ſtiumt iſt, hat ſich am 14ten auf die Reiſe ia adrid

ht. Der altere Graf da . 3. 2 23 cſigen Regierung noch nicht anerkannt. hat aber mn dem geſtrigen Eonſtitutionnel die nachſtehende eclaration

vom Iten d. M. einrücken laſſen: „Engllſche Blätter ha— ben ankündigen zu müſſen geglaubt, daß d da Ponte ,, eſandter bel der Re ; ee

en Majeſtaͤt, der Ueberbringer von Inſtructia nen fel, die den Nechten ſeines Souverains, des Königs Dom Pedro, zuwider, laufen. Die dem Grafen da Ponte ertheilten Jiſtrüctlonen Und Beglaubigungs⸗Schreiben (die einzigen, die er erhalten konnte) ſind im Namen ſeines rechtmäßigen Souverains,

des Koͤnigs Dom Pedro, ausgefertlgt. Der Gral da Ponte laubt ſich mit dieſer Erklärung 3 u nüſſen. Er . nur noch hinzu, daß ſeine anerkannte tichkeit und

ihn jedes ſchimpflichen Verdachtes hatte über ollen.“

Großbritanien und Irland. arlaments-Verhandlungen. In dir Sitzung des Oberhauſes vom 17ten kuͤndete Lord King im Na- men des Grafen von Carnarvon, welcher unwohl war, an, daß die Motion wegen der zweiten Leſung der de Vill bis auf den nächſten Freitag verſchoben würde. Der Marguis von Lansdowne trug ein Bittſchrift von Den ö 2 und andern Bewohnern der Stadt Calcutta vor, welche ſich beklagten, daß man ihnen keinen Grund angege⸗ ben habe, weshalb man ihr Eigenthum mit einer Abgab— belaſte. Es ſei geſetzwidrig, daß die ocal⸗Regierung dieſelbe Stempel⸗Taxe von allen kaufmaͤnniſchen Geſchäͤften in der Stadt erhöbe, welche in Indien s ubrigen Provſnzen gezahlt würde. Die Bittſteller beſchwerten ſich ferner, daß ſie eine öffentliche Ver ſammlung berufen hätten, welcher di. Regie. Ende gemacht habe. Endlich ſei die = e ſtehende Magßregel heimlich beſchloſſen und bis zur führung verheimlicht worden, ſo daß FMlemand die Sache vorher hätte in Erwägung ziehen und dag egen proteſtiren föunen Lord Melville bemerkte, die Handlung der Local⸗-Regierung von Indien ſel keines weges geſetzwidrig, denn in dem 53ſten Beſchluſſe des verſtorbenen Königs ſtehr mit klaren Worten, 3. d Macht ha line ſolche Abgabe auffuerlegen. Außerdem habe der ober ichtshof von Calcutta die Abgabe für re erklaͤrt. enn man ſich durch dieſe Verordnung des ichtshofes bedrückt fühle, ſo könne man an den geheimen Rath des Königs appelliren. Uebrigens ſehe er nicht ein, warum die Bewohner von Calcutta nicht eben ſo gut die Abgabe ent richten ſollten, wie die übrigen Provinzen? Graf Darn ley erwiderte auf dieſe Frage, die Bewohner von Calcutta hätten nicht dieſelben Rechte bei der Erwerbung des Eigen thums, und wurden daher nicht auf dieſelbe Regierung beſchüzt und beguͤnſtigt, wie die Einwohner der andern Provinzen. Der Marquls von Lansdowne meinte, ſtreng genommen habe die Local⸗Regierung allerdings das Recht, Abgaben dieſer Art zu erheben, jedoch haͤtte man daſſelbe mit Vorſicht ausuͤben ſollen. Die Bittſchriſt ward niedergelegt.

Im Unter hauſe reichte Sir J. Searlett eine Pe⸗ titjon von den Londoner Advokaten ein, welche ſich aber den unordentlichen und ungugemeſſenen Zuſtand der Gerichts ſtuben beklagten. Dieſe 2 ſeien nicht höher als ſieben Fuß und außerdem ſinſter, gefährlich und unge fund. Hr. Hume bezengte die Richtigkeit dieſer Angabe, und bemerkte, man habe , einem ſolchen Uebelſtande abzuhel⸗ fen. Hr. Pee ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß die Richter ſich in Zimmern, wie die beſchrlebenen, aufhaſ⸗ ten müßten. Sit James Scarlett meinte, es ſei um ſo ſchlimmer, daß die Gerichteſtub en nur ſieben Fuß Höhe

atten, da viele Advokaten weit mehr mäßen. (Gelächter).

ir J. Yar ke beſchwerte ſich beſonders über die Zugönge

zu dem Gericht in Weſtminſter-⸗ Hall, wo ſeine Naſe oͤfter durch den Geruch in Gefahr geriethe, welcher ſie beim Ein- Wtt bewilllommnete (Gelächter). Die Bittſchrift wurde jum Druck beordert, Hr. Hu ck iffon machte bei Ucberrel⸗ Hung einer Bittſchrift von mehreren Kaufleuten, Handwer, kern nnd Manufaktur ſten der Stadt Ealcutta folgende Ve, me Die Bittſteller gewaͤhren unſerm Lande dieſelben Vortheſle, wie die abrigen Unterthauen deſſelben, und, da ſie in dem Parlamente keine Repräſentanten haben, ſo giebt bnen dies noch einen Anſpruch mehr auf unfere Aufmerk⸗ Iamkeit (hört, hört l. Sie erkennen es an, daß ſeit Kur 9 njenigen, welche ſich mit dem Indiſchen Handel be, cäftigen, große Erleichterungen zu Theil geworden ſind, 2 ſprechen ihr Vertrauen aus, daß ein ſo hellbringen—

iſe von der

jedoch großen

noch welter verfalgt werde, und daß, weiche

*

Veräͤnderungen auch Statt finden die Regierung die Freiheit des Verkehrs als Regel und die n elben als Ausnahme betrachten werde (Hört, hört!) eine Ausnahme, welche immer nur in Erwägäng eines außer ordentlichen und beſondern Grundes der Sen, . n dels-Pelitik eintreten darf (Hört, hört!). Die Bewohner unſers Vaterlands ſind nicht nachläſſig 3 die Kraft und die Bemuhungen der Indier ins Leben zu rufen. Schon in vielen Faͤllen werden die Eingebornen dort fut faͤhig gehalten, in Geſchwornen⸗Gerichten ju Mit un⸗ glaublicher Schnelligkeit verbreitet ſich unter ihnen die niß der Engliſchen Sprache und Geſetze, ſo daß ſie bald zu einer hohern Stufe im politiſchen und geſellſchaftlichen Leben ſteigen werden. Die neuen Kanäle, welche ſich durch den wachſenden Wohlſtand von Neu⸗Suͤd⸗Wales und durch die Suͤdamerikaniſchen Staaten fuͤr Indiens Handel und Ver⸗ kehr eröffnen, machen es doppelt wichtig, daß dies Land un⸗ ſers Aufmerkſamkeit in elnem bohen Grade auf ſich ziehe, und daß wir uns darauf vorbereiten, wenn die Gelegen beit ſich darbietet, neue und vermehrte Aufmunterungen und Er⸗ leichterungen fuͤr die Wohlfahrt des Handels in jenem uner⸗ meßlichen Thelle unſerer Colonial Beſltzungen zu erſinnen. Hr. Whitmore bemerkte, wenn man bedenke, daß Indien ſich uͤber z0 Grad Breite und 39 Grad Lange ausdehne und eine Bevölkerung von * als 80 Millionen umfaffe, ſo müſſe man ſich bewogen fuͤhlen, jenem Lande mehr Auf⸗ merkſamkeit zu widmen, als bis jetzt auf das Gedeihen und die Hulfsquellen deſſelben . worden ſei. Man habe bis jezt daſelbſt eine ſorgfaͤltige Ausnahme von den Grund ſaͤtzen des freien Handels gemacht, welche bej anderen Eolo= hien zur Ausführung gekommen ſeien; allein man müſſe jene Grundſätze dort weit mehr als irgendwo beleben, wenn man die reichen und mannigfachen Erzeugniſſe jenes Landes und den Abſatz in Betracht ziehe, welche für die Einfuhr unſerer Manufaktur Gegenſtaͤnde, beſonders der Metall= Arbeiten, daraus hervorgehen würden. Man habe bis jetz der Handelsfreiheit die druͤckendſten Beſchränkungen in den eſtellt; ſo duͤrfe Niemand obne einen Erlaubnißſchein en gehen, und die Schwierigkeiten, welche dem

6 von neuen ee, , mach⸗ en die w r ung ĩ n un⸗ lich und n 283 Wan.

1 * welcher auf andere Weiſe von den Hüͤlfsquellen jener Previnz den ausgedehnteſten Gebrauch machen wurde (Hört, hört) Herr Stuart ſagte, das Verlangen nach den Manufactur, Arbeiten England's wurde ſich unge mein vermehren, wenn man der Einfuhr der Produetionen des Britiſchen Indiens, beſonders des Zuckers, dieſelbe Auf⸗ munterung gewähren wollte, wie den Weſtindiſchen Colonien. r. Hume meinte, man muͤſſe den herbſten Kummer empfinden, daß die des Handels, welche ſo ge⸗ recht und klar von dem ſehr ehrenwerthen n (Hrn. Hus⸗ kiſſon) aus einandergeſetzt ſeien, in Bezug auf Indien nicht befolgt worden wären. Die tyranniſche ÜUnterwürſigkelt, durch welche man das Volk jenes Landes bedrickte, die Verelni⸗ gung einer freien Preſſe und öffentlicher Verſammlungen die of an ein Verbot gränzende Veſchräͤnkung der Erlaub⸗ niß fuͤr Engländer, ſich dort anſaͤſſig zu machen Alles dles verhinderte, daß ſich die Kraft und die Hülfsquellen je⸗ nes 2 Neiches entwickeln könnten. Hört, hört, hört!) ann wrde man endlich der Geſtattung der Han⸗ delsfreiheit Indien s Gehör geben? Wie lange noch ſollten vernünftige Brundſätze ſchlafen? So lange noch das ge⸗

enwaͤrtige Monopol der Indiſchen Regierung fortdauere, lange koͤnne man nicht erwarten, d U Gerechtigkeit widerfahren werde. Di Baring ſagte, bei dem jebigen Zuſtaude unſeres in ulden und verwickelte Umſtände ge⸗ ſtürzten Landes, muͤſſe man unſere Colonien in Oſt- und Weſtindien mit der größeſten Sorgfalt behandeln, und nichts muͤſſe mit groͤßerer Sorgfalt vermieden werden, als eine Col⸗ liſton oder ein Streit zwiſchen ihnen. Hr. Warburton meinte, wir haͤtten uns immer gebrüſtet, indem wir das Schottiſche und Hollandiſche Monopol verdammt hätten. Varum wir die Srundſaͤtze, deren Verletzung durch Andere wir ſo laut gemißbilligt hatten, nicht auf ein ſo ausgedehntes Land wie Indlen anwenden wollten. . Grant auherte, politiſ Gefahr ſei von Indien fur jetzt nicht zubeſorgen, ſie konne erſt in Zukunft entſtehen. Um die Streitigkeiten, welche die Eoerl⸗ ſtenz verſchledener Racen in jenem Lande hervor beſngen würde, zu ſchlichten, muͤſſe man Geſetze erſinnen; dieſe ſelen wierigkeiten unterworfen. Petition wurde verleſen und zum Drucke beordert. He. Hu s bſſ⸗

¶Dellege