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Xada val der ſich ſo geſchickt zu ſtellnn wußte, um den en. als er 3 3 eine * ſelbſt mit dem Namen eines Trug, Eides beze ſchwur, moöͤglichſt zu verbergen und der feitdem dieſ⸗ nen noch fortwährend zu ver nichten ſtrebt; endlich der Brud ſes letztern, Herzog von Lafoen s der ſeinen Palaſt z Criptlonen gegen. den rechtmäßigen Sonverain eröffnete. Noch bemerkenswerther als, die Perſonen, mit denen der Her, jog den Briefwechſel unterhielt, iſt die Zeit, in welche die⸗ ſer fällt. Es war damals, als unſer Geſandte gegen die Handlungen des vom Infanten gebildeten Miniſterlums pro— teſtirte und ſchon wegen Verletzung der feierlichſten, von dem Infanten gegen ſeinen Bruder und Europa auf ſich ge⸗ nommenen Verpflichtungen, ſeine diplomatiſchen Functionen einzuſtellen beabſichtigte. Welche Fragen ſind aber nun un— ter dieſen Umſtaͤnden an den Marſchall gerichtet worden? . man ihn etwa, welches das beſte Mittel ſei, die . 3. in Ausfuͤhrung zu bringen, wie man am ſicherſten dem fanatiſchen, die uh in Liſſabon bedrohenden Pöbel widerſtehen werde? Wie man ſich gegen eine Kirche zu verhalten habe, die, wie die r r. von dem 6 Tellier ſagen, „uns mit ſo großer Eil dahin fährt, daß ſie uns umwmer fen wird““, oder endlich, wie man den 6 der Treue und der . t am beſten in dem Heere erhalten möge? Nein, die Fragen waren. Wie empoͤren wir uns ohne Gefahr und wie mag Dom Miguel ohne Widerſetzlichkelt von Seiten Rios und ohne Remonſtrationen der Europaͤiſchen Hofe zum Könige proclamirt werden? Die bloße Vorausfetzung, daß dergleichen Fragen an einen Engliſchen Feldzeugmeiſter, an einen Pair, an einen Geheimen Rath Sr. Maj des Königs von England gerichtet werden konnten, mußte von ih allen dieſen Eigenſchaften als eine ſchwere Beleidigung ange⸗ ſehen werden, und was den Marſchall betrifft, ſo hatte er es fühlen ſollen, daß die bloße Exiſtenz einer ſolchen Corre⸗ ſpondenz ſeine Regierung in Verle . ſetzen müſſe. Gern glauben wir es, daß es der Marſchall auf keine Welſe wa⸗ gen mochte, einen den Abſichten ſeines Chefs, des edlen Her— Fjogs, zuwider laufenden Rath zu ertheilen; aber daß er Über⸗ Haupt mit den bitterſten Feinden unſers Landes Brlefe wech— ſelte, dies macht ihn auf eine Art ſtraflich, welcher wir ihre nahere Benennung * geben an dieſem Orte unterlaſſen. Daſſelbe Blatt ſpricht ſich folgendermaaßen über die ka, tholiſche Sache aus. Dieſe Angelegenheit kann nur auf Einem Wege abgemacht werden; die Katholiken müſſen zur Lonſtitution zugelaſſen werden, oder Irland hoͤrt auf, einen Theil des Britiſchen Reichs auszumachen. Wir ſind uns der ganzen Schwere und Bedeutſamkeit dieſes Ausſpruchs bewußt. Kein Gouvernement und kein Land, welches in Folge der Eroberung herrſcht, wird dem Eroberten die ge⸗ ringſte ,, übrig laſſen, ſo lange es die Moglichkeit ein⸗ ſieht, ihm dieſelbe zu entziehen. Irland iſt immer wie eine eroberte Kolonie regiert worden. Jeder von den Einwoh⸗ nern Irlands ſeit Jahrhunderten gemachte Verſuch irgend einen geringen Vortheil der Geſetze für ſich zu erringen, wurde durch Feuer, Schwerdt und Confiscationen wieſen. Durch eben dieſe Politik wurde der erſte niſche Krieg herbeigeführt, und die durch dieſelbe auf die Gemuͤther unſerer fruͤheren Nordamerikaniſchen Unterthanen hervorgebrachte Wirkung war der Art, daß ſie jeden Glau⸗ ben an Engliſche Gerechtigkeit und Freiſinnigkeit verloren, fuͤr ihre Trennung fochten und dieſelbe erlangten. Hätten die Irländer mit Amerika den Wunſch getheilt, ſich von England loszureißen, möchten ſie auf eben ſo wenig Schwie⸗ rigkeiten geſtoßen ſein, als ſie bei der Erlangung des freien ndels und der Rücknahme der Acte, welche Sas Irlän⸗ diſche Parlament zu einem Vaſallen des Großbritamniſchen machte, vorfanden. Alle die obigen Gegenſtände wurden England abgezwungen, und hatte ſich Irland damals losrei⸗ ßen wollen, ſo konnte man ſeiner 706,009 Mann ſtarken Armee nicht 5000 Engliſche Soldaten entgegenſetzen. Es iſt beſſer fuͤr uns die Katholiken durch eine Parlaments Acte zu emancipiren, als ſie wider unſern Willen uber kurz oder lang durch eine Akte von Hrn. O Connels Parlament emancipirt zu ſehen. Der Herzog von Wellington denkt eben ſo darüber, und ein Bewels ſeines geſunden Verſtan⸗ des. Sr. Gnaden hat geſagt: wir müſſen dieſe Frage durch die Legislatur beſeitigen; gewiß muͤſſen wir das! St. Gna⸗ den verſichert, daß es nicht allein durch ein Concordat mit dem Pabſt geſchehen könne, well dies das Pabſtthum ein⸗ führen würde. Freilich nicht; aber wir konnen die Paͤbſtliche

Hierarchie herabsetzen, indem wir ſie nicht exiſtirend betrachten,

obgleich wir ſehr unvortheilhafte Prarogative zulaſſen, indem wir uns durch Geſetze eine negative Controlle über das Pri⸗ ſterthum anmaßen, welche durch ein poſitiwes Geſetz geduldet

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ein katholiſcher Hof die Kirche in ihren jecten unterſtuͤtzt die öffentliche Meinung ſtark genug iſt, alle ſolche

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werden muß. Wir ſind überzeugt, daß dies nicht ſehr von der Anſicht abweicht, welche der Herzog von Wellington über dieſen Gegenſtand hegt, und welche n klar, mr behutſam und vorſichtig . hat. Was die Gefahr betrifft, welche von dem Ehrgeig, den Intrlguen und Ein= riffen einer ſo umſichtig und ſtreng beſchränkten Prieſter⸗ chaft zu befürchten ſteht, ſo haben wir uns von einem fehr aufgeklärten Präͤlatin, der dies Argument in einem andern Sinne nimmt, ſagen laſſen, daß ſelbſt in Frankreich wo Vergroͤßerungs/ Pro⸗

, , und die paͤpſtliche lichkeit in den gehörigen Schranken zu halten. Iſt denn die öffentliche Meinung in dieſem proteſtantiſchen und wachſamen eiche ein weniger wirkſames Schild fuͤr Geſetz nnd 83 als in Frankreich unter dem Hauſe der Bourbons? 3 * beſteht jetzt Emaneipatlon iſt das einzige eilmittel. Vor einigen Tagen verbreitete ſich hier das Geruͤcht, Dom Miguel habe plötzlich Liſſabon verlaſſen und ſel zu Ba= dajos angekommen; dieſe Reiſe wird ſo ausgelegt, als habe er Spanien um Hülfe rufen wollen, wenn gleich feine Hoff— nung darauf nur gering ſein konnte, da der Spaniſche Ge⸗ ſandte ſich mit dem ubrigen diplomatiſchen Corps verbunden hat. Ein Geruͤcht hat hier viel Aufſehen erregt. Man ; namlich, daß die Qber Offiziere bei der letzten Expeditſen nach Portugal ſich ſtündlich bereit halten ſollten, ihren Dienſt wieder anzutreten. Man 2 Dem Miguel beabſichtige, eine Spaniſche Armee nach Portugal zu rufen. ; Nach dem Sun iſt der Braſilianlſche Geſandte an un⸗— ſerm Hofe ſo ganz in die Anſichten der proviſoriſchen Re= gierung zu Porto eingegangen, daß er 2500 Pfd. zur Mie⸗ thung eines Dampfſchiffes, welches bis Portugieſtſchen Flücht, linge ihrem Vaterlande zuführen ſoll, vorgeſchoſſen und ſie ermächtigt hat, im Nothfalle Wechſel bis zum Betrage von 30, 006 Pfd. auf ihn zu traſſiren. r Der Scotsman meint, der zum Secretalr fuͤr Irland ernannte Sir George Clerk ſei der katholiſchen Sache zuge= than, im Uebrigen aber ſeinem Poſten nicht gewachſen. Noch ſtromt Gold und Silber in reichem Maaße nach

England, welches jetzt das geworden . war = der a. Kane 2 3 2 früher 22

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Metalle aus den anderen Welttheilen nach Europa fließen

n einer einzigen Woche hat die Oſt-Indiſche Compagnie

* . fd. 23 ; 23

ombay erhalten. as Schiff Ranger brachte über eine

Million Dollars. Täglich wird die Seylla mit einer halben Million aus Mexico erwartet.

Der Lord Lieutenant von Irland hat fuͤr die Königliche Hiberniſche Akademie zwei Buͤſten aus Rom kommen laſſen Apollo, dſe andere der Medieaäiſchen Venus welche 300 und 400 Pfd. koſten. . J

Am 13ten fand die erſte Jahesfeier der Geſellſchaft zur Unterſtuͤtzung unbemittelter Buchdrucker unter dem Vor des Lord John Ruſſell ſtatt. Zwiſchen 300 und 400 Pfd. kamen an dieſem Tage durch Subſeription juſammen.

Laut Nachrichten aus Neu- Süd. Wales ſt die Welzen⸗ Erndte ſeh gz ech; en und eine Getreide- Einfuhr angeordnet worden. Die Colonie war wegen der Herabdrückung des Handels in großer Betruͤbniß.

Es iſt merkwürdig, daß die bedeutendſten Bergwerke Mexikos durch Zufall entheckt worden ſind, und zwar ge— wöhnlich durch Perſonen, welche dann aus der drüͤckendſten Armuth zu einem fuͤrſtlichen Reichthum ſeſten Bergwerke in der Ader von La Luz gehörten einem ſpäter zum Capitain geſtempelten Maulthiertrelber, weicher bier Millionen. Dollats für wohlthätige An talten hinterlſeß. Das Bergwerk von Morelos ward im Frühjahr i525 von wel Brüdern aufgefunden, denen man am Abend vorher noch ein wenlg Mais, um eine Tortilla zu backen, zu borgen verweigert hatte. In zwel Monaten lieferte ihnen ihre Mine 26,00 Dollars. Die große Ader von Vere Madre ward durch einen herumziehenden Muſiker entdeckt. Ihm war Anſt ſein Pferd abhänden gekommen, wechalb er ſeinen Weg nicht weiter verfolgen ünd die Nacht im Gebirge zu— brinzen mußte. Dort machte er ein Feuer an, aus bent. Aſche er am andern Morgen einen großen Silber- Klumpen hervorzog. Auf jener Stelle hat man ſpäter innerhalb zehn Ellen von der Oberflache Erz entdeckt, welches oft 60 Mark

Sllber enthielt. Schweden und Norwegen. Stockholm, 153. Jun. 2 Nachmittag ſind N. M. die Königin nach Ramloͤſa abgereiſt, wo r d se. einen Theil des Sommers zuzubriugen gedenken. .

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und Silber aus Bengalen und

. Die grö⸗