Lanning in großer Gefahr, da alle dieſe an der in Rede

ſtehenden 6 . Theil genommen hatten; jedo glaube er durch ſeine Angaben die Miniſter von aller Schuld 4 . . Erſtens ſei 2. genannte Geld erſt am

April verabfolgt worden, obgle Mar; in der . geſtanden habs Chört, hört). Fer⸗ ner kane mehrer? Rechtsgelehrte verſichert, und das mit Necht, daß das Parlament ſelbſt durch eine vorhergehende Bill der Schatzkammer erlaubt hätte, Über die, von ihr ver— wendeten Gelder zu verfügen. Der Beſtand der in den Händen der Liquibations Tommiſſion befindlichen Summen abe sog, Pfd. betragen. Die fuͤr richtig befundenen nſprüche Brleſſcher Unterthanen gegen Frankreich hätten ſich nur auf 290,009 Pfd. belaufen. Nach einer Anden, tung des Lord Londonderry ſeien alſo fuͤr die Schatzkammer 309,009 Pfd. übrig geblleben, welche ihr erlaubt geweſen ware, far Iffentliche Zwecke zu verwenden CHoͤrt, hort, hört!) Zu dieſen ſel es denn auch verwendet worden und alle bei * Sache Betheiligten ſtänden daher als gerechtfertigt da. as Verfahren ſei den Geſetzen, der Verfaſſung und den Rechten des Parlaments gemäß geweſen. Hierauf erwi—⸗ dert: Hr. Baring; der fehr ehkenwerthe Hetr ſcheint die Sache ſo zu betrachten, als dürfe das 6 gar keine No⸗ iz davon nehmen. Dennoch hat er ſeſbſt im Finanz Aus⸗ ſchuſſe das Verfahren der Miniſter als ein unregelmäßiges angeſehn, (Lauter Beifall) denn er fagte daſelbſt: „er wünſche es wäre anders geweſen.“ (Lauter Beifall und Gelächter). Herr Herries meinte, er hätte dies Verfahren nie als eln unregelmäßiges angeſehen. *. Baring: hat der ſehr ehrenwerthe Herr etwa nicht gelußert, er wünſche, es ware anders geweſen? Hr. Herres: Allerdings. Hr. Baring: Nun, ſo wird doch der ſehr ehrenwerthe Herr Nichts dawider haben, wenn das Haus derſelben Meinung iſt. (Lauter Beifall und Gelächter) Hr. Ar buthnot bemerkte: er wünſche, die Sache wäre dem Parlamente an⸗ ezeigt worden (Belfall von der Oppoſitlon), indeß habe er elbſt während feiner Verwaltung der Walder und Forſten immer dafür geforgt, daß Alles, ſo viel wie möglich zur f= fentlichen Kenntniß komme. Lord Howick tadelte es, daß die gegen Frankreich liquidirten Gelder zum Bau des Buckingham / Pallaſtes verwendet worden ſeyen, worauf Hr. uskiſſon erwiderte: 400, 909 Pfd. ſeyen keine zu große usgabe für das Reſidenzſchloß eines ſolchen Beherrſchers eines ſolchen Reiches in einer ſolchen 36 tſtadt. Herr ehende ö. ren geiſtlos,

Stanley nannte d 8 y nnte das in

Gelder, ohne age beim Parlamente, auszugeben (Hört hört!). Er machte beſonders auf die ge n. n n. aufmerkſam. welche das Haus dem Andenken Herrn Ean— ning's und den Verdienſten der Lords Liverpool Und Gode— rich ſchuldig fei. Lord John Rufſel meinte, eine folche nr. der Gefühle des Parlaments zu Gunſten jener hiebei betheiligten Maͤnner gehöre nicht 32 Er habe alle Ehrfurcht vor ihnen, allein er müſſe dennoch erklaren, daß das Verfahren verfaſſungswidrig geweſen ſei. In derſel⸗ ben Art ſprach auch Hr. Br ougham. Er ſagte, man welle jezz nicht iber jene grohen unt n dien toll cd manner ſelbſt, ſondern nur uber ihr Verfahren ber dieſer Angelegenheit ein Urtheil ausſprechen. Er wolle nicht gerade behaupten, daß man dis Abſicht gehabt habe, die Vermwen— dung des Geldes zu verheimlichen, aber Richts könne mehr u einem ſolchen Flauben berechtigen, als der direct? Wiben ſpruch n die Acußerung; das Geld ſei abel angewendet und das Recht des 8 verletzt worden CHört, hört!) Hr. Tayler ermahnte das Haus noch einmal, feſner Würdé, ſeinen Privilegien Nichts zu vergeben. Man ſchritt dar⸗ auf zur Abſtimmung und die Motion wurde mit einer Ma⸗ jorität von 79 1 . z In der Sitzung des Unterhauſes vom 2

kündigte Hr. Rilmot Horton an, er werde fiel hr, trag wegen der Neger Sklaverei bis zum 6. Juli aus ſetzen. Pr 55. more ſchob ſeine, die geiſtliche Gerichtebarteit 36 Motion bis zur nächſten Sitzung auf. Herr A. Baring meldete, er werde in der nächſten Sitzung dar⸗ auf auntragen, daß diejenigen Parlaments, Mitgiſeder welche 83 in Jadien annähmen, ihre Size im Haufe aufgeben mäßten. Nächſtöem trat Lord John Ruffell mlt fol⸗ gender Rede auf. Unglückicher Weſſe iſt es nur zu bekannt daß der jetzige Regent von Portugal ſeine ö . brochen und die conſtitutionneſie Charte verletzt hat. Er hat gegen Dom Pedro nicht nur als felnen Oberherrn, ſondern auch als ſeinen Bruder gefundigt.

es ſchon ſeit dem 10.

eim und betrügeriſch ( BVelfall). Dagegen ſuchte Hr. Peel aus dem Vertrage zu Paris ſelbſt en , daß der 2 das Recht zugeſtanden habe, jene

Keine Periode in der

H

Geſchichte kann uns eine Perſen zeigen, welche gegen die Nation und ihren rechtmäßigen in. 5 9e erer Grade ſich vergangen hat. (Hort, hoͤrt ) Während die Abſichten des Infanten zweifelhaft waren, war es fehr zweck= dienlich, unſerm Geſandten eine bloße, Suspenſton feiner Funktionen am Liſſaboner Hofe anzubefehlen. Doch ſeitdem er die Charte mit Füßen trat, 2 Stände des Reichs zuſammenberief und ſich in der unter ſeiner Autorität erſchei= nenden . den Titel Majeſtät beilegen ließ, war

das Verbrechen der Rebellion vollkommen, und der jetzige a von Portugal kann in keinem andern Lichte . nen, als in dem eines Uſurpators, (Hört, hört!) Die Briefe eines edlen Lords an einige hohe Perſonen in Por⸗

tugal ſollen, wie man geſagt hat, nicht die Abſicht gehabt haben, das eonſtitutionnelle Syſtem in jenem Lande zu zer⸗ ren, ſondern zu befoͤrdern. Unglücklicher Weiſe aber chlleßt man allgemein aus dem Inhalte jener Schreiben, daß die Regierung zwar nicht geſonnen ſei, mit den Abſich⸗ ten Dom Miguels im Einklange zu handeln, aber es doch nicht ungern ſehen würde, wenn er zu der unumſchraͤnkten Gewalt gelangte. Ich frage nun in Bezug auf das eben Angeführte: erſtens, ob dem Britiſchen Geſandten directe Befehle zugekommen ' ſind, ſeine Functionen bei der Portu⸗ gleſiſchen Regierung einzuſtellen, und zweltens: ob und unter. welchen Umſtänden der Geſandte Inſtructionen empfangen ſhat, ſich zur Abreiſe aus jenem Lande vorzubereiten? Hr. Peel ant⸗ wortete, die Britiſche Regierung habe das Betragen des Infan⸗ ten aufs Aeußerſte gemißbilligt und dem Geſandten Befehle zu⸗ kommen laſſen, r n . einſtweilen einzuſtellen. Wegen ſeines weiteren Verfahrens hätte er ebenfalls Inſtructionen erhalten, welche die Reglerung zwar fuͤrs erſte dem Hauſe nicht mittheilen konnte, die aber gewiß, ſobald ſie bekannt gemacht wuaͤrden, zur groͤßeſten Zufriedenheit des Parlamen⸗ tes gereichen wuͤrden. Der Britiſche Geſandte ſei beim Re⸗ enten , nicht aber bel dem mit unum⸗ kr fert ken ewalt regierenden Dom Miguel acere⸗ ditirt geweſen. Aus dieſer Angabe gingen die Anſichten der Regierung klar hervor. Die Folgerungen, welche man aus der Correſpondenz des Lord Beresford habe ziehen wollen, ſeſen gänzlich ungegründet. Hr. Hebhou ſe fragte, ob die Reglerung Maaßregeln getroffen hätte, um im Falle eines Ungluͤcks der Conſtitutionellen das Britiſche Eigenthum in Portugal zu beſchuͤtzen. Hr. Peel erwiderte, die Re⸗ glerung wurde immer die Intereſſen ihrer Unterthanen wahr— nehmen. Sir James Graham reichte eine Petition von den Schiffs-Eigenthümern von Hull ein, die ſich dar⸗— über beklagten, daß ſie in keine Concurrenz mit Fremden treten konnten, weil man ihnen jetzt ſo viel Schwierigkeiten in den Weg lege. Außer den ſchweren Abgaben, die ſle ſo gut wie jeden andern Engländer bedrückten, du ſie mit keinen in fremden Haͤfen gebauten Schiffen, die doch nur halb ſo viel koſteten, als die hier erbauten, Schiffahrt trel⸗ ben, ferner muͤßten ſie immer eine gewiſſe Anzahl Lehrlinge auf ihre Fahrzeuge aufnehmen, und man erlaubte ihnen nicht, in fremöen Hafen ihre Schiffe reparſren zu laſſen, was ihnen doch vlel wohlfeiler zu ſtehen kommen wurde, als in England. Sir Joſeph Yorke meinte, die Bittſchrift ſchiene beſonders gegen Hr. Huskiſſon gerichtet zu ſein, der von einem Staats-Secretair fuͤr die Colonien jetzt zu Nichts gewerden ware. (Gelächter) Die Bittſteller wären uͤbrigens an ihrem eigenen Unglück ſchuld, denn ſie haͤtten die Be— frachtung und Erbauüng ihrer Schiffe auf eine ſo Übertrie⸗ bene Weiſe und mit ſo unverhaͤltnißmäßigen Koſten betrie⸗ ben, wie keine Natlon vorher; man könne es dem Fremden nicht verdenken, wenn er ſich ihre Thorhelt zu Nutze mache. Hr. Warbu ton ſchrieb die Uebel, welche die Schiffse g= ner wegen des geringen Werthes der Fracht bedrückten, be⸗ ſonders der zu großen Einfuhr des Jahres 1825 zu,—— * Huskiſſon fagte: Der ſehr lapfere Offieier (Sir oſeph Yorke) hat gemeint, ich ſei jetz Nichts mehr; ſch kann ihm aber verſichern, daß ich einen eben ſo großen Gleichmuth entwickeln werde, wie der tapfere Officier, wäh⸗ rend der langen Zeit, wo er ſich ſelbſt n einer ſo ungluͤck⸗ lichen Lage befand (Hört, hoͤrt! und Gelächter)- Herr Grant vertheldigte bei diefer Gelegenheit mit vieler Wärme das oͤfter angegriffene Rieiprocitäts-Syſtem des Herrn Hus⸗ kiſſon. Im Verlaufe ſelner Rede ſprach er Folgendes „Die Fortſchritte der Freiheit und e gen verlangten, daß wir mit den übrigen Natlonen gleichen Schritt hielten (Hört, hoͤrt, hört!). Sie verlangten, daß wir dazu beitrü⸗ en, ein großes Handels- und Unabhaͤngigkeits⸗ 2 zu hehlnn den durch welches allein die Wohlfahrt der Welt ge— ſichert werden kann (Hört, hört, hoͤrt!. Niemand, der auf die Geſchichte vergangener Zeiten zuruͤckblickt, wird an der