ob das
n Theil des Weizens ausgefahren, welcher nach Konſtanti, 2 92 4 Meerbuſen giebt es kein an, deres ge r. als Brünnenwaſſer, und nur mit großer Mühe kann ſich eine Escadre mit Waſſer verſehen, weil ſehr we, nige Brunnen vorhanden ſind. Was den Bach, welcher gegen W, von Burghas einſtießt, , . ſo iſt unbekannt, Waſſer jum Gebrauch tauglich ſel.
Inland. ̃ hieſigen Regierungs⸗
Die Gemeinden des Mü 9 kern kaufe des Jahres 1527 aus ihren Müteln 8 * eis für den Kultus, zur Unterhaltung der kirchlichen Gebäude und an Zulage fur die Pfarrer und w 11,392 Rtl. 26 Sgr. 2 Pf.
An Beiträgen fuͤr das Unterrichts⸗ weſen, Unterhaltung der Schul Gebäude und Zulagen zu den Be⸗ ſoldungen der Schullehrer 3) An Beitragen fũr die Medꝛinal⸗ Angelegenheiten, als: Gehaͤlter der Hebammen, Zulagen für Aerzte * ierärzte, ſo wie Impfungs⸗ K
ag, .
2366 9 WIr ir. Szc vp
Zuſammen
Ver miſchte Nachrichten.
Der König von Frankreich hat (wie wir zu ſeiner Zeit gemeldet haben) zu Anfang des April d. J. die Orgamſa—, tion der Königl. Bibliothek zu a. vervollſtändigt und, 7 ers * 2 . 2 theilung für Geographie, bei welcher Herr Jomard das mt eines . erhielt, begruͤndet. 5* Bezug auf diefe neue Einrichtung enthält der Mont teur in einem der neue⸗ ren Blätter Nachſtehendes:;
Auf den Vorſchlag eines erleuchteten Miniſters, der ſchon mehr, als einen, Beweis von Tung und zu den Wiſſenſchaften gegeben hat, iſt von Sr. Ma] in der Königlichen Bibliothek nunmehr eine beſondere denn für die Geographie beſtimmt und dabel feſtge⸗ ſetzt worden, daß dieſelbe neben den Abtheilungen für Bu,
auf den Antrag des Mini
— Mannſcripte, für Anciquitäten und Kupferſtiche f
von an rief durch feine W . — Wuͤnſchen der geg Zen Zeit entſprechen wird. Der Fortſchritt der Kenntniſſe von der Erweiterung der 1 von der ervollkommnung der Wiſſen ſchaften überhaupt, 2 Auch erhaͤlt die legte re 6
ſe, die Hydrographie, die kritiſche Erden eog 3. 1 allen im Stand! Und die Ge, einen Menſchen ganz zu beſchäftigen.
in Deutſchland der Unterricht in den fee iehiſh en Wiſſen .
aften Gegenſtand der ernſteſten Aufmert 1 wie die Ufer⸗Bewohner die fie n mungen zur Entdeckung und genaueren Beſchreib bekannter Erdgegenden veranſtalter haben, fare, . Landes die theo⸗
i Verhaltniſſe des Erdköͤrpers mit , n e, ie
ieben und nach den entfernteſten eren, gleich den ſchiff
8 Laben wir geſehen, oder ſchen noch, Preußen, Meſeſcht ; 8 auf Entdeckungen zu Lande oh. . 3
. 8 ⸗ J rankreſch Nord⸗ erika, ſo zu ſagen, die ganze Ede mit ihren Er been, unter der Zahl
nien ind Dortugal ſind zurückgeblieben und haben i erworhenen Nuhm äber ben
eworden, nterneh⸗ ung un⸗—
und Erfolge der ſchaſt ſelbſt bewieſen
ters und ſo 1
phie behandeln,
.
ſeiner LZiebe zur Aufklä⸗
J horizontale Entfernung vom 16.
anderer trefflich: Geographen welche ſchon anfangen ſich in der Erdkunde des Scepters, das ſonſt von Frankreich geführt wurde, zu bemächtigen. 2 Es ſind beſonders zwei lirſachen, die dem Studium der Erdkunde in Frankreich Nachtheil bringen: die eine, daß dieſe Wlſſenſchaft bel uns auf unvollkommen Weiſe und in feh⸗ lerhaſten Methoden, bisweilen ſogar ohne alle Methode, ge⸗ lehrt wird. Die Franzoͤſiſchen Werke, welche bie Geogta⸗ * groͤßtentheils trocken, unvollſtändig und entſprechen vermöge ihrer geſammten Geſtalt keinesweges den gegenwartigen großen Foriſchritten der Wiſſenſchaft und der ohe, zu welcher die menſchlichen Einſichten in unſern Zel⸗ ten empor geſtiegen ſind. Man überſetzt die guten Werke des Auslandes nicht, well man fürchtet, die Koſten nicht dek= ken zu konnen, die man auf ihre Herausgabe wenden müßte. Die Charten, welche der Jugend in die Hande gegeben wer⸗ den, ſind meiſt ſchlecht und enthalten nichts von den Reful— taten, die wir durch die neuſten Entdeckungsreiſen gewonnen aben. Wenigſtens ſind die guten ſelten und nur um hohen reis zu haben. Dieſer Mangel an blauchbaren Charten ſſt das vornehmſte Hinderniß eines guten Unterrichts der Geo⸗ Irqohle in unſern Schulen, Und man ſieht nicht, daß die mehr und mehr verfileßende Zeit und die täglich ſich häufen⸗ den Entdeckungen dieſem Uebelſtande zu begegnen ſuchten. Eine andere Urſache des mangelhaften Zuſtandes dieſer Wiſſenſchaft in unſerm Lande iſt die, daß es noch bisher keine allgemeine Sammlung geographiſcher Erzeugniſſe bei uns gegeben hat. Wenn eine ſolche, und zwar in einer ge⸗ wiſſen Vollſtändigkeit, vorhanden ware, fo wurde ſie ſchon an ſich den obigen Mängeln zum Theil abgeholfen haben. Man ſtelle ſich eine Sammlung aller geſtochenen oder ge⸗ ſichneten Charten an einem Orte aufbewahrt vor, und denke 3 dleſe durch neue Bereicherungen aus demſelben Fache täglich erweitert; man nehme an, daß ſie den ſtudirenden Jugend zur ungehinderten Denützung ſtets bereit i en, rben ſo dem handeltrelbenden Seefahrer, der ein? Reſſt nn weite Ferne unternimmt, dem Wandernden, der die ſicht hat, in unbekannte Gegenden einzudringen, dem Gele rten, welcher die Arbeiten aller Zeiten zu vergleichen und erſprieß⸗ lich: Neſultate für die Geſchicht: aus ihnen zu gewinnen ſtrebt, dem Statiſtiker, welcher die Macht der taaten, ihre Hülfgquellen und ihre Grenzen zu beſtimmen bemüht iſt, dem Naturforſcher, welcher enen dem Stamme der Wiſſen⸗ chaft erſt neuerdin s hinzugefügten Zweig, nemlich die Geo⸗ Ber hie der Vegetabillen, der Steinſelſen und der auf dem oden, der ſie erzeugte, gefeſſelten Thiere, behandelt, dem Phyſtker, welcher die Geſetze der Erſchelnungen auf unſerm Erdkoͤrper nicht ju erläutern vermag, ohne die Ausdehnung deſſel⸗ ben genau und vollſtandig ergründet zu haben und ohne mit den auf der See angeſtellten . mit der Richtung und der Stärke der Fluſſe und den Schiffahrten im Land ſelbſt bekannt zu ſein, dem Geſchichtsforſcher, der von den beſden Orten nicht minder, als von den Zeiten, eine vollſtandige Kenntniß haben muß, um ſich in dem̃ Labyrinthe der Geſchichtsbüucher alter Zelt elinen Weg zu bahnen, endlich dem Sternkundigen, deſ⸗ ſen Streben dahln geht, die Lage der Oerter auf der Erde durch Hülfe der Beobachtung des Himmels zu beſtimmen. Eine ſolche Sammlung geographiſcher Hülfsmittel ſtelle man ſich nun vor, und laſſe ſie noch von Tag zu Tage durch neue Werke bereichert werden, ſo wird man ſich leicht von dem außerordentlichen Dienſte, den ſie als Centralpunkt vleler an- derer Wliſſenſchaften dem Fortſchritt des Wiſſens überhaupt leiſten muß, überzeugen. ; In der gegenwärtigen Zeit, wo der Menſch die Kennt⸗ niß des Erdbodens, den er bewehnt, bis zu einer fehr beben tenden 2 geſteigert e, bleibt dennech eine große Lucke auszufüllen übrig, nämlich die genaue Angabe aller Höhen und Tiefen des Erdkörpers nach elner gewiſſen Grunölinſ Der vertikale Abſtand der Orte von der Oberfläche des Mer— res muß wenigſtens eben ſo wichtig und keunenswerth, als n, Acquator oder einem erſten erldlan erſcheinen, da er es iſt, der uns uber die . der Quellen, die Neigung der Fluͤſſe und den allgemeinen A hang der Fluſbetten belehit. Dieſe Angaben fehlen noch ſoö hau ſig den Berechnungen des Phyſikers, des Oekonomen, de⸗ Geſekgebers. Uns wie viele andere, ſehr bedeutend Reſul⸗ tate werden eben dadurch nicht bedingt! Fordern nicht Be⸗ wäſſerung, Straßen, Communſcat onen, Kanäle un? folglich der Ackerbau, der Handel und die Gewerbsthatigteit eine ge⸗ naue Beſtimmung der Hohen? Jett ſieht man nun wo die nützlichen Erfolge elner darauf ſich beziehenden Thatigkent deutlich ein, aber man darf auch nle und nirgends die drin⸗ gende Nothwendigkelt der Aufmunterung und eifrigen Fort⸗ ſetzung ſolcher Bemühungen verkennen.