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enſtſand d gen, indeſſen würde er amt —— ⸗ꝛ 2 welcher an der Spihe bes Colonial, Departements ſtehe, inꝰ das Parlament zurück

= Auf den Antrag des Kanzlers der

und Mittel. Hr. Davenport ſagte,

4 Wichtigkeit lenken. in Portugal hätten die Unzufrledenheit eines jeden Englän⸗ ders erregt, er wünſche daher von dem ſehr ehrenwerthen Herrn, dem Organ der Regierung Sr. Maj, (Hrn. Peel) einige Auf⸗ g über das Verfahren zu erhalten, welches die Miniſter während jener Begebenheiten 1 et hatten. Dies zu erfahren ſel um ſo noͤthiger, da das Britiſche Cabinet ſchon ſeit län— 2 Zeit einen bedeutenden Einfluß auf die Portugieſiſchen ngelegenheiten gehabt habe. Dom Miguel alle Ge⸗ etze der Conſtitution verletzt, und während die ärgſten Ver, oigungen gegen die Freunde der Verfaſſung gefunden

tren, ſeien die Britſſchen Truppen aus dem Tajo entfernt

dies ſel um ſo wichtiger,

und di über worden; nd die Forts übergeben 2 unter den Kanonen

8 alle in den Tajo k Schi ener igungen vorbei en. t von t de erhalten, welchem, wie er hoffe, der ſehr ehrenwerthe namlich ein O zu Liſſabon B guel's Pläne zu befördern. gierung Nichts dagegen gethan habe, ſo daruͤber Auskunft ertheilt werden. Man müͤſſe da Briefwechſel der Regierung mit Sir F. Lamb dem vorlegen. Er thue nun drei Fragen an den ſehr then Herrn? erſtens, unter welchen Umſtänden die Ferts im Tajo Übergeben worden ſeien, zweitens, welche Schritte gethan worden ſeien, um die Summe wieder zu erlangen, che Pertugal an England wegen der Unterhaltung unſe—

rer Truppen in jenem Lande h ſei und welche ſich auf 500,999 Pfd. belaufen ſollte; drittens, wie und in wiefern die Regierung Dom . Uſurpation zu 6 Herr Pe

von hohem Range an gewiſſe Perſonen * * 2 bſicht, Dom Mi— Da man verſichere, daß die Re⸗

er den Hauſe

fffen vorüber wäre, die zurück zu ziehen, und von 2 der ietzteren ſel die Uebergabe der Forts eine nothwendige Folge geweſen. Was die zweite Frage betreffe, ſo würde England nicht zu rechtfertigen ſein, wenn es ſelner Geld forderungen wegen Feſtungen gleich ſan als Pfand zu⸗ Räckkehalten wollte. Uebrigens betrage die Summe des ſchulttgen Geldes nicht mehr als 169,100 Pfd. Auf die dritte Frage koͤnne er antworten, daß die Functionen des Brit ſchen Gefandten zu Liſſaben für jetzet ſuspendirt feien, woraus tie Anſichten der Regicrung äber Dom Miguel: Verfahren klar hervorgingen. Die uſhielungen gegen eine gewiſſe hohe Perſon hätte das ehrenwerihe Mitglied ſo lange unterlaſfen ſollen, bis er genauer davon unterrichtet fel. Beifall.. Sir Jam es Nackin gef fragte, ob der ſehr Herd wiſſe, daß gewiſſ Briefe von England on gefender ſeien, ünd ob er deren Inhait'miß— Peel erwiderte, wenn ſie etwas Änderes ent, leiten, als Tatzl derſenigen, welche ſich dem geſezn igen nfehen Dem Pedro s widerſeßten, ſo fe nig. er ſie ganz und gar. (Lauter Beifall.) Der 2e er der 6 kammer machte den Anttaz, daß Re früheren Abgaben auf den Zucker auch für das folgende Jahr beibehalten werden ſolltcn. Nach einigen Gegeuredrn der Herren Husklfſon und Hu me wurde die Motion . Demnaͤchſt verwan⸗ derte ſiqh Las Haus in einen Aus puß. wegen der Selbe willigungen, uͤnd es wurden mehrere Vorſchlage hin ſicht⸗ lich der Iriſchen Veranſchlagungen hür angenommen. London, 19. Jun. Beſtern Nacht kam der Könlg aus Wind for Caſtle iin St. James Pallaſte an.

Auch der Herzog von Tumberland, und Prinz Georg. von Eumberland find aus Windſor- Caſtle hier angelangt. . . Leopold ſah geſtern Abend eine große Geſellſchaft

Der Graf Aberdeen hatte geſtern e r nm unt mit dem Herzoge von Welllngten im Schatzkammer Amte.

Am ſelbigen Tage hatten Graf Moltke, der Daͤniſche Geſandte, Lord Ellenborough, Lord Heytesbury, Hr. Perl

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te ſich darauf das Haus in einen

Wege und M . Aufmerkſamkeit des Hauſes auf einen Punkt . Die letzten ö

r habe außerdem von

Herr werde widerſprechen konnen, daß

ſo muͤſſe 2

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2 4 7 e 6 auf die B Abſicht gehabt, len die Var er , n.

und der an die Stelle des Lord Howard de Walden getre. tene Lord Douglas Geſchaͤfte im auswaͤrtigen Amte. 4 Im auswärtigen Amte langten geſtern Abend De peſchen von Lord Cowley, unſerm Geſandten zu Wien, an. Einige Morgen«-Zeitungen ſchreiben dem S ler einen neuen Plan zu, wonach es die Abſicht deſſelber H ſollte, eine Art neuer Anleihe von 4 Millionen Pfund . ereiren. Die Halfte davon ſolle von Privatleuten Her, ; Scha kammer / Scheine und die andere Halfte von der Bank vorgeſchoſſen werden.! Wie wir hoͤren ,. der Courier), iſt dieſe Nachricht durchaus ohne allen Grund.

Am Sten Abends bildete ſich das Unter zu einem Comité für Geld, Bewilligung. Dles iſt bekanntlich ein Feld, auf welchem das ehrenwerthe Mitglied fuͤr Montroſe (Hume) gern jätet; und wir ſind daher nicht verwundert, ihn an den vom Schatzkanzler vorgeſchlagenen Bewilligungen 23 zu ſehen. 4 ſagt der Courier, können wir nicht begreifen, was ihn verleiten konnte, mit ſeinem caput ecrassum gegen Windſor Caſtle zu rennen. Es giebt gewiß keinen Unterthan in dieſem Königreiche, der ſich nicht fuͤr ldentiſch mit der Würde des Königs hält, und der nicht fuͤhlt, daß der Glanz des Monarchen ſch auf ſeinem Volke abſpie⸗

elt. Bei Hrn. Hume iſt aber alles Mondſcheln, was nicht ingt und einen baaren Werth hat; ſeiner conomiſchen Un⸗ terthansliebe thut es leid, daß wir Se. a nicht eich bejahlt halten mit der Art von Anhänglichkeit und Liebe welche nichts koſtet. Hr. Peel antwortete dem ehrenwerthen Mitgliede eben 6 ſanſt, beſonders auf den von dem⸗ ſelben gemachten, höchſt unſchicklichen Vergleich zwiſchen dem vorigen und dem n Konig. Hr. Hume fühlte ſich von Hrn. Peels Vorwurſe getroffen, und vertheidigte ſeine früͤ⸗ heren Bemerkungen mit der gewöhnlichen einnehmenden Art, indem er ie auf ſeine zu große Delleateſſe ſchob! Nun iſt er aber gerade ſo fein und delicat wie ein Stock—⸗ fiſch, und das Haus lachte, als er davon ſprach, wie man bſel e , tren Liſton von ſeiner uͤbermäßigen Schön heilt 32. 2 Morgen (ſagt der Courier vom 7ten d. M war ng in der City uber folgendes mit vieler Zuverſicht verbreitetes Gerücht. Es hieß nämlich: „daß eine Kälte in unſeren Beziehungen zu Frankreich ei eten ſei, daß unſere B gen, a , abzuhalten, ſich direct in die Angelegenheiten Selecheniands 3 miſchen, ſehlgeſchlagen ſeien, daß Carl X. ſich entſchloſſen habe, durch e e . und fuͤr ſich ſelbſt zu handeln und Griechenland zu befreien, zu organiſiren und zu beſetzen, daß die bei Toulon ver, ſammelte Militairmacht nach Morea beſtimmt, u ö

Heute

Beſtimmung von unſerm Miniſterium mit großer ruhe augeſehen werde, welches alle möglichen Ueberredungskünſte angewendet habe, um Frankreich zur Aufgebung . Pla⸗ nes, der die Aufloͤſung des gegenwartigen Zuſtandes in Eu—⸗ ropa beſchleunigen würde, zu bewegen, und endlich, daß Frankreich entſchloſſen ſei, eine andere Politik zu befolgen, als diejenige, wozu es ſich verpflichtet habe.“ Ein mit ſol— cher Beſtimmtheit verbreitetes Gerücht war naturlich dazu geeignet, Furcht und Beſtuͤrzung hervorzubringen gluͤck, licherweiſe aber ſind wir im Eis g zu e. Bei keinem von allen Bündniſſen, welche dieſes Land mit irgend —ͤ einer andern Macht geſchloſſen hat, hat ſich kein Gouvernee != ment mit mehr gutem Glauben, mit mehr Nechtlichkeit und mit mehr Uneigennuüͤtzigkeit betragen, als das Franzöͤſiſche es gegen uns in Bezug auf die Griechiſche Angelegenheit ge⸗ than hat. Seit der Unterzeichnung des Tractats vom sten Juli hatten wir nicht nothig, auch nur die kleinſte Bemer⸗ kung zu machen oder den geringſten Verdacht zu ſchöpfen. Frankreich würde Truppen nach More geſchickt haben, wenn wir eine an ,,. r noͤthig gehalten har wir glaubten dies aber nicht und ſo wurden, keine Truppen bgeſendet; diejenigen, die man verſammelt hatte, ſind nach J ihren Cantonnirungen zurückgeſchickt. Frankreich hat in voll⸗ kommener Eintracht und in vollkommener Uehereinſtimmung mit uns gehandelt und wird es auch fernerhin. Dieſen Ver⸗ ſicherungen kann man unbedingtes und volles Zutrauen ſchen⸗ ken, und daher die oben erwähnten Geruͤchte als auf das Beſtimmteſte widerſprochen anſehen. . Daſſelbe Blatt ſagt: Die unangenehmen Gefühle wel⸗ che die Rede des Herrn Huskiſſon uber ſeine Reſignation bel uns erregte, wurden beſonders durch die nach der ge⸗

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