zur Allgemeine

Vernehmen nach, nicht vor dem toten d,. M, ſtattfin den. Üm ſo weniger aber verdient wohl das hier gleichzeitig verbreitete Ger 4 an der Donau derelts ſtattgehabten Gefechten

. 86. man am 29. April durch die Eng liſche , arrlesnake, in ſechs Tagen von Malta kommend, die N erhalten, daß die Ruſſiſchen, ſeit geraumer ö. * 1 ö niegeſchiff n J s unter Segel gegangen ſind. . . 2 Reſchid-Mehemed⸗Paſcha war (wie der Oeſterreichfſche Beobachter meidet am 1h, April Abende, bloß von jwanzig Mann begleitet, in Preveſa angekommen. Er hatte alle Ehrenbezeigungen zu ſeinem Emfange verbeten. Gleich nach ſaner Ankunft ließ er den Engliſchen General onful, Hrn. Meyer, zu ſich bitten, und unterhielt

1 gegen drei Stunden lang init ihni. Am 11ten Morgens beſichtigte der Seraskler die Feſtungswerke und Artillerie⸗ Vorräthe in Preveſa, und gab Befehle zur ſchleunigen Aus⸗ befferung und Verſtarkung der dortigen Fortifleationen. Am

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0 .

12ten in der 27 war Reſchid⸗ Paſcha wieder nach Arta abgegangen. a, . [dem alten Ambrakia) wurden fortwährend zu Salagora (am nördlichen Ufer des Golfs on Act. bedeutende Verrzche von Lebensmittel 96 = Aus Ancona vom ?. Mal wird gemeldet: Geſtern lief

hier ein Griech äeglecungs, Schiff ein, wzlchgs Mach⸗ richten aus Napoll di Romanig bis zum 26. April bringt. . Eapodiſtrias, von ſeiner Inſper⸗ Adonereiſe nach Korinth, wieder in Napoli angekommen. Er ließ die Beſatzung von Korinth, welche aus umelioten be— ſtand, die er na Eleuſis . ſilanti's Corps ſandte, durch ein Corps von den Infeln ab ö. und befahl den Truppen, bie aus Seio zurück gekommen waren, zn den Corps zu ſto= Fein, welche Patras und Miſſolunghi blokiren ſollen. e⸗ Schi. Paſcha befand ſich in Preveſa und traf Anſtalt mit

öh Mann Albaneſen zum Entſatz von Miſſolunghi aufzu⸗

brechen, welches von den Griechen ſtark bedraͤngt wird. Uuterwer erfuhr jener Schiffs⸗Capitain daß Anatoliko in r Griech lien ſei, und daß die Griechen

,

n Pre ußiſ chen Staats

3 ei t un g Nr. 13.

und dem 29, öſtlicher Linge von Parig, auf einer hohen Hann e, der Fortſetzung, einer Ver gkette, die 5

erlaufe längs dem Geſtade des Schwarzen Meeres, des Bosporus und des Propontis, den Hämüs mit dem Rho dopus verbindet. Wie nach der Bemerkung der Geoiogen gewöhnlich der Fall iſt, ſenkt dieſe Landſpitze ſich nördlich gegen den Hafen ſehr ſteil nieder, wahrend ſie ſudlich ge⸗

* den Propontis ſich allmãhlig verflächt, ſo daß drei

ertheile der Haͤuſer der Hauptſtadt die Ausſicht auf . r . Eiuige ziemlich breite, durch den

Iäeten Kunsgehohlt? Schluchten, deren Grund zum Ab⸗ ſlu bes Gr e baff, dient, the en die ungleiche Grund⸗

fache, auf der dieſe Stadt. gebant iſt. in eben Hü⸗ gel, und geben ihr dadurch eine phyſiſche . eit är den dallen Rom? Due Hägei, auf denen dieſe Stat gebaut iſt, die prachtvollen kalſerlichen Moſcheen an den höchſten Punkten dieſes Vorgebirges, mit ihren ungeheuren Kuppeln, von hohen Minarets umgeben, die bunt emal⸗ ten Häuſer mit untermiſchten Gärten, mit ihren Eypreſſen und andern immergrünen Bäumen, die amphitheatraliſche Vertheilung aller Gꝛbäude, die Anſicht des Hafenz der durch Schiffe von jeder Größe und durch Tauſende von Barken be⸗ lebt iſt, die ihn von allen Seiten befahren, und endlich die entfernte Ausſicht auf Gefilde mit der herrlichſten Vegeta⸗ tion, gewähren den ſchöͤnſten, impoſanteſten 53 der ſich 86 läßt. Aber es geht mit dem phyſiſchen A blick dieſer Stabt wie in moraliſcher Hinſicht mit dem Anblick des Un n Türkiſchen Neichs. Der Reiſende, von der großen usdehnung dieſes Reichs und dem Andenken an deſſen Ruhm! betroffen, glaubt, er werde nun einen der reichſten und' mächtigſten Staaten von Europa Durchwandern., So wie er aber einigermaaßen eindringt, ſieht er nichts als Schwache, Unordnung, Anarchie, und alle Zeichen eines na⸗ hen Verfalls. Selbſt der Zauber des Anblicks von Konſtan⸗ tinopel verliert ſich, die Bruſt ff ſich beengt, die Seele des Reiſenden wird von einem duͤſtern, melancholiſchen Ge⸗ fühle durchdrungen, wenn er, nachdem er von Außen dieſe Hauptſtadt bewunderte, die von der Natur zur Konigin

2 ei H 5 ü bemächtigt hätten. Von der * 2 —— . ö 2 Eintritt vor itte Rawärin nchts als enge, winklichte, ſchmutzige, ſchlecht gepflaſterte ägelten, iſt es einigen ö. . . . ere i, , uͤbrigen den von den Krlegsſchiffen der alllir6, einem 2 * . * 24 ten Mächte zurückgen eſen; die geſchah auch einer Aegyp⸗ Menſchen erblickt, deren eruſte oder unruhlge Geſichter den tiſchen Fregatte, welche aus Alexandrien mit Lebensmitteln Stoli, der ſie beſeelt, oder die Beſorgniſſe verrathen, die ſie n Geld n 2 umher treiben, und auf denen man ſelten die Heiterkeit und 2 ö 9. April (in

Jittern) hatte man daſelbſt Nachricht, daß die

* 9 ſi l 26 da elbſt nieder gemacht und demnaͤchſt die Mainoten ; 2 ihnen 5 Durchgang zur Rückkehr in ihre

n Peloponnes ſind i kad

befindlichen e D SOböerſt Fable“ nd in Blokade⸗ 4 rſt Fabvie

* ) unt worden. Jabber 6 un n mn,

n D und 25. März enthalten wieder ein neues Verzeich⸗ ve ng io nairen der National⸗Bank, worunter die 96 La⸗

( mmt- Summe dieſer Göeldberräge vom 1 bis 2. Mär ſich auf 11, 1635 und 30 . e unter beſtuden ſich 80 6 don den Gfftzleren der daei Mafſiſchln Kröe geſchtff Qelznz Cgſter und Hievel, mit der 2 Widmung zum Vied 1 ſbau der zerſtörten recht⸗ bigen C36: Kirchen. An Naturallen; von Hrn. ö Zenn 10,150 Pftö. Roſinen, abzuiefern zur Zelt

Im Kon . . verwichenen re war bereits in der Staats— 1 . 58. vom 8 Derember) eine kurje hiſtoriſche otiz und Beſchreibung von Konſtantinopel n worden. Unter den dermallgen Zeltumſtänden aber, durfte folgende . Schilderung dieſer Stadt von beſonderem Inter⸗ eſſe ſein. . Konſtantinopel liegt unter dem 410 nordlicher Brelte

den liebenswürdigen Frohſinn zufriedener und gluͤckli . ker bemerkt. Konſtantinopel, dem ſuͤdlichen 2a. , des Bosporus . liegend, deſſen Eindämmung zwi— ſchen zwei paralteie Hügelkerten die Luft zwingt, der raſchen Bewegung der Gewaäſſer zu folgen, genießt den doppelten Vor⸗ theil elner immer erneuten und erfriſchten Atmosphäre und einer Ableitung aller Kloaken und alles Regenwaſſers durch die Strömungen, die aus dem Hafen gegen das Marmora—⸗ Meer dringen. In den Umgebungen der 8e findet ſich kein fumpfiger Boden. Ihre ſehr milde Temperatur zeigt nie eine ärkere Kalte als höchſtens von 4 bis s Graden unter Null eaumur, oder eine Hitze von mehr als 25 uͤber Null R. Im Durchſchunitte hat fie jaͤhrlich ungefähr 64 Regentage, Z Tage, wo Schnee fällt, s nebelige, 0 bewoͤlkte, 20 ab— wechſelnde, 15 ſturmiſche und 220 vollkommen heitere Tage. Dle Nord, und Suͤdwinde, durch die Lage der Küſten und die Stellung der Meere beſtimmt, folgen ſich abwechſelnd. Der Rordwind, durch die Luft⸗Ausdehn ng hervorgebracht, die im Sommer auf dem Meere des Archlpels größer als a Schwarzen Meere iſt, herrſcht faſt . K a ordwinde folgt, ich erſt wenn die auf den Inſeln ch ech eis ucſnften Dänſte die öſt derbichtet und die warme Temperatur vermin⸗ dert haben. Deswegen iſt er auch immer feucht, und zu⸗ wellen von Gewittern begleitet. Erſt im Winter, wenn alle ohen Gebirge der Europäiſchen Tuͤrkei mit Schnee bedeckt ud, wehen Oſt', Weſt, und Nordweſt⸗-Winde. Dis letztern nnd immer ſehr kalt und von Schnee begleitet. Mit ſol⸗ en naturlichen Vortheilen ſollte Konſtantinopel nichts von der Peſt wiſfen, die immer bei duſterem und feuchtem Wet⸗ ter mehr um ſich greift, und, wie durch viele Beobachtun⸗

gen erwieſen iſt, wahrſchelulich ihren erſten Urſprung und