gen K Beſchluͤſſe faßt.
geſchuldigt, während ſie
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verletzen 22 ſo würde es Pflicht des Miniſteriums ſein, ſich demfelben zu 2 Erfuͤllung dieſer Pflicht würde ihm aber dann nur ein Mittel bleiben, nämlich den König zu erfuchen, die Kammer aufzulsſen. Heſchieht dies nicht, ſo können die Miniſter nur vorwaͤrts ſchreiten, wenn ſie ſich . der Majorſtät halten; zu dieſem letztern Behufe aber muͤſſen ſie wiſſen, wie dieſe Majorität iſt und was ſie wuͤnſcht; dies konnen ſie aber nicht, ſo lange eine ſchwankende Majorität an einem und demſelben Tage uber dieſelben Fra⸗ Alles, was uͤber die e der Majorität irgend einen Zweifel verbreitet, iſt dem Lande und den Miniſtern ſelbſt verderblich. Und iſt es daher nicht traurig, wenn man bedenkt, daß dieſe Ungewiß⸗ heit nur durch die Abweſenheit einiger unſerer Collegen er⸗ zeugt worden iſt, die ſich durch ſonſtige Geſchaͤfte abhalten ſſen, den Sitzungen beizuwohnen? Geſtehen wir es uns ſrel, meine Herren, zwei Dinge ſind es, die ſich unſerer völligen Vereinigung entgegen ſtellen: das Erſte iſt die Fortdauer des Ganges der vorigen Miniſter, das Zweite, die Annahme eines von dem fruͤhern abweichenden Syſtems. Durch das beſtändige Hin und Herſchwanken in den Anſichten und Meinungen er Kammer, wird es dem Miniſterium unmöglich, zu er— nden, zu welchem Syſtem ſich dieſelbe eigentlich hinneige, dige davon ſſt, daß die Miniſter Maaßregeln er, fen, '' an und für ſich unvollſtändig ſind, und welche * 16. gensthigt ſehen, zuweilen zuruck zu nehmen. Den Beweis davon finden wir in allen uns vorgelegten Geſetz⸗ Entwürfen, in allen Verordnungen, ſo wle in der Beibehaltung gewiſſer Beamten, die von einem Theile dieſer Kammer an—⸗ e von dem andern in Schutz genom⸗— men werden. Die Majorität muß daher klar erkannt wer⸗ den; ſie zu ergründen, heißt, ſich loyal . alle Parthelen
Grund
di gr und die
keigen. Vereinlgen wir uns daher, m. H., um durch unſere
ere Gegenwart dieſe Majorität außer Zwelfel zu ſetzen; ich richte dieſe Aufforderung an alle Seiten dieſer Lammer; der Bang der Regierung wird alsdann leichter werden, und das Miniſterlum, wenn anders es gute Abſichten hegt, wird dle⸗ jenige Kraft erlangen, deren es nothwendig bedarf, und uns ſo der Nothwendigkeit Überheben, zu einer betruͤbenden Maaß⸗ regel, namlich der, der Verweigerung des Budgets unſere Zu⸗ flucht zu nehmen. Ein Miniſter (Hr. v. , . hat uns zwar i S. Gefa e . in rene 2 e. aus einer un Verwe ent-;
hen würden. Hierau 2 ich 2 eine einzige
ache: die Auflagen ſind bis zum 31. December 1825 r ]
ligt; und wir würden daher das Budget fuͤr das kůunf⸗ tige Jahr ſo lange verwerfen, bis das Miniſterium uns die nöthigen Garantieen gewahrt hätte.“ Rede entſchled die Kammer mit ſtarker Stimmen⸗Mehrheit, 6. die Propoſition des Herrn Benjamin, Conſtant in Er⸗ wägung zu ziehen ſei; dieſelbe wurde daher den Buͤreaus zur Hen en Then öh und demnachſt die Diseuſſion über das neue Wahl -Geſetz wieder aufgenommen. Der 17e Ar⸗ tikel Eitzte im Entwurfe) ward, nachdem der Baron von * ſein Amendement zurückgenommen hatte, in Folge eſner von dem Miniſter des Innern abgegebenen Erklärung in nachſtehender Abfaſſung angenommen: Art. 17. Es kann ſodann eine fernere Aenderung in der Liſte nur kraft eines Beſchluſſes vorgenemmen werden, welcher in der, durch den nachſtehenden Titel des Geſetzes feſtgeſetzten Form erfolgt.“ 2 Man ging hierauf zu dem III. Titel des
, . handelt. Statt des 1ten, 20ſten und 21ſten rtikels (irten, 19ten und 20ſten im Entwurfe) hatte der Miniſter des Innern einen einzigen in einer veraͤnderten Abfaſſung vorgeſchlagen. Dieſer Umſtand bewog mehrere Deputirte, 91 dle el her von ihnen in Antrag gebrachten Amendements zu verzichten; einige andere verlangten dage— gen, daß der Artikel in ſeiner neuen Geſtalt abermals der
bramiſſion Aberwieſen werde; dieſer Antrag wurde inzwi⸗ ſchen, auf die Bemerkung des Herrn Mauguin, daß, wenn man alle Amendements der e n wieder ** wolle, man mit dem Geſetze nie zu Ende kommen würde, mit ſtar⸗ ker . . , , 22 cuſſton über den Conflict zwiſchen den Köng!. erichtshofen und dem Staats- Rathe, in welcher ſich
Dupin der Aeltere, der Baron von Montbel, der
Narine Miniſter, Herr Mauguin der Großſie⸗ geibewahrer und der Miniſter des ungern verneh⸗ men ließen, wurden endlich die obigen 3 Artikel, die nun⸗
mehr zuſammen den 13ten bilden, mit einem von der Com⸗ miſſion in Vorſchlag gebrachten
ſung angenommen:
Nach dleſer
i Geſetzes iber, welcher von dem Recurſe gegen die Entſcheidungen des Pr ⸗
wechſelnd Herr
Frirlon, Teſte und Villard,
Zuſatze, in folgender Abſfaſ⸗
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„Art. 18. Ein Jeder, deſſen, kraft der Artikel 11 u. 12 angebrachte, Reklamatlon von dem Präfekten im verſammel⸗ ten Rathe verworfen worden iſt, kann deshalb Klage vor dem betreffenden y— Gerichtshofe führen. Die erſte ſchrift⸗ liche Vorladung zur Inſtanz muß, bei Strafe der Nullität, innerhalb 19 Tagen ſowohl dem Präfekten als den betheilig= ten Partheien inſinuirt werden. In dem Falle, wo durch die Entſcheidung des Präfekten im verſammelten Rathe ein von einem Dritten angebrachter Einſchreibungs-Antrag ver⸗ worfen worden iſt, kann der Recurs dagegen nur von dem⸗ jenigen Individuum, deſſen Eintragung verlangt worden iſt, genommen werden. Der Prozeß wird ſummariſch, mit Hint, anſetzung aller andern Rechtsſachen, und ohne daß dazu de BVeiſtand eines Sachwalters erforderlich iſt, gefuhrt; die g richtlichen Verhandlungen, wozu der ſelbe Anlaß giebt, wer⸗ den gratis eingetragen. Die Sache wird in oͤffentlicher Sitzung von einem der Mitglieder des Königlichen Gerichts⸗ Hofes vorgetragen, und das Erkenntniß erfolgt, nachdem der General⸗Procurator vernommen worden iſt. Wird auf
Laſſarion angetragen, ſo ſoll dabel wie vor dem Königlichen. 4
Gerichtshofe, ebenfalls mit dem Erlaß der Einregiſtrirunge⸗ Gebühren, und ohne Hinterlegung einer Geldbuße, verfah⸗ ren werden!“.
Ein, von Hrn. v. Mentbel vorgeſchlagener Zuſaß-Artl= kel wurde verworfen und man ging zu dem 19. Artikel (dem 18. im Entwurfe) uͤber, deſſen Faffung mit Zuſtimmuntg des Miniſters des Innern gänzlich verändert wurde, der indeſſen von der Kammer noch nicht angenommen iſt. Die Sitzung
abe. * dem Gefühle ſei⸗ x hm eingeſchlagenen fi die erſte ſein wollte, die ihm
zeichneten Mitglieder der vorigen Verwaltung Veſt n zu — 6 ö ö 9 ſeinem dereinſtigen
Corſin, Jamlu,
zog von, Crillen, Graf von Montlivault, Varons von Dru⸗
ault, Hurel, Higonnet und von Cadoudal ſind zu General
Inſpectoren der Jufanterle fuͤr das laufende ch, und die
BDeneral . Lieutenants, Grafen Defrance, Excelmans, von
Sparte, Ornano, v. Vittré, Colbert und Herzog von Dind,
ſo wie die General ⸗Majors, Marquis v. Naidalllac und Vi⸗
comte v. Latour-Manbourg zu General- Inſpeetoren der Ca=
vallerie ernannt worden.
Man verſichert, daß gegenwärti Nathe die Rede davon ſei, den : wie den der Seronde Lieutenants, bei, den Linien Regimen tern gänzlich abzuſchaffen. ;
Der Herzog ven Grammont liegt , krank.
Am (ten d. M: hielt die Franzöſiſche Akademie sint außerordentliche Sitzung, in welcher unter andern den Sraf Dru einen Geſang aus feinem Gedichte über di nomie vortrug. Unter den, det Akademie aberrelchten Buͤ⸗ chern befanden ſich auch jwel juriſtiſch- Werke in eng ſiſcher Sprache, wovon das elne den m mandeur Pinhel Ferreira, das andere den Baron v. Vllla⸗ da⸗Praya zum Ver⸗ aſſer hat.
; ö V Pfarrer eines der Kirchſplele von Chateaurour hatte ch gewelgert fünf Kinder zu der erſten Cemmunlten zuzu- affen, aus beim einzigen Ceunde, well ſie eine Freiſchule es öffentlichen Unterrichtes beſuchten; es iſt deshalb eine ſchwerde bei dem Miniſter der geiſtlichen Angelegenheiten ein⸗
gerelcht worden. n
hat kiunmeht zu Votdeaur Nacht chten aus Snade⸗
Hävre dom 31. März erhalten,
vom 25ſten und zu 24 gemeldete Erdbeben,
hes ſich beſtätigt, daß das früher 33 angeblich Daft are 2 reine Erdichtung geweſen iſt.] ;
im oberſten Kriegt ⸗ Ober ſt Lientenants / Grad, ſo
A ſtr o⸗ 3
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Ve⸗
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haben ſollte, eine