. Mice. ſſt/ den Vertrag vom 6. Juli zur Ausfuͤhrung zu

Daſſelbe Blatt enthält folgenden Artikel. „Wir ver neh. men, daß in 2 das Aufgebot der Klaſſe von 1827 und die Reſerven der Klaſſen von 1825 und 1826 zuſammen nicht uͤber so, 000 Mann ſtellen. Dies, und die jetzige Stärke der Franzoͤſiſchen Armee zuſammengenommen giebt nicht, wie man glaubte, 280,000, i, nur 240, 909 Mann, welche Zahl um ö, 000 unter dem Friedens- Etat ſteht. Es iſt

nöthig, jenen Irrthum zu berichtigen, um den Gedanken zu 3 als . ſeine Kriegsmacht weit

uͤber den genannten „und zwar in der Abſicht, auswaͤr—⸗ tige Operationen vorjunehmen. Dles iſt durchaus nicht der Fall. è die Verbündeten es fuͤr nothig gehalten, ver— einigt, nach Morea zu ſenden, um ihre Abſichten

u realiſiren, ſo wurde man treitkräfte aus Toulon abge⸗ endet haben; allein da ſie nicht glaubten, Kriegs⸗Maaßregeln anwenden zu-muͤſſen, ſo wurde die Kriegsrüſtung eingeſtellt

und die Truͤppen erhielten den Befehl, in ihre Quartiere zurück, zukehren. Wir haben von 1 an verſichert, daß die bei⸗ den Maͤchte in vollkommenem nklange handeln wurden. Die Maaßregeln, welche ſie rückſichtlich Griechenlands anwen⸗ den, ſind bei Beiden gleich. Sie kamen uͤberein, zu gleicher Zeit Conſule zu ernennen. i r gc r gn be⸗ e daher den Baron Juchereau d St. Denys zum eneral-Conſul in Griechenland. Man weiß, daß Derſelbe der Verfaſſer eines der beſten Werke über die Turkei und Griechenland iſt. Von Seiten unſeres Landes wird ebenfalls e, ein General-Conſul ernannt werden. Der Courier begleitet ſeine Mittheilung des Geruͤchtes, als habe der Braſillaniſche Miniſter zu Paris dem Fran zöͤſiſchen Miniſterium einen felerlichen Proteſt gegen die Uſur⸗ pation Dom Miguel eingereicht, mit folgenden Bemerkun⸗ gen: Alle 2 Europas werden gegen die Uſurpa⸗ tion des Portugieſiſchen Regenten ihren Üinwillen laut wer— den laſſen und ihre Geſandten zuruͤckberufen. Wie könnten ſie auch anders handeln? Wie könnten ſie ſich ferner auf

Gefetzlichkeit verlaſſen? Wie köͤunten ſie ferner Ehrfurcht ver Eldſchwären und vor den ewigen Grundſaͤtzen der Sittlich⸗ keit und Ordnung anempfehlen, wenn ſie Verbindungen mit einem Fuͤrſten unterhielten, welcher, nachdem er ſchon die

Rechte ſeines Vaters bekämpft hat, auch die ſeines Bruders ; uͤßen tritt; welcher au Geſetze des Staats umſtuͤrzt; welcher die Hand nach einem Throne ausſtreckt, der ihm nicht gehort; welcher endlich der erzuͤrnten Welt das Schauſpiel eines Prin en darbletet, det dem Ehrgelze ſeinen Treuſchwur, den Frieden ſeines Vater⸗ ee. und alle Gefuͤhle der Natur, Ehre und Pflicht auf⸗ opfert.

s Wir haben ſo eben, ſagt der Courier, eine Kriegs ⸗Liſt der Parthei Dom Miguels zu Liſſabon erfahren. Sie ver fuchte namlich, das Volk ju dem Glauben zu verleiten; Rußland und Frankreich mißbilligten das Betragen Groß—

öritaniens und feien geneigt, die Anſprüche des Infanten

unterſtuͤtzen. Allein dieſe Nachricht iſt ſo wenig in der zahrheit begründet, daß vielmehr Befehle an die Geſand- ten jener beiden Mächte gelangt ſind, nach welchen ſie ſich nicht nur aller Annäherung an Dom Miguel enthalten, ſon⸗ dern auch Sir Frederick Lamb unterſtüͤtzen und gemein⸗ ſchaftlich' Sache mit ihm machen ſollen. Sie ſind einmuͤ⸗

2 in der Bekämpfung des Verraths auf der einen Sete

ropa's, ſo weit ſie ſich auf der andern einmuͤthig der Un,

terdr .

K tugleſiſchen Dividenden aus, deren Bezahlung jetzt, wie man meint, eingeſtellt werden ſoll: Es iſt hierbei zu bemerken, daß Portugal es iſt, welches den urſprünglichen Schuld⸗Vertrag mit dem Britiſchen Publikum gemacht hat und nech deſſen Schuldner iſt. Portugal hat fruher immer die im Contracte in. Zahlungen geleiſtet. Es trat aber darauf in eine

ſpätere Vertrags Verbindlichkeit mit Braſilien. von dieſen Verträgen war ein buͤrgerlicher, durch Obliga⸗ tions- Scheine bezeichnet, der andere ein Staats Vertrag, Tractat genannt. Dieſem Tractate gemäß bezahlte Braſi, lien an Portugal eine gen Summe Geldes in andern Worten, Dom Pedro J. leiſtete an Dom Johann VI. wäh⸗ rend ſeines Lebens Zahlung, und nach ſeinem Tode bezahlte 53 ro von Braſilien dem Dom Pedro von Portugal. ſber allen Geſetzen zum Trotz beraubt nun ein Üſurpator den Dom Pedro der Krone von Portugal. Jetzt loͤſt ſich die Frage in folgende auf; ſoll Dom Pedro fortfahren, den Uſurpator zu bezahlen? Dieſe Frage muß jetzt entſchieden werden; aber nicht durch den Miniſtet von Braſillen, denn

kein Miniſter hat Gewalt, aber einen politiſchen Gegenſtand

Freigebigkeilt

ſet, ihren Jahrestag. Der ſein 45ſtes und 45ſtes Geſchenk, nämlich zwei . .

das Geſchrei des Pobels die

tandard druͤckt ſich folgendermaßen uber die Por⸗

Der eine

von ſoicher Große, ſondern durch den gierung von 3. Wichtig ürſprüngliche Contraet mit Portu abgeſchloſſen wurde. ͤ . Der Courier ſagt Folgendes uͤber die, wegen der der Fa⸗

milie des Hrn. Canning zu gewährenden Penſion, im Unterhauſe

attgehabten Verhandlungen: Es iſt zu bedauern, daß ſolcher ntrag nicht einſtimmig genehmigt worden iſt. ur eine verächkliche Sparſamkeit wird großen Talenten und Verdien⸗ ſten den gebuͤhrenden Lohn entziehen, weil unſere Steuern ſchon ſchwer ſind. Heißt denn ſolche Gewährung „freigebi ſein auf Koſten des Publikums?“ heißt es nicht vie

alle ſeine Zeit dem Dlenſte dieſes Publikums in einer Stellung widmet, in welcher er unmöglich Fuͤrſorge fuͤr ſeine

dem Mangel Preis geben? In jedem andern Beruf führen

Miniſter wird eher ſein Privat-Vermögen vermindern als es vergrößern, denn ſeine Beſoldung iſt zur Erhaltung der Wurde ſeiner Stellung unzulänglich. Hr. Pitt. Hr. Per ceval und Herr Canning waren alle Premier Miniſter und alle ſtarben arm; und wie verſchieden das Verdienſt jedes Einzelnen ſein mag, ſo dienten ſie doch ſammtlich . Lande mit Eifer und Talent. Je armer ein Miniſter ſtirbt, um ſo ſtaͤrker iſt der Beweis feiner Rechtſchaffenheit und Uneigennuͤtzigkeit und um ſo ſtärker iſt der Anſpruch an die der Natlon; denn hier geht ſie Hand in Hand mit der Gerechtigkeit.

Prinz Georg,; Sohn des Herzogs von Cumberland, iſt . von Seiner Maſeſtät zum Scconde-Gberſt der Hanoveraner

Reiter⸗Garde ernannt worden.

Die Geſellſchaft zur Aufmunterung der Literatur feierte am 14ten d., unter dem Vorſitze des Herzogs von Sommer⸗ oͤnig ſchickte dieſer Geſellſchaft

Zahlungen, jede von 109 Pfd. Sterl. Die Geſchenke, wel

don andern hohen Perſonen einliefen, waren ebenfalls ſehr

bedeutend. Kürzlich fand hier die zehnte Jahres Verſammlung der

. zur Beförderung der Erbauun

. n, ſegh,

lichen Ausgang ihrer letzten

ein öffentliches Mahl feiern wollen.

In der letzten Woche wurden 2 Abtheilungen des 26ſten

Regiments fuͤr Indien eingeſchifft. Der Reſt des Regiment

wird bald folgen. *

Calcutta iſt der Ernaad aus RNangoon mit 4 Lacs Rupi einer Ladung Teak von ſehr ſchöͤner Qualität, als der dritten Termin-Zahlung von Seiten der Bir⸗

manen, angekommen. Der Fuürſt von Irawaddy hat Erlaub—

niß erhalten, ſeinen Antheil auf gleiche Art zu bezahlen, da

Geld in ſeiniem Bezirke fehr ſelten iſt. Von Ava iſt gemel⸗ det worden, daß der Bruder der Königin den Reſt der drit⸗ ten Termin,Zahlung bald abtragen würde.

Das Schiff Apollo iſt im Hafen von * von einem

Korſaren unter der Flagge von Buenos, worden.

In der Nahe von Haſtings, unweit der Kuͤſte, wird jetzt cine neue, in einem freundlichen und fruchtbaren Thale belegene Stadt erbaut. Auf demſelben Flecke ruhte und ſruh⸗ ſtückte einſt Wilhelm der Eroberer mit ſelnem Heere, bevor

yres genommen

er ins Schlachtfeld ruͤckte, und wahrſcheinlich wird der neu

9 2 Ort ſeinen Namen von jenem großen Krieger er⸗ alten, 2

Am 14ten d. M. ſtarb im Bethlem-Hoſpitaſen . ruͤchtigte Margarethe Nichelſon, welche auf dae 23 verſtorbenen Königs einen Angriff machte Sn Sie Rahe und fortwähre hnſinnig in jener Anſtan, ie ſchien

ich immer ſehr zu freuen, wenn Einer

n Königs dat ſie um Erlaubniß, n ſchwarzes Band tra— 1 u duͤrfen. 9 ſoll beinahe 100 Jahre alt geworden ſein. i Zu Falkirk Fat Hr. Ramſan ne Erfindung gemacht, vermlttelſt welcher er . und Leder in jede 36 brin⸗ en und ſehr . ommerhuͤte von Schaaf - Fell, zwei kin drei Unzen ſchwer ghd, fur den Regen undurchdringlich machen kann. Sanze Bekleidungen diefer Art ſind ſchon en Mrannſchaſten mehrerer Schiffe, denen ſie von 3 gr lichem Nuten ſind, zu dem geringen Preiſe von 13 S in * das Stück geliefert worden. Dem Herjog von Clarence ol' ein vollſtändiger Anzug von dieſem Stoffe zelleſert werden.

̃ Beilage

Herrſcher und die Re⸗ es immer, daß der ind nicht mit Braſilien

mehr gerecht ſein? Wenn ein Mann alle ſeine Kräfte,

Familie treffen kann, darf das Publikum ſie der Noth und

ausgezeichnete Talente zum Reichthum; aber ein Staats-

3 von Kirchen i 2 ,. antiſchen Bie e. en . itte an das Parlament durch

der Königlichen amllle das Inſtitut beſuchte und nach dem Tode des vori⸗