ſchwätzigen and leichtfertigen Art des 42 Chronlele gemachten ngen uͤber „die heilige Alliauz“ hervor⸗ gebracht. Was ſoll man in der That von dem wit Pin dener nur momentanen r fr nn Venehmen eines Whig oder Rablkalen denken, wenn ein Britiſcher Staatsmann, der während des größten Theil des Krieges, welcher nur durch den Mangel einer ſolchen Allianz ſich verlängerte, im Amt war, es über ſich gewinnen kann, auch nur mit dein geringſten Anſchein von ichtachtung von die⸗ ſem Bündniß zu ſprechen! Sollte er es vergeſſen haben, daß in den Jahrhunderten, welche dieſer Alltanz vorangingen, jeder Miniſter eines jeden Monarchen bemüht war, den punkt ſeines Anſehens dadurch auszuzeichnen, daß er feinen Herrn ermunterte irgend elnen Angriff auf ſeinen Rachbar zu thun, oder demſelben, wenn er von andern an⸗ egriffen wurde, wentgſtens einigen Nachthenl zuzufügen. s war in dieſer Bezlehung ein beſtändiger Widerſpruch zwiſchen dem wirklichen Vortheil der Monarchen, und dem, welchen dle Miniſter für ihren eigenen htelten. Für die Sache dieſer verdammlichen Polltik wurden Länder zerſtört, Millionen menſchlicher Weſen mußten ſich unter einander aufrelben, und ropa's Civiliſation wurde aufgehalten: Dieſe Berſchlagenhelt erreichte ihren höchſten Grad, als der Krleg des revolutionirten Frankreichs gegen die Welt aus, drach Dle gegenfeitigen Verrathereien und das angewehnte apßtranen, welches einen König nach dem andern, dem ſemeinen Feinde zum Opfer fallen ließ, gab doch am Ende ſolche eindringliche Lehren, daß die Monarchen recht ſchaffener und klüger als Ihre Miniſter, und dieſe ſelbſt ehrlicher als ihre Vorgänger wurden. Man kam dahin Über ein, daß die wichtig? Frage über Krieg und Frieden, fuͤr diefe Generation wenlgſtens, nicht mehr von ſchriftlichen Un⸗ terhandlungen abhängen ſolle. Die Könige näherten ſich ain. ander mit Vertrauen, und erkannten einer Rivalſtät, bei der ihre Unterthanen nur leiden kenn ten. Nachdem ſie den Allerhöchſten angerufen hatten, ihr Unternehmen zu ſegnen, und ihr Bändniß zu befeſtigen, nannten ſie daſſelbe „ein heiliges.“ Durch dieſe Benen⸗ nung haben ſie ſich nicht allein eln Denkmal far alle Zei⸗ ten errichtet, fondern auch der Mit, und Nachwelt einen Bewels gegeben von welcher Art die Grundſätze ſind, deren ſie jetzt huldigen. Es iſt beklagenswerth und wunderbar, daß ein Politiker, der in der vergangenen Woche noch Mi⸗ r war, ſich verleiten läßt in den Ton der Liberalen ein⸗ zuſtimmen, die ihre guten Urſachen haben das oblge Buͤnd⸗ niß und den allgemeinen Frieden lächerlich und verhaßt * machen. Wir mögen nicht unterſuchen, wer Hr. Hus ſſon veranlaßt hat, ſolche zweideutige Grundſätze an den Tag zu legen; es wuͤrde zu peinlich für uns ſein. Wenn 8 daß wir ſein Benehmen mehr als ſeine Abdan— kung dedaueren, ſo ſagen wir dadurch nur, daß uns eine allgemeine Sache mehr am Herzen liegt, als ein einzelner Fall. Auf den erſten Anblick könnte es allerdings ſchei⸗ jen, als ob durch letzteren die Fortſchritte, welche in einer ſehr wichtigen Sache, nemlich der Unterorückung des Skla⸗ venhandels gemacht ſind, aufgehalten werden würden. Wir hoffen aber, daß ſein Nachfolger, in Bezug auf dieſe unſere heiligſte National Pflicht, dem Lande nichts zu wänſchen übrig laſſen wird. Keiner unſerer Leſer (außert ebenfalls der Courler) er

die verderbliche Thorheit

innert ſich vielleicht einer Miniſterial, Veränderung, welche weniger Schaden gethan, oder welche früher aufgehört hatte,

Erſtaunen oder Bedauern zu erregen, als die tige. Keömmt es nun daher, daß dieſelbe dem

e.

ölttum Schmiedleln, x Spies und v. Wirſcht

nicht inn. oder daß daſſelbe ſeine Zelt nicht mit lagen

über die Veränderungen verſchwenden will? wir wiſſen es nicht, und mögen auch unſere und die Muße unſerer Leſer nicht dazu verwenden, eine dieſer Fragen gründlich zu unter ſuchen. Vielleicht glaubt das Publikum, ſich dazu gratuliren u müſſen, daß kein zuſammengeſetztes und zuſammengewuͤr⸗ Ares Cabinet mehr beſteht, daß eine Meinungs Einigkeit ſcht, welche die beſte Gewähr für eine Handlungs- Einig“

eit leiſtet. Das Syſtem eines halben Gouvernement« 53 ig und haſs Tory war unhaltbar und ſſt geſchei, . S konnte nicht lange mit Kraft handeln; denn man kaun Ukommene Uebereinſtinmung zwiſchen jwe Ar⸗ *. 2 Minnern erwarten, die außer ihrem Amte ſich be⸗ ſtändig und Moſtemarſſch entgegen ſtehen. Das Cabinet 2 entweder oder Tory ſein. Es üſt ein Tory⸗ ö erlum geworden, und, wir ſagen es im Voraus, das f a 8 mmer mehr und mehr freun, daß es ein 2 2 6 . ſagen wir denn dieſem gefallſuͤch= tigen Syſtem, welches l der einen Parthei allſn ſehr Mode geworden war, dieſen deuten en Phraſ:n, welch? man

zum 17. Mai. Die

er ſellſchaft von See Officleren ein pr

dies hieße dem dem 9 erklärt habe, es mangle ihm zu jenen Auf

= . *

an die lle der alten conſtitutionnellen Ausdruͤcke ſetzen

8 . . * ö ö ſet 2

ir haben Briefe und Zeitungen aus New-⸗York bis

Tarif⸗Bill iſt auch im —— ;

gegangen. (S. Artikel Nerd Amerika. Ven Süuͤd⸗Ame⸗ rika bringen ſie nichts Neues. . ; ;

Der Courier erklärt nun auch ſeinen Leſern, daß das von ihm mitgetheilte Ruſſiſche Buüllerin falſch ſei; freut ſich aber darüber, daß wenigſtens die Verfertiger deſſelben, wenn ſie die Abſicht gehabt, auf die Courſe der Staatspapiere zu influiren, ihren Zweck verfehlt hätten; indem dieſelben auf 3. 2 in der ganjen Welt weder geſtiegen noch ge⸗ allen ſeien.

Der Courier drückt aufs Neue ſeine Verwunderung über die Nachrichten aus, welche, den Pariſer Blättern zufolge, die Augsburger Allgemeine Zeitung aus Konſtantinepel mit⸗ theilt. Man könne, meint der Courier, den Angaben über die große Ruhe und Schläfrigkeit, mit welcher die Türken dem Herannahen der ſie bedrohenden Gefahr entgegenblicken ſollen, nicht mehr trauen. ü r

0 ndon, 11. Juni. In der geſtrigen Sitzung des O ber⸗ hau fes wurde die katholſſche Angelegenheit von Neuem ver handelt. Zu denen, welche über dteſen Gegenſtand ſprachen. gehören unter andern Lord Colcheſter, Lord Vute, der Graf von Haddington, der Viſchof von Bath und Wells, Lord Faimoͤuth, der Herjeg von Suſſex, der Lord Kamler, Lord Plunkelt, Graf Eldon, der Marquie Welles le und der . von Wellington bemerkenswerth. Die Motion des

arquais von Lansdown wurde mit einer Majorität von 44 Stimmen verworfen. Im Untethauſe wurde ein Antrag des Herrn Hume hinſichtlich der Civil Liſte mit 63 gegen 13 Stimmen verworfen. Das Nähere über die Verhaundlun⸗ gen ſelbſt behalten wir uns auf morgen vor. *.

Herzog von Clarence gab i. einer groß en Ge⸗ chtiges Mitta l. Die Herzsoginnen von Clarence und von Dachſen⸗ Mei. y—— ſpelſten am Sonntag bel der Prinzeſſin Auguſte zu ag. ; 96 Georg von Cumberland ging am Montage nach

Kew ab. Oeſterreichiſche, und Graf ð Ofalia, ichteten geſtern Geſchäfte im

urſt Eſterhazy, der der Spaniſche Geſandte, verr auswartigem Amte. .

Eine Deputation der Kauflente von Weſtindien, mit Lord Seaford, dem Vorſteher derſelben, an der Spitze, hatte ge⸗ ſtern eine lange Conferenz mit dem Kanzler der Schatkammer=

Nieder lande.

Brüſſel, 12. Jun. Se. Maj. haben den bisherigem Legatlons Rath bei Höchſtihrer Geſandtſchaft am Wärtem⸗ bergiſchen Hofe, Hertn von Eck, zum an demſelben Hofe ernannt. Desgfeichen den bisherigen Ge= neral⸗ Conſul in den Vereinigten Staaten von Mexike, Grothe, zum Geſchäftsträger mit Belbehaltung der Fu eines General Conſuls. .

Aus dem Haag wird gemeldet, daß die mit der Abfaſ= ſung der Geſetzbacher beauftragte Commiſſion ſich am Aten. d. M. verſammelt habe, und die Dauer lhrer Berathungem eine rr werde.

de utſchlanmd.

Valerſche K— In der am 10. Junl gehaltenen 786 Sitzung der Kammer der Abgeord⸗ neten, bei welcher die Königl. Regierungs, Kemmiſſaire Staatsrath von Stürmer und Miniſter lalräthe vom

ug er anwe⸗ ſend waren, legte der Praſident die Fragen zur 8 über das Zollgeſetz vor, welche von der Lammer mit einl= gen Aendcrungen angenemmen wurden. Vel der 78. erinnerte Frhr. v. Cloſen, es ſolle dabin eins Frag ge= ſtellt werden, ob die Lammer micht von dem &. Kommiſſair, die von ihm während der Debatte verweigerten Aufſchlüſſe (äber den Vertrag mit r. erholen wolle, worauf der Präſrent erklärte, er werde d eſe Frage nie ſtellenr. Kommiſſair Daumſchrauben anlegen, nach⸗

rn. ion

äſſen die Vollmachi. Der Abg. Killani erſtattete ſoe⸗ 2 6— des erſten Ausſchluſſes Vertrag über dem Geſetzentwurf, die Kompetenz Koullikie betreſſend, eigentlich aber die von der Kammer der Reichsräthe angenommenen oder vorgeſchlagenen Modiſikatlonen. Sie wurden nach kurzer Börathung ſämmtlich genehmigt.

München, 1. Jun. Nach einem Allerbtchſten R. ſchluß vom 21. Mal ſoll als Denkmal für die im ( Ruſſtſchen Feldzuge gebllebenen Baiern ein eberner Obeliet in München errichtet, und das Metall aus alten,