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Axiom aufgeſtellt ſei. Die

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Anſtrengungen verdoppelten, . ĩ

um die Pforte zur ſchnellen der von Rußland aufgeſtellten Klagepünkte zu ver⸗

mögen. Allein die Pforte gefiel ſich in den Vemühungen

der chriſtlichen Mächte, und vernahm mit Ruhe alle Ver

nunftgruͤnde, die u ihrem Heile angeführt wurden, ohne ſie

nur einer ernſtlichen Berathung * würdigen. In der feſten Ueberzeugung, daß der Augenblick gekommen ſei, wo ſie den Freund vom Feinde unterſcheiden, und die maͤchtigſten chriſt⸗ lichen Nationen zu ihren Gunſten auftreten ſehen werde, um Rußland von jeder Unternehmung abzuhalten, ließ ſie in ihren Vertheidigungs⸗Anſtalten eine * eintreten, die mit dem fruͤhern Aufwande nicht im Ein

ab dadurch deutlich ihre Ueberzeugung zu verſtehen, daß es ; 2 die Sache des Ottomaniſchen Volkes, als

um die des

dieſem Falle die Integrität des Türkiſchen Reiches als Köͤnigliche Thronrede in England, die Eonferenzen, welche in Korfu ſtatt finden ſollten, hatten vorzũglich dazu beigetragen, die Pforte zu verblenden. Die Erkläkung des Jeſterrecchfchen Cabſnets, daß es der Otta, maniſchen Pforte ſeine inotaliſche Unterſtützung verweigern müſſe, wenn der Divan ſich nicht beeile, dem Kaiſer von Ruß olltommene Genugthuung 2 leiſten, die Ermah⸗ n reußiſchen Hofes, die Bemühungen des Nie, 86 en Geſandten in Konſtantinopel, die Pforte zur Nachgiebigkeit zu vermögen, und dem Wunſche der Cabinette Englands und Frankreichs durch einen Act zu entſprechen, in welchem die Pforte den Hattiſcherif wiederrufte, den Trae⸗ tat von Akjerman zu erfuͤllen ſich verpflichtete, und die Ver⸗ mittelung der Mächte annaͤhme, gaben zwar einen ſprechen⸗ den Beweis, daß der Pforte keine andere Wahl uͤbrig blieb, als den Aufforderungen der Machte Folge zu leiſten, oder das Gluck der Waffen allein zu verſuchen, und hätten wohl einen großen Eindruck auf den Divan machen ſollen. In⸗ deſſen konnten ſie eben ſo wenig, als ein Schreiben des Gra⸗ fen Guilleminot aus Korfu an den Admiral Riguy, das ein

= ö Auffaſſungsgabe ſein durfte, und zur Kennt⸗

zu erkennen, und di zun Zufriedenheit der Mache. f löſen, 2 2 Blatter melden; die Briefe und Journale aus Rio⸗FJanelro, vom 29. April, enthalten lange Details über die Reulichen Vorfälle in Nio und Bahia. In letzterer Stadt ſind 1290 Neger-Sklaven aufgeſtanden und haben Schrecken unter allen Einwohnern verbreitet. Der Gouver⸗ neur von Bahia hat eſligſt das Provinzial, Neger⸗Regiment gegen ſie geſchickt, das mit ſolchem Ungeſtüͤme die Aufrüh⸗ rer an t

Sultans gebracht wurde, die ö e. ihrem ganzen Umfange zu loͤſen.

nur 200 entkommen ſind; die andern 1000 : ajonnet niedergemacht worden. Die Unruhen in Rio würden durch die Ankunft von 2009 Irlaäͤndern verurſacht, welche kürzlich, mit Genehmi⸗ der Regierung, angeworben worden ſind. Dieſe Men⸗ aus der verdorbenſten Menſchenklaſſe dem Zu⸗ fall nach zuſammengerafft worden, haben ſich Aus ſchweifun⸗ gen aller Art hingegeben. Durch Trunkenheit zur Wuth gereizt, liefen ſie durch alle Straßen, beleidigten, ſchlugen, und plünderten die Einwohner. Es mußten National Truppen ge⸗ gen dieſe beſoldeten Fremdlinge geſchickt werden. Der engliſche Bberſt, der in Braſiliſchen Dienſten ſteht, u. mit ihrer Werbung beauft 6 war, iſt von dem Kriegsminiſter abgeſetzt worden. weil er ſeinen Auftrag ſchlecht ausgführt hat. Nach einigen Tagen ſchlen der Kalſer, auf Bitten des Grafen Rio⸗Parde die Wiederanſtellung des Oberſten zu wänſchen, und befahl dem Kriegs⸗Miniſter, die Verordnung der Wiederanſtellung auszufertigen. Dieſer aber, welcher dieſe Genugthuung der ganzen Stadt Rio, Janeiro, die durch dieſe Horde undisci, mirter Fremden in Verwirrung geſetzt wat, ſchuldig zu ein glaubte, welgerte ſich, die Verordnung zu unterzelchnen, und gab ſeine Entlaſſung beim Kaiſer ein, der ſie im erſten . angenommen ha Als er aber ſah, daß die ern Miniſter nicht nur di . des Kriegs⸗Mi⸗ niſters billigten, ſondern auch an elgene Entlaſſung dran⸗ gen, und einen Minſſter nicht verlleren wollte, der das oͤffentliche und fein Vertrauen beſitzt, nahm ſein, dem Oberſten, gegebe— nes Verſprechen zurück, und bat den Miniſter, das Porte⸗ fenille wieder zu übernehmen und nicht welter an das Vor— gefallene zu denken. Dieſes Benehmen des Kaiſers Dom Pedro hai ihm in noch höherem Grade die Liebe aller Ein wohner erworben. j

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ird für die Auf⸗ rechthattung der i en wird fur die Auf

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folge gewirkt. Damit die n en die Schul Ver ſumniſſe

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dungsſtuͤcken entſchuldigen konnen, wird durch freiwillige diejenigen zu entrichten haben, von deren Kindern ohne ge—⸗ hoͤrige Entſchuldigung die Schule verſaͤumt worden iſt, . die Veſchaffung der Kleidungsſtücke nach Möglichkeit geſorgt. In der Burgermeiſterel Barmen, Kreis Eiberfeld, ſind die Schul⸗LoFalien der meiſten Schul Gemeinden jetzt in ei, nem trefflichen Zuſtande. Dle Koſten dazu ſind theils durch Vermaͤchtuiſſe und Schenkungen, theils durch Sammlungen in den r, . und außerhalb derſelben in der Sammt⸗ Gemeinde aufgebracht worden. f . In den Jahren 1826 und 1827 wurden im hieſigen Regierungs⸗Bezirk neu erbaut: 56 Schulhäuſer C30 evange⸗

CG evangeliſche und 19 katholiſche); ferner ſind 11 neue ' Es evangeliſche und 5 katholiſche) eingerichtet worden. K ; . Fuͤr Schulbauten reſp. Reparaturen iſt verwendet a) fuͤr evangeliſche 52,832 Rthlr. 7 Sgr. 8 * katholiſche 486,530 24 Fuͤr Utenſilien und Lehr⸗ 24 5 Apparate: 45 a) fuͤr evangeliſche 86, is! 28 p55 katholiſche 7, 765 29 * Gehalts ⸗Zuſchůſſen: ; 9 * evangeliſche 44,726 1 b) katholiſche 38, 824 7 Summa 195,391 Rthlr, . , „28. Juni. Zu dem diesjährigen hieſigen Wollmarkte, welcher am 24ſten d. begonnen hat und am

27ſten beendigt worden iſt, ſind nach den Ang der Woll Producenten in den Thoren ungefähr 9500 Ce e, mit⸗

An

*

hin 933 Centner mehr als im vorigen Jahre, ei ingen. Hier⸗ von ſind bis zum 27ſten Abends auf ſ mintlichen Waagen 8466 Centner abgewogen und präſumtive verkauft; was nicht verkauft worden, iſt bei einigen hieſigen Handelshäuſern zum Ver— kauf niedergelegt. Aus dem Auslande, vorzüglich aus d ir, . 1 e r end. eh ‚. 1 te gel auch aus den e ĩ ö Hen, war diesmal mehr Wolle in RM 3 g, wurde ſonach eine großere Quantitat vorhanden geweſen ſein, als auf einem der früheren hieſigen Märkte, wenn nicht ſchon vorher bedeutende Verkäufe Statt gefunden hätten. Da⸗ gegen wurden aber auch viele Woll⸗Preducenten, welche ſonſt den Markt beſucht hatten, beſonders aus dem Anhaltſchen, vermißt. Käufer hatten ſich in größerer Zahl, als je zu- vor, eingefunden, jedoch mit wenig Kaufluſt, und viele reiſten

Nachrichten, namentlich von dem, in den Vereinigten Staa⸗ ten von Nord-Amerika gelegten Eingangs Zoll auf Tuch, ſol= len hierbei von Einfluß geweſen ſein. deſtoweniger iſt im Durchſchnitt zu 13, 10 und 3 pCt. höher vertanft worden, als auf dem vorjährigen Markte; haben jedoch nur den vorjährigen Preis und 5 pCt. weniger erhalten.

Poſen. In den beiden Richtungen von Poſen nach den Marken und nach Schleſten iſt im Jahre a7 mit An— legung von Kunſtſtraßen der Anfang gemacht. Für die Rich= kern e n Marken ſteht vorläufig der Punkt Pinne und

r die feſt. In beiden gedachten Richtungen iſt im vorigen das Planum vollendet worden und zwar, fuͤr die Straße na den Marken, auf der Strecke von Pinne bis Podzzer e na

oſen zu, mit 2527 Ruthen, für die Straß— . auf der Strecke von Komornick bis Poſen mit 3000 Ruthen.

elbſt 19 und

Vermiſchte Nachrichten.

In dem Malſtuͤck des Aſiatie Journal finden ſich, Be⸗ merkuüngen über Herrn Mill s Geſchichte des Brittiſchen In—⸗ biens“ welche indẽß weit treffender als Bemerkungen gegen dieſes Werk zu beöelchnen waͤren, da ſie ſämmtlich die Be⸗ hauptungen und Angaben deſſelben beſtreiten und nur zum Zwecke haben:; Herten Mills Anſichten zu widerle, zen Dieſer behahptet nemlich, die Brittiſch Oſtindiſche Tompagnie verdanke, als eine Handels Geſellſchaft ihren ganzen Urſprung und ihr Beſtehen gehaͤſſigen und unpolitiſchen Mondpol⸗Syſteme, ihr Daſein habe dels⸗Verhältniſſen⸗ der Britiſchen Nation bedeutend geſcha⸗

ihrer Kinder nicht mit dem Mangel an den nöͤthigen Klei.

liſche und 25 katholiſche); 19 beſondere Lehrerwohnungen

Richtung nach Schleſien der P⸗uͥ r é Polnſſch; . ahre

e nach Schleſten

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am,

Beitraͤge und Zuſchuͤſſe aus dem Schulgelde, welches auch

ab, ohne etwas gekauft zu haben. Eingegangene ungunſtige