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gn Benlg Gngllſche durch die Auswanderungen wärde man jedoch gerade dle

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men ins Leben zuruͤckzurufen, welche fruͤhere Perioden be⸗ , aber mit dem erleuchteten Geiſt unſers Zeitalters ; ehr erhob 3 r. W. Horton, um feiner fru gung gemaͤß, folgende Reſolution aufzuſtellen: „das Haus wolle ö in der naͤchſeen Sitzung die Maaßregeln in Be⸗ tracht ziehen, welche, entweder durch Auswanderung im aus, gedehnteren Grade, oder auf andere Weiſe zum Heilmittel gegen die Armuth in Irland und zugleich zur Vertreibung der nachtheiligen Wirkungen, welche dieſelbe zugleich auf den Handel und die Manufacturen Englands ausuͤbe, dienen können.“ Die Armuth, fuhr der Redner fort, exiſtirt in land unter furchtbaren Umſtäͤnden; es iſt daher ſehr wuͤn⸗ chenswerth, daß wir dem Lande Erleichterung zu verſchaffen m Stande ſeyen. Wenn wir ſelbſt alle Rückſichten der , keit und Menſchenfreundlichkeit zus den Augen laſſen wollten, ſo wurden wir, aus rein ſelbſtiſchen Grün⸗ den, berufen ſeyn, den Irläͤndern zu Hülfe zu kommen, um drohende Gefahren von uns abzuwenden. Wie ſchrecklich der Zuſtand Irlands ſei, ergiebt ſich aus folgendem Zeug— niſſe des ſehr ehrwürdigen proteſtantiſchen Biſchofs von 9 merick: „Die jetzige Lage der Dinge iſt wirklich fürchterlich; wenn die Afterpächter aus ihrem Pachthofe en la ſen wer. . 383 gehen ſie in einen andern Diſtriet, rufen ihre Freunde, ihre Stammge

noſſen und die Theilnehmer an ihren Partheiun⸗

zuſammen, kehren bei Nacht zuruck und 9 65 ſie

ſtillen ihren Durſt nach Rache in Blut und wo es angeht, wird Gleiches mit Gleichem vergölten. So wird das ganze Land in Flammen geſetzt.“ Dr. Doyle ſagt Folgendes: „Der * che Bauer gleſcht faſt den Wilden der Americaniſchen Wuſten; er liegt auf etwas Stroh im Hausflure, bleibt faſt den . Tag ſo hingeſtreckt, ſteht am Abend auf, ißt ein wenig Kartoffeln, und wirft ſich dann wieder auf die Erde, wo er bis zum Morgen bleibt; ſo ſchleppt er ſich mit einer

. welche lieber auf irgend eine Art aufhören, als auf

dieſe Weiſe fottdauern ſollte.“ Ueber die Mittel, die gran⸗

ehr richtig: „Der Druck, welchen die Armuth verurſacht, muß auf andere Weiſe, als durch Veränderung der Armen⸗ Geſetze aufhören. Auch muß man den willküͤhrlichen Aus— wanderungen ein Ende machen, da dieſe das 2 aus Ir⸗ land . verbreiten, und den Engliſchen Baucrn⸗ nd ba

ſt es ſehr beunruhigend, wenn man das Verhältniß bedenkt, in welchem die Bettler, die die Armen⸗Geſellſchaft um Un⸗ terſtuͤtzung angerufen haben, zu London gewachſen ſind. Im Jahre 1825 waren es 1990; 1826: 2994; 1827: 47958. Mein BVorſchlag iſt, ein vollkommenes Auswanderungs-Syſtem zu bewerkſtelligen. Es befinden ſich in dieſem Lande 309,060 Seelen, welche der Unterſtützung der Nation bedürfen und dem National⸗Cinkommen 2 Millionen jährlich koſten. Ein tel dieſer Summe würde hinreichen, um einen großen Theil von ihnen nach Landern zu bringen, wo ſie als Arbei⸗ ter nuͤtzlich werden könnten. Wenn man ſagt, daß jetzt die Koſten der Unterſtuͤtzung nur auf Individuen fallen, unter dieſem Syſtem aber den Staat treffen wurden, ſo läßt ſich

darauf erwidern, daß der Staat die nöthlgen Gelder nicht

zu ſchenken, ſondern nur vorzuſchießen braucht. Andere mei— nen, es wuͤrde ſchwierig ſein, eine ſo große Anzahl Menſchen nach einem fernen Lande zu transportjren, allein Herr Thelps hat zur Genüge bewieſen, daß die Leichtigkeit und Nützlichkeit der Verpſlanzung von Menſchen ſich zu— * mit ihrer Zahl vermehrt. bel te, die Verbeſſerung des Zuſtandes der Irländer milßte von den Grundherren ausgehen, und es ſey fein Aus⸗ wanderungs Sy nöthig, wogegen Hr. S. 3 cherte, nur durch ein ſolches S Iriſchen Volke Erleichterungen zu verſchaffen. Grundherren und Pächter müßten Geld hergeben, um den Ueberſchuß der Volksmenge nach Landern zu bringen, wo ſie glücklich und friedſich leben würden. Der Oberſt Trench erklaͤrte, daß ie Irländer keinesweges, wie man ſie gewöhnlich be— ſchriebe, dem Trunke, der Faulheit und der Zankſucht erge⸗ ben gefunden hätte; 1 . zu ihrer Verbeſſerung nur Geſchicklichkeit und Engliſches Capital, Klaſſs der kleinen Capltaliſten aus dem Lande entfernen.

Pr. Maurice Fitzgerald vertheidigte die Motion, da man

am beſten der willkuͤhrlichen Auswanderung ſteuern

* ne. Hr, War burton meinte, die Koſten der Aus— n, würden 15 6 fuͤr dei Key betragen, oder 1650,00 Pfd. für 100, 60 Seelen. Der Unterhalt derfel⸗

ben ahi von Perſonen zu Hauſe koſtete nur zob, ooo Pfd.

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Unmöglichkeit zweifeln, ſolche vertrocknete Begriffe und Maxl⸗

uͤbereinſtimmten (Hört, hört, höͤrt )“ Jetzt

Ankuͤndi⸗J andere Welſe“ zu r

ſammlung des Hauſes abgeſtattet werden.

enloſe Armuth zu mindern, ſagt das Quarterly Review

= dem Iriſchen gleichſtellen werden.“ In der That

Herr Grattan einigung ſo

le e verſi⸗ em ſey es moͤglich, dem

Dom Pedro s iſt, ſo durfte

oder 5 Pfd. fuͤr den Kopf, ſo daß der Unterſchied ſich gerade . Million belaufe. Hr. 8 eel bekämpfte den zer e. au Hier. Weiſe: die vorliegende Reſolutlon ſchlägt vor, der Bevölkerung Irlands durch Auswanderung oder auf z : Run iſt der Ausdruck „auf an⸗ dere Weiſe“ einer ſehr ausgedehnten Interpretatlon fähig, ſo daß man wohl 3. darf, was damit gemeint ſey. Können wir in der nächſten Sitzung der Armuth in Irland ſteuern, ſo müſſen wir das ſo bald als möglich thun. Wenn Maaßregeln hiefuͤr vorgeſchlagen werden können, gut, ſo ſchlage man ſie vor; wenn eine Unterſuchung von Nöthen iſt, ſollen wir ſie beginnen; aber wir wollen nicht in dieſer Sitzung etwas foͤrmlich verſprechen, was in der naächſten erſt eſchehen ſoll. Hr. Wilmot Norton nahm demnächſt . eſolution zuruͤck. Sir John Newport trug auf eine Unterſuchung des Zuſtandes der beſtehenden Kirche von Irland an, beſonders mit Ruͤckſicht auf die Union der Pfar⸗ reien, auf die Anhäufung der . und die Verhält⸗ niſſe der Bepfruͤndeten. Er ſchlug mehrere Reſolutlonen über dieſen Gegenſtand vor, von denen die erſte mit 38 gegen 48 Stimmen, die uͤbigen ohne Abſtimmung verworfen wurden. Hr. Calvert machte den Antrag, daß gewiſſe Perfonen in Eaſt Retford fur weh f hin erklaͤrt werden ſollten. Es wurde ihm mit einer Majorſtt von 45 Stimmen rler; eine Bill wegen dieſes Gegenſtandes einzubringen. Die Blll wegen des Wild- Verkaufes iſt im Ausſchuſſe durchge⸗ . und der Bericht darüber wird in der nächſten Ver⸗

London, 25. Juni. Die Miniſter haben, wie ein Morgenblatt ſagt, in Uebereinſtimmung mit der Franzöſi⸗ ſchen Regierung beſchloſſen, Hrn. Stratford⸗ Canning nach Griechenland zu ſenden, um die Frage wegen der Unabhän⸗ gigkeit der Griechen zu einer baldigen Beendigung zu brin gen. Hr. Canning wird in wenigen Tagen von hier abgehn.

Der Graf von Aſſeca iſt als Geſandter Dom Miguel 's hier angekommen. Man hat ihm indeß bemerklich gemacht, daß unter den jetzigen Umſtänden weder mit ihm noch mit en Herrn irgend eine Verbindung angeknüpft werden

unte. 1

Das Bombenſchiff „Terror“, welches am 11. Liſſabon verließ, iſt am 21. zu Plymouth eingetroffen. Es bringt 18 vornehme Portugieſen mit, n den Kerkern ln der Haupt⸗ ſtadt ihres Vaterlandes entgangen ſind. Unter ihnen be det ſich der Graf von Linhan, Sprecher der Pairs⸗Kammer und die Generale e, g und Dom Carlos. Sle werden mit der nächſten Gelegenheit nach Porto gehen, um zu den Conſtitutionnellen zu ſtoßen. . es, daß noch kein Prieſter nach England geflohen iſt. .

Das Packetboot Duke of Kent kam am 22. Jun nach ( einer Fahrt von 5 Tagen, aus Liſſabon zu Falmonuth an. Es hatte unter Andern die Gräfin Linhares und den Däni⸗ ſchen Botſchafter De Barge am Bord. 24

Die Nachrichten von Porto durch Privatbriefe (ſagt der Globe) ſind fehr verſchleden von denen, welche in der Quotidienne enthalten ſind. Es hat = Gunſten Dom Mi⸗ girl keine gegenwirkende Thätigkeit Statt gefunden. Im

orden war alles ſicher, und eine bedeutende Macht ver⸗ ſammelte ſich, um nach Liſſabon vorzuruͤcken. Die hohen und ausgezeichneten Begünſtiger der guten Sache, welche kuͤrzlich London verlaſſen haben, durften den Duero am 17. oder 18. erreichen. In ihnen erwarten die Truppen An⸗ führer, denen ſie feſtes Vertrauen ſchenken können. Die Parthel derſelben war ſich der Nothwendigkelt einer Ver⸗ . bewußt, und erkannten ſo . 2 Raihloſigkeit ſie bei ihrer Ankunft ausgeſetzt ſeyn würde, daß alle in Falmouth eine felerliche Erklärung unterſeich⸗ neten, in der ſie ſich verpſtichteten, ſich der Junta von Porte zu unterwerfen, und in der gegenwärtigen Kriſis ſeder ihnen auferlegten Pflicht zu gen g, Das Linien , Dom Johann LI. weſches am 77. März mit der förm⸗= ichen Entfagung Dom Pedro's von Rlo abging, wurde . an den Muͤndung des Tago erwartet; da aber Ka⸗ pitain Vasconcellos, der es befehllgt, ein treuer Anhänger ö. ſobald er den Stand der Dinge zu Liſſabon erfährt, ſich beeilen den Maaßregeln der Regierung zu Porto den möglichſten Nachdruck zu ver⸗

en. Courier ſpricht ſich e e dener über die Ereig⸗

niſſe in Portugal aus; Der ploͤtzliche Beſehl, daß die Pollzei⸗

Truppen und die einzigen noch zu Liſſabon verbliebenen Linien * ab marſchſeren ſollten, beweiſt n, . daß die Armee des Infanten den Vertheldigern der Geſetzmäßigkeit 1 Beilage

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