und er hoffe binnen Kurzem in den Stand geſckt zu wer

tragen mußte. Hr. Dupin der Aelterz fügte hinzu, daß dieſe Frau unfehlbar ins Gefangniß geführt, und daß ihre Mobilien in Beſchlag genommen und verkauft worden ſein würden, wenn ſich nicht ein großmuͤthiger Einwohner ihrer angenommen haͤtte. Die gedachte Vttſcht Juͤſtiz⸗Miniſter überwieſen. Die Gemeinden des Ober⸗ und Nieder⸗Rheins trugen darauf an, daß man den erhöh— ten Eingangs-Zoll auf fremdes nvieh wieder herabſetze, und zwar aus dem nde, well das Ausland RNepreſſallen gebraucht, und den Zoll, den man bis dahln auf dem rech ten Rhein- Ufer für Elfaſſer Weine bezahlt, erhoͤht habe, hierdurch aber den Weſnbauern in jenen Bemginden, ein em, pfindlicher Stoß verſetzt worden fei. Die Petition wurde dem Handeis WMiniſter zugeſtellt. Der Vicamte von Laboniaye ſtattete einen zweiten Commiſſions⸗-Vericht ab. Mehrere Wähler proteſtirten gegen die Wahlen der Herrn Mousnier⸗ Buiſſon, v. Lorimier, v. Alzon und Drouilhet de Siga⸗ las. Ohne ſich auf eine weitere Prͤfung der betreffenden ö.

ſchriften einzulaſſen, machte der Berichterſtatter den Vorſchl dieſeiben den Miniſtern der Juſtiz und des Innern zu Üͤberwel, ſen Einige Deputirte hielten dieſen Bericht fur zu lakoniſch, und verlangten, daß Hr. v. Laboulaye ſeinen Antrag motivire. Der Miniſter des Innern meinte aber, daß dieſes durchaus uüͤberflüͤſſig ſein würde; die Kammer habe ſich bereits früher. in Betreff mehrerer ähnlicher Bittſchriften fuͤr die gedachte Ueberweiſung ausgeſprochen und hierin ſehr weiſe gehandelt, da es ihr unmoglich geweſen ſein wurde, in irgend einer Art uber Thatſachen zu urtheilen, die ihr nicht hinlänglich bekannt wären; er habe damals verſprochen, in Gemeinſchaft mit dem Großſiegelbewahrer die eingegangenen Beſchwerden aufmerkſam zu prüfen und zu dieſem Behufe jetzt auch drei Mitglieder des Conſeils und drei Juſtiz- Beamten ernannt; dieſe Commiſſion wende jetzt allen ihren Fleiß an, um den ihr anvertrauten wichtigen Auftrag gewiſſenhaft zu erfuͤllen,

den, dem Könige (denn dieſem allein ſei er Rechenſchaft darüber ſchuldig) über das Neſultat der Unterſuchung Vericht aàbzuſtatten, und von ihm Gerechtigkelt zu verlangen. Der Mimiſter bemerkte bei dieſer Gelegenheit, daß die Kammer 6 wohl hüten muͤſſe, allen Denunelationen und Klagen eichthin Glauben beijumeſſen. Zum Beweiſe fuͤhrte er an, daß vor einiger Zeit von einem Pariſer Advocaten, im Na— men von vier Waͤhlern, eine Bittſchrift bei dem Staats, n eingereicht worden ſei, ar i, Bg Lin,

t wo u ö cht dachten , mit .

ten. Dieſe Etz Verſammlung und erwark ſich den lauten Beffall der rechten

u gut, meinte er, kenne man die Taktſt d 4 oft bie eine abſichtlich eine tabenn e ri. 82 * um die 8 in einem

ten ( daß der Bericht, atter in größere Details eingehe. Hr. Maͤchi g , , , , , , din, und treue . der Verfaſſun panel bekannt wa

ne allen Zweifel de⸗ um den gedachten

werthen Advokaten zur Einreichung einer . .

daß Fin 3 Sache

ĩ er Miniſter

nochmals auf 3 lr ls.

als ob es ſeine r ihm .

geweſen ſei

n den Verdacht zu 6 lef

eingereichte Klage ſei

ttergeſ ö te 5 Advokat ſelbſt n,, . ,, kt h er luſtig, daß der nnern unter einer großen Anzahl beſ d Staats⸗Nathe eingegangener und mitunter ch? n. r, gerade die obige herausgeſucht habe. „Warum“ fragte derſelbe, hat der Minſſter eben für diefe ſo' vieſ Vor, liebe geit? Wel ſe em Falſum enthält, hätte er dage, gen die Übrigen Actenſtücke unterſucht, fo wärde er darm, den Bewels gefunden haben, daß unſere Beſchwerben nur

allön gegründet ſind. Das Miniſtertum verkennt aͤberhaupt

rift wurde dem

3 566 2 * ö 7* . 2 2 1

3

1 *

bel dieſer Gelegenhelt ganz ſeine Stellung. Allerdings J niſter aufwerfen; aber es iſt von ſeiner Seite mehr als groß⸗= müthig, daß es ſich gur allzu außenſchs ulis in deren Ver. theidiger macht. Ucher die nenen Wahlen hat ſich auch nicht ine Klage erhoben, wogegen diejenigen, die loch dat Werk der vorigen .

n Anlaß gegeben haben. Ich kann daher nicht wohl, . . die lleine Anekdote haben oll, die der Minlſter uns vorgetragen hat. 44

Da der Berichter ſtat⸗ ter ſich in Betreff der mehr erwähnten Bittſchriften auf eine naͤhere Erörterung nicht einlaſſen wollte, ſo be tieg zu diefen, 36 * Bri , . n,. ne; man ließ i nicht zu Worte . . ging . * ſtets zunehmenden Lärm ganzlich verloren. Nachdem die Ruhe wieder hergeſtellt worden, wurden jene ittſchri lich den t . * Die meiſten übrigen Bittſchriften betra⸗ fen die Wahlen und das neue Wahl⸗Geſeſ, und , , Theil dem Nachwels-Buͤreau, zum Theil dem . 3. Innern zugeſtellt. Die Eingabe eines Straßburger Ad katen, Namens Marchand, worin dleſer

ö . z . da richterſtattet auf die Tages- Ordnung angetragen hatte da diefelbe in unſchicklichen Ausdrücken abgefaßt ſel, . 3 Hrn. Benj. Eon ſtant Gelegenheit, die Redner 46 . beſteigen. Beſ der Wichtigkelt des Gegenſtandes und 8 Achtung, dle dem Petſtions,Rechte geblͤhre, verlangte er, Hr. Marchand habe ſich vielleicht mit einiger Lebhaftigkeit ꝗeau⸗ hert, aber unſchicklicher ier , halte er ihn nich ö. . Der r Marquis von Vaulchier, benutzte dieſen Anlaß, nicht um das Poſt⸗Monopel zu ver? theidigen, ſondern üm die Verläumdungen . die man unabläſſig auf ſeine Verwaltung hauf. Mißbraäͤuche meinte er, hatten unter ſeiner Direction in keiner Art ſtatt gefunden, wohl aber Diebſtähle; hieran wäre 6 die Ver⸗ waltung völllg unſchuldig. Hr. Dupin meinte, daß der=

aber die Verwaltung müßte fuͤr den in chargirten Briefen enthaltenen Geldwerth unbedingt einſtehen; auch hätte die ſelbe ſich mit groͤßerer Offenhelt ber das ſchwarze Cabinet aus= laſfen ſollen, von dem man ſich begnuͤgt habe, zu ſagen, daß es nicht exiſtire, wogegen man haͤtte ſagen ſollen, daß es nicht mehr eriſtire. Hr. Marchal führte als Beiſplel an, daß kürzlich ein nach Paris geſchickter Wechſel von Zoo Fr. nicht angekommen fe. Die Verſammlung war ſ ! der Meinung, daß die Cen erwähnte Eingabe des H

Marchand kelne Unſchickli. ſonach, dem Antrage der

ommiſſion zuwider, dem

Miniſter uͤberwieſenn. Die Sitzung ward gegen 5 Uhr auf— (In der naͤchſten Sitzung vom 2. Jun ſollten Ger wieder aufgenom⸗

gehoben.

die Berathungen über das Preß men werden.)

gemeldet worden. Der Geſammt⸗Betrag der n bung qualificirt befundenen Liquidationen belie Juni, in Capital auf 633,707,795 Fr., in 20, 571, 4535 Fr. . . Das Journal des Debats enthält einen langen Aufſatz zur Vertheldigung des Geſetz Entwurfes über dle periodiſche Preſſe, worin daffelbe die Anſichten derer zu widerlegen ö die, nachdem ſie Anfangs diefes Geſetz als eine namhafte Verbeſſerung erkannt haben, nur noch darin eine offt Verſchwöͤrung gegen die Dan ung und gegen jede O ug . n -. 9 verfaſſungsmäßlgen Monarchie“ ſo heißt es am Schli 3 Aufſatzes, „iſt, den von dem Miniſterium . Ge nn, zu miſdern; die zweite aber, ihn anzunehmen.“ Briefe aus Mahon enthalten die Nachricht von einer in der Nacht vom 25. April in Palma (Majorca) ausge= brochenen bedeutenden Feuersbrunſt, die vielleicht das ſchoͤnſte Viertel dieſer Stadt in 3 gelegt haben wurde, wenn die Mannſchaft der Franzs ſich gerade in dem dortigen Hafen befand, und beim Loͤſchen behüiflich geweſen wäre. Der Generale ECapitaln der Baleariſchen Inſeln, Don Joſe Maria de Aloz, hat dem Capitain dieſer Fregatte, Kerzriſt, in einem ſehr verbindlichen

enten auf

geſtattet

Verwaltung waren, zu tauſenden von Be,

oder ſeine Rede ging Minſſtern der Juſtiz und de, In,

ſic gegen des Me.; nopol der Brief, Poſt erhob und hinſichtlich deren der Ver

man dle gedachte Bittſchrift dem Fluanz⸗Miniſter ,. 5 hig.

gleichen Entwendungen bel der Poſt immer vorſallen wurden,.

in . * iten enthalte, und dieſelbe wurde

„Die erſte Pflicht aller Freunde der

ſchen Fregatte Conſtanze, welche nicht he

errn Lenormant de ichen Schreiben für die vom demfelben bewieſene große Bereltwilligkeit feinen Dank ab⸗

Der Eribiſchof von Paris hat 235 aich oetialtt