eublich aber wurde die für die Cilllſation Frankreichs ſo

wichtige Frage auf den folgenden Tag verlegt. Dieſes Er⸗ elAdgniß muß dem Miniſterium zeigen, in 333 unangeneh⸗ men Lage es ſich befindet. Wenn die monarchiſch, conſtitu, tlonnellen Deputirten, verdammt ſind, eine immerwaͤhrende Oppoſition zu bilden, fo follen die Miniſter wenigſtens fe, en, daß * Oppoſition in der jetzigen Kammer nicht ſo leicht zum Schweigen zu bringen iſt, als die vorige. Herr v. Martignae wird ſich in der jetzigen Kammer nie 300 An, hänger verſchaffen konnen.“ t Großbritanien und Irland. 2 arlaments-Verhandlungen. In der Sitzung des Gberhauſes vom 4. Jun. reichte Lord Kenyon elne Blttſchrift der Bewohner von Sydenham, in Kent, und von Bolton le Meor, gegen alle fernern, den Kathollken zu machenden Zugeſtaͤndniſſe ein- ; M , . reichte Herr J Pollen eine Bitt⸗ e. gegen die Bill ein, welche die Circulation der kleinen en verbietet. Sir R. Inglis überreichte eine Peti, n Vehufs der Abſchaffung der Neger⸗Selaverei Herr aw ſon machte ſodann den Antrag, daß der Bericht des usſchuſſes wegen der Geld⸗Bewilligungen entgegen genom- men werde, derſelbe dem Hauſe vorgelegt wurde. Auf den Verſchlag, das Haus ſolle die erſte Reſolution, wo—⸗ durch Sr. Maj. eine Summe von 49, 900 Pfd. zur Deckung der us gaben fuͤr Geſandte und General⸗Conſuln bei den Ei ge n Staaten zugeſtanden werde, genehmigen, wünſchte err Hume * wiſſen, ob keine Veränderung oder Reduc; tion in dieſen 9 en gemacht werden ſollte. Hr. Da w⸗ Ion erwiederte; ſeit den ** Verhandlungen über dieſen ſtand habe ſein ſehr ehrenwerther Freund, der Kanzler

der Schatzkammer, es fuͤr ſeine Pflicht gehalten, Unterſu⸗ , 27 en, und 2 . der Abſicht, : r n Rede ſtehenden Ausgaben wo möglich zu verringern. der tapfere Offieier, der an der Spitze des Eolomal⸗Depar tements ſtehe, ſei von einem gleichen Verlangen durchdrungen. * dem jetzigen Zugeſtändniſſe konne aber unmoglich eine nderung gemacht werden. Hierauf wurde ſowohl dieſe Reſolution, als auch alle ubrigen angenommen. Sodann chte Herr Hume den Antrag, dem Hauſe ſollten ver⸗

: dene Berichte über die aus Indien bezo Einnahmen vorgelegt werden. Dies ward g gt. Auch die 1 des Herrn Hume, daß eine des 2 u des

der Gehalte, Remunerationen und Neben Au gativ-Gerichtshofes zu Canterbury vom J. ** 1825 is zum 1. Jan. 1828 beigebracht werde, wurde angenom—

men. Das Haus vertagte ſich um? Uhr. * Am 5. Jun. wurde im Oberhauſe Lord e vereidet. Der Graf von Eldon reichte mehrere Blitt⸗ ſchriften gegen fernere, den Katholiken zu bewilligende, Zu⸗ geſtändniſſe ein. Er trug auch eine Petition einiger Colo⸗ nial⸗ Pflanzer, welche in und um Edinburg wohnen, ver, worin die Regierung um die Niederſetzung eines Ausſchuſſes zur Unterſuchung der Behandlung der Selaven gebeten wurde, ehe ſie eine Aenderung in den, die Scelaverei in Weſt⸗Indlen betreffenden Geſetzen machte, und worin ver⸗ langt ward, daß, im Falle einer wirklichen Umgeſtaltung jener Geſetze, die Eigenthümer gehörig entſchädigt würden. Demnachſt fragte der Graſ den Marquis von Lansdowne, welches ö er hinſichtlich der am Montage vorkom⸗ menden Reſolutionen des Unterhauſes wegen der Katholiken beobachten werde? Der Marquis von Lans dow ne er⸗

widerte, er wuͤrde den Lords zu ſeiner Zeit die Gruͤnde au⸗

eben, warum er es fuͤr nöthig hielte, daß ſie mit den Be—⸗ n! en des Unterhauſes üͤbereinſtimmten; und im Falle

einer ſolchen Uebereinſtimmung werde er keinen andern Vor⸗

ſchlag weiter zu machen haben, als daß man dleſelben dem andern Hauſe mittheile. Lord King reichte eine Bitt⸗ 6 von einer unitariſchen Congregatlon zu Aſhton zu unſten der katholiſchen Anſprüche ein, wobel er in ſtarken Ausdrücken auf die . ſo Eng vorkommenden Miniſterial⸗ Veranderungen anſpielte. Er bedauerte, daß der edle und gelehrte Lord auf der andern Seite (Lord Eldon) unter allen ſtattgefundenen Veränderungen micht zu jenem Sitze hd zeigte er auf den Wollſack) zurückgekehrt ſei, und daß man ihm auch die Gelegenheir entzogen habe, inmitten des verbündeten Heeres (bei dieſen Werten deurete er auf die Bank der Miniſter) zu ſitzen. Es bekümmere ihn, daß (Lord Eldon) nicht fähig ſei, auf einen oder den andern Anſpruch zu machen, weil er nicht ein Paar Epauletts

auf den Schultern trage. Unter einer militalriſchen Regie rung ſelen ein Paar Epauletts die einzige Qualification zu inem Sitze auf den Schatzkammer Banken, Zw iſchen den Generaͤlen und den Nechte Gelehrten ſel immer ein kleiner

* *

Streit geweſen. Dle erſten nennten die letzteten Schreiber, und wenn dieſe im Rathe ſo 26 ſene ſie wahr⸗ ſcheinlich auslachen, wenn ſie ſich ihnen 2 Seine Liebe zur Ordnung und Geſetzmäßigkeit wurde von den Ge— nerälen wahrſcheinlich nur ehrſame Poſſen oder unnütze Dinge betitelt werden; und ſie würden bloß das Gelächter ſelner Amtsgenoſſen zu erregen ſuchen. (Hört, hört ). Der Graf von Eldon erwiderte, er hätte den Gedanken, jemals wieder (indem er auf den Wollſack deutete) zu jenem Sitze zu gelangen, aufgegeben. Was die letzten Entlaſſun⸗ * betreffe, ſo habe er dabel eben ſo wenig die Hand im piele ee als der edle Lord, welcher ſo eben darauf angeſpielt. (Beifall). Er wuͤnſche nicht, ſich mit derglel⸗ chen abzugeben, ſondern wolle nur ſeine Pflichten erfüllen. Mit Verachtung und Unwillen weiſe er die Andeutung zu ruck, als wenn irgend ein in das Cabinet getretenes Mit lies ſeine Geſinnungen „Poſſen“ nennen ſollte. (Beifall). ein Charakter ſei während eines langen Lebens nicht ent— chrt worden er wurde nie dulden, daß ihn Andere ent ehrten und dafür Sorge tragen, daß er ſelbſt ihn nie⸗ mals entehrte. 3 Im Unterhaue wurde Sir Michael Fin nere wart vereldet und nahm an Lord Hamiltons Stelle, als Mitglied fuͤr Lanarkſhire, ſeinen Sitkz ein. Auf Herrn Plant a s 533. wurde ein neues Wahl“⸗Ausſchreiben für den 3 Veobly befohlen, da Sir George Cockburn die des Bezirks Cbiltern angenommen hatte. Hr. Paulett Thompſon brachte darauf eine Bill zur Verbeſſerung der Zins-Wucher-Geſetze ein, welche zum erſten Male verleſen wurde, und deren zweite leſuug man auf den 13. Juni f ſetzte. Die Motion des . . Wood, daß d Hauſe, die für ein Jahr aufgenommene Berechnung der in den Iriſchen und ottiſchen Deſtillationen gebrauchten Malÿ Duantitäͤten, vorgelegt werden ſolle, ward 2 Hr. Brownlow reichte hierauf eine Dittſche ſt der Ge— ſellſchaft zur Verbeſſerung des Zuſtandes von Irland ein. Er ſprach ſeinen Kummer darüber aus, daß ö kein mit

Irland in Verbindung ſtehender Miniſter vorhanden ſel, welcher die Abſichten der Regigrung uͤber einen ſo wichtigen ,, die Lage der Bev 6 jenes Theiles des

Britiſchen ſei, auseinander din Die Bitt⸗ , ee e ger e, nen, d, Tn. leuten, Kaufleuten und r- Inhabern zuſammenge⸗

ſetzten Verbindung aus, welche die Unterſtützung des leiden, den Volkes, und nicht etwa die Beförderung von Partheiun, en und politiſchen Fragen zum Zwecke habe. Aus hren ngaben gehe hervor, daß der vierte Theil der Haupt. nn,, ,. von Dublin inſolvent ſei daß die niedere laſſe mit dem tiefſten Elend kämpfe daß alle R itãler mit Bettlern uͤberhäuft daß die Arbeiter ohne Be igung ſelen daß endlich die einſt ſo bluͤhende Hauptſtabt von Irland immer mehr in Verfall gerathe. Die Vermehrung des Elends unter den Engliſchen und Schottiſchen Arbeitern zühre von dem Zufluſſe von Irländern her, und diefer Um= ſtand mache die in Rede ſtehende Frage uicht bloß zu einer Iriſchen, ſondern auch zu einer Engliſchen und Schottiſchen. Was ſei hiebel zu thun? Die Bittſteller hätten mehrere Ur ſachen des Uebels und Heilungsmittel fuͤr daſſelbe angeführt. Der größeſte Fluch für Irland ſel, daß die Jriſchen Lande Eigenthüuͤmer ſich nicht in Lande 23 Die Verbeſſe⸗ e. Fiſchereien wurde 3. ortheil ſtiften. Eine ähnliche 5— * haͤtte in Schottland viel Gutes zur Folge . Dort ei der Bau von 1000 Meilen Weges und 1390 Brücken bewirkt worden. Eine andere Quelle zur Er⸗ en . Wohlſtandes ſeJſ die Verbeſfferung der wäſien andſttiche in land. Es befänden ſich im h Augenblick Millionen Acres unbebauten Lan * . obgleich daſſelbe fähſg wäre, Korn in reichlich: m Maaße her vorzubringen. Ein ferneter Punkt ſel die Negulirung der den BVutterhandel betreffenden Geſetze, da dieſe in ihrem jetzigen Zuſtande widerrechtlich und dr ckend ſeien. Er er⸗ warte, die e , werde die Sitzung nicht voruͤbergehen laſſen, ohne eine Bill über dieſe Frage einzuführen. Der frühere Präſident des Indiſchen Amts hätte ihm zu eimer Maaßregel der Art Hoffnung gemacht, Herr J. Grat tan unterſtügte die Bittſchriſt. Seit zwöſſ Jahren ſchon hatten Ausſchüſſe aus dieſem Hauſe die einderung der in Irland herrſchenden Leiden düjngend anempſfehlen und noch haße die Regierung nichts gethan. Hr. Daw= (on ſagte, die ſo eben gemachten Angaben ſelen abertrieben. Man brauche nur von Irland zu ſprechen, um von allen Seiten Klagen über Leiden, Unglück und Elend zu verueh=

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