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N eſte Nachrichten vom Kriegs Sch an platze

m Lager bel Babadagh den 3. (15ten) Juni 1820. 22 * Kriegs-Bericht enthielt die abe von Iſatſchl die Vollendung der Brückeð über die Donan.

Dle ganze * . auf den 31. Mal (io. 12. Juni). Corps des Generals Rudzewiez welches ſich auf dem en Donau-Ufer befand, dieſe Brücke paſſtrt.

Am 31. (12. 8. M. früh wurde das Hauptquartier des

ga el ah Le n e, bis unter die Mauern von Iſat— ſchi verlegt. Sr, Majeſtät wurden daſelbſt von einer De, putatlon von Moldauern erwartet, welche ſich in der Gegend des Kloſters zum Heiligen Nicoiaus ohnweit Iſatſchi nie= dergelaſſen hatten. Dieſe Deputation brachte dem Kalſer Brod und Sal dar, und empfahl ſich dem Schutze Sr. Majeſtaͤt, Sie wurde mit Gnade empfangen und ſämmt— ſichen Militair⸗Behoͤrden der Befehl ertheilt, das Kloſter zum Heiligen Nicolaus beſonders zu ſchuͤtzen. m 1. (i3.) Juni folgte das Corps des General Rud⸗ zewiez ſeiner nnter dem Befehl des General⸗Lieutenants Ru⸗ diger Avant 8 Tags zuvor den Weg na badagh eingeſchlagen hatte.

2 5 t 1. 13.) Juni mit dem Haupt⸗ quartier dieſelbe Richtung. An dieſem Tage * nichts von Bedeutung vorgefallen. Wir 22 einen Hohlweg, der ſich von Iſatſchl an durch Wälder und Berge ungefahr 39 Werſte lang nach dem Dorfe Frikagzeders zieht, und einen romantiſchen Anblick gewährt. Auf einer Anhoͤhe in der Nähe dieſes Dorfes wurde am Abend dieſes Tages das Lager des Kaiſers aufgeſchlagen. Wir ſind nirgends auf den Feind geſtoßen, und iſt derſelbe nicht einmal be= merkt worden. Die Einwohner von Frikacaerdeaè und der in der Umgegend belegenen Dörfer haben bel unſerer Annäherung die Flucht ergriſſen. Bald erfuhren wir von Türken welche die Koſaken einbrachten, daß die Einwoh—⸗ er der Bulgarei, ſowohl Chriſten als Mahumedaner von de Haſſan⸗Paſcha, welcher uns den Uebergang uͤber die Donau zu verwehren . e, worden waren,

ſen.

ihre Wohnungen ver 2 der , us auch das m Maſe/ u

at und das Corps des General Hb gah. ſar

agh begegnete der Kaiſer einer S. M. entgegenge er, Dey ta ion der Koſaken des Nekrazower⸗ **

anden unſere Truppen ſi h ige, ſondern auch als gefährliche Feinde, welche 5 ——— aufhielten, einzelne Abthellungen 6 2.

igt. 8 . tig wurde 2 ſich St. Majeſkät zu Füßen, überreichte 3 und Salſ und bot indem ſe dis Snade Sr. Maj. anflehte, Fllekhöchſtdenenſelben ihre DQlenſte und unbedingte Huldi⸗

Die freiwillige Unterwerfung dieſes Koſaken,

. die Linie unſerer Operationen geſichert, ſond Vortheile erlangt K , 5 Deputationen der Koſaken das Nekraſower Stammes aus andern von ihm bewohnten Szgenden, treffen un au fhorlich

Die Deputirten des Dorfes

Kamien haben zwel aus Matsihn nach Schumla mit De,

. echtende Tirkiſche Couriere aufgegriffen and uns ausgeliefert.

. 2 Tinrkſſchen Einwohner von Babadagh ſind von

ekehrt,

Ort in einem 8 Thale liegt und ſich durch

den. . * luſer⸗ Vorpoſten rücken vorwarts; der Feind laßt ſich

nirgends ſehen. Ein geſtern Abend von Anapa eingetroffener Courier bringt Nachricht von bedeutenden Vortheilen, die unſere

*

ntli en Staats⸗-Zeitung Rr. 165.

. .

Truppen und die Flotte, welche dleſe Stadt belagern, er

fochten habe.

Nach dem am 18. (30. Mal) ſtattgefundenen berelts

bekannten Gefechte, iſt Anapa enger eingeſchloſſen worden

und alles ließ erwarten, daß ſich die benachbarten Tſcher—

keßen ruhig verhalten werden. Nichtsdeſtoweniger ſah man

am 28. (9. Juni) mit Tagesanbruch die Anhoͤhen, welche Anapa umgeben, von dieſen Bergbewohnern beſetzt und ſie attaquirten unſere Vorpoſten. Die Beſatzung von Anapa

benutzte dieſen unerwarteten Angriff zu einem Ausfalle. Der

Feind wurde jedoch völlig geſchlagen. Die Tuͤrken, von

Anapa abgeſchnitten, konnten nicht dahin zuruͤckkehren und

wurden mit dem . gegen das Meer gedrängt, wo⸗ ſelbſt viele den Tod fanden, wahrend diejenigen, welche ſich durch die Flucht laͤngſt der Kuͤſte retten wollten, von unſe— ren bewaffneten Schiffen eingeholt wurden. Es iſt eine be—⸗

ſpannte Kanone und ein Munitions- Wagen genommen wor⸗

den. Die Bergbewohner wurden ebenfalls zerſtreut und 12 Werſte welt von unſern Truppen verfolgt. Dieſer Sieg iſt durch die zweckmäßigen Anordnungen und die perſönliche

Tapferkeit des General Noöjudanten Fürſten Menzykow er,

fochten worden. Man * ihn überall wo Gefahr drohte. Der Kaiſer hat ihm den Georgen Orden dritter Klaſſe ver—= liehen. Der Feind hat 3060 Mann auf dem Schlachtfelbe . ohne diejenigen welche ertrunken ſind oder ſich von

elſen in den Abgrund geſtürzt haben. Unter den Geblie— benen beſindet ſich der Tſcherkeßen-Fuͤrſt Gomruk. Bei der Abſendung des Couriers war dem Fürſten Menzykow unſer

Verluſt noch nicht vellſtandig bekannt, er wußte jedoch, daß

5 Offieiere und 70 Soldaten verwundet worden.

le Belagerung von Anapa rückt bedeutend vorwärts; unſere Arbeiten ſind bis auf 80 Klafter von den Mauern vorgeſchritten. Die auf den Baſtlonen befindlichen Kano, nen durch unſere Artillerie demontirt, und die Lage des 13. iſt dadurch ſchwieriger geworden, daß der groͤßte

heil der Truppen,

nicht in die Feſtung birgen geflohen ſind. Von den zehn Tuͤrkiſchen Schiffen welche im Hafen vor Anker gelegen, ſind drei von unſerer Flotte in den Grund ee. und drei durch unſere vom Kapitain Nemitnow beſehllgten bewaffneten Schaluppen in der Nacht vom 25. auf den 28. (6. 7. uni) genommen wor⸗ den. Das Tan derſelben wurde abgeſchnitten und die Schiffe

trotz des Tuͤrkiſchen Kanonen / und Gewehrfeuers weggefuͤhrt.

Nachrichten aus Czernowitz vom 13. Jun. uufolge der Königl. Preuß. General Graf von . e den o beigegebenen Officleren am Abend des 11. daſelbſt eingetrof⸗ fen, und am 13. Morgens welter nach Jaſſy gereiſt. Die Beſatzung von Braila hat neuerlich nen sfall ge⸗ macht, bei welchem 500 Turken zu Gefangenen gemacht ſein ſollen. Das Gefecht ſoll ſehr heftig und der Verluſt von Seiten der Ruſſen ebenfalls nicht unbedeutend geweſen ſein. Die Belagerer, welchen es gelungen iſt, mehrere zu bewerkſtellggen, haben ſich den Feſtungswerken dergeſtalt . . ie bereits gegen das Feuer der Tärkiſchen atterle in Sicherheit ſind. Man hält die Uebergabe von Brailg um ſo mehr für nahe bevorſtehend, als die Ruſſi, e,, . ** ——— Ufer der Donau efinden, er Garniſon mit dem entgegenge⸗

ſeßzten Ufer dieſes Fluſſes unterbrochen haben. .

ch Briefen aus Korfu vom 2. Juni iſt elnige Tage ein Tülrkiſches . in Be . nes Franzdſi⸗ ſchen, von Navarin kommend, daſelbſt eingelaufen. Ein ürkiſcher Pariementalt, Lr ſig' am Vord des erſt enlann?e Schlffes befand, hat mehrere Unt gen mit dem Gene— ral Adams und dem ö Guilleminot gehabt, und man will wiſſen, daß er im Namen Ibrahim's Paſcha erklärt habe, daß, wenn die vereinigten Escadern fortführen, die Zufuhr der Lebensmittel 6 rea abzuſchneiden, er der Paſcha 6 gendthigt ſehen würde, umher zu verwuͤſten. vorgedachten beiden Fahrzeuge haben ſich wieder entfernt, ohne daß man das 8. der mit dem Parlementair gepflogenen rung gebracht hat.

zuvor,

welche beim letzten Gefechte geweſen, zurückgekehrt, ſondern nach 2 Ge⸗

reſchen

das Land rings.

erhandlungen in Erfah⸗

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