56 * allju harte Beſtimmungen e auf Nach Been
tungsſchreiber einem gewaltigen Zwange
; Blaͤtter hartnäckig eine
weſentlich verbeſſert würde.
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und nützliches Werk zu thun glaubten, ſo wie ſie y ᷣ davon innig üͤberzengk ſind.“ Hr. An Sr“ (vom Ober, Rhein) bedauerte es, daß man die Preß-Vergehen nicht an die Ge⸗ ſchwornen/ Gerichte verwiefen habe; er glaubte, daß der Entwurf alte und trug dar⸗ ie Halfte ermaäͤßige. ſeiner Rede verlangten mehrere Stimmen iscuſfion; diefelbe wurde indeſſen fortge⸗ daß das Geſetz die Zei⸗ unterwerfen wurde, ohne dabei den beabſichtigten Zweck zu erreichen; er lobte die Abſchaffung der Cen fur, die eG das Palladium ſchlechter Miniſter nannte, und meinte, daß der Prteß⸗Unfug lange nicht ſo ſtark ſei, als man ihn ee nn darſtelle; zwar würden die Miniſter und General⸗-Directoren von den Zei⸗ tungen zuweilen etwas hart mitgenommen, allein dies ſchade ihnen an ihrer Geſundheit nichts, und ihre Ruhe werde dadurch eben nicht geſtort; man behaupte fer⸗ ner, daß die Preßfreiheit zuwellen die Ehre des Privatman⸗ nes gefährde; allein e enn, laſſe ſich nicht ſo leicht rauben us gewiſfe Perfonen ss glauben machen wollten; der wahre kenmaunn fetze ſich uber Scherze und Witzelelen weg, und wenn er verlaͤumdet werde, ſo verſchaffe das peinliche Ge⸗ ch ihm hinreichende Genugthuung; man behaupte end,
och, daß die Zeitungen die c — heiße dieſe Tröſterin des Ungluͤcklichen und Unterdruck, ten angrelfen, wenn man Verbrechen aufdecke und Manner wie Mingret und Contrafatto, die den Prieſterſtand entehr, ten, der öffentlichen Meinung Preis gebe. Der Rezner ſchloß mit ſolgendem Ausfalle auf die ö „Allerdings z eſellſchaft an, deren rſcheinen Uns anfangs als ein — ** der Einbildung be⸗ chnet wurde; allein aus dieſem Geſpenſte, von dem der geiſtlichen Angelegenheiten behauptet, daß es ſei, wurde gar bald der enutſcheidenſte ud unſerer Könige und unſerer Frelhelt. Wäre der == fuitismus unſere Religion, und wären die Jeſutten unſere . ſo müßten wir freilich geſtehen, daß Religion Und Prieſter feit einiqen Jahren gehörig gezüchtigt ö.
an, daß man dieſe letztern um
den Schluß der ſetzt. Hr. Thil war der Meinung,
noch 9 aber nicht
iſter der im nie erſchienen
. Giucklicherweſſe aber iſt der Je
t ſeine Natur, cht die Triebfede
Handlungen; er umhuͤllt mit Nacht und führt ſeine . Vorſicht, um deſto ſicherer zu treffen; er legt
feine Netze von der niedrigen Hütte an, bls zu dem Palaſte der Könige aus; arm oder reich, ſchwach oder ſtark, nichts wird von ihm verſchmäht, wenn es ihn nur zum Ziele fuhrt. Mit einem Worte, der Jeſuitismus iſt heutiges Tage noch, was er zu den Zeiten war, wo die achtbarſten Rechts verſtan⸗ digen deſſen ſchaͤndliche Handlungen aufdeckten, wo die Par⸗ lamente deſſen gefährlichen Grundſütze verdammten, und wo die Königl. Ediete Frankreichs Grund und Boden ven ihm ſäuberten.“ Hr. Caqueray ſprach gegen das Geſetz, wor⸗ auf abermals der Schluß der Discuſſion verlangt wurde. Dleſem widerſeßzte ſich der Graf Alexander von Laborde und jwar um ſo mehr, als, wie er ſich äußerte, die Sitzung vom vorhergehenden Tage bei der Berathung gar nicht mit in Anſchlag gebracht werden könne; dieſe Sitzung ſei nämlich beinahe völlig mit dem betedten Vortrag des Miniſters des Innern, und der Antwort des Hrn. BVenj. Conſtant, ausgefüllt worden, ſo daß den Red⸗
nern, welche ſich vorgenommen gehabt hatten, für oder
gegen das Geſetz zu ſprechen, nichts übrig geblieben ware, als a mit verſchränkten Armen zuzuhören. Dieſes Ge⸗ ſetz felbſt anlangend hielt der Redner dafür, daß daſſelbe in ſeiner a allgemeinen Abfaſſung vlelleicht die Ar⸗
belt der Miniſter ware, die einzelnen Beſtimmungen deſſel⸗
ben aber hätten ſie aus den Cartons der vorigen Verwal— tung zuſammengetragen; er ſtimmte gleichwohl fuͤr deſſen
Annahme, jedoch nur in der Vorausſctzung, daß daſſelbe ᷣ Hr. Viennet war der er ruht, daß die von den
Redner, welcher ſich uber den Gegenſtand vernehmen ließ. Er begann möſt einer Kritik der (geſtrigen) Rede des Mini—= ſters des Innern, in welcher er nur wel beſtimmte Verſiche⸗ rungen finden wollte, nämlich eiſtens, daß die Miniſter, im Gefühle ihrer eigenen Stärke, ſich die Majorität in der De— putirten Kammer nie zu verſchaffen geſucht, und jweltens,
daß ſie nichts weniger als einen beneidenswerthen Stand
tten, was die erſtẽ Behauptung anbeträfe, ſo dürfte man einer ſo okonomiſchen Methode, um die Majorität
ju erlangen, nur Gluck wanſchen; denn, wenn die frühern Miniſter ſeit den letzten 14 Jahren daſſelbe Syſtem befolgt hät, ten, ſo würde Frankreich einige Millionen mehr und einige Geſetze weniger haben; was aber die zweite Behauptung auginge, ſo
r, rgeizig genu — — der — avon fuͤr immer geheilt haben, denn ein 8 e mußte nach deſſen Aeußerungen eine wa üchſe der Pandora ſein, wobei es noch zweifelhaft büebe, ob die Hoffnung ſich wirklich auf dem Boden derſelben be= ande. Den Geſetz-Entwurf 1 fand der Redner . berfluͤſſig. 5 fragte er, „ſo viel Lirmen um Nichts Sind wir nicht Alle den Angriffen der Zeitungen ausgeſetzt ? Bezeichnen uns nicht zwei oder drei derſelben wöchentlich ſie⸗ benmal als Jacobiner, Athelſten und Revolutionalrs? Was. thut dies aber? Dergleichen Verläumder ſind ſo niedrig ge= ſtellt, daß ſelbſt die Verachtung, mit der man ihren läumdungen begegnet, . nicht zu erreichen vermag.“ Redner ſtimmte zuletzt fuͤr die Her , des Geſetz⸗Ent⸗ wurfes, worauf der Schluß der Berathung aufs Neue ver⸗ langt und endlich mittelſt unzweifelhafter Stimmen⸗Mehr⸗ heit ausgeſprochen wurde. Am folgenden Tage ſollte der Berichterſtatter Herr Seguy ſein Réſumé machen, und. demnächſt die Discuſſion uber die einzelnen Artztel des Ent= 2 und uber die vorgeſchlagenen zahlloſen Amendements eginnen. x * ö aris, 53. Jun i. Die General, Lientenants von der Artillerie, Grafen von Anthouars und Chardonnel, und Va—⸗ rons Neigre, Digeon und Bouchn ſind zu General ⸗In⸗ ſpectoren der Artillerie, und die General -Lieutenants Baron. * und Vicomte Dode, ſo wle die General, Majors von. Montford, Michaur und Daudt and ju General Inſpectoren des Ingenlenrweſens ernannt worden. Die oberſte Leitung der Puig ge r e s. hat vorläufig der General⸗Major von der Artillerie, Herr Lotty erhalten. — Der Meſſager von Marſeille meldet: daß am 29. M mittelſt des , der Beſehl dort eingegangen ſei. die daſelbſt fuͤr Rechnung der Regierung gemletheten 32 Tranſport „Schiffe innerhalb drei Tagen nach Toulon zu ſſ diren. Daſſelbe Blatt fügt hinzu, daß man in Marſeille allgemein von der Errichtung eines La von 50, 90 Mann im Depart. des Var ſpreche. Die nigl. Brigg le Lancier atte Teuſen am 27. verlaſſen, und man glaubte, daß ſie eſtimmt ſei, jenen Tranſport - Fahrzeugen zur Escorte zu
ßen Anzahl von Matroſen 2
ſIchreibt man, daß ſogar 236 Rete Männer 2 vater gepreßt werden, um die nöthige Mannſchaſt zuſam= menzubringen, da die Zahl der Unverheiratheten dazu nicht hinreicht. r
Der Bericht, den der Vicomte Lainé in der obigen Sin zung der Pairs- Kammer über den Wahl, Liſten⸗Geſettz End wurf abgeſtattet hat, ſpricht ſich für die Annahme dieſes Entwurfes aus. J
Man verſichert, ſagt das Journal des Debats, daß der hieſige Engliſche Botſchafter Lord Granville ſeine Abdankung eingereicht habe; als deſſen Nachfolger bezeichnet man den gegenwärtigen Engliſchen Botſchafter in Wien, Sir Henry Wellesley, Bruder des Herzogs von Wellington.
Die Gazette de Fran ge enthält Folgendes: „Die Rede des Miniſters des Innern (in der Sitzung der Deputirten⸗ Kammer vom 2ten d. M.) hat die Aufmerkſamkeit dieſer Kammer in hohem Grade erregt, und dies konnte nicht an⸗ ders ſein, denn ſie war in jeder Hinſicht ausgezeichnet. Die Illuſtonen der iminiſteriellen Politik; ſind darin mit vieler Tunſt dargeſtellt, und die Kriegs-Erklärung einer, im Ent= ſtehen begriffenen Oppoſltien wird mit einm Muthe ange⸗ nommen, welcher durch den Reih der Neuheit ungemein ge— winnt. Man findet mit Einem Worte in der Rede k was, das den Franzoſen immer anſprechen wird, mäm= ſich Talent, Geiſt. nad Feinheit. Die Aufſchllſſe des Den. von Martignae über das Betragen der Min ſeriume, gar. ben inmwiſchen zu der Bemerkung Anlaß, wis das ganze Verthetdigungs! Syſtem deſſelben auf der Behauptung be= Miniſtern vorgelegten Geſe, Ent⸗ wür fe nicht darum vorgelegt worden ſeien, weil eine gewiſſe Parthel ſie verlangt, ſondern wel daß Niniſterium felbſt ſie für gut und gerecht erkannt habe; daß mithin das M niſterium keiner Parthei habe ſchmeicheln wollen, und wenig darum gelämmert hat, woe es die Maorizät Kin. den werde, und daß ſonach, was man Unſchluaſſigkeit und . genannt habe, vielmehr das Reſultat eines ver⸗ ahbredeten und mitten unter ungerechten Klagen und ver länm⸗ deriſchen Angriffen mit Jentigkeit verfolgten Syſtems ſen ſel. Bei alle dem ſei es uns erlaubt zu zweifeln, daß die bis jehr vorgelegten Geſek⸗ Entwürfe gute und gerechte Maaßregein enthalten, und wir kommen daber in der That in Verlegenheit, was wir von Hrn. v. Martignas denken
5 ſültismus nur en dienen. In dem Hafen von Rochefort werden die Zur ; * inblid der Gottesfurcht; 1 iſt ſein werf ĩ ö ſehr eifrig betrleben und 6 die — — errſchſu r ſelner .