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wurfc) war von der Commiſſion änzllch ver rden und wurde mit dieſen — und er . des Hrn. Caumartin in folgender Abfaſſung angenemmen: Art. 10. Vom 15. Auguſt, als dem Tage der Publication, an, wird bei dem General Secretariate der Präfektur ein von dem Präfekten numerittes und pa⸗ raphirtes Regiſter eröffnet, werin alle, über den In⸗ halt der Liſten erhobene Reelamationen, nach dem Da⸗ tum ihres Eingangs und in numerieter Folge verzeichnet werden · Dieſe Reelamationen muͤſſen von dem Reclamanten oder ſeinem Bevollmächtigten unterzeichnet ſein. Der Gene⸗ ral Secretair ſtellt über jede Reclamation und die Beläge dazu einen Empfangſchein aus, der das Datum und die 2 unter welcher die Eintragung geſchehen iſt, an⸗ giebt. Der 11te Artikel (der 10te des Entwurfs) erlitt eine unbedeutende Aenderung durch die Cemmiſſion und Herrn Lamandé. Er lautet, wie folgt: 1 MArt. 11. Ein Jeder, der Urſache zu haben glaubt, entweder über eine ungebührliche Eintr , Weglaſſung oder Ausſtreichung oder uber 6 der Abfaſſung der Liſten, hinſichtlich ſeiner, begangenen Irrthum, Klage zu fuͤhren, kann ſeine 2 mit ſchriſtlichen Beweiſen verſehene, Reclamation bis jum 30. September einſchließlich einreichen · ö — „rt. 12. (1iiter des Entwurfs). Binnen derſelben t kaun ein jedes, auf die Liſte eines Departements ein-; etragenes Individuum ſowohl die Einſchreibung elnes jeden uͤrgers, deſſen Name nicht darin verzeichnet iſt, obgleich er die erforderliche Eigenſchaft dazu beſitzt, als auch die Aus⸗ ſtreichung eines jeden Ind lvidunms, von dem er behauptet, daß es ungebuhrlicherweiſe eingetragen ſei, verlangen. Er 22 eine Forderung motloiren und ſie mit Vw eiſẽ⸗ Dieſer Artikel gab zu einer — Dis cuſſion Anlaß. Hr. Pelet verlangte, daß man die darin enthal⸗ tene Befugniß jedem Individuum ohne Ausnahme, es möge nun in die kKiſten eingetragen ſein oder nicht, einraume. Dieſer Vorſchlag wurde verworfen. Der Marquis von la Boëtſſidre widerſetzte ſich dem e. Artikel, in welchem er eine Quelle von Plackereien aller Art finden wollte. Hr.
v. Maufſion beſorgte, daß der geda Artikel . * J — ö chte Artikel zum Nach llen möchte; man . . ,
etrachten, wo ein großer Theil von ern mitgeſtimmt
hätte, ohne den erforderlichen Steuer ⸗Betrag zu entric Auch Herr Dupleſſis⸗-Greneédan ſtimmte gegen den 1eten Artikel, hauptſachlich deshalb, well er ſeinem ganzen Inhalte nach in den Statuten des leitenden Ausſchuſſes ent⸗ Falten ſei. Der Nedner verlas hierauf dieſe Statuten für das Departement der IſKre, welche allerdings mit dem vor⸗ liegenden Artikel einige Aehnlichteit haben, und behauptete geradezu, daß die Miniſter den Artikel aus jenen Statuten geſchoͤpft hätten. Sogleich begab ſich der Miniſter des In⸗ n ern eiligſt zur Rednerbühne und äußerte ſich, nachdem die Ruhe wieder hergeſtellt war, in folgender Art: „Ich hege eine hohe Achtung fur die Unabhängigkeit der Meinungen dieſer Kammer; in gleichem Maaße ehre ich das Alter und die richterliche Würde. Unter ſolchen Ümſtänden wird die Kam mer leicht ermeſſen, wie ſchwer es mir wird, das Gefühl zu unterdrücken, welches die Worte, die ich ſo eben vernommen, mir einflößen müſſen. Ich enthalte mich indeß jeder Be⸗ merkung über die Urſachen der großen Bitterkeit des vori⸗ gen Redners. (Einſtimmiger Veifall) Was die Sache ſelbſt anbetrifft, ſo wundert es mich nicht, daß die Beſtimmungen des Art. 12. einige Beſorgniſſe erregen; ich finde es recht,
daß man darüber ſeine Meinung ſagt; 3 ich wuͤnſche und
verlange es und bin bereit, die Einwuͤrfe, die man dagegen macht, zu unter ſuchen und mit leicher Offenheit darauf zu ant⸗ worten; denn bei den Au a en, die ich Ihnen zu — habe, ich nur von meiner Ueberzeugung aus.“ ¶ Abermaliger eifall) Der Miniſter erklärte hlerauf, da der Art. 12. einzig und allein auf das Princip der Oeffentli keit der Wahl⸗ , und nicht auf Statuten, deren Exiſtenz er aus dem Munde des vorigen Redners zuerſt vernommen habe, gegrün—, det fei. Nach einer Entgegnung des Hrn. Dupleſſis / Sr nédan, worln dleſer erklärte, . es ihm nicht in den Sinn
gekommen ſei, ſich gegen den Miniſter des Innern, noch
zegen irgend Jemanden, mit Vitterkeit zu äußern, wurde der 12te Artikel in der obigen Absaſſung angenommen, Ein von dem Marquis von Pina in Vorſchlag gebrachter ſatz⸗ 2 wärde verworfen, und die Sizung um 6 Uhr auf⸗ gehoben.
, Der Monlteur enthalt eine Verordnung vom 4. Mal,
wonach die junge Mannſchaft aus den Klaſſen von 26 und 1825 zum . Dienſte einberufen und deren Aus—⸗ 6 A den — 2 2 wird. zar is, J. Mal. Der die eitige Botſchafter bei St.
katholiſchen Maj. Graf von St. Pi iſt . d. M. nach Spanien, und der Baron von Vitrolles, Geſandter am Größherzogl. Toscaniſchen Hofe, nach Flerenz abgereiſt. Man glaubt jetzt zemlich allgemein, daß der Graf Si⸗ meon, ein Oheim des Grafen Portalis, an die Stelle des Grafen de Seje zum erſten Praäͤſidenten des Caſſatlons⸗ Hofes ernannt werden wird. Das frühere Gerücht: daß der Graf v. Peyronnet ſich um dieſen Poſten bewerben habe glebt der Pandore zu der witzigen Bemerkung Anlaß; da dieſer Miniſter nunmehr im Wege der Caſſation den — e- winnen wolle, den er bei den letztern Wahlen verloren 8 Der König hat unterm 27ten v. M. der Frau von Nel⸗ ſon, die zwar in ere r geboren, deren Familie aber Fran⸗ kf ee, . für ſich perſſnlich den gräflichen Ti⸗ tel verliehen. — ;
Die Veerdigung des Grafen de Sze hat um 111 Uhr Statt gefunden. Nach der öffentlichen Abſolutlen, welche n der Kirche des heiligen Franzlöscus, we der Verſtorbene eingepfarrt war, erfolgte, wurden die ſterblichen Reſte auf 3 Kirchhofe des P. Lachaiſe neben der Kapelle beigeſetzt. D Zipfel des Leichentuches wurden von dem Herzog von Havre, dem Vicomte von Chateaubriand, Herrn riſſon, Praͤſiden⸗ fen des Caſſationshofes, und elnem Mitgliede de Franzoͤſi⸗ ſchen Akademie getragen. Eine Deputation der Palrs⸗Kam⸗ mer, des Caffatlonshofes, des Königlichen Gerichtshofes und der Tribunale des Selne⸗ Departements, die Groß / Offiziere des Königl. Hauſes, die Haus Offiziere Ihrer Konig * heiten, die Mintſter und die Geſandten, folgten dem Lel⸗ chenzuge. Die Geiſtlichteit holte die Leiche e e ,
aus der Wohnung des Verſtorbenen ab. Ueber dem n des Verſtorbenen las man: „Den 29. Dee. 1792. ach dem kirchlichen Gebete ſprach Herr Auger, von der Franzdſiſchen Akademie, die Trauerrede zu Ehren des Ver⸗ ewigten ;
daß die Ruſſen bloß die beiden Furſtenthüͤmer beſetzen und ſich ſodann darauf beſchraͤnken werden, auf die Ausführung des i von Akerman zu dein gen, 6 n
Der er . die Provinzen mund den Inhabern von „unter Androhung der Polizei, einſchärſten, die ette de France zu halten, wobei ſie zugleich zu verſtehen gäben, daß das Mlniſterium binnen Kurzem verändert wer den würde; die Beamten, fuͤgt der Courrler hinzu, ſcheuten ſich nicht, dieſen luͤgenhaften Behauptungen Eingang zu ver⸗ ſchaffen, und die Üünruheſtifter ſchmeichelten ſich, nach der Art und Weiſſe, wie ſie die Köpfe in den Provinzen bearbel⸗ tet hatten, daß, wenn die Kammer aufgeldſt werden ſollte die neuen Wahlen nur auf ſolche Deputirte fallen wurden, die ſich gegen die Verfaſſuag verſchworen hätten; es wären dies Thatſachen, welche hinlänglich bewieſen, daß das vorige verderbliche Syſtem, welt entfernt, mit dem Villeleſchen Mi niſterium zu Grabe gegangen zu ſein, noch immer, ſowohl n beiden Kammern als unter den Behörden, jahlreiche An⸗ hänger hätte, und daß die jetzigen Miniſter daher in der Un. . deſſelben nicht thätig genug ju Werke gehen nnten. 28 Der Meſſager des Chambres wider ſpricht der, von einl · gen 12 Blättern nach der Frankfurter Zeitung gegebe- nen Nachricht; daß die Franzöſiſche Regierung Befehle 94 Ankaufe von Remonte Pferden in Deuiſchland ertheilt Der Bruder des Hrn. nſtant, Carl Conſtant de Rcheegune, iſt kurzlich zum s mus Aber . ; R , . 66 8 Folgendes ſiſt das * er zur Eyp egenden Sc fe, n en., Auf
Truppen erwarten um ſogleich unten t k von 74 Kanonen der re von Tonen nen Dei erte, mne ,
8 zregatten. 2 Carverten, 8 Sriges 3 Arſenal 1 Schiff von 1, eine Korvette, 2 Briggs 2 Gr eiten, 2 Gabartang ] Dampfſchiff; im Hafen Mer ele. , mee , . auch zut 5 von Pferden tauglich. Noch ſſt die Expedition aufgeſe 2 dech Nirſchett mang Laß i bis zum 165. des folgenden Me Großbrttanlten und Irland. . gon on, 3. Mal Abends, (uͤber Parls) ). Sr. Strat · ford · Canning wird, wie der Standard meldet, im ECaufe der nachſten Woche nach Korſu cörelfen, um ſich in Folge der
= elt Sonnabend ſind keine directen Engliſch⸗ Na hrich⸗
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ten hier eingetroffen.
Man ſchelnt bis jetzt ſich hier immer noch zu ſchmeicheln .
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