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— 863 fremden Schiffs
2 . im Hafen von Genua und ſelbſt noch bevor
en Deere, ein
Anker gehen, das Manifeſt der Ladung angefertigt d ohen. 6 daß die Spaniſchen Schiffe im , .
von Genua auf das allerſtrengſte von den Zoll-Au 164 unterſucht, Protocolle ,, . , . gewiſſe Summen, im Fall ſie 4 eine Transaction eingehen
*
nommen hat und ſie, ohne Caution zu ſtellen, nicht hat wollen abfolgen laſſen: ſo haben Se. Kathol. Maſjeſtäͤt beſchloſ⸗ ſen und angeordnet, daß die Sardiniſchen Schiffe in den
26 Spaniens eben ſo behandelt werden ſollen, als die
paniſchen Fahrzeuge in den Häfen von Genua und Sar— dinlen; denn da die Sardiniſche Flagge dieſenige iſt, welcher ſich die Schleichhändler, die ſtets an den Spaniſchen Kuͤſten vor Anker gehen und ſolch: beſtreichen, am häufigſten bedie— nen, ſo iſt es nöthig, gegen dieſeibe mehr als gegen Alle übrigen Fiaggen auf der Hut zu ſein.
ĩ t ali e . g ö ; ;
Neapel, 7. Jum. Im Krater des Veſuvs haben
ſich zwei ungen, eine von etwa ſechszig, die anderẽ von echs Palmen im Umkreiſe gebildet. Die erſtere . ſoſcher Menge ausgeworfen, daß . der Mitte
etwa ſ
Steine in
in einer von faſt zwanzig Palmen gefunden wurden. Einige d Donnertone begleiteten . loſionen. In der Nacht bemerkte man Feuer am Rande des Kraters. Heute iſt eine Art von Ruhe in den vulkaniſchen Phänomenen ein, getreten und der Rauch iſt nicht ſo dicht mehr.
Florenz, 15. Juni. Am 12ten d. M. kam der Königl. Großbritaniſche Geſandte am hieſigen Hofe, Lord Burgherſh, ö einer Umherreiſe zu den andern Höfen, (von Modena. Parma ꝛc.) wo er ebenfalls acereditirt iſt, hierher zurück.
ö Nachrichten aus Griechenland. . Aus Corfu vom 25. Mai wird gemeldet: S Miſſolonghi wird von Tage zu Tage enger blokirt. Nan „, daß ſowohl dieſer Platz als auch Anatolieo bin⸗ nen ag t echen wann werden.
Zeit in die Hände der rus iſt eine Inſurrection ausgebrochen. Ein ge—⸗ lacea, Befehlshaber Über den Dein Zagant, hat
e Pforte erklärt und vermittelſt gewiſſer Bewe— itten? MI on zwiſchen Janina und Albanien
3 . auch die Feindſeligkeiten nicht eher de, . forte ſich zur Bewilligung ſeiner For⸗ Arabern 2 e n erg. in Meſſenien zwiſchen den
densvorſchlägen an die
— y der . Frie⸗ aren ch rn ellenen ge en geordneten be⸗ man — ( el ö. . ö ter denen man nur den! ) 2 nigr . i. den Frieden zujugeſtehen geneigt iſt, as enland jetzt bedrngende Ur rung der Lebensmittel; Deine n 2 3. en. Abendlande erwarten, da der Bosporus geſchloſſen iſt Die Lauſanner Zeitung enthält folgenden Vrief des Herrn Eynard: Genf in Juni igzs. 8 abe ich nene, vom 135. Mal datirte Briefe aus Griechen land er, halten, und gebe in Elle einen Auszug davon. Dle Peſt weiche in dem Laget Ibrahim. Paſchas ausgebfochen ſſt, hat ſich auch in Hhdra und. Speiglg geßeigt. Dleſe belbln Inſeln haben zu dem Präſidenten um Hülfe geſchickt; be⸗ Vaffnete Varken und eine Sanltäts, Linie ſind vor. derſelben aufgeſtelle worden. Hr. Coletti iſt als Sn rg g er — Spez za geſchickt, und der Bruder des Pr der Graf Viarls, in derſelben Eigenſchaft nach Hydra Alle Maaßregeln ſind ergriffen worden, um das fbrige Griechenland ju ſichern. Dleſe Geißel vermehrt das Elend und die Verwirru und fuͤgt den neuen Verwaltungs— Einrichtungen des Präſidenten ſehr großen Schaden zu. i iſt nichts verabfäumt worden, um die begonnenen erbeſſerungen fortzufetzen, und die öffentlichen Griechi=
ſchen Blätter, die ich bis zum 12. geſehen habe, enthalten
mehrere wichtige Decrete für die innere Adminiſtratlon. — Der Praͤſident ſchreibt mir: Das Herz von dieſen Bedräͤng⸗
— kö e 1 ; niſſen . habe ich Ihr Schreiben vom 1. Aptil erhal= e 39 des Lauſanne 1 Auch gene Brigg, ſo wie ein anderes, ausgeruͤſtetes Fal angekommen. Ein Thel jzu verwendet, die ſchon zubereiteten
apitaine, bei
wollten — angeboten und ſie genöthigt worden ſind, alle ihre
zu deponiren, welchs man mit unter Beſchlag ge⸗ Unthätigkeit gezwungenen
Ruͤckſicht auf Verlu
iche
Fahrʒzeu
war eben die, von Trieſt auf Koſten mit , 2 666 — * on dem Genfer Comité mit 240 Milllonen in, 5 l dieſer Ladungen wurde ſofor ecker zu beſa andere ſetzte den Praͤſidenten in den Stand, den * der üngluͤcklichen, die ihn von allen Seiten drängen, ei⸗ nige Erleichterung zu gewähren. Aber die Bedürfniſſe . ö gen jeden Tag, denn die zahlreichen geflüchteten Famillen 2. den angeſteckten Inſein, in Peros, Aegind und Na, poll können ſich, von Sanitäͤts-Linien umringt, keine Subſiſten mittel mehr verſchaffen. Die Rationen welche der Praͤſident unter die Unglucklichen vertheilen ließ, 5 * den nur als Arbeitslohn gegeben. Heute läßt er 2 = Vertheilung verdoppeln und verdrelfachen, ohne den zur anden Beſchäftigung geben zu können. Alle in der Natlonal-Bank befindlichen Fonds ſind für dle Ausgaben beſtimmt, welche dieſe furchtbare Geißel verurſachen wird; und es iſt uͤberdies neue Hülfe nöthig. Ruͤhrend . Art, wie der Graf diſtrias ſich ausdrückt. Nachdem er alle gegen die Pe mene Vorſichtsmaaßregeln aufgezählt haf, ſagt er; „Alle dieſ⸗ Anordnungen, aber vor Allen mein volles Vertrauen auf 3 die göttliche Vorſehung, laſſen mich hoffen, daß die Krank- helt auf dieſen beiden Juſeln gehemmt und unterdrückt werden wird.“ Indem er von dem Elende des Volls und von den Lebensmitteln ſpricht, die er in Ancong kaufen laſen, * er hinzu; Um die Ladung der 4 n be⸗ eh en abe ich Wechſel fur so, 0 Franks ausgeſtellt und
ltte die Herren Hentſch, ſie zu . indem ſie, ohne 7 die wenigen Fonds verkaufen, die
ich in ihre Hände niedergelegt habe, den letzten Reſt alles deſſen, was ich beſitze. er Schmerzensruf dieſes g 1 Bürgers, dieſes würdigen Chefs von Griechenland, iſt ver⸗ nommen worden, und bedeutende Summen werden ihm nach dem Briefe, den er mir ſchreibt, zuge⸗ an . Regie⸗ eiſe die Bedraͤng⸗
wenige Tage kommen ſeln. Ehre und Seegen der rung, die zuerſt auf eine ſo wirkſame niſſe eines ganzen Volks erleichtert. ;
Ibrahim iſt zur See eng blokirt, aber man befürchtet ſtets, daß er ſich in den
eloponnes werfen und aller Erndten bemächtigen werde. Am 15. Mai war das Ruſ⸗— ſche Geſchwader im Archipel. Gra egina Anker geworfen. Dle Admirale de Rigny und Co⸗ drington wurden dort jeden Augenblick erwartet. ;
; ez. J. G. Nachſchrift. Die Peſt ſchan b e g eine Goelette mitgebracht worden zu ſein, welch wechſelung der Gefangenen beſchäͤftigt war. Gefahr, welcher ganz Europa, und unmittelbar e die ioniſchen Fuer durch die Nachbarſchaft Egyptens aus⸗ geſetzt ſind, Hen, r m,, betrachten. Wie es ſcheint, läßt Ibrahim, welt entfernt an , n. aus Griechenlgnd zu denken, die Vefeſtigungen von Navarin und . ver 2. . ö neue Mainzer Zeitung enthält Folgendes: . Vom Rheine, vom . n Die nene Hoffnun 33 — welche die Freünde des Friedens (und wer wollte 37 ö ju ihnen zählen ?) aus den beiden Brlefen des Groß⸗-Vezlts an den Franzoſiſchen und Engliſchen Geſandten in Kerfu, ſchoͤpfen, ſcheint uns ihrer Erfüllung nicht ſehr nahe, und ber ganze Schritt der Pforte läßt ſich leichter für eine di⸗ plomatiſche Liſt und eine Anreizung zur Zwietracht unter den derbündeten Mächten, als für ein: Verfshnun klären,. So unwiſſend ſind die Tuaͤrken in diplomatiſchen Verhältniſſen nicht, daß ſie nicht wiſſen ſollten, dieſe Art ſei nicht geeignet, zu irgend einem 2. zu führen. Welche Ruͤckſicht konnen die . auf eine Privat- Correſponden des Vejtrs mit einem Theſle der Geſandien nehmen, worin ohne beſondere Nachgiebigkeit hi ich des Gegenſtaudes, der ihre Abreſſe verurfachte, bioß der Wunſch ihrer Näcktehr, 5 Ausnahme des Rufſſiſchen, geäußert wird? Warum hat die forte dieſen Wunſch nicht den Mächten ſelbſt ausgedrückt? Parum den Umweg durch die Hände von Mannern, die bel ihr keinen diplomatiſchen Charakter mehr haben? Ent⸗ weder iſt es ihr im Ganzen nicht Ernſt, oder ſie will verſu⸗ chen, ob ſie durch Ausſchlleßung des Ruſſiſchen Botſchafters nlcht eine 2 in die Alllanz vom 6. Juni bringen konne. Ohne feindſelig gegen Rußland zu handeln und es ewaltſam von dieſer gert. ung zu Gunſten Griechen⸗ ands auszuſchließen, konnen Frankreich und England un— moglich ihre Geſandten wieder an ihre Poſten ſchicken, die
Heyden hatte bei ; —
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