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.

xieo bei demſelben Hofe von der anderen, abgeſchloſſen wor⸗ den. Er enthalt 14 Artikel und ,,,. Aus e

vorerwaͤhnten

nen ſind, zu o ? u

Sung und Vertheidigung ihrer Rechte, freier und leichter Zu=

ſollen r

von den Romanen des Deutſchen D

wegen des ſt⸗Feſtes geſchloſſen; dennoch aber ging in ö. 3 * . 1 oſſen; dennoch aber en in

1

.

2.

den darin befindlichen Feſtſetzungen entheßen wir Folgendes: Es ſoll gegenſeitige Handelsfreiheit zwiſchen den Be— ſitzungen Sr. Maj. des Königs der Niederlande in Europa, und den vereinigten Staaten von Merike Statt finden.

Die Unterthanen der beiden rep. Staaten ſollen die Freihelt haben, ſich in vollkommner Sicherheſt mit ihren Schif⸗ fen und Ladungen an alle Orte und Häfen und auf alle Fluͤſſe zu begeben, wo ſolches gegenwaͤrtiß andern Fremden verſtattet iſt, oder in der Folge verſtattet werden durfte, auch an allen Orten der genannten Beſitzungen und Staaten ſich aufzuhalten oder zu verweilen, ſo wie zum Behuf ihrer Han— Haäͤuſer und Magazine zu miethen und zu be⸗ wohnen.

Se. Maj. der König der Niederlande bewilligt außer— dem, daß die Bewohner der Vereinigten Staaten von Me⸗ xiko in allen a. Beſitzungen, außer Europa derſelben

Schiffahrt- und Handels freihelt genießen follen. Es ſoll in den Niederlanden auf die Territorialerzeug⸗

niſſe oder die Induſtrieartikel Mexiko's keine andere oder

höhere Abgabe, als diejenige, welche andere Nationen fuͤr dieſelben zählen oder künftig zahlen durften, gelegt werden, undes wird in den Vereinigten Staaten Mexiko s, ruͤckſicht; lich der Erzeugniſſe des Bodens oder des Gewerbfleißes in den Niederlanden, daſſelbe Statt ſinden. 56

Alle Kauflente. Befehlshaber von Schiffen und andere

Unterthanen der Niederlande werden in den Vereinigten Staaten von Mexiko einer unbeſchräͤnkten Freiheit genießen;

ihre Geſchäſte, entweder in eigner Perſon oder durch Ver⸗ mittelung Anderer, welche ſie damit zu beauftragen geſon—⸗

und Burger der eontrahirenden Staa⸗

ten folien in dem anderen von allen Land, und See ⸗Dienſten

befreit ſein; ſie ſollen zu keiner gejwungenen Anleihe unter einem ſie beſonders 5 rn . und ihr Eigenthum ſoll keinen andern Auflagen, Laſten und

enden Verhaͤltniſſe gezogen werden, Anforderungen als diejenigen ſind, denen die Eingebornen ſich fuͤgen müſſen, unterworfen ſein. Sie ſollen gegenſeitig in ihren Perſonen, Haäͤuſern und Beſitzthuͤmern eines vollkilom—

menen und unabweichlichen Schutzes ſich zu erfreuen haben.

Zu den Gerichtshoöfen wird ihnen, ruͤckſichtlich der Nachſu,

tritt geoͤffnet ſein. ; ; . zie Unterthanen Se. Maj. des Königs der Niederlande, welche ſich in den Vereinigten Staaten Mexikos befinden, chtlich ihres Gottesdienſtes auf keine Weiſe ent, weder geſtoͤrt oder belaͤſtigt werden, allerdings mit der Be— dingung, daß auch ſie die Religion und Geſetze des Staats, ſo wig die Gebräuche und Sitten des Landes beachten. Die Mexikaniſchen Staatsbuͤrger werden in allen Be⸗ ſitzungen Sr. Majeſtaͤt des Königs der Niederlande frele

Uebung ihres Gottesdienſtes, öffentlich und beſonders in ih

ren Haͤuſern oder andern der Verehrung des höchſten We— ſens gewidmeten Orten genießen und zwar dies alles nach dem durch das Reichsgrundgeſetz aufgeſtellten Princip allge⸗ meiner Duldung. ;

Man ſchreibt aus dem Haag, daß am 26ſten ein Kahn,

in welchem ſechs junge Leute ſich befanden, auf dem Canal

in der Stadt in der Nahe des Ortes, wo die Abfahrt nach * geſchleht, umgeſchlagen iſt. Zwei von ihnen ſind er—

o len.

533 P Warſchau, 1. Juni. An die Stelle des verſtorbenen

; Staatsrgths v. Kalindwski, iſt der Staats-Referendar, Hr.

v. Boleſta, zum Praͤſidenten der Central ⸗Liquidations Com-

miſſion ernannt worden.

Die diesjährigen Fahrten nach Bielany am zwelten

. kiertage waren glänzender als gewöhnlich. An einer

n Barrieren wurden allein Did Wagen gezählt. Es erſcheint jetzt bei uns eine Polniſche Ueber ſegung den Romane ichters Van der Velde. 2 , Pfandbriefe ſind wieder geſtiegen, und ſtehen

. Deut ſch lan d. Frankfurt, 2. Juni. Am 26ſten v. M. war die Böͤrſe

aͤſte n, beſonders mit Oeſterr. en. im 27ſten und daſten waren Höhere Notirungen von Wien

men; auch Jeigten Lie Londoner und Pariſer Courſe dhafte Neigung Steigen, ſo daß die Oeſterr. Fonds bat begehrt wurden und täglich um bis pCt. ſtlegen. Dle Nachrichten vom Kriegs- Schauplaß, in fo weit ar. officiell bekannt wurden, waren nur geelgnet die Börſe ju

befand und auf die „Es gab, iſt vorgeſtern gegen Abend

6

*

beruhigen; viele Capitaliſten uhren fort ihre můͤſſigen Gelder

in Aeialliques anzulegen. Angeſehene Häuſer ſchickten auch ſtarke Par hlen Melalſiques und 3 Wien, der Mangel an effectiven Stücken, der ſchon einige Zeit hin, durch un lden iſt, noch zunahm. Bel dem fortdauernden Geld⸗Ueberſluß war es leicht, Effecten in Depot zu 3 bis 3 pCt. anzubringen. Daher eigen ſich mehrere Speculanten mit vieler Kaufluſt. Partial, Hundert Gulden Looſe, Baieri⸗ ſche und Darmſtädtiſche Effeeten fanden Begehr. Auf fixe Lieferung wurde wenig darin gethan. Am 29. Mai trat keine Aenderung in dieſen Stand der Boͤrſen⸗-Geſchäfte ein. Im Wechſelhandel war zlemlich viel Leben. Augsburg, Ber= lin, Amſterdam und Paris mehr verlangt als die übrigen Deviſen. Am z30ſten war Abrechnungstag; fur die Specu⸗ lanten aufs Steigen ein ſehr erfreulicher. Aber wer hätte auch vor Kurzem noch ein ſolches Reſultat fuͤr moglich gehalten? Der gefuͤrchtete Pruth-⸗Uebergang, lange das Schreckbild der Boöͤrſen, war erfolgt, und der Krieg ausgebrochen, die Effee⸗ ten aber, als ſei dadurch ihre Solidität begruͤndeter, ſtiegen in 3 Wochen um mehr als 2 pCt. Obſchen am z30ſten die Notirungen von Wien und Paris um ein Weniges niedriger kamen, ſo blieben hier die Tourſe ſteigend und es wurden anſehnliche Poſten Melalliques und Bank-Aetien gekauft, ſo wie gekuͤndigt. Die Speeuͤlanten aufs Fallen mußten, um ihre Verſprechungen zu decken, weit höhere Eourſe gegen baar bewilligen, als ſie bei Engagements auf Lieferung pr. ultimo Juni erlangen konnten. Metalliques ſtanden i-. fuͤr baar und waren auf *. Monatsſchluß zu 91 zu haben. Fur Preuß. Staats ⸗Schuldſcheine, 4 pCt.

ſche und Darmſt. Obligationen war viel Begehr; eben ſo— fuͤr Badenſche und 24 Looſe. Im Wechſelhandel fand keine Aenderung der Courſe ſtatt. Disconto 23 à 2 pCt. Am 31. Mal trafen keine Wiener Courſe ein Ces war dort Feiertag), aber Privat-Briefe meldeten, daß ein weiteres Steigen zu erwarten ſtehe. Die Speculanten ſchenkten die⸗ ſen Angaben Glauben und die Kaufluſt ſowohl für Metal- liques und Bank⸗Actien, ſo wie uͤberhaupt fuͤr alle Staats. Effecten, blieb lebhaft. z

Portugal. 3. Die Gazette de France giebt in ihrem neueſten Blatte folgende Nachrichten aus Liſſabon vom 14. Mai: Dle Conſtitutionnellen haben zu Evora Unruhen erregt. Das fünfte , e,. welches ſich in dieſer Stadt ebe Dom Miguel“ Rufenden Feuer on angekommen. Die über das Verhalten dieſes Neghnents aufgebrachten Einwoh- ner der Hauptſtadt waren ihm entgegen gegangen und die Abſichten aus denen ſie ſolches thaten, erregten nicht 4 ähr⸗ en

. *

Beſorgniß. Zum Gluͤck ſahen dieſe Soldaten das liche ihrer Lage ein und zeigten ſich jetzt bei ihrem eben ſo demuͤthig, als ſie zu Evora im Bewußtſein ihres Uebergewichts ſich ſo . bewieſen hatten. ;

ls der Platz' Commandant Marquis von Tancos „Es lebe Dom Miguel“ ausrief, wiederholte das ganze Regiment den Ruf. Doch ſagt man, daß die Regierung das Regiment ſobald es in der Caſerne angekommen war, . entwaffnen laſſen, und daß die Offieiere, auf denen der Verdacht ruht, daß ſie die Soldaten gegen die Bewohner von Evora aufe geregt haben, arretirt worden ſind. Die Unruhſtifter haben alles aufgeboten, um Gporto in offenen Empoörungs-Zuſtand fg, die Autoritaͤt Dom Miguels zu verſetzen; ihre Ver⸗ uche ſchlenen anfänglich geſingen zu wollen, aber die Wels heit und Feſtlgkeit der Regierung vereitelte ſi. Es hat den Anſchein, daß die a durch einen Theil des 18ten Regiments, deſſen Offielers Und Sergeanten jetzt in Arreſt ſind, unterſtützt, auch Helfershelfes näch andern Orten aus, geſandt hatten. Dieſes ſowohl als das 10te Regiment hat viele noch von Saldanha ernannte Offieiere und , . halb n ſeiner Abneigung gegen das Jeßt e . em. Auch verſichert man, daß die Aufrſhrer zu perts eine Vegierung einzurichten beabſichtigten, zu deren Panpt ſie die Infantin Donna Eliſabeth Maria . ten. Dieſe Prinſeſſin hat jedoch, um ſich von eber Mütwirkung an Un= ie hn ngen ziele Ar ie , ſich beeilt, eine Ertl rung ihrer Grundſäcs in der Jeitung erſchejnen zu laſſen ¶Vermuthlich bezſe 5. dies auf die, von der gedachten In. fantin abgegebene, vom 22. April 8. jedoch erſt am 14. Maj, in Feige eines Decrets des 2 anten vom 6ien deſſel⸗ ben i. 2 gemachte Erklaͤrung. S. Num. 140 der Staats ZSertung.) 6 ö Ju Johannistag oder ſpäͤteſtens zum 4. Juli wird Alles beendigt ſein. Man glaubt, daß unter 235 dis * lie- dern der drei Stände, aus denen die Cortes beſtehen durf= ten, nur etwa 20 gegen Dom Miguel ſein werden.

Baier