ander n den Jubel des Volks elngeſtimmt haben. Selbſt ** Frederie Lamb hat die Erbitterun des Gouverne⸗ ments fählen mäſfen. Er erhlelt Depeſchen vom Engli—⸗ chen Conſul in Porto und wollte den Courier an ſelbigem age zurückſchicken; dieſem würden aber trotz der Beſchaf⸗ fe Te, und 1 2 wußte daß rrn Lamb angehörte, Pferde .

. * eute wurde verſichert, daß Herr Lamb die . Regierung 7 Porto als die einzige zur Zeit rechtmäßige anerkannt habe; ; D —— a, 2 iſt keine einzige neus Unterſchrift zur Tnlelhe eingegangen, und die 12 oder is Zeichner wer den den baaren ur . nicht bezahlen koͤnnen. Es wurde übrigens auch ohne die Vorfälle in Porto Niemand * ge⸗ eichnet haben, da der Finanz-Miniſter einen Befehl der egierung bekannt gemacht hat, demzufolge mit der Pe⸗ zahlung aller Anſprüche der entlaſſenen Offictere (fur ruck, ſtändigen Sold) der Wittwen ze. eingehalten werden ken weil Fieſe far ihre Forderungen an der Anleihe intereſſiren

ſollen. erwähnt) im „Imparelal!

Von den (wie geſtern ; über die neusſten Ereigniſſe in enthaltenen Nachrichten über Am 29. April hatte

Porto thellen wir Nachfelgendes mit: der Stadtrath auf der Praga, Nowa D. Miguel J. zum abfolnten Könlge von Portugal ausrufen laſſen; bereits am folgenden Tage verſammelten ſich indeſſen über 6000 Dürger, meiſt ven den höheren Ständen, guf dem Felde des ö. Gvſdio und ließen Dom Pedro hoch r das 18te Infanterie, und das te Artillerie Regiment. lugen ſich Fa ihnen. Am 8. Mal traf das, ebenfalls conſtitutionell geſinnte ste Infanterie Regiment in Porto ein und brachte die Nachricht, daß das Ite und gte Infanterie⸗Negiment zu Braga, das ate zu Valenga, das ſhte , zu Aveiro und das 6te zu Penhaßſiel ihrem Elde treu geblieben waren. Am Abend des 15. ließen die Soldaten des 6ten Regiments den Ausruf: „Es lebe D. Pedro V. Donna Marla Il. und die conſtitutſonelle Charte!“ erſchallen; ihre Defehlshaber und ubrigen Officiere, von gleichem Geiſte be⸗ ſerlt, ſtellten ſie in Reihe und Glied und marſchirten mit ihnen nach dem Felde des h. Ovidto, wo noch vier Negi⸗ menter zu ihnen ſtleßen. Der Militair⸗Befehlshaber Gen. Aires Pinto ließ die Pollzel ausrücken und verlangte elne Unterredung mit dem Befehlshaber des 6ten Infanterle— = 422 2* zur . 4 6er würden ü nicht eher verlaſſe un aren Rechte D. dro's e . 2 * Auf dieſe ,,. griff er, nebſt den Poltzet⸗Soldatren, die nach Va, longo; von den 3 ien Hanptmann Pinte, nebſt noch Einigen, zu den Conſt rurionellen übet. Am 17. Mal Morgens werde zur allgeme nen Freude eln Krlegs— rath unter dem Oberſten Ferrer inſtallirt und erließ die, (geſtern mit getheilte Declazat on; die ſtrzngſte Ordnung wunde beobachtet und alle Vehörden im Namen D. Pe, bros 15 bel ihren Funktlonen erhalten. Alle Kanonen wurden gelbſet und das Namliche thaten zwei Britiſche Kriegebrlzgs, die auf der daſigen Rhede vor Anker lagen. Eine Velkemenge war In den Straßen verſam, melt und ließ den lauteſten Jubel erſchallen. Unter andern bemerkte man viele Engl. Kauflente. Mittags rückte das 15te Jäger ⸗Vatallfon aus Avelto in Pato ein, um zu den Tonſcſtutlen ellen zu ſteßen. Auch wird das te und gte In, fanterie⸗ Regiment aus Vraga, und das etz Jäger, Regl— ment aus ö in Pate erwartet. Außer dem Gen. Aires Pinto iſt auch der Polizei, Jutendant, Deſembarga— dor Sz, und der Criminalt ichter Lebre von Pato geflüͤch, tet. Abends wurde die ganze Stadt ſreimſllig erleuchtet, und im Theater . r I beſteſt Enthuſiasmus. . *

Die Allgemeine Zeitung vom 4. Juni enthält fol a, * J. r en, Aus dem Archipel haben wir ſeit 14 Tagen keine Nach⸗ richt; mehrere Franzöſiſche Krlegsſchiffe, weiche r . eakertirten, ſind vor einigen Tagen von hier nach Korfu ge gangen. Ble von Konſtantinobel an den bieſigen Rieherlan, diſchen Conſul gelangt? Verſicherung: daß alle Franken un, . hre Geſgäſre zu Smyrna betreiben, und die Ruſſi⸗ Hen Uünrerrdanen fich des Schutzes der Pforte, ſelbſt wenn ſie mit Rußland in Lrieg verwickelt würde, erfreuen könn- ten, 8 auf die Geſchäfte günſtig eingewirkt, beſonders da der Paſcha Oednung und Eintracht ſorgfaim zu erhalten ſucht. Die Fränkiſchen Einwohner dieſer Stadt 2 durch anſehnliche Geſchenke dem Paſcha ihre Erkenntlichkeſt bewie—⸗ ſen. Von der Sendung der Grlechtſchen Biſchöfe nach Grie,⸗ chenland verſpricht man ſich, hier ſowohl als zu Konſtanti⸗

22

*

I den deſten Erfolg und hofft, daß durch die Annahme 23 die ſo verwickelten eee r *. ten ausgeglichen werden durften. Ein Schrelben des Gene.

der Amneſtle

welches

rals Gullleminot aus Korfu an den Admiral . ö. orte

allgemein bekannt iſt, dürfte geeignet ſein, die ihre Lage aufjuklären, und ſie zu bewegen, ſich unter den chutz der Convention vom 5. Juli n, um ſich grö⸗ Fere Gpfer, als dieſe von der Pforte verlangt, zu erſparen. Vor einigen Tagen brach im hieſigen Hafen auf Nuſ⸗ ſiſchen Schiffe Feuer aus; ob es gleich den angeſtre 4 Vemüuhnngen der Oeſterreichlſchen Seeleute gelang dem Feuer Einhalt zu thun, gewor den. demſelben enthält eine Wiederholung der bereits fruͤher gegebenen

mentlich dem Oeſterrelchiſchen die Pforte ſei geneigt, auf der tion vom 6. Juli 1827 und des Traktats von

nternuntius, eroͤffnet habe, aſis der 2 inven⸗

44 unterhandeln. Am Schluſſe dieſes Schrelbens heißt es:

„Es giebt indeſſen hier Leute, welche die Annahme der Con⸗

achricht, daß dem Vernehmen nach der Reis⸗Effendi mehreren Geſandten Europaiſcher Mächte, na

ſo iſt doch das Schiff unbrauchbar ö Cin Schrelben aus Konſtantinopel vom 11. Mal in

ventjon vom 5. Jull 1827 für eine Liſt des Divans halten,

um ſich bei ſeiner bedrängten Lage fürs Erſte nur wieder

in Verbindung mit England und Frankreich zu ſetzen, aus denen man zuletzt Bundes-Genoſſen der 42 zu machen, die dn immer noch nicht aufgegeden hat.“ x

er Courier de Smyrne vom 3. Mal enthält Folgen⸗ des: Die Reſultate, welche bis zu dieſem Augenblicke der

Griechen hervorgebracht hat, ſind; außerhalb die Verbren⸗ nung der Flotte, die Grlechiſche Flagge im Angeſichte von Meſſenien wehend, die äußerſte Verlegenheit Ibrahims, die . der Ruſſen das häuften Maſſen auf die Tuͤrkei mit ganzer Schwere fallen

zu laſſen; im Innern die Lahmung des Handels, die Ver⸗ mehrung der Ausgaben, die Störung der neuen im Anfange ihres Laufs begriffenen Einrichtungen, eine allgemeine Ver⸗ minderung des Wohlſtandes, welche um ſo druͤckender iſt, da

U weder den zureichenden Grund noch das Ziel der lan

n und beſchwerlichen Opfer abſehen kann. keit dieſer Schilderung kann die Pforte ſelbſt Es iſt kein Zweifel, daß gleich nach 1 doner Traktats, da ſie noch die Achſichten der Mächte eben . 2 n kannte, als den ganzen Umfang der an ſie gerich—⸗ ö ungen zu uͤberſehen vermöͤgend war, e und Größe in 22 nde an den e ,. . e, daß die bewundernswürdige Ordnung, die ſie im ganzen eiche zu einer Zeit zu erhalten wußte, wo ganz Eurgpa blutige Gegenkämpfe erwartete, den Edelſinn und die Ent, ſagungsfahigkeit des von ihr beherrſchten Volkes bekundete; aber je mehr ſie damals aus rechtmäßigen Grunden gegen eine noch nicht genügend erwieſene Nothwendigkeit ſich ſträubte, um deſto unbeſorgter darf ſie jetzt, wo eben dieſe Nothwendigkeit klar, gebieteriſch und unausweichlich gewor⸗ den iſt, ſich in dieſelbe fügen.

Die Richtig⸗

ie Pforte hat unterdeß Gelegenheit gehabt, die Bahn,

auf welcher die Machte ſie ſehen wollen, kennen zu lernen; Freunde und Feinde hat ſie unterſchelden gelernt und ihr Mißtrauen darf nicht inehr Beide in eine und dieſelbe Klaſſe werfen. Ein ö Erwägung der Abſichten Belder muß ſie zu der Anſicht geführt haben, was ſie den Einen zu be— willigen habe, damit ſie den Andern nicht noch Größeres zu— zugeſtehen gensthigt werde. Maaßregeln dieſer Art ſind

Kampf des Divan gegen die Vermittelung zu Gunſten der

ewicht ihrer am Pruth aufge⸗

nicht verkennen. bſchluß des Lon

nicht die Frucht der Schwäche, ſondern das Ergebniß der

Einſicht und der relflichen Prüfung.

Der große Staatsmann, der den Londoner Traktat ent⸗

warf und deſſen Verluſt England noch ſetzt beklagt, wollte die Entträftung des Tuͤrkiſchen Er , wie ſehr die Pforte in den Augen der übrigen Mächte durch den Krieg mit Griechenland verlor, und daß ſie bald geunzthigt ſein würde, eine fremde und aneigennüßige 2 , als die Hülfe Englands, zu begehren. Judem er vermittelſt einer freundſchaftlichen Unterhandiung eine andere, die auf Ei— gegründet war, ihres Einfluſſes zu berauben edachte, war ſein Traktat, ſo ſehr er ein Gewaltſteich zu ein ſchlen, doch nur eine Handlung des Ernſtes und der Kraft, um die Pforte zugleſch von dem Griechenkriege und der Furcht vor der Zukunft zu befreien, gleich dem Gärtner, der die Schößlinge, die dem Wuchſe des Stammes ſchaden, von ihm ſchneider. Sogleich konnte der Pforte freilich alles dies nicht klar erſcheinen; wäre es ihr aber auch noch heute raäͤthſelhaft, ſo durfte ſie faſt nicht auf Verzelhung rechnen. Dle Publieiſten haben, um das Recht auf das König=