f ie, rege wurbe, lußeres Merkmal bleibend zu bezeichnen. Wie von ſelbſt

iſt der Gedanke entſtanden, ausgebildet und verwirklicht,

zu dieſem Zeichen elne Denkmünze zu wählen, deren zu— erſt ausgeprägtes Exemplar, die Unterzeichneten beguf⸗ tragt ſind, im Namen jener Geſammthelt Ihrer Zuhörer Ihnen zu uͤberreichen. ö Mit aufrichtigem Vergnuͤgen erfuͤllen wir dieſen eh— renden Auftrag, der uns die Gelegenheit giebt, zugleich mit den eigenen wohibekannten Gefühlen aufrichtigen Dan⸗ kes und wahrer Hochachtung, die eines ſo anſehnlichen und ſchöoͤnen Vereins Ihrer Zuhörer auszuſprechen. 61 5 * en , 1828. e, n. 8* gez. r rzog von Mecklenburg. G. C. von Buch, von Witzleben, L. * Buch. K. 4 Rauch, Fr. Tieck, H. Lich⸗ tenſtein Dr. Schinkel. 33 err von Humboldt hat hierauf folgendes Antwort ſchreiben an Se. Hoheit den Herzog Carl von Meklen⸗ burg gelangen laſſen; . Durchlauchtigſter Herzog, . Gnadigſter Herr! . Ew. Hoheit haben die Gefühls, welche mich beim Em— pfang des ehrenvollen Schreibens vom 18. dieſes Mo⸗ nats und der mir beſtimmten Denkmünze erfuͤllten, durch Ihren Namen dergeſtalt erhöht, daß ich wagen darf, Den Ausdruck der liefſten Dankbarkeit, ju der mich die der Geber verpflichtet, Ihnen vor allen dar— zubringen. 3 . . Beſtrebungen des Menſchen kann kein wur, digerer Lohn zu Theil werden, als das Bewußtſeyn, bei den Edelſten und diges Intereſſe erregt zu haben. z viele Nonate hindurch genoſſen, als ich die Geſetze der wſiſchen Weltordnung und das Zuſammen wirken der ** H dene oͤffentlich zu entwickeln fuchte, und ihn ſelbſt, in dem letzten meiner Vorträge, als das erfreulichſte Er eigniß meines vielbewegten Lebens bezeichnet. ; Die Verſammlung, vor der ich das

ebildetſten des Vaterlandes ein leben⸗ Dieſen Lohn habe ich

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noch langere Dauer geben und als hätte die Große des Ge⸗ genſtandes meine eigene Schwäche verborgen, hat ſie mir ein großartiges Zeichen Ihres Wohlwollens 2 indem ſte durch daſſelbe zugleich ihre begeiſterte Liebe für

die Wiſſenſchaften auch fuͤr das freie Aufſtreben getſtiger

Eultur, unter dem wohlthaͤtigen Einfluſſe eines erhabe—

nen beurkundet.

; ur als Unterpfand dieſer Geſinnungen, dieſer Liebe fruͤr die Wiſſenſchaften, deren rege Fortſchritte der Ruhm unſers Zeitalters ſind, darf ich die edle Gabe empfan— gen, und nicht bloß in meinem Namen, ſendern ugleich im Namen Aller, die ſich mit mir des hohen Berufs

würdig machen möchten, den Geiſt der Natur aufzufaſ— 1 wo er ſich unter der Decke der Erſcheinungen ver⸗

allt, lege ich hier die Huldigung ehrerbietiger Dankbar keit nieder.

; ch verharre ehrfurchtsvoll,

Ew. Hoheit . ganz . (gez. lexander von Humboldt. Berlin, den 25. Mai 1828. Die Medaille iſt nunmehr in einer hinreichenden Zahl von Exemplaren in Bronze ausgeprägt, und an die Theil— nehmer verſandt worden. Eine ausführliche Beſchrelbung derſelben wird demnachſt dem Publikum mitgetheilt werden.

Köln, 22. Jun. Das heutige Beiblatt unſerer Zei— tung enthält eine ſehr ausfuhrliche Nachricht uͤber das be kanntlich am 25. und 26. v. M. hier begangene Nieder rheiniſche Wir theilen daraus Nachſtehendes mit:

Ein er Enthuſiasmns fuͤr die Kunſt hatte, aus einem ſehr weiten Umkreiſe die vorzüglichſten Ton— kuͤnſtler herbeigefuͤhrt.

131 .

dieſe inter eſſante Exache burch an

loncellen, 15 Contra⸗Väſſen. 44 ſammen 1983 Perſonen. Die

Hinſicht gewiß nicht der leiſeſte Wun

Compoſition ſelbſt die 2 . bezaubert und die

u Ginct hart, eile umeiuen vantoaren V eine

Das oOrcheſter beſtand außer dem Direktor einem . 580 Violinen, —— Vlo⸗ ,,

r Sängerinnen u ö nun am erſten Tage des Feſtes das von Bernhard Klein in Berlin, einem gebornen Kölner, zu dieſem Zwecke kom⸗

onſrte Oratorlum Jephtha, unter der Leitung des Meiſters elbſt, mit ſo hoher Vollendung von Selten des Orcheſters, der Choͤre und der Soloſaͤnger arg rt, daß in dieſer ch uͤbrig geblieben ſſt. Dennoch durfte wohl dieſe Vortrefflichkeit der Aus—⸗ fuͤhrung allein ſchwerlich hingereicht haben, dem Werke den ſo allgemeinen Beifall , , welcher ſich durch den rauſchendſten, wahrhaft begeiſterten Applaus der großen Verſammlung ausſprach, zu gewinnen, wenn nicht die

chwere

Aufgabe gluͤcklich gelsſet hätte, wie den Kenner, 8

den Laien gleich lebhaft anzuſprechen und * befriedigen. Der zweite Tag brachte uns zuerſt Beethoven's Sin fonie in B dur, dann Fr. Schneiders 24. Pſalm; nach der Pauſe eine neue Quvertuͤre von Ferdinand Ries, dem Rheinländer, und endlich Vater Haydn's Herbſt und Win—⸗ ter aus den Jahreszeiten. Mit Ausnahme der Ouverture, deren Aufführung Herr Rles ſelbſt leitete, war die Dlree—⸗ tion an dieſem Tage dem ——— Domkapellmeiſter Leibl 8 welcher ſich beſonders auch durch unermuͤdliches

Einſtudiren der Chöre ze. um das Feſt ſehr verdient ge— macht hat. Die Sinfonie beſtäͤtigte in der . chen Ausfuhrung, daß etwas Herrlicheres in dieſer

wohl niemals geſchrieben iſt, noch je wieder geſchrieben werden möchte. Das Orcheſter war wahrhaft hingeriſſen, und ein lauter Beifall lohnte die Spieler. Der Pſalm von Schnelder war in den Maſſen von großer Wirkung.

Königliche Schau ſpiele.

Sonnabend, 28. . Im Schauſpielhauſe: Otto von itt ſobach. e. ,, von 7 r. Hr. Wagner: Otto von Wittelsbach, als u der, am Mittwoch, 2. Juli, im Repertoire de nal E, gr. augckändizke Sper, Gbrton, be 2 83

Sonnabend, als den 28. Juni, früh o Uhr, der Billet⸗Ver⸗ kauf. Die eingegangenen Meldungen ſollen beruͤckſichtigt werden, und konnen die beſtellten Billets von Sonnabend ab, gleichfalls abgeholt werden. ;

Königs ſtädttſches Theater. Sonnabend, 28. Mal. Oberon, König der Elfen. Ko miſche Zauber: Oper in 3 Akten. r Sonntag, 79. Juni. Lenore.

Berliner Börs e. Den 27. Juni 1828.

Amtl. Fonds und Geld Cours Zettel. (öeuſe Cour)

bree, Gerd.

——

Gedruckt bei Hayn. ;

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