Regierung die Befugniß, der Preſſe mittelſt der Cenſur den Haufen zu ſtoßen ſuchen; man habe behauptet, daß das Schranken zu ſetzen ünd wird, obgleich es 2 Einigen Geſetz ſchon deshalb unterſtuͤtzs werden muſſe, well die Ver⸗ aawirkſam, von Andern fuͤr zu ſteenge gehalten wird, den werfung deſſelben das jetzige Miniſterlum ſchwächen und leicht beabſichtigten Zweck, die Unterdrückung des Preß-Unfugs, ein neues herbeiführen moͤchte; dies ſei aber durchaus nicht gewiß erreichen. Es iſt möglich, daß meine Worte falſch ſeine Meinung, vielmehr glaube er, daß die Verwerfung des ausgelegt werden; nichts in der Welt wird ** aber an Entwurfes das Miniſterium zwingen werde, die Bahn der der Erfallung meiner Pflicht hindern, und ich werde Verfaſſung ohne äckhalt zu verfolgen und die Candidaten zu allen Zeiten die Wahl melnes Monarchen dadurch der Congregation von der Verwaltung zu entfernen. Der zu rechtferuigen ſuchen, daß ich bei meiner Verwaltung Redner durchlief hierauf die verſchiedenen Artikel des Ge⸗ die gefehlich? Ordnung zur Grundlage nehme. Niemals ſetzes, und beleuchtete die darin enthaltenen Beſtimmungen werds ich mich, weder n Heſinnungen noch in Handlungen, lin elner ſehr ausführlichen Discuſſion, welchtt er es an Logik von der ehrwördigen Geiſtlichkeit, zu der ich 9 und hervorſtechenden Bemerkungen nicht fehlen ließ, wohin wir ihm aber aus Mangel an Raum unmöglich folgen koön⸗ nen. Nach ihm trat der Großſiegelbe wahrer zur digung des Geſetz' Entwurfes auf. „Sie werden von mir nicht erwarten“ aͤußerte derſelbe, „daß ich auf die Rede welche ich ſo eben vernommen habe, antworte; nicht dur einen glänzenden Vortrag wollen wir Ste, meine Herren, in der gegenwärtigen Discuſſion zu verführen ſuchen; mir wenden uns bloß an Ihre Vernunft, an Ihr Gewiſſen und. an Ihre Liebe zu dem Lande und ju dem Könige; Gefallig⸗= keit verlangen wir von Ihnen nicht. Man behauptet, daß der Entwurf den Beſtimmungen des gemeinen Rechts und dem Inhalte der Charte zuwider laufe, und nachdem man die Ar⸗ deit ſtreng getadelt hat, ſchont man auch deren V ͤ nicht und beſchuldigt uns der Argliſt und des Widerſpruchs. Es ſei mir erlaubt, das Geſetz zu rechtfertlgen. Das gemeine

Recht beſteht nicht in der Anwendung derſelben Regeln auf

alle Gegenſtände, ſondern in der unbedingten Anwendung

. ,. egeln auf den . genen 5

Da ich viele treffen, und nur, wenn man in dieſer letztern ng n il des 4 Ausna men macht, verletzt man das gemeine Recht. Die

Charte iſt unſer polltiſches gemeines Recht; ſie hat der Preß⸗ een eine Schranken geſetzt; aber in ck. Ländern, wo die Preßfreiheit eingeführt iſt, un eidet man zwiſchen den gewöhnlichen und den periodiſchen Erzeugniſſen der Preſſe. Es iſt ein großer Unterſchied zwiſchen elner Schrift und einer Zeitung. 2 eines Buches iſt eine Privat⸗ Handlung; die Gründung eines Journals, ein öffentliches voll die 2, r Unternehmen, welches einen gewaltigen Einfluß auf den ge= erfüllen. Will man auf d ſellſchaſtiichen Zuſtand und auf die oͤffemtlich' Meinung hat, 22 auch , r. . 2 Necht hat, u verlangen man ſie dabel vor jedem 2 on * . die were e e k. dem vorliegenden Ent⸗ 4 le n. efem Mißbrauche vor, wogegen die Charte nur von einer Unterdrückung deſſelben ſpricht; allein alle Polizei= und Sicherheits ⸗Geſetze ſind ebenfalls vorbeugend, und gewiß wird es Niemandem jemals eingefallen ſein zu behaupten, daß ſie deshalb mit der Charte unvereinbar ſeien; ja die re= preſſtven Geſetze ſind ſelbſt präventiv, denn die Strafen wer⸗ den ja nicht aufgelegt, um die Geſellſchaft iu rächen, ſen⸗ dern um ſie vor der Ruͤckkehr des begangenen Vergehens zu bewahren.“ Nachdem der Redner noch ähnliche Veiſpiele für ſeine Meinung angeführt hatte, fuhr der ſelbe alſo fort: „Man iſt Überhaupt in diefer Beziehung in eine große Ge⸗ danken ⸗Verwirrung gerathen; nicht von dem Schriftſteller wird ja eine Caution verlangt, ſondern von den Unternehmern der Zeitung; nicht von dem unbemittelten Gelehrten, ſondern Land in Vetreff der Jeſuſten vollig undeſorgt ſein könne, von dem reichen Speenlanten, der ſein Geld ju anem lite, wolle er gern der Unterſuchung gewandterer Redner uͤberlaſſen. rariſchen und politiſchen Unternehmen herglebt. Es iſt jetzt . zur Prüfung des Geſetzes über micht die Zeit, den vorliegenden Entwurf in allen ſeinen ein⸗ 1nd erklärte, daß das Vertrauen, welches ihm die neue Ver, zelnen Artikeln zu beleuchten; ſo viel koͤnnen wir aber ſchon waltung eingeflößt, ſo wie der Wunſch, endlich einmal mit den jetzt verſichern, daß derſelbe unſere eigene Arbelt die Frucht Minſſtern einerlei Sinnes zu ſein, ihn Anfangs nur die drel reiſlicher Ucberlegung iſt; er mag Manchem deshalb nicht beſſer j darblete, namlich die Abſchaffung erſchelnen; aber er iſt nicht, wie man behauptet hat, „aus dem un- be gezähmten Wunſche der mit der Heuchelel im Bündniſſe ſtehenden ; aſſen; auch habe er darauf gerechnet, daß die Com, abſoluten Macht“ entſtanden; ſein Zweck iſt nicht, u , nulfſlon einige weſen t liche Aenderungen darin vornehmen werde; Verfaſſung für immer über den Haufen zu ſteßen, eine Erwartung fel indeſſen in jeder Bezſehung getäuſcht Geſetze, welche wir Ihnen vorlegen, beruhen auf Teene und. worden; die Handlungen des Mintſteriums härten ſeit der Glauben, und ſind in dem Intereſſe der Volkefrelbelten und Vorlegung des Geſckes mit allen ſeinen Wänſchen im grell⸗ des Thrones abgefaßt. Wir müſſen es dahnr bedauern, daß ſten Biderſpruche geſtanden, und die Commiſſion, welt ent, der vorige Redner (Hr. Ben, Conſtant) ſich von uns abge= ſernt, die Fehler des Entwurfes ju verbeſſern, hätte ſich wendet hat; er verſichert, dies ſei unſere Schuld; und doch iſt lelmehr noch ein beſonderes Vergnügen daraus gemacht, der Entwurf heute noch derſelbz, der er am 15. April war, ſe ju vermehren; unter dieſen Umſtänden bliebe dem Se, und damals hielt 8 Renner Ihn ſuͤr erne weſent ed nur noch eln Verdienſt, nämlich das, daß es die Len. liche Verbeſſerung unſerer Geſetgebung. Ich erkläre ſchließ⸗ i wufhebe; allein zu dieſem Bebufe fei daſſelbe völlig ber, lich, meine Herren, daß ich, gie mene m Vater, an den ge dach mindeſtens unzheichend; denn von zweien in, han mich ari'nert hat, Sie rölt cen mund W eblichen Frei n ee, entweder wären die Miniſter conſtitutionuel geſinnt, heiten gegen die uͤbertr ebenen Forderungen Derer unabläſſig der ſie wa g nicht wieder einſaͤbren; vertheidigen werde, die ſich ausſchließllch zu deren Ver ſech⸗

blo duntie dn nt, und dann würde nicht tern aufwerfen und die i. als einmal das Land gejwun⸗ mehr . Gelegen ml des Geſetzes ihnen gen haben, Ruhe und Friede unter dem Schutze der ſondern ſie wurden allmähin nn Tem, da umgehen, kührlichen Macht zu ſuchen.“ Hr, Sal vert? mmte noch

baer, fär die Berweriung und Hr. Ag iet fär ve Annahme des