derſelben unſere Anſichten von einander ab. Bir, Dexutirte der

rechten Seite, verlangen die Charte, um vermittelſt der ſel⸗ ben die Autorität des Königs zu befeſtigen, und die Depn— tirten der linken Seite verlangen ſie, glaube ich, um ſich ih⸗ rer zur Erlangung anderer Vorrechte und gewiſſermaßen ö , . ug des Königlichen Vorrechts zu bedienen.“

„i diefen Worten wurde der Redner lebhaft unterbrochen, und es erſcholl der Ruf: zur Ordnung. Der Praͤſident er⸗

ſuchte 6 von Formon ſich deutlicher zu erklären, worauf dieſer ſeine Phraſe wiederholte und = daß die klar am Tage liege, da ſie ſelbſt

Abſicht der linken Seite ja ; ar kein Geheimniß daraus mache, daß es ihr bloß darum zu thun ſei, die Rechte des Volkes je mehr und mehr aus— zudehnen. Nach Herrn v. Formon beſtieg der See⸗Mi—⸗ niſt er die Rednerbuͤhne, um ſich dem Antrage deſſelben inſo⸗ 6 zu widerſetzen, als darin die Beſtrafung eines Waͤh⸗ ers, der ſich in die Wahl Liſten nicht hat eintragen laſſen, verlangt wird. dagegen gab er in ſeiner Eigenſchaft als De⸗ putirter, den Wunſch zu erkennen, daß es thunlich ſein möchte, inen ſchon eingeſchriebenen Wähler zwingen, in dem betreffen⸗ den Collegium mitzuſtimmen. Als Hr. r*. Formon hierauf er⸗ klaͤrte, daß er ſeinen Ver ch zurücknehme, meinte Hr. Dupin det Atltere, daß es eine ſeltſame Taktik ſei, ein ſolches Amende⸗ ment zu machen, um mittelſt deſſelben allerhand andere Fra⸗ gen zur Sprache zu bringen und daſſelbe demnächſt wieder urückzunehmen; dies ſolle ihn indeſſen nicht abhalten darauf U ankworken. Nachdem er ſelches gethan, machte der raͤ⸗ ident der Kammer den Der , ſich am folgenden Tage mit der Ein Nr. 122, der Staats Zeitung erwahnten ) Propoſition bes Hrn. Benf. Cenſtant zu eſchäftigen, Man zing hier⸗ auf zu dem 13ten Artikel des Geſetzes (dem 12ten im Ent— wurſt) ber, welcher nach einer unerheblichen Dis euſſion mit einigen Aenderungen in folgender Abfaſſung angenommen wurde: Art. 13. Keine der im vorigen Artikel enthaltenen Forderungen, wird, ſo bald ſie von einem Dritten herrührt, Rugenommen, wenn der Neclamant nicht zugleich den wels hinzufügt, daß er ſolches dem betheiligten Individuum zeigt habe; dieſem Letztern werden 19 Tage, von dem Datum der Mitthellung angerechnet, zur Beantwortung be⸗ .

w . z ; , Her 14te Artikel eder 13e im Entwürfe), eben⸗ ue, ,, , , e de, Hi, ö ei 21 . n, unmittelbar nach deren

aud, lautet nes . von dem Präfekten dem e vorge⸗ ren Be⸗

ten Thelle, der es verlangt, au 53 werden. Der en üer rnrſche der darn

Uamlten Rathe innerhalb 8s Tagen; ſeine Entſcheidungen ar. motivirt ſein.“ Der 15te

der Abfaſſung angenommen: ; en 3. i. 14 Tage wird, den Entſcheldungen ge,

n le; die in dieſer von dem Präfektur ⸗Rathe ergangen . a, publicirt, welches die ö dem 3 7. erwähnten Angaben enthält. Dem Art. 8. gemäß vertritt die Publication dieſes Berichtigungs Tableaus die Erl. ner Notification an dieſenlgen Mndiiduen, derzn Einſchreibung anbefohlen oder Herichtigt worden iſt. Solche Entſcheidungen, wonach eine Einſchreibung verweigert oder eine Ausſtreichung verfügt wird, werden innerhalb 8 Tagen denjenigen Individuen notiſielri, deren. Eluſchreibuõng oder Ausſtreichung, entweder von lhnen felbſt oder von einem Dritten 2 worden iſt. Solche Entſcheidungen aber, wodurch die age auf eine Ausſtreichur gung verworfen werden muſſen in derſ n Reelamanten, als demjenigen Ind oldunm,

eibu dfochten worden iſt, notifieirt wer den. ö ; n en. kel (i5te m Entwürfe erlitt eine ganz unweſentliche erung, wonach er nunmehr folgender= maßhen lautet: ;

„Art 16. Am 16. October ſchlleßt der Präfekt *

te Verichtigungs Tableau, vie S ſte des . in denen

Die r beſchaftigte 2 z des 17ten Artikels, hinſich auſſez lag gebracht hattt; da es

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oder Berichti⸗ 3 ſowohl Ein⸗ J

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indeſſen ſchon ſpät war, ſo wurde die Fortſetzung d 2 2 den * * 2 n, m,

Paris, 8. Mai. as Tribunal erſter Inſta Nancy hat in ſeiner Sitzung vom 23ten v. 62 . gen des doͤffentlichen Miniſteriums gemäß, entſchieden: daß ein katholiſcher Prieſter ſich heutiges Tages bürgerlich trauen laſſen durfe. ſelbe Rechtsfrage wird in dieſem Augen blicke auch vor dem Civil⸗Tribunale zu Cambrai verhandelt.

Man glaubt, daß die Herzogin von Verrg in dieſem 22 nicht nach Dieppe gehen, ſondern eine Ren. in die

epartements der ehemallgen Bretagne machen und die Bader von Bagubres gebrauchen werde.

Der geſtrige Courrier frangais enthält einen Aufſatz, worin derſelbe zu beweiſen ſucht, daß der Elementar- Unter⸗ richt nlcht religiös ſein müſſe.

Im Conſtitutionnel lieſt man unter Andern Folgendes Es iſt ſonderbar genug, daß man bis heute noch nicht gewiß weiß, ob die 5006 Mann Britiſche Truppen, die in Liſſabon unter Seegel gegangen in Korfu gelandet ſind oder nicht. Die Engliſchen Tagesblätter haben daruber keine Aufklärung gegeben; ſie haben ſich eg . die in fen oͤſiſchen Blät⸗ tern darüber enthaltenen Nachrichten zu überſetzen, ohne et- was , Es ſind hun bald zwei Monate, d dieſe Truppen den Tajo verlaſſen haben, und nur das man gewiß, daß ſie nicht nach England zurückgekehrt ſind. Die Londoner Zeitungen geben die Zahl der in den Briti. ſchen Häfen in der Ausrüſtung begriffenen Lintenſchiſſe auf 235 an; es iſt nicht von neuen e, e fan ee, Rede, wenigſtens nicht im Verhältniß zu der Zahl der aus⸗ zuruͤſtenden Schiffe; man glaubt auch allgemein, daß dieſe Streitkräfte zum 2 beſtimmt ſind, Englands Einſtuß in Braſillen zu verſtärken, da dleſer nicht vermecht hat, den ſchon ſo lange zwiſchen dem Kalſer Dom Pedro und der Republik Buenos⸗Ayres beſtehenden Zwiſtigkeiten ein Ziel zu fetzen. Es wäre nicht unmoglich, daß England, um die Pas thejen zu verelnigen, als ſelbſt 'i lter Schiedsrichter ſich Monte Vides's, als des Gegenſtandes des Streit vorlůufig e g ein ſolches Verfahren von Seite Englands wärde Niemand. ln Verwunderung ſetzh M 8 in London einige e f. äber das er . Se⸗ chwader und die jur Eſnſch 4 in Toulen 8 Truppen, und 6 ft Muthmaaßungen über den

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Morena beſtimmt iſt, zumal wenn England ſeine 8 in er dazu

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machte der Herzog ĩ zur Ernennung eines Ausf jetzigen Zuſtandes des . Er bemerkte, Jahre is auf die Einfuhr fremder Wolle eine Abgabe ven 3 B. gelegt und dieſeibe 1825 auf 1 D. redanirt werden ſei;. daß man ſpäter zum Schutze des benden dle Erlaubniß zur Ausfuhr einheimiſcher— 1 w. n ſo geringen ö

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