4 Krieger, ein vollendeter Gelehrter — wie unſer Zeit
Das iſt ſonderbar genug, wenn man ſeine erſtaunlichen Verdienſte, dem Zeügniſſe einer Menge von Parlaments- Mitgliedern zufolge, in Betracht nimmt. Hörte Hr. Cob bett nie etwas von Sir George rray's 3 3 uͤber die innere Einrichtung Canada 's, welchen der Oberſt Lindſay in ſo ſchmeichelhaften Ausdrücken heraus— geſtrichen hat? Wir können in dieſem Falle nicht gerade wiederholen; „Sſt George Murray nicht kennen, heißt ſelbſt unbekannt fein, weil Herr Cobbett intus el in cute be— kannt iſt; aber es iſt klar, daß es nicht einem Jeden zu ra⸗ then ſein möchte, eine ahnliche Frage n , Seine Ver⸗ dlenſte ſind eben ſo ungewohnlich als ſein ie ,, .
enoſſe, der ſo gut anfuͤhren kann
Standard ſagt — einer, der i, eine Stelle aus e au
ſie Pfarrer Adams den Aeſchylus
ſi, Horaz oder Juvenal anführen zu können, iſt die 1 ie er! eines Engliſchen . ein eiber von Berichten in den Colonien! Der Herzog
nk gewiß in die Knie, als er dieſe Vereinigung der Tap— n politiſchen Welshet auf dem Markte fand. In diefen Zeiten iſt ein ſoſcher Mann ein uber alles Lob erha— bener Juwel. — Hr. Hume ſprach ſeine Unzufriedenheit mit diefer Anſtellng aus, und beklagte das Uebergewicht der Militär ⸗Herrſchaft und die ſchweren Laſten, mit welchen ſie das Land bedrücke: „Was rief der General Sir Aiex⸗ ander Hope, man wider etzt ſich noch jetzt der Beförderung von Mllitairs zu Civil⸗Aemtern?“ Wir glauben auch, daß Theologen, Mediziner und Rechtsgelehrte ganz vorzüglich geeignet ſelen, Militair⸗Stellen auszufüllen. Man wird nie zu alt, um zu le wir bemerken, daß wir noch einmal in die Schule ge üſſen. Wir glaubten, daß man ſich . In Fache vorher beſchäftigen muͤſſe, um zu demſelben fähig zu werden; 3. erfahren wir aber, daß man ſich vorher mit ganz etwas Anderin abgeben muß, um nachher in eine beſtimmte Carriere einzutreten. — In die⸗ ſem Tone faͤhrt das genannte Blatt noch weiter fort, ſei⸗ nem Unwillen Luft zu machen. z Aus einem Zeugniſſe, welches vor dem, wegen der Jagd⸗ Geſetze ernannten Ausſchuſſe des Oberhauſes abgelegt wurde, ht hervor, daß im verfloſſenen Jahre ein einziger Wild⸗ . 6 Wild verkauft hat, von n ihm nür 1813 von Jagdberechtigten zugeſen . ĩ rreſt a großentheils von n n ; i e, n U. 2. 22 Am . fand eine Verſammlung der Theilnehmer der Haupt⸗Gas- Compagnie ſtatt. Es ergab ſich, daß Perſo⸗ nen, denen Geſchaͤfte der Geſellſchaft anvertraut waren, die Bank durch verſchiedene Defraudationen um 27,099 Pfund betrogen hatten. Ihre Namen wurden von den Directoren ange 21 und man beſchloß, ſie gerichtlich zu verfolgen. Abtheilungen des 13ten, 66ſten und Foſten Regiments ſind von Cork nach Quebec abgeſegelt. ; . Diejenigen, welche Vergnuͤgen daran finden, aſtronomi⸗ ſche Erſcheinungen zu beobachten, werden ſich freuen, wenn ſie jetzt die Sonne betrachten, 22 Flecke, und unter dieſen einen erſtaunlich großen, in ihr zu bemerken. : Deutſch lan d. . München, 31. Mai. Unterm 20ſten d. M. haben Se. Königl. Majeſtaͤt dem K. Staats-Miniſter, zweiten i. der Kammer der Reichsräthe, Großkanzler des lollVerdienſt⸗Ordens der Valeriſchen Krone, Grafen von Montgelas, in Anerkennung ſeiner, dem Königl. Hauſe und dem Vaterlande 59 Jahre hindurch geleiſteten bewährten, nützlichen und treuen Dienſte, das Ehrenkreuz des Königl. Ludwig⸗Ordens zu verleihen geruhet. 1 Oe ſt erreich. ; 3 Ein Privat-Brief aus Wien, 27. Mal (in der Allg. Zeitung) enthält Nachſtehendes: Se. K. K. der Erzherzog aximilian von Heſterreich-Eſte, General-⸗Inſpecteur der Ar⸗ tillerie, iſt von Seiner Inſpectlons, Reiſe hieher zurückgekem, men. — Das, vor einiger Zeit im Umlaufe geweſene Gerücht von einer Staats-Anleihe von 8 Millionen, findet jetzt wie, der einigen Glauben; jedoch unter der Form, daß für den enannten Betrag eine Art von Kammer, Scheinen in Um— auf geſetzt werden ſolle, die nach und nach eingeloͤſt würden. ch iſt von Allem, was über Finanz-Operatlonen im Pu— bllkum geſprochen wird, nicht leicht etwas zu glauben, bis es nicht officleil bekannt gemacht wird, da der Börſen Spe⸗ eulationsgeiſt auf alle Arten A la hausse und à la baisse ſich thaͤtig beweiſt. 5
6 ch weiz. . J Dem Jahresbericht der mathematiſch⸗milltairiſchen Ge— . J ſchaſt in zurſch vom i. Mär isa bis dahin 18258, ent, ebt die daſige Zeitung unter andern die nachſtehenden An— gaben uͤber die in 31 Sitzungen dem Vereine mitgethellten
wozu ſie mitwirken ſoll.“
der balliſtiſchen Linie
6
Arbelten, bel denen diesmal vorzugswelſe das Artlllerlefach
bedacht ward; was den Verichterſtatter zu folgender De—
merkung veranlaßt: „Es ſind die Fortſchritte der Artillerie beſonders auch darum ſehr erfreulich, weil dadurch die Schel⸗ dewand gehoben wird, die fruher zwiſchen dieſer und den ubrigen Waffen ſtatt fand, und welche die nachtheilige Folge 66 daß die Officlere der ubrigen We über das We⸗ en und die Anwendung der Artillerie ( 5 beſonders in den neuern Zeiten ein ſo bedeutendes Gewicht in die Wagſchaale des Krieges ir noch ganz im Dunkeln und auf der andern Selte die Artillerieoffielere den übrigen Waffen mehr oder minder ebenfalls fremd blieben. Den noch kann der Kommandirende nur dann von der Artillerie den richtigen Gebrauch machen, wenn er mit ihrer Wir⸗ kung vertraut iſt, und der Arilllerleofſicler nur dann der Beſtimmung ſeiner Batterie entſprechen, wenn er welß, Der Stabshauptmann Welß trug die Theorle, Beſchrelbung und Gebrauch eines von ihm erfundenen Inſtrumentes vor, mittelſt welchem die Lehrſaͤtze der a . Theorie und einige 83 ohne Beihülfe der hoöhern Mathemas tik erwieſen werden konnen. Die Zuͤrcher Zeitung läßt ſich naher darüber aus. Im Fache der Taktlk lieferte der Stabslleutenant von Muraſt eine Darſtellung der Orgaui⸗ fatlon der engliſchen Armee und der Rittmeiſter Bünkli
3. durch diẽ von Blsmartſche Schrift veranlaßt, elne
orlefung uber die Landwehr zu Pferde. Ins Fach der Kriegsgeſchichte gehörte dann dis Fortſetzung der Geſchichte der eidgendſſiſchen Krlegs verfaſſung durch den Ferſtinſpee⸗ tor Hirzel, welche eine Ueberſicht des damaligen Kriegswer fens im Allgemeinen gewahrt. 23 8 Spanien. r
Madrid, 25. Mai. Ihre Königl. Majeſtaͤten haben Sarragoſſa am 19ten d. verlaſſen und ſich zu Schiff: auf. dem Kanale nach Tudela begeben, wo Höchſtdieſelben ; Uhr anlangten. Am folgenden Tage war in letztgenann⸗ ter Stadt eine allgemeine Illumination. 663 Ein aus Sarragoſſa vom 18. Mal datirtes Deeret be 6 die Vertheilung der nach dem (letzthin erwähnten) udget des Staatshaushalts dem Juſti-Miniſterium über Danach beſteht das Gehalt
wieſenen 143510, 742 Realen. das des Gouverneurs
des Ju mniſters, ſo wie au . 23. des hohen Raths von Calf lich am 120,000 Realen, jwanzig Raͤthe von Caſtlllen erhalten eln jeder 50,000 Realen, vierzehn Räthe von Indlen ebenfalls jeder 50,900 Realen. —
Se. Maj. haben unter der Benennung „Banco Real de Fernando VII.“ in . die Errichtung elner Dls⸗ kontobank genehmigt. Das Kapltal iſt für jetzt auf eine Million Plaſter feſtgeſetzt, weiche Se. Maj. zugehören, anbeſchadet, daß, wenn es in der Folge als nützlich erach⸗ tet werden ſollte, Summen, welche Eingebornen oder Aucw ländern gehören, gegen 7 Proc. jährliche Zinſen darin an— genommen werden follen. Dieſe Kapitalien konnen ſtets nach vorhergegangener einmonatlicher Aufkuͤndigung von den Eigenthümern herausgenommen werden. Die Bank nimmt auch Depoſitogelder an, welche unter Königl. Schutze ſtehen und aus keinem Beweggrunde mit Beſchlag belegt werden können. Dle Vank beſtimmt ihre Fonds bloß zum diskontiren von Wechſeln, ſarages) und jwar mit 19 pCt. ſährlich. Die ſe Wech el imlſſen ſteis mit zwe Ünterſchrif⸗ ten verſehen fein, e nach der Meinung der Mehrheit von der Vankdirektlon als ſicher anerkannt werden.
6 Portugal.
Liſſabon, 18, Mai. Die heutige 2 aus einem Tages-Befehl im of gewöhnlich) mehrere Avancements, Ab, und Einſezung?mn in der Armer, namentlich Wiederanſtellung mehrerer Staabs⸗ Offiziere, welche durch Decrete vom Jahrs 1325 abgeſetzt worden waren. K
Der nicht, officielle Theil enchalt sint, Ant de, welche eine Deputation der Munſeſpalitäm van Figuers Dom Vin. has an den Infanten Negenten gehalten, um ihm zu ſeiner gluͤcklichen Rückkehr Glück zu wuͤnſchen. — In dieſer An⸗ rede wird der Prin; Ew. Wajeſtät genannt, Und dem Glückwunſch zugleich eine Dankſagung beigefügt, für den „weiſen und hochherzigen Entſchluß“, den Sr. Maj. gefaßt, die drel Stände des Königreiches zuſammen zu beru⸗ ſen, um St. Maj. Gehorſam und. Treue, Als dem leg tim:n Kale und Herren, in Gzmäßheit der Srundgeſeke des Jiaches zu ſchwören. Die Wünſche des Hern heißt es ferner — fallen ſo vollig mit dem pflichtmaßlgen Gehor⸗
Beilage
en enthält als riellen Theile (wie