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Rem
* ſich als Op fer zu . unſere ruhige und ernſte
. eſellſchaft wird durch man ſchätt heute jede Sache nach ihrem Werthe, und alle Welt weiß berelts, daß es ſelt brel Monaten. är die 1 und die Quotidlenne eine Sache der Nebenbuhlerſchaft ſich durch ungezähmte Derlamationen eine die andere zu zertreffen. Als erfahrene Journaliſten wiſſen die Redae⸗ teure, daß die Neugier den Widerwillen beſiegt, und daß ärgerliche Auftritte die Vorübergehenden anziehen. Es ſſt
k daß kum erfahre, von welcher Art dleſe
lismus iſt, der eine Verordnung Carls X. mit den Acten
ullans des Apoſtaten vergleicht, und dieſer rellgiöſe Glaube, der einen ehrwürdigen Bſſchof ſchmäht, den das Vertrauen des Königs an die 83 der geiſtlichen Angelegenheiten , hat. Und nach Allem dleſem wird uns morgen viel⸗ icht die Quotldlenne von den erungen ſprechen, welche die Licenz der Journale anrichtet! ſie wird uns ſagen, daß 2 at nothwendig wieder gehoben werden muß! / Welche zendung“, fragen wir übt wohl mit Recht den Serſbent, ö 36 . 3 1 3 1 en, 3 1 ion ehrt, „we e E von der Kirche 2 nr eiche echulten Die ſe ün . der individuellen
heit laſſen; gönnen wir doch gewiſſen Leuten das Vergnü⸗ olche Declamationen ö aufgeregt;
ſernunft, um die Sprache der Schule, deſſen wärmſter * biſt, iſt ſie wohl katholiſch? Wer hat Euch 283
. Biſchöfe und Prieſter beſtellt? Als Schüler der ſellgion erwartet wenigſtens ihren Ausſpruch, um Euer Urtheil nd Euren Glauben deingemäß zu bilden. Welche Autorſtät er, kennen Eure Doktrinen an? . etwa? Ihr ver⸗ läͤugnet ſie, wenn ſie euch binden; die Autorität des Königs? Ihr ſchuͤttelt ſie ab, wenn ſie euch laſtig iſt, und ſprecht von ihr nur mit der Phraſeologle der Demagogen. Das Wort der Bi⸗ ſchöfe? Ihr leihet dem friedlichen Charakter derſelben aure Leiden ͤ 66 So verfällt man, wenn einmal die Grenzen der Wahrheit überſchritten worden, von einem Wi⸗ derſpruch in den andern. Die Quotidienne kuͤndlgt uns eine Reihe von Artikeln uͤber die Verordnungen an. Die Regie⸗ rung des Königs fürchtet ihre Blitze wenig. Hochtrabende
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Worte ſind abgenutzt, und wenn man uns ſagte: daß die
Kirche erſchuͤttert, die Geſellſchaft vom Untergange bedroht, . Gewiſſen befleckt, das Prieſterthum her eee. ſei, ſo wird man den Beifall einiger okriten oder eini tigen einerndten, die ſich ſelt zehn Jahren mit 283 Polemik unterhalten. Aber die Geſellſchaft, wie der Clerus,
wiſſen, daß die Religion und das Vaterland unter der Re⸗
ging des Allerchriſtlichſten Königs und unter der Geſetzge⸗ ung, die uns ſeine hohe Weisheit verliehen hat, nichts zu 2 * aben.
Briefe aus Madrid vom 9. melden, daß die Franzoͤſiſchen . am 25. d: M. Cadix räumen wurden.
ie 32 Transportſchiffe, welche in Marſeille gemiethet
worden ſind, ſollen der Regierung monatlich 129,605 Fr. koſten.
; Großbritanien und Irland. arlaments⸗Verhandlungen. kam im Oberhauſe nichts von Bedeutung vor. — Eine Sitzung des Unterhauſes fand an dieſem Tage nicht Statt, da nur 30 Mitglieder verſammelt waren.
In der Sitzung des Oberhauſes vom 19. ward die Königliche ß zu dem Amendment der Penſions⸗ Aete (zu Gunſten der Familie Canning s) gemeldet. Lord . reichte eine ſehr zahlreich unterzeichnete Petition von
22 Katholiken in Irland ein, welche * Corpora⸗ tions Aemtern zugelaſſen ie beklagen
ſich, daß man 44 von der Corporation zu Dublin und von 2590 andern Gemeinde ⸗Aemtern ausgeſchloſſen habe. Die Bittſchrift wurde niedergelegt. Es wurden mehrere Petitio= nen gegen die Aufhebung der kleinen Noten, gegen die Sclaverei und gegen die jetzigen Anatomie Geſetze einge⸗ reicht. Auf den Antrag des Marquis von Landtsdowne wurden die Bills wegen der i, r. und wegen der 4 Ring f mit allen Amendments des Unterhau— s genehmigt. im Unterhauſg machte Hr. Planta den Antra ö 2 neuen . da Lord Leveſon . ie Stelle als Ober ⸗Secretair für Irland angenommen hatte. Q Auf die Moglon des Hrn. Cain ert wurde die weitere Erwägung des Berichtes über die Eaſt-Retford⸗Bill vom 26. bis auf 8 Tage ſpaͤter verſchoben. — Es wurden mehrere Bitt⸗ ſcheiften gegen die Negerſelaverel eingereicht. = Hr. WB. W it mo re machte den Antrag ju einer Angabe des wirklichen und amt⸗ lichen Werths der Ausfuhr von Oſtindien, hing und Mau— ritius, während des init dem 5. Januar 1323 beendigten
u werden baten.
Am 18. Jun.
Jahres, wobei der Werth der der Oſtindiſchen Co ĩ ag chorlgen Waaren und der Guter = = e duen unterſchleden werden ſollte; 232 ſo zu einer Angabe des auf dieſelbe Art berechneten Werthes der Einfuhr nach
Sar den genannten Landern, und der von den eingefuͤhrten Gu
tern erhobenen Abgaben. Dies ward genehmigt. — Hr. Monck reichte eine Bittſchrift von Moſes 9 , in * er über die geſetzlichen Mängel geklagt wurde, welche die uden bei den *. en Geſetzen in England uns Irland be druͤckten. Die . ihres . ums und Kunſtflei⸗ ßes würde Irland von großein Nutzen ſein. — em trug Hr. P. * auf die zwelte Leſung der ten Zins⸗Wucher⸗Geſetz⸗Bill an. — Hr. Davenport widerſetzte ſich der Bill, da ſie den Land⸗Eigenthuͤmern und Manufacturi gleich ſchäͤdlich ſei. Wenn man jetzt ſein Eigenthum verſchul= dete und den auf 3 Pret. beſchränkten Ilnſenſ⸗ e, ſei man ganz ſicher; aber wenn dieſe — — 0 würde man endloſe ö 3 erleiden muͤſſen. Jelt gebe es viele Kaufleute, welche durch nichts Anders reich ge—⸗ worden ſelen, als dadurch, daß ſie Geld ommen hät⸗ ten, für welches ſie nicht mehr als 5 pCt. bejahlten. Wenn das Geld eine Wagre geweſen ware, wojn man es ** ma⸗⸗ chen wollte, ſo wurden jene Kaufleute nie zu der Stellung erhoben worden ſein, in welcher ſie 6 befänden. Er ſchlage daher als Amendment vor, daß die Bill in drei Mo⸗ naten zum jzwelten Mal geleſen werde. — Hr. Iw ing, welcher die Bill vertheldigte, ſprach ſeine Unzufkledenheſt aus, daß die Regierung ſich über einen ſo wichtigen Gegen ſtand nicht zu einer beſtimmten Maaßregel bun r . haͤtte.·· Der Kanzler der Schatzkammer meinte, es ſei das Beſte, wenn man die Blll bis zur nächſten Sitzung verſchoͤbe. Er ſei zwar gegen dieſelbe keinesweges felndllch geſinnt, aber es ware 1a nicht die paſſende Zeit, um da zu berathſchlagen. Die Sache müſſe vollſtändig unter ſucht wer⸗ den, und zwar mlt der Abſicht, die beſtehenden Uebel zu ver⸗ tilgen, ohne ſich an die lange feſtgehaltenen Vorurtheile zu kehren. Wenn man die Berat un verſchöbe, ſo wolle er dem 93. ande ſeine eifri f ufmerkſamkeit widmen. (Hört, hört! — j G. * lips meinte, wenn der ſehr ehrenwerthe Herr ſich ſelbſt oder die Regierung verpflichten wollte, dem Hauſe ene der gegenwärtigen ähnliche Maaß= regel e , würde er mit Gren r g h —ͤ einſtimmen. — Daſſelbe bemerkte Hr. K. Dou glas. — Hr. Sugden wrderſetzte ſich der Bill, obgleich er, wie er ſagte, uͤberzeugt ſei, daß nichts der Exiſtenz der handeltrel⸗ benden Körperſchaft nachtheillger ſei, als die jetzt beſtehen⸗ den ö le n dagegen in einigen Punk⸗ ten fur die Land- Intereſſen wohlthätig — (Hört!) wenhalb er h der vorgeſchlagenen Veränderung derſelben wider ſeke. — r. Leslie Foster äußerte, man müßte zwiſchen der i⸗ en Aufhebung u. der unveränderten Fortdauer der Zins⸗Wucher⸗ eſetze einen Mittelweg einſchlagen. Er glaube daß die vorllegende Bill unter dem Mantel einer bloßen geſetzlichen Verfügung eine der groͤßeſten Tauſchungen verberge, in welcher jemals das Haus oder das Parlament befangen gene, ſei, da ſie eine eben ſo prac⸗ tiſche und ganzlich Aufhebung der betreffenden Geſetze bewirken würde, als man erſinnen konnte. Sle würde Wenigen helfen und Vielen ſchaden. — Lord 3 n ſagte, man könnte aller⸗ dings elne beſſere Bill dem Haufe vorlegen, als die gegen⸗ wärtige ſei, ſie ware indeſſen den af. eſtehenden Geſetzen bel Weitem vorzuzlehen. Herr D. W. Harvey und Herr Bright widerſeten ſich der Bill. — Herr Herries be—= merkte, er habe immer die Meinnng . daß eine Aen⸗ derung der gegenwärtigen Geſetze über dieſen Gegenſtand eintreten ag 6 zöge er eine weite , linie zwiſchen der Art, in welcher eine ſolche auf einige Kia ſen der Geſellſchaft wirken, und zwiſchen den Einfluß, den ſie auf andere ausüben würde. — Del der mmung wurde die zweite Leſung der Bill mit 32 Stimmen gegen
40 ügt. — ö 96 20. Junl. Der 2 von Cumberland be⸗ ndſor.
uchtẽ am 18ten den König in
eon, demſelben Tage hatten der raf von Aberdeen, Hr.
Peel und Lord , Gower Zuſammenkanfte
dem Herzog von ellington.
* 3 der Weſtindiſchen Pflanzer, Lord Sea⸗
ford, Präſſdenten ihres Ausſchuſſes, an der Spitze, hatten
eine lange Conferenz mit Sir George Mucraz. ⸗ An demſelben Tage gab der Lord Groß. Admiral zu Ehren.
der Schlacht von Waterloo in einer großen Darke auf der
Themſe ein glänzendes Mittagsfeſt.
Beilage