ls. Mah den Eommiffions, Bericht uͤber den Preß-Geſeßz

geworden, der ſeiner Seits den bisherigen Advokaten beim Taſſationshofe, Herrn C auveau-Lagarde, zum Nachfolger erhalten hat. Auf den Antrag des Miniſters des Innern

t ubrigens ö f ĩ 2 D er nen, Sirche ein Monument in Marmor errichten

beauftragte Commiſſion ſetzt ihre Arbeiten mit Eifer und . keit fort. An die Stelle der drei Miniſter, Gra⸗ ſen Portalis, Vicomte von Martignae und Herrn Vatis— menil, haben Se. Maj. den Pair, Grafen Simeon, den Staatsrath Bourdeau und den Rath am Caſſatlonshofe La— plagne Barris zu Mitgliedern dieſer Commiſſion ernannt, auch noch vier neue Mitglieder dazu gewahlt.

. Der General Dumas und Hr. Dupont von der Eure haben auf das Bureau des Präſidenten der Deputirten— Rammer eine von mehreren Pariſer Wählern und ehemali— gen National⸗Gardiſten unterzelchnete Petition a worin dieſelben auf die Wilederherſtellung der Pariſer Na— tlonal⸗ Garde mittelſt eines Geſetzes, antragen.

Die Quotidienne behauptet, daß die neulich mitgetheilten telegraphiſchen Nachrichten aus Liſſabon eine reine Erfindung des Conſtitutionnel ſeien.

Paris, 29. Mai. Geſtern fruͤh gegen 8 Uhr ſind Se.

D. König, ſo wie der Dauphin und die Dauphine , , , , n, , tags N ) 43 . e Tullerten, um

8 St. Cloud zu b. ;

* Am den. d. M. iſt . Contre⸗ Admiral Rouſſin am Bord des Linienſchiffes Jean⸗Bart von 74 Kanonen, von

reſt aus unter Segel gegangen. In ſeinem Gefolge be— den ſich noch 2 Fregatten von 60 und 44 Kanonen. Das

Beſchwader war Anfangs nach der Südſee beſtimmt; Man behauptet indeſſen jekt, daß, nach dem Eingange befriedigen, ber Erklärungen aus Nio⸗Janeiro, daſſelbe eine anders Rich, tung erhalten habe. Es werden in dieſem Augenblicke zu Breſt noch 3 Linienſchiffe von 1 Kanonen, ſo wie 3 Fre— gatten erſten, und Fregatten zweiten Ranges ausgerüͤſtet.

Es heißt, daß Hr. v. Vricogne, General Einnehmer im Departement der Rhone⸗Mundungen, an die Stelle des

en. Cornet Dincourg, zum Direckor der directen Steuern ernannt worden ſei, Der Eourrier francais erklart, daß er zur Ehre des Miniſteriums, an dieſe Nachricht nicht giaube dieſe Aeußerung bezieht ſich darauf, daß Hr. v. Brieogne ſic Tor * des Portralts des Herzogs von Liancour entlichen e,.

in Mar ſeille 3 2 ch Wohlthatig keits⸗ An ſtalt

Die ganze Stadt iſt voll von der Rede, di 6 von Rauzan vor einigen Tagen auf dem —— gehalten hat. Der Conſtitutionnel behauptet, daß der Abb⸗ 66 eine gewaltige Invaſion in das Gebiet der Politik er⸗ aubt und Beſorgnſſſe geheuchelt habe, die durch nichts ge⸗ rechtfertigt würden und eben ſo vlele Veriaumdungen gegen Frankreich enthielten.

Die liberalen Blaͤtter ſprechen von einer Intrigue die am Nömiſchen Hofe geſponnen werde, uud vonach man den dortigen Franzsſiſchn Votſchafter, Herzog von Laval— Montmorency, von Rom entfernen, und durch den Herzog von Vlacas zrſetzen wolle. Der Herzog von Laval würde in dieſem Falle nach Wien, und der Vlesmte von Chateau— brland, ſtatt nach Nom, nach Neapel gehen.

Das Journal des Debatg enthält eine intereſſante Mt thellung uber eine der letzten Vorleſungen des Profeſſors Vil⸗

2

a ,

fand, kundigte der Praſident 6. den nůchſten e . ;

des Talvadas, hat am 15 8d. M. nd der großen Meſſe er Blüte in d de n, , m. 9 4 einen

, 3 2

*

ain. Wir geben, ſagk daſſelbe, gewohnlich keinen Ve— i von 2 ö des Hrn. Villemain; dies würde nur eine trockene Analyſe 2 fein, was unſere Leſer lieber aus dem Munde des Prafeſſers ſelbſt hören. Nedoch unhſſen wir nothwendig einige Worte äber die Borleſung am letztön Dienſtags geben. ie vielleicht zeigte ſich die Bered⸗ ſamkeit des Profeſſors in glaͤnzenderen und edleren Formen; ir gäbranchte er ſein herrlichzs Valeht Ksſſer zur Ubnterſtui un * Sache der , der Sittlichkeit und des gu⸗ n gg ech mac welche glücklicherweiſe durch unzerſtoͤrbare Bande vereinigt ſind. Sr. i,, n,. ſich 6. ĩ er oſt an Strenge 6 . fiche hen Jahrhunderts, Mon⸗ tes 5 Voltalre, J. J. Vouſſeau, beurtheilt ,, ſoſophl: gebildeten Schriftſtelrn, we che . a HJ ind. ir ſprechen . r. * der rf. mr gr. verdankt allein ſich e ,,, rende Begeiſterung, welche Hr. Vlllemain 6 ,,, JJ dargelegt hat. r meine x n 33 23 eine blinde Verehrung unter, ,, genoſſen haben, Hume, Nobertſon, . . langer Zeit wäre es verdammungswüͤrdige i ez 23. . wenn man gewagt hätte, das hiſtoriſche Gente, keitiſtren; lichkeit, die Üeberlegenheit der Anſichten ume 3 . man wurde des . an gutem Geſchma . 53 worden ſein, haͤtte man geäußert, die Darſtellung 86 . Zeiten des Mittelalters, welche Robertſon ſeiner J Rarls . vorangeſchickt hat, weiche oft von der ahi 22 Einige Gelehrte hatten jene Fehler ſchon bemerkt; 3 bewahrten ihre Bemerkung wie ein Geheimniß, denn ſonſt w man ſie Pedgnten genannt. Um das Publikum zu enttãuſchen, mußte ein ſtrenges Gericht über die Mangel und Irrthuͤmer jener berühmten Maͤnner gehalten werden, und dies verdan⸗ ken wie Hrn. Villemain. Durch ſeine erhabene D 9 der Literatur muß ein Jeder zu der ,, daß es Hrn. Villemains Zweck iſt mit den literariſchen Wlſſenſchaften auch die politiſchen und moraliſchen zu ver⸗ binden. Wer konnte wohl daran zweifeln, daß Derjenige, welcher ſich als einen ſo geſchickten Redner, als einen ſo denkenden Sittenlehrer auf dem Katheder der ſchoͤnen Viſſen⸗ . bewährt, nicht e mit Nuhm auf der politiſchen Rednerbuͤhne auftreten ſollte K n Maiſoncelle le Jourdan, bei Oire in Departement

Thell der Decke von dem Innern der Kirche weggeriffen wodurch 19 Perſonen getöbtet, und 85 mehr 2 ſchwer verwundet wurden. Großbritanien und Irland. 39 London, 17. Mal. Der Globe zleht eine Parallele zwiſchen den Kathollken in Irland und den Jeſuſten auf dem Continente. Wenn die Vergrößerung des Katholieis⸗ mus, heißt es darin, zu unſerer Zeit ein Gegenſtand gerech⸗ ter Beunruhigung iſt, ſo wird man doch noch fragen müſ⸗ ſen, ob das Syſtem der Verfolgung gegen die Katholiken ein wirkſameres Mittel zur Steuerung des Uebels darbiete als das der religiöſen Freiheit. In der Wirklichkeit gehört uͤbrigens die, ſeit dem Frieden uber die Verbreitung des in toleranten Katholieismus gefühlte D n, u den ver alteten Dingen. Die Foriſchritte der Jeſuiten haben Beun⸗ e. erregt, aber nicht etwa, well ſie ſich ſo ſehr weit ausgedehnt hatten, ſondern nur weil es kaum glaublich ſchlen, daß ſie in einem Zeitalter wie das unſrige überhaupt no Fortſchritte machen ſollten. Aber nichts iſt gewiſſer e ſie vollkommen verdrängt ſind, daß ihre Macht im Abneh⸗ men begriffen iſt. In Frankreich haben ſie einen Verſuch gemacht, fich emporzuſchwingen: allein die Bergrößerung des Einfluſſes des Prieſterthums in politiſchen Angelegenheiten und in einem Lande, wo Freiheit und Toleranz erſt einmal feſtgeſtellt worden ſind, iſt unmöglich befunden worden. Das einzige Mittel den katholiſchen Prleſtern einen ungebuͤhrli⸗ chen polttiſchen Einfluß zu geben, is wie man es in Irland . hit, die Belelbigung und Unterdrückung der katholt . en Lalen. 8 1 Die Times hat in eins ihrer letzten Blätter einen an den Herausgeber derſelben gerichteten Brief eines Engliſchen, nicht namhaft gemachten, Officers einruͤcken laſſen, in wel. m das Verfahren der Britiſchen Regierung in ugal

während der Ereigniſſe der letzten Jahre im u igſten Lichte dargeſtellt wird. Dieſes Schreiben beginnt fee . 2 maßen: „Es hat bel alen Denen, welche, wie ich, arſt