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ur AII8g em einen Preuß iſchen Staats 3 eit u ng Rr. 128.
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Mas wurde von den Kzöni Bewohnern der Städte Ben falls get dtet.t il wi
— Im Diarlo mercantil de Cadiz vom 29. April wird eine 24 jahr e eſunde Negerin, welche waſchen, platten und men 5 Verrichtungen vorſtehen kann, oͤffent⸗ lich zum Verkauf ausgeboten.
l * ſreiwlllgen und einigen ie 3 Santa⸗Eugenia eben⸗
Ein aus Bagona (Galizien) in Cadix angelangtes Spa⸗
niſches Fahrzeng hat ausgeſagt, daß im Augenblick, als es 6 2 gehen wollte, aus Vigo die unf e dachricht eintraf, daß in der Rio de Marin eine mit 15 Kanonen und einer Drehbaſſe bewaffnete und mit einer großen Anzahl Schlffs volk g größtentheils aus Negern beſtehend) beſetzte Brigg vor Anker gegangen ſel, und daß deren Capitain ſich geweigert habe, auf die ihm vom Anfuͤhrer der Zollbedienten vorgelegten Fragen — bei Gelegenheit als ſolche das Schiff unter ſuchten — zu antworten. 3
In Vigo war gleichzeitig eine Portugieſiſche Fregatte, a Flor de Gporto genannt, angekommen, welche auf ihrer Reiſe von Rio-Janeiro 69 porto von einer Brigg aus Buenos ⸗-Ayres auf der Höhe von Madera ,, beraubt worden war. Die am Bord derſelben befindlichen Paſſaglers hatten 150, 900 Piaſter bei ſich, welche ebenfalls dem — der Brigg in die Hände fielen. Die Fregatte lag in Quarantaine. 1
. ortugal. Die Times läßt ſich in folgender Art über die neueſten
Ereigniſſe in Portugal aus. „Dom Miguel, welcher weiß, daß ſeine Abſichten keinem Besbachter verborgen bleiben, be⸗ ſonders aber den fremden Miniſtern nicht entgehen können, die dabei intereſſirt ſind, die Rechte ſeines Bruders aufrecht zu erhalten, ſoll noch immer ſeine feierlichen Verſicherungen wiederholen: er beabſichtige, die ihm von ſeinem Bruder uͤber⸗
tragen Macht beijubehaſten und die Charte der Verfaſſung
zu beſchüken. Allein, indem er dergleichen Erklaͤrungen macht,
muß er ſich mehr auf die Leichtgläubigkeit, als auf den
Verſtand der Regierungen verlaſſen, an welche ſie gerxich⸗ rer werden. Dieſe können keinen Augenblick Verſpre⸗ Hungen rrauen, die mit feinen Handlungen in Widerſpruch ſtehen, eder glauben, daß er den er die Mittel anwendet.
Wenn ſie ſehen, wie er die Kam—⸗ mern ohne Urſach guflöſt, ohne nach dem ſogleich eine neue Verſammlung zu berufen; wenn ſie ſehen, wie er die Statthalter der Provinzen entlaͤßt, well ſie an der Verfaſſung hängen, und wie er Feinde der Charte an ihre Stelle ſeͤtzt, wenn ſie ſehen, wie er den „Tro mpe— ren“ des Aufruhrs volle Freiheit laſſe, und alle Diejenigen
zum Gefängniß verdamme, welche es wagen, von der Preſſe h
in Wort zu Gunſten der Einrichtungen ſeines Bruders — zu laſſen, wenn ſein ganzes ira! und Privat⸗ Verfahren ſein Streben nach der unumſchrankten Gewalt anzeigt, ſe kann Niemand, als wer mit Abſicht blind ſein wiſ. aü ſeinen Plänen zweifeln. AWahrſcheinlich, wird er die Maste noch fo lange tragen, bis Depeſchen von ſeinem Bruder antemmen, welche ſeine Schritte verdammen, die Nation zwin, gen, jwiſchen beiden Vrüdern zu wählen, und als eine Rechrſer, gung für den Ausbruch ziner Revolution angeführt werden tonnen. Es iſt von Wichtigkeit, zu wiſſen, mit welchein Auge die Verſuche Dtm Miguel s oder ſeiner Parthel, Piälgrcluni, 1 Mabrid betrachtet worden ſind; und auf dieſem Punkte znhen wir mit unſeren Nachrichten zufrieden feln. Unfere k niger Zweige amilie die Spaniſche * keinen * an dem V diguel's * 5323
denn was Dom das kann Dom Earios fur Spa=
Turkei. ndels⸗Briefe aus Jaſſy vom 25. April
guel für Portugal iſt, nien werden.
ein
äahlen, (wie aus Wien in der Allgemen . * det) es ſel ĩ ien Zeitung me tinopel — don Konſtan,
Depeſchen von der forte e nee file, Vice / Conſul
ſolche unveriüglich nach dem Haupt, habe, mit Bitte, Armee zu befürdern, welchem Anſu 3 * e r, Lonſul gewillfahrt habe. Zu Jaſſy wollt. wan in Folge dieſer von Konſtantinopel gekommenen Mirthellung, über de
Zweck aufgiebt, während Befehl der Charte
andererſeits die Erwartung, den dar auf dieſem Wege in nnen,
ö ren Inbalt ſich die verſchiedenartigſten Gerüchte verbreiteten =
s⸗Hoffnungen ſchoͤpfen. 585 ,,. i erer. . Engliſch? Blätter enthalten Nachrichten aus Batavia vom RJ 36 wonach die i . Truppen am ,,, ngriff au en
,,,, uh Eingebornen; die Halfte der fel⸗ die Uebrigen ſind gefangen genommen worden. Der Anführer felbſt verdankt ſein Leben nur der Schnelligkeit ſeines Pferdes. Die Empörung auf Java er⸗ hält jetzt das ernſteſte Anſehen; der amn oͤſtliche Thell der nſ .. Waffen ſein, Ein e früher ganz ruhige rovinzen nehmen nün Theil am ufruhr, beſonders das ebiet von Kiſidi, welches h ng; vom Sole bis nach Bilora und Tuban erſtreckt. Die Inſurgenten haben alle Verbindung mit Rinbang abgeſchnitien und den leßtern Ort. verbrannt. Das Einzige, was die Hollander noch in dem Veſitze der Jnfel ſchützt, iſt die Unelnigkeit unter den Em- pörern ſelbſt. Man erwartete täglich 1400 Mann aus
Holland. ; Braſilien. ö
In London ſind Nachrichten aus NRis-Janeiro bis zum
2. März eingegangen. Die Braſillaniſche Armee und die von Buenos Ares ſtanden einander kern. und man er= wartete binnen kurzer Zeit ein entſcheldendes Gefecht.
Vermiſchte Nachrichten. Beiträge zur Geſchichte des Handels, der Mann fakt uren, der Fabriken, des Bergbau es und and e⸗
rer National- Gewerbe im Ruſſiſchen Reiche. (Fortſetzung.) r
Durch den Freundſchafts-, und Handels-Traetat, der am
21. Jan. 1732 mit Perſien geſchloſſen ward, erhielt Ruß
land fuͤr die nach Perſien 36 treibenden Unterthanen
die wichtigſten Vortheile, indem alle Waaren ohne Ausnahme,
die von Ruſſiſchen Unterthanen aus Rußland nach irgend
einem Orte in en gefuhrt werden möchten, ſo wie alle
land von Ruſſen ausgeführte Waaren,
aber ragen ſoil⸗
dem rere Millionen an Fabriken ; verſchiedener Artikel fur die 13
ropäern und ungefahr ben ward erſchlagen,
h zu laſſen ſi. allgemeiner zu machen und dadurch die
Vet i amkeit anzuregen. ; Unter dem 5. Februar 3 der Senat dem Commerz Collegium, zu unterſuchen, was nützlicher wäre, die Perlen⸗ Fiſchtrei in den verſchiedenen Finſſen des Novgorodiſchen und Tweriſchen Gebiets entweder ganz frei zu geben oder fuͤr Krons⸗Rechnung noch ferner fortzuſetzen. Ob nun gleich
wenige Perlen geſiſcht worden und bisher ein Verluſt dabei
geweſen ſo fand das Collegium in ſeinem besfallſigen Gutachten doch rathſam, dieſe Fiſcherei fur . * ner fortzuſetzen, weil die Perlen im Ruſſiſchen Reiche gefun⸗ den wurden. Dieſem Gutachten lag einerſeits das Mori um Grunde: ungeachtet des, ohnehin geringen, Veriuſtes ur die Krone den Fiſchern einen Erwerbszwelg zu erhalten,
einen ſo guten Zuſtand bringen zu daß er nachher als ein nützliches .. — in Telemann ber la ſen wer den. Der Handel und die Schifffatzet van, Archangel und Narwa konnten wegen der zu fark beſchränkten Zuführ aus dem Innern des Reichs und ihrer daher verlorenen alten Vortheile, unter den gegenwärtigen Umſtänden nicht wohl beſtehen. Denn zugleich mit der Anlgge St. Petersburgs war man genöthigt, diefen Handels- Städten ihren ÜUmſa
u ſchmälern um den von Si. Parc are zu befördern. A
lan da St. Petersburg eine vollkommen große Handelsſtadt ar einheimiſchen und auslaändiſchen Handel geworden war, und dieſer ſich ganz dahin gezogen hatte, ſo konnte die Fort= ſetzung des ehemaligen Handels von Archangel und Narwa