlgten ihren Eifer in dieſer . Man ſchritt ig nei uber die obige Bittſchrift zur Tagesordnung. Die Eingabe des Grafen v. Polignae zu Paris, worin derſelbe das Ver⸗ bot der lahr , fremder feiner Wollen verlangte, gab zu einer lebhaften Discuſſton Anlaß. Hr. Girod erklärte die darin angefuhrten Thatſachen fuͤr . die gezogenen Folgerungen fuͤr irrthuͤmlich und die in Vorſchlag gebrach— ten Maaßregeln fuͤr gefährlich, ſowohl fuͤr Frankreichs Ma⸗ nufacturen als fuͤr die Eigenthuͤmer von 3 * Na einer weltläuftigen Auseinanderſetzung des Handels-Mi⸗ niſters, (deren Haupt⸗Inhalt wir morgen nachträglich les fern werden) wurde die Eingabe des Grafen von Polignae dem Miniſter des Innern, dem Handels-Miniſter und dem Nachweis⸗Buͤreau überwieſen.

Paris, 5. Mai. Der in Orleans zum Deputirten ewählte Herr v. Cormenin hatte vorher die Verpflichtung ſeine Stelle niederzulegen, wenn er ein beſol⸗ detes Amt von der Regierung erhielte. „Dleſer brave Mann,“ ſagt der geſtrige Conſtitutionnel, „hat das Ungluͤck gehabt, heute Abend von der Gazette de France gelobt zu werden. Einem guten Buͤrger muß es in der That . verdrleßlich ſein, ſich vor dergleichen Lobeserhebungen nicht ſchuͤtzn zu können. Der Kummer den Hr. v. Cormenin daruͤber empfinden muß, wird ohne Zweifel ſeine Freude uͤber den von ihm errungenen Sieg trüben.“ re.

Der Graf de Seze, welcher ſo eben einer kurzen Krank heit unterlegen hat, gehört zu Denen, deren Tod durch die Größe der Erinnerungen, die ſie erwecken, eine allgemeine Trauer erregt. Der Name dieſes beredten und muthigen Mannes blelbt auf immer mit dem Namen Ludwigs XVI. verknüpft und hat in der Geſchichte einen Platz erwerben, den die ſchoͤnſten Handlungen und die höͤchſte Anhänglichkel verſchaffen. Der Graf de Soze, im Jahre 1759 zu Vor⸗ deaur geboren, zeigte glelch bei ſeinem Auftreten im Parla⸗ mente dieſer Stadt die Talente und den Muth, die ihn zu den Ehrenſtellen gefuͤhrt haben. Der Erfolg, den er davon trug, war ſo glaͤnzend, daß ſelbſt von Paris aus ihm leb⸗

? dahin zu begeben. De Seze, welcher mit einem ſchon gefeierten Namen kam, erlangte alsbald neuen Ruhm. Die Prozeſſe, die ihn ſogleich ͤ dt ſtellten, waren Töchter des Helvetlus und des Barons von Beſen— val, den er von einer gegen ihn erhobenen Anklage befreite. De Sẽeze, lebte, wie die Redner Roms, in der Mitte der Wiſſenſchaften, im freundſchaftlichen Umgange mit den be⸗ ruͤhmteſten Mannern und in der hohen, ſeinen erfolgreichen Handlungen gewidmeten Achtung, als die Revolution aus—⸗ brach, die ihm bald die herrlichſte aller Anwaltſchaften zufüͤhrte, und der Pflichten heiligſte auferlegte. De Seze war dem hohen Berufe, der ihm durch den Prozeß Lud⸗ wig 's XVI. * Theil wurde, vollkommen gewachſen. ungluͤckliche Monarch nahm ſeine Vertheidigung als eine ihm nothwendige Huͤlfe in Anſprüch, und de Stjes Stimme ver⸗ band ſich mit denen von Tronchet und Malesherbes, dem treuen Freunde ſeines Fuͤrſten und deſſen Rathgeber bei al⸗ len ſelnen Wohlthaten. Das Teſtament des hingeopferten Monarchen und die Nachwelt haben ihm die gebührende An⸗ erkennung gejellt. Seſt dem großen öffentlichen Acte der Vertheidigung des Königs, lebte de Stje, nachdem er mit Mühe der Nache feiner Verfolger entgangen war, in der Eingezogenheſt, des Prwatlebens und in der Aus i ung ſei⸗ nes Verufs als Sachwalter. Alle Regierungen, die in Frank⸗

reich auf einande 1 atterlich in eie , r gefolgt ſind, haben ihn unerſchuͤtterlich i

2 S8 3

bel der zenten n deen welcher Eigenſchaft *

Endli aften gehn

kademte an .

er 6

Der⸗

Iten, treu im Unglücke und treu ſeinem Rußmme

J

/