John Ruſſell gemißbraucht werden Im Laufe diefer Woche wird eine öffentliche Ver ſamm⸗ lung wegen der Vorbereſtu tute der Hauptſtadt Statt finden, in welcher der Herzog von Wellington den Vorſitz fuͤhren wird. Der Plan zu dem er, 2 . Inſtitut ſteht unter der ſpeciellen Sanction Sr.
jeſt̊t.
Unſere Blatter geben jetzt die Proclamation, welche Bolivar am 29, 2 4 National Convention von Columbien gerichtet hat, vollſtäͤndig. mn Mangels an
e Mit eilung vorbe⸗
Raum muͤffen wir uns eine weſter
6 ten Sonntage ſtuͤrzte die Gallerie der mit Men- 6e 2 ten Kirche zu Kirkaldy ein, wobel Viele ums ben kamen, ; Ein Schreiben aus Falmouth meldet, daß der Marquis von Palmella ſich beim Umwerfen ſeines Wagens die rechte Hand leicht verletzt habe. Er und die . Offi⸗
clere gingen am Montag fruͤh auf dem Dampſchiffe ab. chweden und Norwegen. Der Hamburger Correſpondent giebt aus einem Schrei⸗
ben aus Chriſtianla vom 14. Juni Folgendes: Wie man ver⸗ nimmt, iſt der WahlgeſetzEntwurf mit unbedeutenden Mo—⸗ difieationen angenommen und wird die Sanction Sr. Maj. ö lten. . des — e, die e . er Zettel⸗Maſſe wurden vorgeſtern zur Discuſſion gegeben n . in Folge neuer Hen ge e. die dar * ge⸗ macht wurden, an das Comité zurückgeſendet, deren Ant, wort in wenigen Tagen erwartet wird. Der GeſetzEnt⸗ wurf wegen Verantwortlichkeit der Miniſter wird näͤchſten ontag im Odelsthing vorkommen. Der Bericht des Eo— weicht in . Punkten von dem Regierungs- Ent wurf ab;: man glaubt jedoch, daß der Storthing einen Mit. telweg jwiſchen beiden treffen werde. Die Königl. Propoſt= tion wögen der Gemeinde Ausgaben iſt in dem Comité an, genommen, jedoch ſind die verlangten Summen herabgeſetzt
worden. . Deut ſchlan d. München, 21. Jun. Der Kunſtv
üͤberſendete vor . Zeit die Denkſchriften bei der Feier von echt Duͤrer's drittem 6
erausgab, Sr. Maj. dem 2
chuͤtzer der Kuͤnſte und Wiſfenſchaften geruhte hierauf an den Kunſtverein folgendes Handſchrelben zu erlaſſen: „An den Kunſtverein in Bamberg. Durch die Slkularfeſer, welche Sie dem deutſchen Kuͤnſtler Albrecht Duͤrer veran⸗ ſtalteten, haben Sie auf eine erfreuliche Weiſe dargelegt, welche lebendige Achtung fuͤr die Kunſt uberhaupt, und die vaterlaͤndiſche insbeſondere Sie beſeelt. Solche Vereine koͤnnen nur heilbringend wirken, weil neben dem wahren Kunſtſinne ſich k ein kräftiges Streben nach Allem, was — und edel iſt, entwickeln muß, und weil nur durch die ——— eines ſolchen Strebens die Verfaſſung und die aus derſelben hervorgehenden Einrich— tungen dem Baieriſchen Volke jenen Aufſchwung geben ksͤnnen, der Mein einziges Ziel, und gewiß der Wunſch jedes Wohldenkenden iſt. Empfangen Sie die Verſiche⸗ rung, daß Ich Ihre Bemühungen wohlgefällig erkenne, und Ihnen mit Königl. Gnade zugethan bin.
Munchen, 11. Juni 1828.
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erein zu Bamberg welche er äkularfeſte
Ludwig.“ ; ? Italien.
Ein Schreiben aus Rom vom 7. Juni (in der Allgem. e meldet! Das Geruͤcht von einem Wechſel in un⸗ erm Staats-Miniſterium, welches ſeit mehreren Jahren im
ublicum ſich ſo oft erneuert hat, als es ungeglaubt ver⸗ ⸗ chollen iſt, ſcheint endlich ſeine Beſtätigung erhalten zu wol⸗
len. Ganz Rom behauptet, der Kardinal della Somaglia * ſeine Entlaſſung gegeben, und der Kardinal Bernetti ei an deſſen Stelle zum Staats-Secretair ernannt; ja es wird verſichert, ſchon in dieſen Tagen werde die Inſtallation Statt finden, oder wenigſtens die ſchriftliche Ernennung von Seiten des heiligen Vaters erfolgen. Daß dem genann— ten. Kardinale die oberſte Leitung der Regierungs- Ge— ſchaͤfte dbertragen werden wörde, wußte man ſchon zu Anfange des vorigen Jahres. Es glebt Perſonen, ** verſichern, der Kardinal della Somaglla habe ſeines hohen Alters wegen (er iſt m Jahre 1744 getoren) aus freiem Antriebe auf ſeine Stelle verzichtet, und werde ſeine Tage in ſeiner Vaterſtadt Piacenza deſchließen; Andere ſagen, er werde auf der Stelle in ſein Bisthum nach Vel, letri abreiſen. Der neue Staats- Serretair leidet in diefem Augenblicke ſehr am Podagra. ?
. welche aber nicht von ache xomuneuli, wie Lord
en zu dem academiſchen Inſti⸗
Dieſer erlauchte Be⸗
ein das Anerbiete n . habe: der buͤrgerliche g
ligende General Chateauneuf getödtet
2 Portugal. ĩ Liſſabon, 4 Jun. (Aus dem Conſtitutionnel.) Aus den Provinzen werden in Eile Miliz. Regimenter hierher „um durch ſie die . bannen die mo⸗ bil gemacht wird und ins Feld räcken ſoll, zu erſetzen. Wie es heißt, ſollen einige fremde Miniſter em Dom Migucl, als einziges Mittel, dem Bürgerkriege vorzubengen, augera⸗ then haben, die Donna Maria II. als Königin von P zü proclgmiren und bel dieſer Gelegenheit das Abdankung Deeret Dom Pedro 's, zu Gunſten ſeiner Tochter, öffentlch bekannt ju machen; man will jedoch weiter wiſſen, daß der Prin ꝛ en be e. und die Erklärung von ſich 5 4. koͤnne unter den dama⸗ en Umſtanden nur als ein glückliches Ereigniß erſcheinen und werde Portugal ſeine wahre Unabhängigkeit wieder ge—⸗ ben. Uebrigens ſoll er deſſen ungeachtet, durch eine Art weiſer Vorſicht allerlei Gegenſtande, die ihn im Falle der Flucht dienlich ſein könnten, auf ein Schiff haben bringen . obwohl niemand weiß, wohin er ſich alsdann begeben
e. :
Der Aufſtand in den Algarben iſt durch den General i e n worden. Es gelang dieſem namlich, die
rtillerle zu Faro für den Infanten zu gewinnen. 6 der nun unter den Couſtitutlonnellen . entſtandenen Tren⸗ nung fand ein Gefecht zwiſchen den Truppen Dom Miguel's und den erſtern Statt, in welchem die Truppen des Infan—⸗ ten die Oberhand behielten und der die Gegenparthei befeh=
wurde. Den folgen. den Tag ſollte die Wittwe deſſelben ju Liſſabon arretirt wer= den; ſie hatte jedoch ſchon die Flucht 52 en.
Ungeachtet dieſes Unfalls, den die Conſtitutionnellen auf dieſe Weiſe erlitten haben, marſchiren die Truppen derfel⸗ ben doch ununterbrochen gegen abon zu. en 52 dieſes Monats waren ſie zu Pombal und 2 ihre Vor⸗ poſten dreizehn Meilen von der Hauptſtadt ju Alcobaza. Liſfſaben, 109. Juni. (Aus dem Londoner Courier.) Es ſind zwei Tagesbefehle bekannt gemacht worden, deren erſterer folgende Proelamation an die Soldaten enthält:
Eine rein militairiſche Faction, die e, plötzlich gebildet hat, wagt es, die Ruhe und öffentliche Sicherheit, welche ſie au ; erhalten ſollte, zu zerſtören — ſich gegen die ſtren⸗ 7 Geſetze der Subordinätisn, welche dem ehrenwerthen
akter eines guten Sol beitig ſind. —
ch gegen meine erhabene Perſon und die Königl. Autorität ju verſchwören, und es zu verſuchen durch nichtswuͤrdige Mittel die andern Soldaten zu verführen und zu ſhrer Par⸗ thei hinüber ju ziehen; dies Alles, um den Thron zu be⸗ ſchimpfen, die geheiligten Grundgeſetze der Monarchle mit Füßen zu treten, unſere heilige Religion zu vertilgen, und die Unabhängigkeit unſers Vaterlandes und den Hin der Nation in einen fuͤrchterlichen Abgrund zu ſtuͤrzen. Soldaten? Dieſe erbärmlichen Rebellen würden berelts von ihrem un⸗ vernuͤnftigen Unternehmen abgeſtanden ſein, ihre Waffen nie⸗ dergelegt, und um Gnade für ihr abſcheuliches Verbrechen gefleht haben — wenn ihre Verderbtheit ſie nicht abhielte, den Eingebungen lhres Gewiſſens, den Gefühlen der Ehre, melnen Worten, ſo wie dem Hinblicke auf das Beiſpiel der tapfern Treue, die Ihr dem Königreiche uünd der Welt ge= eigt habt, zu folgen. Es * noöͤthig, daß ohne Verzug die Ee le dieſer Handvo es re durch Eure Waffen beſtraft, und daß em fuͤr allemal diefem Nevolutlonsg eiſte, der ſelt ſo vielen Jahren die Nation bewegt und in den le ten a Zuſtand verſetzt hat, ein Ende gemacht werde. oldaten! Ich bin entſchloſſen mich ſelbſt an die Spitze der Armee zu ſtellen; es iſt der edeſſte und ruhm⸗ vollſte Platz; weil ich Euch dort den beſten Bewels r. nes vollkommenen Vertrauens geben kann, und eben dort ſchmelchle ich mir auch die glaänzendſten Beweiſe Eurer unvergleichlichen Treue und Eurer unbiegſamen Tapferkejt ju erhalten. Felgt mir — und Ihr werder Euch mmer auf der Bahn der Ehre befinden. Befolgt meine Befehle punkt lich, fo wird der Segen des Gottes von Alfonſo Henriquez äber Euch kommen, und Ihr werder nie in eine Schlach? gehen, 2 . u, an in beendet. ala a, 1. Juni. 2 an, der ,
Chef des Generalſtabes h r arbacena Franeteco-
far die Uebereinſtimmung mit dem Origlnal. ,, von Tantos. Gen. Abvj.
* zweite Tages Befehl enthalt folgendes Decret am die Armee: ;
„Da es noͤthig iſt, daß die Starke der Corps, welche
die Armee bllden, die ich zu beſehllgen bereit din, mit der
Eile und in einer, dem Gegenſtande angemeſſenen Art ver