Anderungen müßten elntreten, ohne daß man dabei bloß die eine Parthei, Banquiers, ,, Sye⸗ culanten anhörc. Die auf dieſen Gegenſtand bezigliche Acte von 1726 träge den Keim des Verderbens für das Land in ſich, und wenn die politiſchen O:conomiſt-n mit ihren Maßregeln in Betreff des freien Handels fortführen, ſo wär den fie bald den ganzen Sagt bezorganiſit en. Der Herzog v. Well in gton bemerkte, die Will, auf welche die Bittſchrift ſich beziehe, wurde übermorgen dem Hau ſe vorgetragen werden, und nur eine De re , ug der Acte von 1826 ſein; ihre Annahme wärde auf kein? Weiſe den Geldumlauf verrin- gern. Lerd Goderich meintz, die Aete von 1826 ſei kein Reſultat einer abſtracten Theorie, ſondern ein Heil⸗ mitteſ faͤr wirklich vorhandene Uebel. Der Graf von Earnarvon dagegen behauptete, die Unterdrückung der fenen Noten, würde die Landbebauer an den Bettelſtab bringen. Die Bittſchriſt ward ſodann niedergelegt. Graf Sranhope reichte eine Petition von den , von Hull ein, welche ſich über den Zuſtand der Schiffarth n und äußerten, wenn derſelbe ſo foßtfahre, ſo wur, den bald fremde Fahrzeuge den Gebrauch der einheimiſchen unnöthig machen.

Im Unterhauſe wurde auf den Autrag des Herrn Calvert der Bericht des Ausſchuſſes Über die Eaſt Ret— ford Bill und die zweite Leſung der Bill wegen der Wahl⸗ unfähigkeit gewiſſer Perſonen in jenem Flecken bis Freitag ben e rel nnr verſchoben. * 5 reichte eine Pe⸗ tition von Webern von Lancaſhire eln, welche um be— nte Ma wegen des frelen Handels baten. Er 2335 prophezeſihen, daß der ſehr ehren⸗

e Herr 8 r. ourteney) in der nächſten Parlaments— Sitzung entweder zu einem rug verbietenden Syſtem beim Handei zurückkehren oder alle Grundſaͤtze des freien Han,

des annehmen werde; denn bei dem jetzigen Syſtem wel ches den freien Handel als den Grundſatz, das Verbot aber als die . anerkenne 1 es unmöglich zu verhar— ren. Alle Zoll Abgaben ſßten abgeſchafft, ſtufenwels vom Armen bis zum Reichen ſteigende Eigen, thums⸗- Taxe auferlegt werden. Der ehrenwerthe Barönet 8 Francis Burdett) habe wohl die jetzt herrſchenden rincipien des freien Handels loben können, da die Kornbill alle großen Landeigenthümer, alſo auch ihn, beguͤnſtigte. Dieſe könnten jetzt in Pariſer Genüſſen ünd im Rauſche Franzoͤ⸗ ſiſcher Weine ſchwelgen, denn das jetzige Syſtem biete ihnen Vortheile dar, einmal erhielten ſie für ihr Korn hohe räiſe, und dann könnten ſie fcemde Luxus? Waaren um en kaufen. Er werde in der nächſten Sitzung den Vorſchlag zur Niederſetzung eines Ausſchuſfes thun, welcher den Zuſtand der arbeitenden Klaſſen und die Mittel, ihnen durch Handels ⸗Regulationen zu Hülfe zum kommen, unter— ſuchen ſollte Die Buttſteller erſuͤchten das 6 unter an⸗ dern, ein Minimum des Arbeits lohns feſtzuſtellen. Hr. Courtenay äußerte, viele von dem ehrenwerthen Herrn berührte Punkte betrafen das Finanz⸗Departement. Ba er mit demſelben in keiner weiteren Verbindung ſtehe, ſo könne er auch keine Veränderungen darin vornehmen, obgleich der ehrenwerthe Herr ihm die Ehre 233 habe, ſeiner beſon⸗ . zu thun. 238 Lewis meinte, welche ter ſuchungen anch der ſehr ehrenwerthe Herr nebſt ſeinen Emoſſen bis zur nächſten Sitzung anſtellen möchte, ſie doch nur die weitere Befolgung des gegenwaͤrti⸗ * ien e er ere 22 r e o bh ou 3 er⸗ . Zen über Hrn Huskiſſons und Hrn. Grant e Syſtem und bemerkte, er ſehr noch nicht, walche BVortheile .. Wand ven ihren Nachfolgern mit dem Ber; ,, Parier Gelächter zu erwarten harte. uf die Bemerkung, s heiße weißes und nicht lere. n ,,, . abei iſt ke ed. Der Ausdruck bedeutet auf jeden ʒall, daß der ſehr ehrenw . ente

Delehrung ͤber ba ö habe. (Hört, hört!) Der Verichterſtatter aber die läufig des Minimum

und eine

Zeit bis zum 1. Januar einliefern ſollte

Urtheile gebrauchen

ſtellt, iſt, den Angaben des Hrn. Stanley, nach, folgender: Un⸗ ter der in e,, mit dem 2 vom 30. März 1814 geſchloſſenen Convention vom 29. November 1515 wurde die Summe von 79 , Franken zur Diſpoſi⸗ tion einer aus Engländern und Franjo ſen gemiſchten Tommi fſien geſtellt, welche ſich damit beſchäftigen ſollte, die Entſch adi= gungs⸗Anſpruche derjenigen Britiſchen Unterthanen zu unter⸗ ſuchen, die ihr Eigenthum in den Stürmen der . verloren hatten. Alle die von lhnen, welche in Europa an= ſaͤſſig waren, ſollten ſich mit ihren Forderungen bis zum 20. Februar 18165 melden. Am 5. Februar ſchon wendete ſich der Baron von Bode an den . von Richelieu, um durch diefen die Befriedigung ſeiner Anſpruͤche von Seiten der Commiſſion zu bewirken. Durch einen Mißgriff des erzogs gelangte deſſen Schreiben, worin er ſich weigerte e Bitte des Barons zu erfüllen, da er kein Britiſcher Un⸗ terthan ſey, erſt am 18. an den Letzteren. Weil jedoch der Britiſche Geſandte, Sir Ch. Stuart, ihm erlaubt hatte, ſich auf ihn beim Ober Commiſſär zu berufen, um durch die ver= lorne Zeit keinen Schaden zu erleiden, ſe ward ihm noch am 2cſten, wo die Liſte ſchon geſchloſſen war, geſtattet, nach träglich ſeinen Namen eintragen zu laſſen, wenn er ein Zeug⸗ niß vom Herzoge beibringen würde, daß er ſich zur rechter Zeit gemeldet habe. Dies geſchah am 28. Marz. Aber nun än die Commiſſare, der Bittſteller habe ſich erſtens zur Zelt der Revolution in keinen zu Frankreich gehörenden Gebiet befunden, und man hege zweitens Zweifel über ſeine

Eigenſchaſt als Britiſcher Unterthan. Beide Fragen wurden

jedoch zu Gunſten des Barons beantwortet und ſein Name eingetragen. Da die fur den erwähnten Zweck beſtimmte Summe nicht zur Befriedigung aller 2 hinreichte ſo wurden am 25. April 1818s von Neuem 60 Millionen Fr. und zwar diesmal einer bloß aus Engländern beſtehenden Commiſſion übergeben. Nun fingen die Commiſſäre an, neue Einwendungen gegen den Bütſteller zu machen; man muͤſſe ſtark bejweſfeln, ob er auch wirklich Eigenthümer der von ihm in An ſpruch genommenen Güter ſey. Am 253. Auguſt 1821 verlangte man von ihm Beweiſe, die er in der 6 Er bat natuͤrlich darum, ihm dieſe Friſt zu verlängern; die Commiſſaire wei⸗ gerten 6 jedoch, ſeinem Verlangen Genuͤge zu leiſten, wenn er nicht von ſeinen Auſprüchen bedeutend herabließe. Dies iſt offenbar der Punkt, welcher am meiſten gegen die Com= miſſaire ſpricht, denn hätte der Baron ihnen nachgegeben, ſo würde dies offenbar eine 8 derſelben geweſen ſein. Indeſſen brachte der Agent des Bittſtellers noch vor der feſtgeſetzten Zeit die verlangten Documente und Ze niſſe bei. Was hatten die Commſſſaire zu thnn? 9 ſchickten ihm alle gelieferten, ſehr voluminöſen Beweiſe noch an demſelben Tage, alſo ohne ſie durchgele zaben, zu⸗ rück, mit dem Bemerken, ſie ſeyen nicht hinrei „um die Anſpruͤche des Barons darzuthun. Da ſie jedoch verna er werde an den geheimen Rath appelliren, ſo ließen ſie ein Schreiben zukommen, worin ſie ihn benachrichtigten, Appellation werde fruchtlos ſeyn. * dieſer Bekanntmachun hatten ſie nach dem Gange der Engliſchen Juſtiz gar kein Recht, Der gehelme Rath entſchled, da, das Parla⸗ ment die gange Sache an die Commiſſion veriwieſen

habe, weshalb es bei den Beſtimmungen der letz teren bleiben mußte. Darauf ging der Nedner in das Detail des vorliegenden Falles ein, und deckte eine

Menge von Mißgriffen, Irrthuͤmern, ja ſogar n n lichen und juriſtiſchen Verſehen der Commiſſalre auf. ſchloß mit dem Antrage, daß die Bittſchrift des Barons einem beſondern Ausſchuſſe überwieſen werde. Hr. Ho⸗ race Twiss widerſetzte ſich dem Antrage. Wäre, meinte er, die Frage ſo geblieben, wie ſie Anfangs war, eine Frage zwiſchen Nation und Natſon, ſo hätte das Parlament darü—= ber entſchelden können; jetzt aber hat man ſle an elne be= immte Jurſsdietion von Commiſſairen verwieſen, und es hieße alle Schranken der Judicatur durchbrechen, Gefühle der Politik und Partheinngen an die Stelle einer ru . geſetzlichen Entſcheidung ſtellen, . dleſem Falle bas Parlament zum WMütel für die Veranderung früherer woſſte. Hr. Lockhart dagegen meinte, die Reuſgkeit einer ſolchen Art von Tribunal, wir dieſe Li—

er denn ſeine x ganze Rede ten? „6H ch ein. quidatlons⸗ Commiſſton, berechtige das Haus, die Entſcheidun, gen —— des Hen. Hume wurde die Bittſ. unt n e r wer., in ſoſern darüber geklagt würde, zu revidiren. zum Druck beordert. Hlerauf trat Hr. Stanle 1 Robert Grant ſagte, er ſey überzeugt, die Eommiß

arons von Bode

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hätten als rebliche und 9eionſſenhaſte Manner gehan— delt, und er wunſche, daß Alles vermieden werde, was einen Flecken auf ihren Ruf werfen könnte. Pr. Phillimore ünterſtatzte den Auſpruch des Blet ſtellers und bemerkte, das Hans ſei durch jeben Sraudſatz der Gerechtiglet und Ned,

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